URI: 
       # taz.de -- Brandenburgs Koalitionsvertrag steht: SPD, CDU und Grüne einigen sich
       
       > Von der Zukunft der Lausitz bis hin zu Investitionen in den Nahverkehr –
       > die drei Parteien hatten in den letzten Wochen vieles zu klären. Nun
       > steht die Kenia-Koalition.
       
   IMG Bild: Dietmar Woidke (SPD), Ursula Nonnemacher (Grüne) und Michael Stübgen (CDU)
       
       Potsdam dpa | Brandenburg soll künftig von einer rot-schwarz-grünen
       Koalition regiert werden. Knapp acht Wochen [1][nach der Landtagswahl] habe
       sich die Verhandlungsrunde von SPD, CDU und Grünen auf einen
       Koalitionsvertrag geeinigt, erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD)
       am Donnerstag in Potsdam.
       
       Die Details der Abmachung sollten am Freitag bekannt gegeben werden. Über
       die Annahme des Koalitionsvertrags müssen noch die Mitglieder von CDU und
       Grünen in einer Mitgliederbefragung und bei der SPD die Delegierten auf
       einem Sonderparteitag entscheiden. Die Wiederwahl von Woidke als
       Ministerpräsident wäre dann Ende November möglich.
       
       In den Koalitionsverhandlungen hatten sich die drei Parteien darauf
       geeinigt, dass es in der Lausitz keine neuen Tagebaue mehr geben solle. Die
       Koalitionsrunde beschloss Investitionen in die Bildung, die
       Gesundheitsversorgung und den Klimaschutz. Außerdem sollen mehr Lehrer,
       Polizisten, Richter und Staatsanwälte eingestellt werden. Insgesamt will
       die neue Landesregierung für ihre geplanten Vorhaben etwa 600 Millionen
       Euro mehr an Investitionen ausgeben, als es die mittelfristige
       Finanzplanung vorgesehen hatte.
       
       Zudem wollen die Koalitionäre einen neuen Kredit in Höhe von einer
       Milliarde Euro aufnehmen. Damit sollen in den kommenden zehn Jahren
       zusätzliche Investitionen in den Nahverkehr, den Neubau von Schulen und
       Kitas, den Wohnungsbau, das Gesundheitswesen, die Digitalisierung und den
       Klimaschutz finanziert werden. Das Geld solle allen Regionen des Landes
       zugute kommen, hatten die Verhandlungsführer der drei Parteien erklärt.
       Erste konkrete Projekte sollen aber erst im Februar kommenden Jahres
       benannt werden.
       
       24 Oct 2019
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Schwerpunkt-Landtagswahl-2019-in-Brandenburg/!t5032810
       
       ## TAGS
       
   DIR Schwerpunkt Landtagswahlen
   DIR SPD
   DIR CDU
   DIR Koalition
   DIR Bündnis 90/Die Grünen
   DIR Schwerpunkt Landtagswahl 2019 in Brandenburg
   DIR Landtag Brandenburg
   DIR Landtag Brandenburg
   DIR Grüne Berlin
   DIR Schwerpunkt Landtagswahl 2019 in Brandenburg
   DIR Kenia-Koalition
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Umfrage im Auftrag der Landesregierung: Wasser auf die Mühlen
       
       Jeder Dritte sieht Brandenburg auf falschen Weg. Weiter hat nur eine
       Minderheit Vertrauen in Regierung und Landtag. Die Feuerwehr aber ist
       angesehen.
       
   DIR Parteitag der Brandenburger Grünen: Kenia rückt immer näher
       
       81 Prozent der Delegierten stimmen für die Koalition mit SPD und CDU. Das
       Ergebnis ist wichtig für die laufende Urwahl: Dort ist Beteiligung bisher
       mau.
       
   DIR Länderfusion Berlin-Brandenburg: Der endgültige Mauerfall
       
       Brandenburg steht kurz vor der Kenia-Koalition – und die Berliner
       Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek fordert einen neuen Anlauf zur Fusion
       beider Länder.
       
   DIR Rot-schwarz-grünes Bündnis in Potsdam: Kenia kann kommen
       
       Brandenburg vor Regierungsbildung: SPD, CDU und Grüne einigen sich nun beim
       schwierigsten Thema – der Energiepolitik. Ein Wochenkommentar.
       
   DIR Grünen-Parteitag in Brandenburg: „Keenja“ für Kenia
       
       In Kleinmachnow stimmen die Brandenburger Grünen für rot-schwarz-grüne
       Koalitionsgespräche. Die Grünen Jugend ist so gar nicht einverstanden.
       
   DIR Kenia-Koalition in Brandenburg: Großer Showdown in Kleinmachnow
       
       Die Sondierungsteams empfehlen ihren Parteien ein Kenia-Bündnis. Aber das
       letzte Wort dazu hat ein kleiner Parteitag der Grünen am Samstag.