URI: 
       # taz.de -- Bericht des US-Gesundheitsministeriums: Zu viele Opioide für Indigene
       
       > US-Krankenhäuser verstoßen oft gegen ihre eigenen Richtlinien, wenn sie
       > Opioide verschreiben. Indigene sind deshalb besonders von
       > Opioidmissbrauch gefährdet.
       
   IMG Bild: Die Opioidkrise ist die schlimmste Medikamentenkrise in der Geschichte der USA
       
       Flagstaff ap | Krankenhäuser in den USA haben Indigene einem erhöhten
       Risiko für Opioidmissbrauch ausgesetzt. Sie verstießen bei der
       Verschreibung und Dosierung gegen die eigenen Richtlinien. Das zeigt ein
       Bericht des [1][US-Ministeriums für Gesundheit und Soziale Dienste], der am
       Montag veröffentlicht wurde. Indigene seien besonders gefährdet, sagte
       Carla Lewis, eine der Prüferinnen.
       
       [2][Die Opioidkrise in den USA] hat mehr Menschen umgebracht als alle
       anderen Medikamentenkrisen in der US-Geschichte. Opioide wirken als
       Schmerzmittel, [3][machen unter anderem jedoch abhängig].
       
       Indigene Gemeinden sind besonders hart getroffen. Ihre Mitglieder hatten
       von allen ethnischen Gruppen 2017 die zweithöchste Zahl an Überdosierungen,
       wie Zahlen der Bundesbehörde für Krankheitskontrolle und Prävention
       zeigten.
       
       Der Bericht stellt keine Beziehungen zu einem tatsächlichen Missbrauch her.
       Doch alle fünf untersuchten Krankenhäuser hatten Patienten, denen Opioide
       in Mengen verschrieben wurden, welche die Bundesrichtlinien überschritten.
       Untersucht wurden Einrichtungen in New Mexico, Minnesota, Oklahoma und
       North Dakota.
       
       22 Jul 2019
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Kommentar-US-Gesundheitsminister/!5462738
   DIR [2] /Fotografin-ueber-US-Opioidkrise/!5605942
   DIR [3] /Medikamentenmissbrauch-unter-LGBTs/!5548738
       
       ## TAGS
       
   DIR Medikamente
   DIR Abhängigkeit
   DIR USA
   DIR Indigene
   DIR Drogen
   DIR USA
   DIR USA
   DIR USA
   DIR El Chapo
   DIR Aktionskunst
   DIR Schwerpunkt Gender und Sexualitäten
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Opioid-Krise in den USA: Entschädigung für Native Americans
       
       Pharmakonzerne müssen 590 Millionen Dollar an US-Indigene zahlen. Die sind
       von der Opioid-Krise besonders schwer betroffen und hatten geklagt.
       
   DIR Opioid-Urteil in den USA: Ein schwaches Signal
       
       Das Urteil gegen Johnson & Johnson hätte eine Wende einleiten können.
       Stattdessen setzt es ein anderes Zeichen: Man kommt davon.
       
   DIR Opiatkrise in den USA: Pharmakonzern muss zahlen
       
       Ein US-Richter verurteilt den Schmerzmittelhersteller Johnson & Johnson.
       Der habe stark abhängig machende Pillen unlauter beworben.
       
   DIR Strafmaß für Joaquín Guzmán verkündet: „El Chapo“ bekommt Lebenslang plus
       
       Der frühere Chef des mexikanischen Sinaloa-Kartells wird den Rest seines
       Lebens im Gefängnis verbringen. Ein US-Gericht verkündete das Strafmaß.
       
   DIR Fotografin über US-Opioidkrise: „Wir leben in gefährlichen Zeiten“
       
       Die einst schmerzmittelabhängige Fotografin Nan Goldin nahm den Kampf gegen
       die Pharma-Unternehmerfamilie Sackler auf. Ihr Engagement zeigt Wirkung.
       
   DIR Medikamentenmissbrauch unter LGBTs: Erst diskriminiert, dann abhängig
       
       Schwule, Lesben und Bisexuelle sind besonders stark von der Opioid-Krise in
       den USA betroffen. Zurückzuführen ist das auch auf Diskriminierung.