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       # taz.de -- +++ Corona News vom 29. April +++: Regierung rechnet mit Rezession
       
       > Altmaier erwartet schwersten Wirtschaftseinbruch seit 1945. Schweiz
       > lockert Beschränkungen stark. Die Nachrichten zum Coronavirus im
       > Live-Ticker.
       
   IMG Bild: Flaute: Ruhende Verladekräne am Hamburger Hafen
       
       Den Live-Ticker bearbeiten [1][Klaudia Lagozinski] und [2][Anselm Denfeld].
       
       ## SPD will Zeitplan für Corona-App
       
       16.45 Uhr: Der digitalpolitische Sprecher der SPD, Jens Zimmermann, fordert
       von der Bundesregierung einen klaren Zeitplan für die geplante Corona-App.
       Es sei „enttäuschend“, dass das Kanzleramt keinen Zeitplan nennen könne und
       Apple und Google die Schnittstellen für die App immer noch nicht
       freigegeben hätten. Enttäuschend sei auch, dass eine stärkere Einbeziehung
       von Startups bislang nicht vorgesehen sei. Die App soll Nutzern mitteilen,
       ob sie mit Corona-Infizierten in Kontakt gekommen sind und damit
       Infektionsketten unterbrechen. (rtr)
       
       ## Gericht bestätigt 800-Quadratmeter-Regel
       
       16.40 Uhr: Die zur Eindämmung der Corona-Pandemie verhängte Beschränkung
       für die Öffnung von Läden auf 800 Quadrameter bleibt in Nordrhein-Westfalen
       bestehen. Das Oberverwaltungsgericht für das Land NRW in Münster lehnt in
       einem Eilverfahren einen Antrag einen Händlers auf Erlass einer
       einstweiligen Anordnung gegen die Regel ab. In Nordrhein-Westfalen dürfen
       Händler abseits des Lebensmittelhandels öffnen, wenn sie ihre
       Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter beschränken. Größere Filialen dürfen
       ebenfalls öffnen, wenn sie entsprechende Flächen abgrenzen. Ausnahmen gibt
       es aber unter anderem für Möbelhäuser. (rtr)
       
       ## Altmaier erwartet schwere Rezession
       
       16.00 Uhr: Die Bundesregierung rechnet dieses Jahr wegen der
       Coronavirus-Pandemie mit der schwersten Rezession der Nachkriegszeit. „Wir
       stehen vor großen Herausforderungen“, sagte Wirtschaftsminister Peter
       Altmaier am Mittwoch in Berlin. Der CDU-Politiker will demnächst einen
       Fahrplan vorlegen, wie die Corona-Auflagen für Unternehmen schrittweise
       gelockert werden können. Besonders stark betroffene Branchen wie der
       Gastronomie stellteAltmaier weitere Hilfen in Aussicht.
       
       Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte dieses Jahr um 6,3 Prozent
       einbrechen, hieß es in der Frühjahrsprognose, die das
       Wirtschaftsministerium veröffentlichte. „Es gab schon schönere Anlässe“,
       sagte Altmaier dazu. Er rechnet im zweiten Quartal mit dem Tiefpunkt und
       danach einer allmählich einsetzenden Erholung. Hier werde der Schutzschirm
       der Regierung im Volumen von mehr als einer Billion Euro helfen. Für 2021
       sagte die Regierung ein Wachstum von 5,2 Prozent voraus. Das Niveau der
       Wirtschaft vor der Krise dürfte entsprechend erst 2022 wieder erreicht
       werden. (rtr)
       
       ## Schon mehr als 130.000 Corona-Tote in Europa
       
       15.46 Uhr: In Europa sind durch die Pandemie mittlerweile bereits mehr als
       130.000 Menschen ums Leben gekommen. Auf dem Kontinent starben 130.002 der
       1.433.753 Menschen, bei denen eine Infektion registriert wurde, wie
       Berechnungen der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben
       ergaben. Damit ist Europa der am schwersten betroffene Kontinent. Weltweit
       wurden bislang 217.727 Corona-Tote gemeldet. Die USA verzeichnen mit mehr
       als 58.000 die meisten Toten weltweit in einem Land. (afp)
       
       ## China kündigt massive Hilfen für Provinz Hubei an
       
       15.39 Uhr: China will der als ursprünglichen Epizentrum der Pandemie
       geltenden Provinz Hubei [3][mit seiner Hauptstadt Wuhan] wieder auf die
       Beine helfen. Dazu werde es ein ganzes Bündel an Fördermaßnahmen in
       Bereichen wie Steuern, Krediten und Außenhandel geben, kündigte das
       Politbüro der Kommunistischen Partei an. So soll die Entwicklung in den
       Bereichen Autobau, 5G und künstliche Intelligenz beschleunigt werden.
       Allein in der Elf-Millionen-Einwohner-Metropole Wuhan ist das
       Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 40,5 Prozent im Vergleich zum
       Vorjahreszeitraum eingebrochen, in der Provinz um 39,2 Prozent. (rtr)
       
       ## Autogipfel bleibt im Terminstau stecken
       
       15.34 Uhr: Das für den Nachmittag geplante [4][Gespräch der drei
       Ministerpräsidenten der Autoländer Baden-Württemberg, Bayern und
       Niedersachsen] wird verschoben. Es gebe terminliche Schwierigkeiten, teilt
       die bayerische Staatskanzlei mit. Ein neuer Termin stehe noch nicht fest.
       Winfried Kretschmann (Grüne), Markus Söder (CSU) und Stephan Weil (SPD)
       wollten unter anderem über eine mögliche Kaufprämie bei Kfz sprechen. (rtr)
       
       ## Pflegeheime bekommen Tablets für Videosprechstunden
       
       15.28 Uhr: Die rund 1.400 Pflegeheime in Niedersachsen sollen mit Tablets
       ausgestattet werden, damit Pflegebedürftige [5][per Video mit Ärzten und
       Angehörigen in Kontakt bleiben] können. Das soll den Heimbewohnern einen
       regelmäßigen persönlichen Austausch ermöglichen, wie Gesundheitsministerin
       Carola Reimann (SPD) sagte. Beginnen soll die Videosprechstunde am 1. Mai.
       Beteiligte Hausärzte bekommen die Software bis Ende September gratis. (dpa)
       
       ## Russland verlängert Einreiseverbot für Ausländer
       
       15.24 Uhr: [6][Russland] verlängert das Einreiseverbot für Ausländer auf
       unbestimmte Zeit – bis zu einer Besserung der Lage der Pandemie.
       Ursprünglich sollten die Sperren nur bis zum Donnerstag gelten. Es sei
       nicht möglich, ein Datum für ein Ende der Einschränkungen zu nennen, sagte
       Regierungschef Michail Mischustin. Ausnahmen gebe es etwa für ausländische
       Spezialisten, die zur technischen Bedienung von Ausrüstungen nötig seien.
       Der Flugbetrieb mit dem Ausland ist weitgehend eingestellt. (dpa)
       
       ## Stufenplan für Tourismus-Öffnung
       
       15.15 Uhr: Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen
       Tourismus und Gastgewerbe schrittweise wieder hochfahren. Die Wirtschafts-
       und Tourismusminister der drei Länder haben einen drei Stufen-Plan zur
       Aufhebung der Einschränkungen vorgelegt. Nach Angaben eines Sprechers des
       niedersächsischen Wirtschaftsministeriums sollen die Lockerungen ab Anfang
       Mai beginnen. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete, ist die
       erste Lockerungsstufe mit der Öffnung von Zoos und Freizeitparks für den 7.
       Mai ins Auge gefasst. In der zweite Phase folgten am 11. Mai Restaurants
       und mit eingeschränkter Nutzung Ferienwohnungen und Hotels und am 25. Mai
       dann Übernachtungstourismus ohne Restriktionen. (dpa)
       
       ## 1,6 Milliarden Arbeitern droht Verlust ihrer Lebensgrundlage
       
       14.50 Uhr: Fast der Hälfte aller Arbeitskräfte weltweit droht nach
       UN-Angaben wegen der Pandemie der Verlust ihrer Existenzgrundlage. Bereits
       binnen eines Monats dürften im Zuge der Krise die Löhne der insgesamt zwei
       Milliarden Menschen, die einer ungeregelten Arbeit ohne Sozial- und
       Krankenversicherung nachgehen, im weltweiten Durchschnitt um 60 Prozent
       eingebrochen sein, teilt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) mit.
       „Für Millionen Arbeiter bedeutet kein Einkommen kein Essen, keine
       Sicherheit, keine Zukunft.“ (rtr)
       
       ## Schweiz lockert stärker als zunächst geplant
       
       14.47 Uhr: Die Schweiz will die Einschränkungen des öffentlichen Lebens und
       der Wirtschaft stärker lockern als bislang vorgesehen. Ab 11. Mai können
       Läden, Restaurants, Märkte, Museen und Bibliotheken wieder öffnen, wie die
       Regierung mitteilte. Zudem darf in Primar- und Sekundarschulen wieder
       unterrichtet werden, im Breiten- und Spitzensport sind wieder Trainings
       erlaubt und der öffentliche Verkehr soll zum normalen Fahrplan
       zurückkehren. Ebenso sollen die Einreisebeschränkungen schrittweise
       gelockert werden. Die Beschlüsse sind an strenge Hygieneauflagen und
       Abstandsregeln geknüpft. Großveranstaltungen bleiben bis Ende August
       verboten. (rtr)
       
       ## Giffey kooperiert mit Supermärkten gegen häusliche Gewalt
       
       14.39 Uhr: In rund 26.000 Supermärkten bundesweit wird ab sofort über
       Hilfsangebote gegen häusliche Gewalt informiert. Nach Angaben des
       Familienministeriums kooperiert Ministerin Franziska Giffey (SPD) dafür mit
       großen Einzelhandelsketten. Plakate der Aktion „Zuhause nicht sicher?“
       hängen demnach in Kassenbereichen. Auch auf der Rückseite vieler
       Kassenzettel finden sich Informationen über Hilfsangebote der Initiative
       „Stärker als Gewalt“. Hintergrund sind Befürchtungen, dass wegen der
       Einschränkungen in Zeiten der Pandemie [7][die Zahl der Fälle häuslicher
       Gewalt in Deutschland] deutlich ansteigen könnten. (epd)
       
       ## Koffer und Sonnenliegen: Reisebranche demonstriert
       
       14.35 Uhr: Mit Koffern und unbesetzten Sonnenliegen haben heute
       Brandenburger Reisebüros vor dem Potsdamer Landtag auf ihre prekäre
       finanzielle Lage aufmerksam gemacht. „Die Situation ist für die Branche
       ernst“, sagte Katharina Rufledt, die zu den Organisatoren gehört.
       Bundesweit rückte die Branche mit Aktionen ihre Situation in den Blick der
       Öffentlichkeit. Reiseveranstalter und Reisebüros fordern auch für sich
       einen Rettungsschirm. Dazu gehört ein bedingungsloses Einkommen für
       Unternehmer in Höhe von 1.000 Euro für zwölf Monate, wenn Umsatzeinbrüche
       von mindestens 50 Prozent nachweisbar sind. (dpa)
       
       ## Studenten können Geld für Technik beantragen
       
       14.16 Uhr: Studierende in Berlin sollen eine Finanzspritze bekommen können,
       wenn ihnen Technik wie ein Headset oder ein Laptop zur Teilnahme am
       digitalen Sommersemester fehlt. Ein neuer Fonds soll Betroffenen beim Kauf
       notwendiger Geräte je nach Bedarf mit Zuschüssen von 200 Euro oder 500 Euro
       helfen, teilten das Studierendenwerk und die Senatskanzlei mit. Studierende
       können demnach ab Montag (4. Mai) auf der Webseite des Studierendenwerks
       einen Förderantrag stellen. Im Topf sind 50.000 Euro von der Senatskanzlei,
       zudem hat die Berliner Sparkasse laut Mitteilung eine Spende von 25.000
       Euro angekündigt. (dpa)
       
       ## Online-Protest in Russland gegen Verfassungsänderung
       
       14.14 Uhr: In Russland hat es erstmals eine Online-Kundgebung gegen die
       größte Verfassungsänderung der Geschichte des Landes gegeben. Wegen der
       Pandemie gelten Ausgangssperren, Proteste auf der Straße sind nicht
       erlaubt. Zehntausende Menschen hätten sich an der von der Opposition
       organisierten landesweiten Aktion im Internet beteiligt, schrieb die
       russische Tageszeitung Kommersant. Die gut dreistündige Kundgebung war am
       Dienstagabend auf der Videoplattform Youtube zu sehen – organisiert von der
       Kampagne „Nein“, die gegen die Verfassungsreform ist. Dabei sprachen sich
       Politiker, Künstler, Wissenschaftler und Menschenrechtsaktivisten von zu
       Hause aus gegen eine Ausweitung der Macht von Präsident Wladimir Putin aus.
       Ursprünglich sollte bereits vor einer Woche über das Grundgesetz abgestimmt
       werden. Der Kremlchef hatte aber wegen der Pandemie die für ihn politisch
       wichtige Abstimmung verschoben. (dpa)
       
       ## Boeing streicht rund 10 Prozent der Stellen
       
       13.53 Uhr: Der angeschlagene US-Flugzeugbauer Boeing baut wegen der
       Pandemie rund 10 Prozent der Stellen ab. Die Sparten für den
       Verkehrsflugzeugbau und das Wartungsgeschäft sollten sogar um mehr als 15
       Prozent schrumpfen, kündigt Boeing-Chef Dave Calhoun in einem Schreiben an
       die Mitarbeiter an. (rtr)
       
       ## Aufsichtsrat für vorübergehende Schließung von Tegel
       
       13.52 Uhr: Der Berliner Flughafen Tegel soll vorübergehend geschlossen
       werden. Dafür stimmte heute der Aufsichtsrat der Betreibergesellschaft
       Flughafen Berlin Brandenburg (FBB), wie ein Unternehmenssprecher sagte. Das
       Kontrollgremium habe sich für die „temporäre Befreiung von der
       Betriebspflicht“ für Tegel ausgesprochen. Die Dauer hänge ab von der
       Entwicklung des Flugbetriebs. Der endgültige Beschluss soll am Abend nach
       einer Sitzung der Gesellschafterversammlung mitgeteilt werden.
       
       Schon Ende März hatte es geheißen, FBB-Chef Engelbert Lütke Daldrup wolle
       Tegel für zwei Monate schließen und damit einige Millionen Euro sparen. Der
       Aufsichtsrat hatte sich dafür ausgesprochen, der Bund war allerdings strikt
       dagegen. Auch Brandenburg hatte Bedenken. [8][Berlin war dafür]. Der
       Sprecher der Betreibergesellschaft betonte, derzeit würden nur einige
       hundert bis 1.500 Flugpassagiere pro Tag Tegel nutzen. Normal seien 65.000
       bis 75.000 Passagiere pro Tag. Als Dauer für eine vorübergehende Schließung
       nannte er „zwei Monate“. (afp)
       
       ## Maas offen für Urlaubsabkommen
       
       13.51 Uhr: Außenminister Heiko Maas schließt Vereinbarungen zwischen
       einzelnen europäischen Ländern zur Ermöglichung eines grenzüberschreitenden
       Sommerurlaubs nicht aus. Eine gesamteuropäische Lösung sei zwar
       wünschenswert. „Aber es ist auch nicht auszuschließen, aufgrund der
       unterschiedlichen Verläufe der Pandemiebekämpfung in den einzelnen Staaten,
       dass es auch zu Differenzierungen kommen wird“, sagte er. [9][Die
       österreichische Regierung hat Grenzöffnungen zwischen einzelnen EU-Ländern
       für Sommerurlauber vorgeschlagen]. (dpa)
       
       ## Spahn: Weitläufigere Tests
       
       13.10 Uhr: Gesundheitsminister Jens Spahn will in Pflegeheimen verstärkt
       auch ohne Covid-19-Symptome testen lassen. Dies werde mit dem am Vormittag
       vom Kabinett gebilligten zweiten Pandemieschutzgesetz ermöglicht, teilt der
       CDU-Politiker mit. Zudem werden Labore verpflichtet, künftig auch negative
       Testergebnisse zu melden. Die Gesundheitsämter müssen auch übermitteln,
       wenn jemand genesen ist. (rtr)
       
       ## Aus für das Cannstatter Volksfest
       
       13.05 Uhr: Nach der Absage des Münchner Oktoberfests findet auch das
       Cannstatter Volksfest in Stuttgart nicht statt. Das teilte die CDU-Fraktion
       im Stuttgarter Gemeinderat heute mit. (dpa)
       
       ## Telefonische Krankschreibung bis 18. Mai weiterhin möglich
       
       13.04 Uhr: Eine [10][telefonische Krankschreibung] soll als
       Ausnahmeregelung auch weiterhin möglich sein. Die Regelung, wonach sich
       Patienten mit leichten Erkrankungen der Atemwege nach telefonischer
       Rücksprache mit ihrem Arzt befristet krankschreiben lassen können, soll bis
       zum 18. Mai verlängert werden, wie der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)
       mitteilte. Die Verlängerung erfolge „aufgrund der fortbestehenden
       Krisenlage“, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Patienten
       kann damit vorerst weiterhin eine Arbeitsunfähigkeit nach telefonischer
       Anamnese für maximal eine Woche bescheinigt werden. Bei fortdauernder
       Erkrankung kann die Krankschreibung einmal verlängert werden. (afp)
       
       ## Kabinett beschließt Erleichterungen bei Kurzarbeit
       
       12.40 Uhr: Das Bundeskabinett hat am Mittwoch weitere Hilfen für die
       Abmilderung der sozialen Folgen auf den Weg gebracht. Das Sozialschutzpaket
       sieht unter anderem Verbesserungen bei der Kurzarbeit vor. Arbeitnehmer,
       deren Arbeitszeit um mindestens die Hälfte reduziert wurde, sollen je nach
       Länge des Bezugs von Kurzarbeitergeld bis zu 80 beziehungsweise 87 Prozent
       (mit Kindern) des normalen Nettoeinkommens erhalten. Das Paket sieht
       außerdem vor, die Zahlung von Arbeitslosengeld für einen befristeten
       Zeitraum um drei Monate zu verlängern. (epd)
       
       ## Keine Empfehlung für sorgloses Reisen
       
       12.50 Uhr: Außenminister Heiko Maas gibt keine Prognose für die Reisesaison
       im Sommer. Die Bundesregierung könne nach wie vor „kein sorgenloses Reisen“
       empfehlen, sagt Maas und begründete damit die Verlängerung der weltweiten
       Reisewarnung bis zum 14. Juni. (rtr)
       
       ## Geplante Lockerungen in der Tourismuswirtschaft
       
       12.32 Uhr: Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Baden-Württemberg wollen
       mit einem dreistufigen Konzept stark betroffenen Hotels und Gaststätten
       sowie der Tourismuswirtschaft auf die Sprünge helfen. „Eingeleitet werden
       soll die Öffnung mit touristischen Outdoor-Angeboten wie Zoos,
       Freizeitparks und Klettergärten“, erklären die Länder. In der zweiten Phase
       folgten Restaurants und mit eingeschränkter Nutzung Ferienwohnungen und
       Hotels. Später soll dann der Übernachtungstourismus ohne Restriktionen
       wieder möglich sein. Über das Konzept soll die Wirtschaftsministerkonferenz
       beraten. Zu welchem Datum die einzelnen Phasen beginnen, würden die Länder
       in Abstimmung mit dem Bund bestimmen. (rtr)
       
       ## Spanien: Ansteckungsrate in vielen Landesteilen unter eins
       
       12.29 Uhr: Spanien meldet [11][weitere Fortschritte im Kampf gegen die
       Pandemie]. In fast allen Landesteilen liege die Ansteckungsrate inzwischen
       unter eins, sagt der Chef des Gesundheitsnotfallbehörde, Fernando Simon.
       Nur bei einer Reproduktionszahl unter eins könne über weitere Lockerungen
       der Schutzmaßnahmen nachgedacht werden, ergänzt Simon. Zudem liegen die
       Zahlen der Neuinfektionen und täglichen Todesfälle weiter deutlich unter
       dem Höhepunkt Anfang April. (rtr)
       
       ## Lufthansa plant langsam wieder mehr Flüge
       
       12.27 Uhr: [12][Die Lufthansa plant langsam wieder mehr Flüge]. Die
       Flugbetriebe der Auslandstöchter Austrian und Brussels bleiben zwei weitere
       Wochen bis Ende Mai geschlossen, teilte der Konzern mit. Dafür steigert
       Lufthansa an ihren deutschen Drehkreuzen Frankfurt am Main und München die
       Zahl der wöchentlichen Verbindungen um 50 auf 330. Der neue
       Lufthansa-Flugplan mit den zusätzlichen Zielen Athen, Porto und Göteborg
       soll ab dem 18. Mai gelten. Die Zahl der innerdeutschen Verbindungen ab
       München werde verdoppelt. Auch die Töchter Swiss und Eurowings verlängern
       ihre Not-Flugpläne aus der Schweiz bis Ende Mai. Langstreckenflüge starten
       weiterhin nur aus der Schweiz und in Frankfurt. (dpa)
       
       ## Aktuelle Zahlen aus der Schweiz
       
       12.24 Uhr: In der Schweiz bleiben die Neuinfektionen auf relativ niedrigem
       Niveau. Bis Mittwoch wurden von den Behörden insgesamt 29.407 Ansteckungen
       bestätigt. Bislang sind 1.408 Personen im Zusammenhang mit der Erkrankung
       gestorben. (rtr)
       
       Berlin öffnet weitere Herbergen für Obdachlose 
       
       12.17 Uhr: In Berlin werden weitere ganztägige [13][Unterkünfte für
       Obdachlose] geöffnet. Von Freitag an werde die bisherige Notunterkunft der
       Kältehilfe mit 100 Plätzen in der Storkower Straße zu einer Unterkunft
       geöffnet, kündigte Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) an.
       Zudem wird noch im Mai bei der Berliner Stadtmission eine weitere
       Tag-und-Nacht-Beherbergungsstätte mit 110 Plätzen eröffnet. Acht der Plätze
       seien rollstuhlgerecht und 35 für Frauen reserviert. Zudem wird es drei
       Einzelzimmer für Corona-Verdachtsfälle geben. (epd)
       
       ## Knapp 4 Milliarden Euro Verluste für chinesische Kinos
       
       12.03 Uhr: Den Kinos in China drohen dieses Jahr offiziellen Angaben
       zufolge Verluste in Höhe von umgerechnet 3,9 Milliarden Euro. Die Summe sei
       bei einem von der für die Branche zuständigen Aufsichtsbehörde
       organisierten Treffen als Schätzung genannt worden, berichtet der
       staatliche Sender CCTV-6. Die Kinos mussten Ende Januar im Zuge der
       Maßnahmen zur Eindämmung des Virus schließen. Nachdem die Fallzahlen in
       China deutlich zurückgingen, durften einige Häuser wieder öffnen, doch kurz
       darauf wurden sie erneut zur Schließung aus [14][Angst vor einem
       Wiederaufflammen der Infektionswelle] angewiesen. (rtr)
       
       ## Weitere Jahrgänge dürfen Mitte Mai zurück in die Schulen
       
       11.59 Uhr: Nach dem Beschluss der Kultusministerkonferenz zur
       [15][allmählichen Öffnung der Schulen] sollen vom kommenden Montag an in
       Brandenburg weitere Jahrgänge in die Klassenräume zurückkehren. Vom 4. Mai
       an sollen wie bereits geplant die Abschlussklassen der Jahrgangsstufe 6 in
       den Grundschulen wieder Präsenzunterricht erhalten, wie Innenstaatssekretär
       Uwe Schüler erklärte. Dann sollen die Jahrgänge 6 und 9 der Förderschulen,
       die neunten Klassen der Oberschulen sowie die Jahrgänge 11 der Gymnasien
       und 12 der Gesamtschulen zurückkehren. Vom 11. Mai an sind die 5. Klassen
       der Grund- und Förderschulen an der Reihe. Zu den Jahrgangsstufen 1 bis 4
       sowie 7 und 8 gibt es noch keine Termine. Die Notbetreuung in den Kitas sei
       inzwischen so ausgedehnt worden, dass rund die Hälfte der Kinder in den
       Brandenburger Einrichtungen wieder betreut werde, sagte Schüler. (dpa)
       
       ## Allgemein weniger Bedarf an Arbeitskräften
       
       11.51 Uhr: Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften ist wegen der
       Beschränkungen eingebrochen. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit
       (BA-X) fiel von März auf April 2020 um 19 Punkte auf 94 Punkte, wie die
       Behörde mitteilte. Das seien 37 Punkte weniger als im April vor einem Jahr.
       Der Personalbedarf sei in allen Branchen geringer als im Vorjahr – mit
       Ausnahme der Landwirtschaft. Fast die Hälfte des Rückgangs geht laut
       Bundesagentur für Arbeit (BA) auf die abnehmende Nachfrage von Zeitarbeit
       und dem verarbeitenden Gewerbe zurück. Besonders von den Regelungen zur
       Pandemie betroffen sei auch das Gastgewerbe: Hier wurden laut BA ein
       Drittel weniger Stellen gemeldet als im Vorjahr. Nahezu ein Drittel weniger
       seien es auch bei Verkehr und Logistik. (afp)
       
       ## Seehofer will Grenzkontrollen bis 15. Mai aufrechterhalten
       
       11.47 Uhr: Innenminister Horst Seehofer (CSU) will die Kontrollen an
       deutschen Grenzen bis zum 15. Mai verlängern. Einen entsprechenden
       Vorschlag werde er an diesem Donnerstag im Corona-Krisenkabinett vorlegen,
       sagte der Sprecher des Ministeriums, Steve Alter. Die Kontrollen waren
       Mitte März eingeführt worden. Seither werden die Grenzen zu Österreich,
       Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz überwacht. An den
       Übergängen nach Belgien und in die Niederlande wird hingegen nicht
       kontrolliert. Allerdings wurde auch in diesen Abschnitten die Überwachung
       im 30-Kilometer-Grenzraum intensiviert.
       
       Menschen, die weder Deutsche noch dauerhaft hier ansässig sind, dürfen seit
       Mitte März nur noch aus einem „triftigen Reisegrund“ einreisen. Die
       Ausnahme gilt etwa für EU-Bürger, die durch Deutschland in ihr Heimatland
       reisen oder für Lastwagenfahrer. Die Einreise ist zudem auf bestimmte
       Grenzübergänge beschränkt. (dpa)
       
       ## CSU plädiert für digitale Parteiwahlen
       
       11.32 Uhr: Die CSU dringt auf eine Reform des Parteiengesetzes. „Ich sehe
       die dringende Notwendigkeit, zu aktualisieren“, sagt CSU-Generalsekretär
       Markus Blume. „Wir müssen gemeinsam Wege finden, dass Abstimmungen und
       Wahlen online möglich sein werden“, fügt er mit Blick auf die Gespräche mit
       anderen Parteien hinzu. Die CSU wird wie die Grünen wegen der Reise- und
       Versammlungseinschränkungen ihren [16][kleinen Parteitag virtuell
       abhalten]. Das bisherige Parteigesetz sehe „online“ aber nicht vor und sei
       anachronistisch, sagt Blume. (rtr)
       
       ## Volvo streicht in Schweden 1.300 von 25.000 Jobs
       
       11.26 Uhr: Der Autobauer Volvo will wegen der Krise rund 1.300 von
       insgesamt 25.000 Jobs im Heimatland Schweden streichen. Dies sei Teil der
       geplanten Umstrukturierung, die wegen der Pandemie nun schneller umgesetzt
       werden solle, teilte Volvo mit. Volvo produziert auch in Belgien, in den
       USA und in China. 2017 kündigte der Autobauer an, neue Modelle ab 2019
       sollten nur noch [17][E-Autos oder Hybridautos] sein. Heute bekräftigte der
       Autobauer, Ziel sei eine „Transformation“ in Bereichen wie Vertrieb,
       Elektrifizierung, autonomes Fahren und neue Mobilitätsmodelle. In diese
       Bereiche habe Volvo investiert und sich „beachtlich entwickelt“ – in
       anderen Bereichen wolle der Konzern seine Aktivitäten reduzieren. (afp)
       
       ## Bundesregierung will Tests und Meldepflichten ausweiten
       
       11.08 Uhr: Die Bundesregierung hat ein zweites Gesetzespaket zur Eindämmung
       der Pandemie auf den Weg gebracht. Der vom Kabinett gebilligte
       Gesetzentwurf sieht mehr Tests und ausgeweitete Meldepflichten vor. Die
       Kosten für die Tests sollen umfangreicher als bisher übernommen werden.
       Vorgesehen ist zudem, dass künftig auch genesene Patienten und negative
       Testresultate gemeldet werden müssen. (afp)
       
       ## Zahl der Corona-Krankenhauspatienten deutlich gesunken
       
       11.05 Uhr: Die Zahl der Corona-Patienten, die in Brandenburg im Krankenhaus
       behandelt werden müssen, ist gesunken. 142 Menschen würden derzeit
       stationär behandelt, davon 22 maschinell beatmet, sagte
       Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) im Gesundheitsausschuss
       des Landtags in Potsdam. „Das ist im Vergleich der letzten Tage ein
       Tiefstand.“ Insgesamt stieg die Zahl der Infizierten in Brandenburg auf
       2.860. (dpa)
       
       ## Keine Live-Spiele am Freitag in der Bundesliga
       
       11.05 Uhr: Bei einer Fortsetzung der Fußball-Bundesliga-Saison mit
       Geisterspielen könnten die Live-Übertragungen der Freitagspartien laut
       einem Bericht der Sport Bild ausfallen. Bislang hat in dieser Spielzeit der
       Streamingdienst DAZN diese Begegnungen übertragen und dafür die Sublizenz
       von Eurosport erworben. Eurosport soll aber als einziger Medienpartner der
       Bundesliga eine Vorauszahlung der noch ausstehenden TV-Prämien bisher
       abgelehnt haben. Solange dieses Geld noch nicht überwiesen ist, dürfe DAZN
       nicht senden.
       
       Die DFL will die wegen der Pandemie seit Mitte März ausgesetzte Saison
       bestenfalls bis zum 30. Juni abschließen. Noch ist aber offen, wann der
       Neustart mit Geisterspielen erfolgt. Die Politik muss der Wiederaufnahme
       des Spielbetriebs zustimmen. Am Donnerstag soll das Thema auch bei der
       Videokonferenz der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den
       Ministerpräsidenten der Länder behandelt werden. (dpa)
       
       ## FDP fordert nach Urteil im Saarland weitere Lockerungen
       
       11.00 Uhr: Nach dem Beschluss des saarländischen Verfassungsgerichtshofs
       zur Lockerung der Ausgangsbeschränkungen hat [18][die FDP weitere
       Erleichterungen gefordert]. „Bund und Länder müssen sich morgen und nicht
       erst am 6. Mai auf weitere Lockerungen verständigen“, erklärte der Vizechef
       der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer. Am Dienstagabend hatte der
       saarländische Gerichtshof Teile der Beschränkungen gekippt. Der Beschluss
       im Saarland sei „ein weiterer Weckruf“ für Bundeskanzlerin Angela Merkel
       (CDU) und die Regierungschefs der Länder, erklärte Theurer. Er rief sie
       dazu auf, bei ihrer Telefonkonferenz am Donnerstag auf das Gerichtsurteil
       im Saarland und auf gerichtliche Entscheidungen zur
       800-Quadratmeter-Verordnung zu reagieren. Diese „willkürliche“ Regelung
       müsse morgen „für den Einzelhandel durch eine bundesweite Lösung“ ersetzt
       werden. Theurer forderte zudem eine Einigung zu den anstehenden
       Sommerferien. (afp)
       
       ## Corona-Frühtest in Europa
       
       10.49 Uhr: Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers kann mit der
       Auslieferung seiner molekular-diagnostischen Tests in Europa beginnen. Das
       Unternehmen habe die nötige Registrierung vorgenommen, teilte Siemens
       Healthineers heute mit. Damit sei der Test für die diagnostische Nutzung
       freigegeben. Es handelt sich dabei um einen Frühtest, der das Virus
       erkennen kann, wenn die Person noch keine Symptome zeigt. Bislang war der
       Test nur für die Forschung freigegeben. Siemens Healthineers will nun die
       Produktionskapazität aufstocken und ab Mai mehr als 1,3 Millionen Tests
       ausliefern. In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen bereits einen
       Antikörpertest angekündigt, der Ende Mai verfügbar sein soll. (dpa)
       
       ## Erste Impfstoffstudie in Deutschland läuft an
       
       10.46 Uhr: Die vor kurzem genehmigten deutschlandweit ersten Tests von
       Impfstoff-Kandidaten gegen das neue Coronavirus sind angelaufen. Seit dem
       [19][Start am 23. April] habe eine erste Gruppe von zwölf Teilnehmern
       Impfdosen erhalten, teilten das Mainzer Unternehmen Biontech und der
       Kooperationspartner Pfizer mit. Insgesamt soll es im Rahmen der Studie
       zunächst Tests an rund 200 gesunden Menschen zwischen 18 und 55 Jahren
       geben, es handelt sich um eine sogenannte Phase-I/II-Studie. Sollten die
       ersten Tests positiv verlaufen, sollen mehr Probanden und auch
       Risikopatienten in die Prüfung einbezogen werden. (dpa)
       
       ## Kinderärzte fordern mehr Rücksichtnahme auf Kinder
       
       10.31 Uhr: Kinder- und Jugendärzte haben den Umgang der Politik mit Kindern
       in der Krise kritisiert. „Wir fordern von der Politik, dass sie den Blick
       der Kinder annimmt und dass sie Berater zur Seite nimmt, die spezifisch
       Kinderinteressen vertreten“, sagte Jakob Maske vom Berufsverband der
       Kinder- und Jugendärzte. Für Kinder bedeuteten Abstandsregeln und
       Kontaktsperren tiefe Einschnitte, betonte Maske. „Wir als Kinderärzte
       sagen, dass es sehr schrecklich ist für die meisten Kinder, ihre gesamten
       sozialen Kontakte aufgeben zu müssen – nicht nur zu den Freunden, sondern
       auch zu den Erziehern.“ Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte
       befürwortet eine [20][Rückkehr aller Kinder in Schulen] und Kitas unter
       Einhaltung von Hygieneregeln. (afp)
       
       ## Aserbaidschan weiter dicht
       
       10.28 Uhr: Aserbaidschan hält seine Grenzen bis zum 31. Mai geschlossen.
       Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu
       verlangsamen, erklärt die Regierung. In Aserbaischan wurden bislang 1.717
       Infektionen und 22 Todesfälle bestätigt. (rtr)
       
       ## Saarland muss Beschränkungen lockern
       
       10.26 Uhr: Die Ausgangsbeschränkungen im Saarland müssen nach einer
       Entscheidung des saarländischen Verfassungsgerichtshofs umgehend gelockert
       werden. So können sich Eheleute, Lebenspartner, Verwandte in gerader Linie
       sowie Geschwister oder Personen, die zusammenleben, mit maximal einer
       weiteren Person wieder im privaten Raum treffen, wie das Gericht in
       Saarbrücken mitteilte. Auch das Verweilen im Freien sei unter Beachtung des
       Kontaktreduzierungs- und des Abstandsgebots wieder erlaubt. Ein Bürger des
       Saarlandes hatte einen entsprechenden Eilantrag gestellt. (epd)
       
       ## Mehr als 5.000 Corona-Tote in Brasilien
       
       10.22 Uhr: In Brasilien sind mittlerweile mehr als 5.000 Menschen durch die
       Pandemie ums Leben gekommen. In den vorangegangenen 24 Stunden sei die Zahl
       der Todesopfer um den bisherigen Höchstwert von 474 gestiegen, teilte das
       Gesundheitsministerium in Brasília mit. Womöglich sei die Opferzahl noch
       höher, da die Ursachen von 1.156 Todesfällen noch untersucht würde.
       Insgesamt knapp 72.000 Corona-Infektionen wurden in Brasilien nachgewiesen.
       Experten weisen darauf hin, dass die Testkapazitäten dort allerdings sehr
       begrenzt seien und daher wahrscheinlich viele Fälle unentdeckt blieben. Die
       Zahl der Infizierten in dem 210-Millionen-Einwohner-Land könne daher 12-
       bis 15-mal höher sein. Brasiliens [21][Staatschef Jair Bolsonaro] stellt
       die von den Bundesstaaten ergriffenen Schutzmaßnahmen aber regelmäßig
       infrage. (afp)
       
       ## Soforthilfeprogramm für freie Orchester und Ensembles
       
       10.20 Uhr: Die Bundesregierung stellt ab sofort bis zu 5,4 Millionen Euro
       Soforthilfe für freie Orchester und Ensembles zur Verfügung. Ziel sei es,
       die Vielfalt der Musiklandschaft in Deutschland zu sichern und
       künstlerisches Arbeiten trotz der Pandemie zu ermöglichen, erläutert
       Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Antragsteller können bis zu 200.000
       Euro aus dem Hilfsprogramm erhalten. (rtr)
       
       ## Schüler in der Türkei müssen weiterhin zu Hause bleiben
       
       10.16 Uhr: Die Türkei verlängert die Schließung von Schulen. Sie bleiben
       nun bis zum 31. Mai geschlossen, wie Bildungsminister Ziya Selcuk mitteilt.
       (rtr)
       
       ## Kabinett beschließt Lohnbonus für Altenpflege
       
       10.10 Uhr: Beschäftigte in der Altenpflege sollen als Ausgleich für eine
       besondere Belastung durch die Pandemie einen steuer- und
       sozialabgabenfreien Gehaltsbonus von bis zu 1.500 Euro erhalten. Die
       Bundesregierung billigte nach Informationen aus Regierungskreisen einen
       entsprechenden Vorschlag von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und
       Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Finanziert werden soll dies zu zwei
       Dritteln von den Pflegekassen sowie zu einem Drittel von Ländern und
       Arbeitgebern. Beschäftigte, die mindestens ein Viertel ihrer Arbeitszeit
       direkt mit der Pflegearbeit verbringen, sollen einen Bonus von bis zu 1000
       Euro erhalten und Lehrlinge 900 Euro. Andere [22][Beschäftigte in der
       Altenpflege] bekommen bis zu 500 Euro. Die Finanzierung soll weder den
       Eigenanteil der Pflegedürftigen noch die Beitragssätze erhöhen. (rtr)
       
       ## Nur 2,8 Prozent buchen Urlaub
       
       10.06 Uhr: Trotz der ersten Ladenöffnungen haben gut vier von zehn
       Konsumenten auch vorige Woche noch weniger für ihren Konsum ausgegeben als
       vor Ausbruch der Pandemie, wie aus einer Umfrage des Verbraucherforums
       mydealz unter 2.000 Verbrauchern hervorgeht. Rund drei Viertel der
       befragten Verbraucher kauften Lebensmittel, gut 42 Prozent
       Elektronikprodukte und fast 36 Prozent Produkte aus der Warengruppe „Garten
       und Baumarkt“. Für Videospiele entschieden sich rund 30 Prozent der
       Befragten und für Mode knapp 23 Prozent. Nur ein Viertel der Konsumenten
       tätigte große Anschaffungen. „2,8 Prozent der Befragten haben letzte Woche
       eine Reise oder einen Urlaub gebucht.“ Zwei Wochen zuvor waren es nur 1,8
       Prozent der Verbraucher. (rtr)
       
       ## Awo wendet sich gegen Kostenbeteiligung an Pflege-Prämie
       
       9.58 Uhr: Gegen die von der Bundesregierung geplante Finanzierung der
       Prämie für Pflegebeschäftigte regt sich Widerstand bei den gemeinnützigen
       Trägern von Altenheimen. Der überwiegende Teil der freien Träger werde
       zusätzliche Kosten für den geplanten Bonus nicht tragen können, erklärte
       die Arbeiterwohlfahrt. Die Bundesregierung will heute eine gesetzliche
       Regelung beschließen, derzufolge die Pflegekassen zwei Drittel der Kosten
       für den Bonus tragen sollen. Das restliche Drittel der steuerfreien Prämie
       von bis zu 1.500 Euro sollen nach dem Willen des Bundes die Länder und die
       Arbeitgeber der Pflegebranche aufbringen. Bei den freien Trägern, wo
       zurzeit eine besonders harte Arbeit geleistet werde, fehle schlicht das
       Geld, um das notwendige Drittel aufzustocken, wenn die Länder nicht
       eingreifen, warnte die Awo. (afp)
       
       ## Bitkom warnt vor deutscher „Not-Präsidentschaft“
       
       9.50 Uhr: Der IT-Branchenverband Bitkom hat die Bundesregierung vor einer
       „Not-Präsidentschaft“ in der EU in der zweiten Jahreshälfte gewarnt. Es sei
       absehbar, dass die Krise den deutschen Ratsvorsitz überschatte. Umso
       wichtiger sei es, etwa bei den Verhandlungen über den neuen EU-Finanzrahmen
       einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung zu legen. „Investitionen in
       digitale Technologien müssen dabei eine größere Rolle spielen“, fordert der
       Verband. Das Bundeskabinett wird heute über das Programm der deutschen
       EU-Präsidentschaft diskutieren. (rtr)
       
       ## Weniger Stromverbrauch, weniger Industrieproduktion
       
       09.30 Uhr: Der [23][Stromverbrauch in Deutschland] hat seit dem
       weitgehenden Stillstand in großen Teilen der Wirtschaft spürbar
       nachgelassen, teilt das Kieler IfW-Institut mit. „Der Stromverbrauch wird
       stark von der Industrieproduktion beeinflusst und deutet dort auf einen
       Einbruch seit dem Lockdown um rund 20 Prozent hin.“ Während der Zeit des
       „harten Lockdowns vom 23. März bis zum 19. April“ lag der deutsche
       Stromverbrauch an Werktagen im Schnitt um 7,5 Prozent unter dem
       normalerweise zu erwartenden Wert, schätzen die Forscher und
       Regierungsberater auf Basis amtlicher Daten. (rtr)
       
       ## Dax legt leicht zu
       
       9.14 Uhr: Der deutsche Aktienmarkt hat sich zur Wochenmitte zunächst
       behauptet. Der Dax stieg im frühen Handel um 0,25 Prozent auf 10.822,31
       Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Mittwoch um 0,40
       Prozent auf 22.908,51 Punkte nach oben. [24][Die Marktteilnehmer setzten
       auf weitere Lockerungen der Maßnahmen] zur Eindämmung der Pandemie und
       somit auch auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage, sagte Marktexperte
       Christian Henke vom Broker IG. Am Abend steht die Zinsentscheidung der
       US-Notenbank auf der Agenda. Von der Fed werden allerdings zunächst keine
       weiteren Geldspritzen im Kampf gegen die negativen Auswirkungen der Krise
       erwartet. (dpa)
       
       ## China setzt Nationalen Volkskongress an
       
       8.50 Uhr: Das neue Datum für die verschobene Jahrestagung des Nationalen
       Volkskongresses in China ist der 22. Mai. Das meldet die staatliche
       Nachrichtenagentur Xinhua. Wie lange die ursprünglich ab dem 5. März
       geplante Tagung dauern wird, ist zunächst nicht klar. Normalerweise kommen
       mehr als 5.000 Delegierte aus ganz China für mindestens zehn Tage in Peking
       zusammen. Diesmal könnte es wegen der Sorgen im Zusammenhang mit der
       Pandemie die kürzeste Tagung seit Jahrzehnten werden, sagen mit der
       Angelegenheit vertraute Personen. (rtr)
       
       ## Weltweite Reisewarnung soll noch bis Mitte Juni gelten
       
       8.44 Uhr: Die Bundesregierung will in der Pandemie vorerst [25][keinerlei
       Lockerungen für Fernreisen]. Die weltweite Reisewarnung des Auswärtigen
       Amtes solle noch mindestens bis zum 14. Juni gelten, berichtete das
       Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Ein entsprechender Beschlussvorschlag sei
       mit den Bundesministerien abgestimmt worden. Über die Sommerferien soll
       entschieden werden. Diese beginnen in einigen Bundesländern schon Ende
       Juni. Die Reisewarnung wird damit begründet, dass in den nächsten Wochen
       keine normalen Reisen ins Ausland möglich seien. So müsse weiterhin mit
       drastischen Einschränkungen im internationalen Luftverkehr und weltweiten
       Einreisesperren oder Quarantäneregelungen gerechnet werden. Mit der
       Reisewarnung wolle man außerdem vermeiden, dass deutsche Urlauber erneut
       massenhaft im Ausland stranden. Das Auswärtige hatte am 17. März erstmals
       in der Geschichte der Bundesrepublik eine weltweite Reisewarnung für alle
       nicht notwendigen touristischen Reisen erlassen. In der Folge wurden rund
       eine Viertelmillion gestrandete Deutsche zurückgeholt. (rtr)
       
       ## China wirft Australien „kleinkarierte Tricks“ vor
       
       8.41 Uhr: Im Streit über die von Australien geforderte unabhängige
       Untersuchung des Corona-Ausbruchs verschärft China den Ton gegenüber der
       Regierung in Canberra. „Die chinesische Botschaft spielt keine
       kleinkarierten Tricks, das ist nicht unsere Tradition. Aber wenn das andere
       machen, müssen wir das erwidern“, erklärt ein Botschaftssprecher.
       Australiens Premierminister betont, die von ihm geforderte Untersuchung
       richte sich nicht gegen China. Es sei aber vollkommen vernünftig, dass „der
       Rest der Welt eine unabhängige Bewertung dessen haben möchte, wie das alles
       passiert ist, damit wir die Lehren ziehen und verhindern können, dass es
       wieder passiert“. (rtr)
       
       ## Gouverneurin von Tokio hofft auf Notstand-Verlängerung
       
       8.24 Uhr: Der in Japan verhängte landesweite Ausnahmezustand soll nach
       Ansicht der Tokioter Gouverneurin Yuriko Koike verlängert werden. „Tokio
       ist noch immer mit einer ernsten Situation konfrontiert und deshalb wünsche
       ich mir eine Verlängerung“, sagte sie. Ministerpräsident Shinzo Abe hatte
       bis zum 6. Mai den Notstand ausgerufen, dann ist auch die als „Goldene
       Woche“ bekannte Ferienzeit vorüber. Bürgerinnen und Bürger sind
       aufgefordert worden, während dieser Zeit nicht zu reisen.
       Ausgangsbeschränkungen wie anderswo sind in Japan nicht verhängt worden,
       manche Geschäfte und Restaurants sind nach wie vor geöffnet. Die
       üblicherweise von Pendlern voll besetzten Züge und Straßen sind allerdings
       deutlich leerer geworden. (afp)
       
       ## Hotels in Polen sollen wieder öffnen
       
       08.01 Uhr: In Polen dürfen Hotels in den Sommerferien wieder öffnen. Das
       teilt Regierungssprecher Piotr Müller im staatlichen Rundfunk mit. Im Laufe
       des Tages will die Regierung bekanntgeben, [26][wie mögliche weitere
       Lockerungen der Maßnahmen aussehen] könnten. (rtr)
       
       ## Airbus macht 481 Millionen Euro Verlust
       
       8.00 Uhr: Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat wegen der Pandemie im
       ersten Quartal einen Verlust von fast einer halben Milliarde Euro gemacht.
       Das Minus in den ersten drei Monaten des Jahres belief sich auf 481
       Millionen Euro, wie Airbus mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte unter dem
       Strich noch ein Gewinn von 40 Millionen Euro gestanden. Der Umsatz sank um
       15,2 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro, wie Airbus weiter mitteilte. (afp)
       
       ## Bund zahlt Ausfallhonorare für Künstler
       
       7.48 Uhr: Die vom Bund geförderten Kulturinstitutionen werden
       [27][Künstlern bis zu 60 Prozent ihrer Gage als Ausfallhonorar zahlen],
       wenn die Veranstaltung wegen der Pandemie abgesagt werden musste. Das hat
       Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) im Inforadio des rbb
       bekanntgegeben. Voraussetzung für die Zahlung des Ausfallhonorars sei, dass
       der Vertrag bis zum 15. März geschlossen wurde. Bei Honoraren bis zu 1.000
       Euro pro Veranstaltung werden 60 Prozent als Ausfallhonorar gezahlt, bei
       höheren Gagen sind es 40 Prozent. (dpa)
       
       ## Mehr Tote in den USA als während des Vietnamkriegs
       
       7.32 Uhr: Die Zahl der Todesopfer [28][in den USA] durch Covid-19 hat nach
       Angaben der Johns-Hopkins-Universität inzwischen die Zahl der während des
       Vietnamkriegs getöteten US-Bürger überschritten. Bis Dienstagabend starben
       58.365 Menschen in den USA an Covid-19, wie die Universität in Baltimore
       mitteilte. Während des Vietnamkrieges wurden laut dem US-Nationalarchiv
       58.220 US-Bürger getötet. Die USA sind inzwischen das am schwersten
       betroffene Land. Bislang wurden dort mehr als eine Million Infektionen
       nachgewiesen, ungefähr ein Drittel aller weltweit diagnostizierten Fälle.
       (afp)
       
       ## Trump ordnet Fortsetzung der Fleischproduktion an
       
       7.04 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat angeordnet, dass die Produktion in
       Fleischfabriken des Landes trotz der Krise weiterlaufen muss. Trump
       unterzeichnete ein entsprechendes Dekret, wie das Weiße Haus mitteilte.
       Darin wird die Fleischindustrie als wesentlicher Wirtschaftssektor
       eingestuft, der in nationalen Krisenzeiten weiterlaufen muss. (afp)
       
       ## Schlechte Zeiten für Auslandsreisen
       
       6.54 Uhr: Die Bundesregierung will laut Spiegel in der Pandemie vorerst
       keinerlei Lockerungen für Fernreisen. Wie das Nachrichtenmagazin online
       berichtet, soll die strikte Warnung für alle touristischen Reisen ins
       Ausland heute vom Bundeskabinett verlängert werden, mindestens bis zum 14.
       Juni. (rtr)
       
       ## Aktuelle Zahlen aus Deutschland
       
       6.10 Uhr: In Deutschland ist die Zahl der Infektionen auf 157.641
       gestiegen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Die Zahl der
       Covid-19-Todesfälle legt um 202 auf 6.115 zu. (rtr)
       
       Abwrackprämien als Kaufanreiz? 
       
       5.01 Uhr: Die IG Metall treibt die [29][Debatte über Kaufanreize für neue
       Fahrzeuge] voran. „Wir werden, so fürchte ich, in die Situation kommen,
       dass solche Kaufhilfen unvermeidbar sind“, sagt Gewerkschaftschef Jörg
       Hofmann der Stuttgarter Zeitung. Er würde aber davon absehen, jetzt schon
       als ersten Schritt nach Abwrackprämien zu rufen. (rtr)
       
       ## Übertragung von Mensch zu Tier
       
       2.59 Uhr: Ein Mops ist in den USA mit dem Coronavirus infiziert. Das Tier
       sei der erste Hund in den Vereinigten Staaten, bei dem die
       Atemwegserkrankung Covid-19 diagnostiziert wurde, wie die American Humane
       Society mitteilt. Anfang März hatten die Gesundheitsbehörden in Hongkong
       mitgeteilt, dass der Hund eines Patienten, der positiv auf das Virus
       getestet wurde, „wahrscheinlich“ der erste Fall der Übertragung von Mensch
       zu Tier sei. (rtr)
       
       ## China: Leichter Anstieg von Neuinfektionen
       
       2.43 Uhr: China meldet 22 Neuinfektionen. Die Nationale
       Gesundheitskommission erklärt, dass die Zahl der eingeschleppten Fälle von
       Reisenden aus Übersee von 3 einen Tag zuvor auf 21 gestiegen sei. Damit
       liegt die Gesamtzahl der Sars-CoV-2-Infektionen bei 82.858. Die Gesamtzahl
       der Todesfälle auf dem Festland bleibt unverändert bei 4.633. (rtr)
       
       ## EU-Kommission geht nicht gegen Ungarn vor
       
       0.01 Uhr: Trotz internationalen Drucks wird die Europäische Kommission
       vorerst nicht gegen die umstrittene Notstandsgesetzgebung [30][der
       ungarischen Regierung] vorgehen. Das berichtet die Welt unter Berufung auf
       die EU-Kommission. Nach Auswertung der Pandemie-Notstandsgesetze in den
       betroffenen EU-Ländern seien die Rechtsexperten der Kommission zur
       Bewertung gekommen, dass sich im Fall Ungarns derzeit keine konkreten
       Ansatzpunkte für die Verletzung demokratischer Grundrechte ergäben und
       darum keine unmittelbaren Gegenmaßnahmen aus Brüssel erforderlich seien.
       (rtr)
       
       ## Kurzarbeiter als Paketboten
       
       0.00 Uhr: Angesichts des hohen Paketaufkommens plädiert die Gewerkschaft
       Verdi dafür, Kurzarbeiter als Paketzusteller aushelfen zu lassen. „Die Flut
       an Paketen ist immens. Die Zusteller arbeiten am Limit“, sagte die
       stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende Andrea Kocsis zu Bild. Kocsis'
       Vorschlag: „Kurzarbeiter würden die Zusteller entlasten und gleichzeitig
       eigene Einkommensverluste ausgleichen. Das ist eine Win-win-Situation.“
       (rtr)
       
       [31][Hier] finden Sie die Live-Ticker der vergangenen Tage. Alle Texte der
       taz zum Thema finden sich in unserem [32][Schwerpunkt Coronavirus].
       
       29 Apr 2020
       
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