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       # taz.de -- Bürgerinitiative in Nordrhein-Westfalen: Strampeln für das Radgesetz
       
       > Die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ fordert neue Radwege in NRW. Der
       > Landtag muss sich jetzt damit befassen.
       
   IMG Bild: Fahrradfreundlich: das Örtchen Reken im Münsterland
       
       Reken/Essen/Köln taz | Eltern, sagt Ute Symanski, brächten in einer
       Großstadt wie Köln ihren Kindern bei: „Sobald du das Haus verlässt, bist du
       in einem Gefahrenraum.“ Das sei ganz normal – „dabei ist das doch total
       krass, oder?“ Symanski, Ende vierzig, sitzt in einem Café mit Domblick und
       beobachtet Passanten.
       
       Die bilden immer wieder Grüppchen um das mintgrüne Lastenfahrrad, das
       Symanski auf den Bürgersteig gestellt hat und das dort jetzt geduldig für
       den „Aufbruch Fahrrad“ wirbt, während sie drinnen Milchkaffee und
       Apfelkuchen bestellt. „Ich bin kein Fahrrad-Nerd“, sagt sie und streicht
       die braunen Haare aus dem Gesicht, „aber so, wie wir Verkehr organisieren,
       schüren wir Aggressionen.“ Und Aggressionen mag Symanski nicht. Sie hält
       sie für unproduktiv.
       
       Die Soziologin arbeitet als Coach, berät Institutionen bei
       Veränderungsprozessen. „Empathie, Respekt, offene Kommunikation“, sagt sie,
       „wenn man Veränderung erreichen will, dann damit.“ Und in der
       Verkehrspolitik sei der Veränderungsbedarf besonders groß. Die Stadt sei
       doch ein Ort, in dem sich Menschen entspannt begegnen sollen, ungefährdet,
       in sauberer Luft.
       
       ## Nötige Unterschriftenanzahl längst erreicht
       
       „Hier gibt es so viel Raum für Träume“, sagt sie. Wieso, fragt sie zum
       Beispiel, muss man neue Radwege bauen? Es gibt doch Autobahnen. „Das
       könnten Tummelplätze für alternative Verkehrsmittel sein.“ Eine Träumerin
       ist Symanski allerdings nicht.
       
       Mit einigen Mitstreitern hat sie die landesweite [1][Volksinitiative
       „Aufbruch Fahrrad“] initiiert. Wenn mindestens 0,5 Prozent der deutschen
       Wahlberechtigten mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen unterzeichnen, muss
       sich der Landtag in Düsseldorf mit den Forderungen befassen. Also mit der
       Forderung, den Radverkehr bis 2025 auf 25 Prozent zu erhöhen.
       
       Die etwa 66.000 Personen, die für einen Erfolg nötig waren, hat die
       Initiative längst erreicht. Tatsächlich sind über 200.000 Unterschriften
       zusammengekommen, wie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) und die
       Intitative Radkomm am Samstag in Köln mitteilten. Am Sonntag sollen diese
       Nordrhein-Westfalens CDU-Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser
       überreicht werden.
       
       Konkret fordern sie mit ihrer Unterschrift unter anderem 1.000 Kilometer
       Radschnellwege für zügiges Vorankommen über weite Strecken, den Neubau von
       300 Kilometern überregionalen Radwegen pro Jahr, einen kostenlosen
       Nahverkehr und mehr Verkehrssicherheit auf Straßen und Radwegen. Denn wie
       sieht es heute aus mit der Sicherheit auf den Fahrradwegen in NRW, sagen
       wir, in Essen?
       
       ## Fahrradfahren in Essen? Absteigen, schieben!
       
       „Wenn Sie von dort kommen und hierhin wollen“, sagt Michael Kleine-Möllhoff
       grinsend, und zeigt mit dem Finger über die Kreuzung, „wie machen Sie das,
       ohne Ordnungswidrigkeit?“ Schwierige Aufgabe: Die Nordseite des Essener
       Hauptbahnhofs ist ein Gewirr aus Straßen, Ampeln und Schildern. Autos
       sausen um die Kurve, Fahrradfahrer quetschen sich durch Fußgängerhorden.
       Kleine-Möllhoff, ein großer Mittfünfziger, randlose Brille, lehnt entspannt
       auf seinem E-Bike, die Arme auf dem Lenker. Abwartend schaut er seiner
       ortsfremden Rad-Begleiterin beim Überlegen zu. „Absteigen, schieben“,
       resigniert diese schließlich.
       
       Absteigen und schieben allerdings ist das Letzte, was Kleine-Möllhoff
       einfällt, wenn es ein Problem für FahrradfahrerInnen gibt. Er ist
       Vize-Vorsitzender des ADFC in Nordrhein-Westfalen, des Allgemeinen
       Deutschen Fahrradclubs. Täglich fährt er mit seinem Rad zur Arbeit in die
       Essener Schulverwaltung, von Duisburg-Bissingheim bis Essen und zurück. Nur
       strenger Frost hält ihn auf – fehlende Fahrradwege ärgern ihn bloß.
       
       „Ich fahr mal vor“, sagt er also, „und fährt über den roten Fahrradweg in
       die Hachestraße, nach Westen, Richtung Duisburg, Richtung Radschnellweg
       Ruhr. Seine Begleiterin strampelt hinterher, Leihrad gegen E-Bike, das ist
       zwar gemein. Aber immerhin: Am Bahnhof ließ sich problemlos beim Anbieter
       „Metropolradruhr“ per Smartphone ein Fahrrad leihen, das man beispielsweise
       in Mülheim zurückgeben kann. Geht das also ganz smart, Fahrradfahren im
       Ruhrpott? Gibt es eine gute Radinfrastruktur, eine gute Vernetzung mit dem
       öffentlichen Verkehr? „Nö“, sagt Kleine-Möllhoff, „bislang hat der
       Autoverkehr Vorfahrt – auch politisch.“
       
       Deshalb ist der ADFC begeistert auf die Initiative der Kölner
       Polit-Aktivisten um Ute Symanski aufgesprungen. Darum hat auch der ADFC
       Unterschriften gesammelt, hat ein Jahr lang getrommelt für ein
       Fahrradgesetz in NRW. Vorbild für die Initiative war, wie in so vielen
       Städten, [2][Berlin]. Dort sammelte die [3][Organisation „Changing Cities“]
       innerhalb von drei Wochen über 100.000 Unterschriften für eine
       Verkehrswende. So erfolgreich waren die Radbegeisterten in NRW wohl nicht.
       Warum nicht? Weil Rheinländer, die Leute im Ruhrpott, Siegerländer oder
       Westfalen halt Autoenthusiasten sind? Oder weil hier, an der Grenze zu den
       fortschrittlichen Niederlanden, sowieso alles in Richtung Fahrrad zeigt?
       
       ## NRW-Städte regelmäßig auf Platz 1
       
       Beim regelmäßigen Ranking der deutschen Städte durch den ADFC schneiden NRW
       und dort speziell das Münsterland auf jeden Fall gut ab. Im aktuellen
       „Fahrradklima-Test“, an dem 170.000 Menschen teilgenommen haben, landete
       die Stadt Bocholt an der Grenze zu den Niederlanden in der Kategorie der
       Kommunen von 50.000 bis 100.000 Einwohner auf Platz 1. Bei den Orten bis
       20.000 Bewohnern machten Wettringen und Heek die Plätze 2 und 3. Und mit
       dem kleinen Örtchen Reken, gelegen im Südmünsterland nördlich des
       Ruhrgebiets, stellt NRW gar den aktuellen Sieger im „Fahrradklima-Test“.
       
       Demnach lässt es sich nirgendwo besser radeln als in dieser knapp 15.000
       Einwohner zählenden Gemeinde, zusammengesetzt aus den Dörfern Groß Reken,
       Maria Veen, Bahnhof Reken, Klein Reken und Hülsten. Egal, ob Sicherheit,
       Infrastruktur oder Komfort: Mit der schulnotenähnlichen Bewertung von 1,97
       schneidet Reken besser ab als alle anderen 682 Konkurrenten
       deutschlandweit.
       
       „Wir tun seit 40 Jahren einiges fürs Fahrrad“, sagt Bürgermeister Manuel
       Deitert. Elf Radrouten rund um Reken liefert der Tourenplaner, der die
       Gemeinde als „Paradies für Radwanderer“ beschreibt. Außerdem schwärmt der
       40-jährige Christdemokrat von den 20 bis 25 Kilometer langen „After
       Work“-Radtouren, die MitarbeiterInnen seiner Verwaltung zweimal im Monat
       auf neuen Strecken austüfteln. „Da fahren jedes Mal 20 bis 30 Leute mit.“
       
       Allerdings: Vollwertiges, das Auto ersetzendes Verkehrsmittel ist das
       Fahrrad in Reken trotzdem nicht. Der Dorfverbund mit seiner Masse an neuen
       Einfamilienhäusern ist typisch für das Münsterland, wo viele für den Weg
       zur Arbeit etwa im Ruhrgebiet oder sogar im Rheinland bis hinunter nach
       Köln aufs Auto setzen, räumt Deitert ein. Am Bahnhof werden laut Statistik
       des zuständigen Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) an Wochentagen dagegen
       nur 200 Ein- und Aussteiger gezählt.
       
       ## A 31, A 43 und A 3 ständig verstopft
       
       Der Großteil der 4.400 Rekener Pendler dürfte sich also einreihen in die
       kilometerlange Blechkolonne, die jeden Werktag zwischen sieben und neun
       zuverlässig die nach Süden führenden Autobahnen A 31, A 43 und A 3
       verstopft. Der Verkehrsinfarkt – längst lähmt er das Bundesland. „Wir
       brauchen eine ganz neue Mobilitätskultur“, sagt Uli Paetzel,
       Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft; diese organisiert im
       Ruhrgebiet die Wasserversorgung von über zwei Millionen Menschen – und
       pflegt, entlang von Ruhr und Emscher, auch zahlreiche Radwege. Aber nicht
       nur deswegen hat sich auch die Genossenschaft am „Aufbruch Fahrrad“
       beteiligt und den Volksentscheid unterstützt.
       
       „Die Menschen im Ruhrgebiet sind es leid, im Stau zu stehen“, sagt Paetzel,
       „sie erwarten neue Antworten.“ Immer mehr und immer breitere Autostraßen
       lösten das Problem nicht, das werde jetzt quer durch alle Parteigrenzen
       diskutiert. „Wir haben in der Umweltpolitik ja kein Erkenntnis-, sondern
       ein Umsetzungsproblem“, so Paetzel. Die größten Handlungsspielräume sieht
       er auf Ebene von Ländern und Kommunen. „Hier können wir konkret umsteuern“,
       sagt er.
       
       In Reken versuchen sie das auch per Steckdose. Im Nahverkehr und in der
       Freizeit habe der Erfolg der Elektrofahrräder mehr Menschen aufs Fahrrad
       gebracht, erzählt Bürgermeister Deitert. Denn rund um Reken ist das
       Münsterland entgegen allen Klischees ziemlich hügelig. Aufgeladen werden
       können die E-Bikes an zwölf Stationen. „98 Prozent der Räder, die ich
       verkaufe, sind E-Bikes“, bestätigt auch Peter Schröder, der im März in Groß
       Reken einen Fahrradladen aufgemacht hat – der führende
       Elektromotor-Hersteller Bosch habe mittlerweile Lieferzeiten von bis zu
       einem Jahr.
       
       In Elektromobilität investiert hat auch die Gemeindeverwaltung. Zum
       Stückpreis von 1.800 Euro hat die Gemeinde 28 Pedelecs angeschafft, deren
       Höchstgeschwindigkeit auf 25 Stundenkilometer begrenzt ist. Für Menschen
       mit Handicap steht ein vierrädriges Spezialrad für 7.000 Euro bereit.
       Gemietet werden können die E-Bikes für einen Tagespreis von 20 Euro –
       Reservierung ist allerdings Pflicht. Geschmerzt hat die Investition von
       knapp 60.000 Euro nicht. Reken ist eine von nur elf schuldenfreien Kommunen
       in ganz Nordrhein-Westfalen. Grund dafür sind auch geringe Sozialausgaben:
       Mietwohnungen, gar für Arbeitslose, haben Seltenheitswert. Wer sich kein
       Eigenheim leisten kann, bleibt in der Großstadt.
       
       ## Keine Radwege im Dorfkern
       
       Eine Frage will Bürgermeister Deitert trotzdem nicht beantworten: Wie viel
       Geld Reken in Radwege investiert, sagt er nicht. Kein Wunder – gerade in
       den ruhig wirkenden Dorfkernen gibt es keine. Rund um die Hauptstraße von
       Groß Reken, die mit Bäckerei, Apotheke, Sparkasse, Fahrradladen und Kneipe
       so etwas wie die Einkaufsmeile ist, gilt dagegen Tempo 20. „Das ist fast so
       etwas wie ‚shared space‘, wo jedes Verkehrsmittel gleichberechtigt ist“,
       freut sich Andreas Bittner.
       
       Der Vereinskollege von Kleine-Möllhoff ist Vorsitzender des
       ADFC-Kreisverbands Münsterland. Für eine Tour über die Dörfer ist Bittner
       aus Münster mit dem Bus nach Reken gekommen. Sein Faltrad galt dabei als
       Gepäck und wurde kostenlos transportiert. Und tatsächlich zeigen sich die
       AutofahrerInnen nicht nur im Ortskern von Groß Reken auffallend
       rücksichtsvoll, bremsen für Fahrräder und signalisieren winkend, dass sie
       freiwillig auf Vorfahrt verzichten wollen. „Sicher, schnell, komfortabel –
       und kommunikativ“ könnten RadlerInnen hier unterwegs sein, lobt Bittner –
       „so wie wir vom ADFC es fordern“.
       
       „Auch die Radwege und die Beschilderung zwischen den einzelnen Ortsteilen
       sind gut“, findet der ADFC-Kreisvorsitzende. Dass eine kleine Gemeinde wie
       Reken RadfahrerInnen leichter zufrieden stellen kann als eine Großstadt,
       ist dem Mann aus Münster dabei natürlich klar – in seiner in der Kategorie
       der Städte bis 500.000 Menschen von Karlsruhe vom Thron gestoßenen
       einstigen Fahrradstadt Nummer eins fehlen nicht nur Tausende
       Rad-Parkplätze. Auch um das Ende der Radweg-Benutzungspflicht, um fehlende
       Rücksicht von AutofahrerInnen selbst in Fahrradstraßen, um mangelnde
       Falschparkerkontrollen wird in Münster erbittert gestritten.
       
       ## 300.000 Euro für einen Radweg
       
       In Reken dagegen gibt es an den großen Ausfallstraßen relativ breite, auch
       zum Überholen geeignete asphaltierte Radwege, die nur wenige Schäden durch
       angehobene Baumwurzeln haben. Finanziert wurden die aber nicht von der
       Gemeinde, sondern vom landeseigenen Baubetrieb, dem „Straßen.NRW“. Für mehr
       als 300.000 Euro will er ab September eine der letzten großen Radweglücken
       zwischen den Ortsteilen Groß Reken und Bahnhof Reken schließen.
       
       Allerdings – wie bei den als Fahrradstrecken genutzten, in den Siebzigern
       fast durchgängig asphaltierten landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen
       profitiert Reken hier von der Vergangenheit. „Im Zeitraum von 2013 bis 2018
       sind im Gebiet der Gemeinde Reken keine Investitionen im Radwegebau an
       Bundes- oder Landesstraßen getätigt worden“, sagt Straßen.NRW-Sprecherin
       Susanne Schlenga.
       
       Grund für ein besonderes Engagement für ein NRW-Radgesetz war das in Reken
       aber nicht. Wer für die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ unterschreiben
       wollte, musste schon in die Nachbarstädte Haltern am See oder Borken
       fahren: In Deutschlands Fahrradhauptstädtchen fand sich keine eigene
       Sammelstelle.
       
       Dabei lässt sich auch in Reken nicht komplett aufs Auto verzichten. Die
       Lehrerin Gundula Homann hat es versucht. Als „Radel-Star“ der Gemeinde hat
       die Grüne, die 2017 als Landtags-Direktkandidatin antrat, ihren
       Autoschlüssel drei Wochen bei der Verwaltung abgegeben – und so versucht,
       Werbung für umweltfreundliche Mobilität zu machen. Auch Homann lobt die
       Fahrrad-Verkehrserziehung schon an Grundschulen, das Engagement der
       VerwaltungsmitarbeiterInnen, den Bau von neuen Schutzhütten entlang der
       guten Radstrecken. „Auf das Auto könnte ich hier nicht verzichten“, sagt
       die gebürtige Dortmunderin trotzdem.
       
       ## Letzter Bus um 21.23 Uhr
       
       Der Grund: der fehlende Nahverkehr. „Der letzten Zug fährt abends um 21.23
       Uhr“, erklärt Homann. Aus Münster geht der letzte Bus um 22.30 Uhr. „Ohne
       Auto kann man hier nur leben, wenn man im Dorf bleibt“, lautet ihr Fazit –
       „Theater- oder Kinobesuche etwa sind kaum möglich.“ Bürgermeister Deitert
       hofft deshalb auf die Bahn. Ende 2019 soll ein neuer Haltepunkt im Ortsteil
       Klein Reken eingeweiht werden, und die Nordwestbahn wird dann erstmals bis
       in die Ruhrgebietsmetropole Essen durchfahren – das lästige Umsteigen in
       Dorsten soll entfallen.
       
       Am bestehenden Bahnhof Reken will Deitert deshalb geschlossene,
       abschließbare Einzel-Fahrradboxen aufstellen lassen. Allerdings: Die
       Triebwagen der Bahn können maximal 8 Fahrräder mitnehmen. Und auf mehr Züge
       auch in den Abendstunden werden die Rekener noch lange warten müssen. „Eine
       Ausweitung des Angebots“, sagt VRR-Sprecher Dino Niemann, „ist nicht
       geplant.“
       
       In Köln hat Ute Symanski inzwischen ihren Apfelkuchen verspeist, es
       dämmert, ihr Fahrrad steht vereinsamt im Regen. „Ich glaube nicht, dass
       jetzt alle PolitikerInnen nun radikal umdenken“. Der wichtigste Erfolg sei:
       All die Menschen, die sich beim „Aufbruch Fahrrad“ engagiert hätten, die
       Unterschriften gesammelt, Treffen organisiert, neue Gleichgesinnte kennen
       gelernt hätten – die seien jetzt Teil einer Bewegung, glaubt Symanski, und
       die könne ihre Kraft künftig entfalten.
       
       Im nächsten Jahr gibt es Kommunalwahlen in NRW, die Gemeinderäte werden neu
       bestimmt. „Dann wissen die Leute, wer die Radwege für ihre Kinder sicherer
       macht, wer sich für einen besseren Öffentlichen Verkehr einsetzt, wer nach
       vorne denkt – und wer nicht.“
       
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