URI: 
       # taz.de -- Überfall auf Bremer AfD-Chef Magnitz: Ermittlungen eingestellt
       
       > AfD-Mann Frank Magnitz wurde im Januar niedergeworfen. Jetzt wurde das
       > Ermittlungsverfahren gegen seine Angreifer eingestellt.
       
   IMG Bild: Die Polizei betont, dass sie im Fall Magnitz in alle Richtungen ermittelt habe
       
       Bremen dpa | Die Staatsanwaltschaft Bremen hat die Ermittlungen zu einem
       [1][Angriff auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz] eingestellt.
       „Ein Tatverdächtiger ist nicht ermittelt worden“, sagte Behördensprecher
       Frank Passade am Montag. Der [2][Bremer Landeschef der rechtsgerichteten
       Partei] war am 7. Januar hinterrücks von Unbekannten niedergeworfen worden.
       Über die Einstellung der Ermittlungen hatte auch Radio Bremen berichtet.
       
       Zwar seien etwa 200 Hinweise eingegangen, aber die Tat habe sich nicht
       aufklären lassen, sagte Staatsanwalt Passade. Die Ermittler hatten [3][nach
       der Tat ein Video veröffentlicht]. Zu sehen ist, wie drei Männer Magnitz
       verfolgen. Einer rennt den Politiker von hinten um und trifft ihn offenbar
       mit dem Ellenbogen am Kopf. Magnitz stürzt zu Boden und schlägt mit den
       Kopf auf. Der AfD-Politiker wurde bei der Attacke verletzt und verbrachte
       zwei Tage im Krankenhaus.
       
       Das Bundeskriminalamt (BKA) schrieb in einer Publikation von Ende Juli den
       Überfall der linken Szene zu, die Straftaten gegen den politischen Gegner
       begehe. In der Publikation ging es um die Veränderung der Kriminalitätslage
       in Deutschland durch Zuwanderung.
       
       [4][Der Fall Magnitz] sei dort nur als Fallbeispiel erwähnt worden, sagte
       eine BKA-Sprecherin. Die zuständigen Behörden hätten den Überfall als
       politisch links motivierte Straftat gemeldet. Wie bei allen Ermittlungen
       gegen unbekannt sei aber in alle Richtungen ermittelt worden. Auch die
       Bremer Polizei betonte auf Twitter, dass die erste Bewertung nicht
       Grundlage der Ermittlungen sei, sondern alle möglichen Ansätze verfolgt
       worden seien.
       
       12 Aug 2019
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Nach-dem-Angriff-auf-Frank-Magnitz/!5563108
   DIR [2] /AfD-Programm-zur-Wahl-in-Bremen/!5586222
   DIR [3] /Angriff-auf-AfD-Politiker-Magnitz/!5564781
   DIR [4] /Frank-Magnitz-Medienstrategie-geleakt/!5563270
       
       ## TAGS
       
   DIR AfD Bremen
   DIR Schwerpunkt AfD
   DIR Frank Magnitz
   DIR KP Vietnam
   DIR AfD Bremen
   DIR Schwerpunkt AfD
   DIR AfD Bremen
   DIR Polizei Bremen
   DIR Schwerpunkt AfD
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Rechts sein heißt nicht Recht haben: Niemand muss mit Nazis reden
       
       Politischer Disput ist keine Beleidigung: Staatsanwaltschaft Verden setzt
       sich vergebens für AfD-Rechtsaußen Frank Magnitz ein.
       
   DIR Machtkampf in Bremen: AfD demontiert sich selbst
       
       In der Bremer AfD eskaliert der Machtkampf zwischen dem Landesvorsitzenden
       Frank Magnitz und dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Jürgewitz.
       
   DIR Umgang mit Rechtsradikalen: „Die AfD ist die erfolgreiche NPD“
       
       Mit „Rechten reden“? Die Zeiten sind vorbei, sagt die Amadeo Antonio
       Stiftung und fordert überparteiliche Positionierung gegen die AfD.
       
   DIR Rechte inszenieren sich als Terroropfer: Falsches Spiel um Aufmerksamkeit
       
       Bremens AfD sagt ein Event mit Parteichef Gauland ab – wegen angeblicher
       „linksextremistischer Morddrohungen“. Die gab es so aber nicht.
       
   DIR Demos nach Angriff auf Magnitz: AfD mahnt überparteilich
       
       Nach dem Angriff auf den AfD-Politiker Frank Magnitz warnt ein vorgebliches
       Bündnis vor Gewalt gegen Politiker. Aufrufende wie Anmelderin gehören zur
       AfD
       
   DIR Frank Magnitz' Medienstrategie geleakt: „Mediale Betroffenheit“ erzeugen
       
       AfD-Mann Magnitz soll bewusst das Foto seines blutigen Gesichts verbreitet
       haben. So habe er Aufmerksamkeit auf den Überfall lenken wollen.