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       # taz.de -- +++ Corona News vom 26.6. +++: Das kostet die Rückholaktion
       
       > Bund fordert von evakuierten Urlauber:innen zwischen 200 und 1.000 Euro.
       > Unruhen nach Ausbruch in Süditalien. Die Nachrichten zum Coronavirus im
       > Live-Ticker.
       
   IMG Bild: Gestrandete Tourist:innen in Kathmandu, Nepal
       
       Den Live-Ticker bearbeitet [1][Anselm Denfeld].
       
       Zurückgeholte Tourist:innen müssen bis 1.000 Euro zahlen 
       
       14.53 Uhr: Die Bundesregierung stellt den aus dem Ausland zurückgeholten
       Tourist:innen 200 bis 1.000 Euro für die Flüge in Rechnung. Damit sollen 40
       Prozent der Gesamtkosten der beispiellosen Aktion von 94 Millionen Euro
       gedeckt werden. Die Kostenbeteiligung der Gestrandeten wird gestaffelt: Für
       Flüge von den Kanarischen Inseln und Nordafrika müssen 200 Euro gezahlt
       werden, für das südliche Afrika und die Karibik werden 500 Euro fällig,
       Rückkehrer:innen aus Südamerika und Asien müssen 600 Euro zahlen, und wer
       aus Neuseeland und Australien zurückgeholt wurde, erhält eine Rechnung über
       1.000 Euro. Die Ticketpreise liegen etwa im Bereich günstiger
       Economy-Tickets für die jeweiligen Regionen.
       
       Das Auswärtige Amt gab diese Preise am Freitag nach der Versendung der
       ersten 1.000 Rechnungen bekannt. Das Auswärtige Amt hatte [2][die Aktion am
       17. März gestartet], nachdem viele Länder wegen der Pandemie kurzfristig
       Grenzen geschlossen und Flugverbindungen gekappt hatten. Das Auswärtige Amt
       charterte Maschinen, die 260 Flüge absolvierten und [3][rund 67.000
       Personen zurückbrachten]. (dpa)
       
       Grüne: Göttingen soll Wohnungen im Corona-Hotspot kaufen 
       
       14.48 Uhr: Die Grünen im Göttinger Stadtrat wollen, dass die Stadt
       Wohnungen in dem von der Pandemie stark betroffenen Komplex kauft. Einen
       entsprechenden Antrag hat die Fraktion für die kommende Ratssitzung
       gestellt, sagte Thomas Harms, der für die Partei im Sozialausschuss sitzt,
       am Freitag.
       
       Das Gebäude war zeitweise komplett unter Quarantäne gestellt worden,
       nachdem mehr als 100 Bewohner positiv auf das Corona-Virus getestet worden
       waren. Zuletzt mehrte sich die Kritik an den beengten Verhältnissen dort.
       Die Grünen fordern deshalb, die Stadt oder deren Wohnungsbaugesellschaft
       solle einzelne Wohnungen in dem Gebäudekomplex kaufen. Die Vertreterin im
       Sozialausschuss, Regina Meyer, sieht darin die Chance, auch
       niedrigschwellige Hilfsangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner zu
       schaffen. Zudem könne die Stadt dann in der Eigentümerversammlung
       mitentscheiden. (epd)
       
       Unruhen in Süditalien nach Ausbruch unter Landarbeitern 
       
       14.34 Uhr: Nach einem Corona-Ausbruch unter ausländischen Landarbeitern hat
       es in einer süditalienischen Kleinstadt Zusammenstöße zwischen Arbeitern
       und der lokalen Bevölkerung gegeben. Die Bereitschaftspolizei schickte am
       Freitag Verstärkung in die Stadt Mondragone. Rund 700 Beschäftigte in der
       Landwirtschaft, die meisten aus Bulgarien, stehen dort seit Montag in einem
       Gebäudekomplex unter Quarantäne. 43 Arbeiter waren zuvor positiv auf das
       Coronavirus getestet worden.
       
       Am Donnerstag waren hunderte Arbeiter in einem Protestmarsch durch die
       Stadt gezogen, was zu Spannungen und Zusammenstößen mit Anwohnern führte.
       Die Polizei griff ein, um die Demonstranten zurück in die angeordnete
       Quarantäne zu schicken. Am Abend trafen rund 50 Soldaten ein, um eine
       Sperrzone durchzusetzen. Laut Di Luca entzogen sich mehrere mit dem Virus
       infizierte Menschen der Quarantäne und flüchteten. (afp)
       
       Berliner Polizei will Maskenpflicht in ÖPNV kontrollieren 
       
       14.17 Uhr: Die Berliner Polizei will ihre Kontrollen zu den Corona-Regeln
       und der Maskenpflicht ab Samstag auf U-Bahnen und Busse ausweiten. Man
       werde im öffentlichen Personennahverkehr, in Geschäften, Restaurants und
       Kneipen auf die Einhaltung der Regeln achten, sagte ein Polizeisprecher am
       Freitag. So ließe sich die Einhaltung der Maskenpflicht in Geschäften oft
       auch durch einen Blick durchs Schaufenster feststellen. Polizisten sollen
       auch in Bussen und U-Bahnen unterwegs sein. Für die S-Bahnen sei die
       Bundespolizei zuständig.
       
       Schon bisher sollten die Menschen in Geschäften und in öffentlichen
       Verkehrsmitteln Masken tragen. Viele hielten sich aber nicht daran. Daher
       können die Gesundheitsämter der Bezirke ab Samstag Bußgelder verhängen. Die
       Polizei stellt dabei nur den Verstoß fest und leitet die Daten dann weiter
       an die Gesundheitsämter. Es gab bereits Kritik aus den Reihen der Polizei,
       dass aus den aufwendigen Kontrollen gar nicht so viele verhängte Bußgelder
       resultieren würden, weil die Bezirksämter in der Hinsicht wenig aktiv
       seien.
       
       EU-Länder streiten weiter über Einreisestopps 
       
       13.54 Uhr: Die EU-Staaten sind weiter uneins bei der Aufhebung von
       Einreiseverboten gegen Drittstaaten. Wesentliche Kriterien für das Ende
       oder die Weiterführung der Beschränkungen ab dem 1. Juli seien unter den
       Mitgliedsländern noch umstritten, berichteten EU-Diplomaten am Freitag
       übereinstimmend. Nach dem bisher diskutierten Hauptkriterium zur Zahl der
       neuen Infektionsfälle würden die Einreiseverbote für Länder wie die USA,
       Brasilien oder Russland weiter gelten, nicht aber für China.
       
       Einige Länder bezweifeln laut Diplomaten, dass [4][die Daten aus China]
       verlässlich die wahre Situation widerspiegeln. Hinzu kommen
       unterschiedliche Haltungen, ob die Öffnung eher vorsichtig erfolgen soll.
       Südliche Urlaubsländer wie Griechenland wollten eine möglichst weitgehende
       Aufhebung, sagte ein weiterer Diplomat. Andere wie Dänemark seien dagegen
       für eine möglichst restriktive Linie. (afp)
       
       Drei Tote nach Streit um Corona-Schutz in Kenia 
       
       13.51 Uhr: Bei einem Streit mit der Polizei über Corona-Schutzmaßnahmen
       sind in Kenia drei Menschen getötet worden. Die Beamten hätten in der
       Kleinstadt Lessos einen Motorradtaxifahrer auf die Wache bringen wollen,
       der keine Schutzmaske getragen habe, sagte der Zeuge Kenneth Kaunda der
       Nachrichtenagentur AP. Anwohner hätten dies verhindern wollen, daraufhin
       habe ein Polizist in die Menge geschossen und einen Schuster tödlich
       getroffen. Kaunda sagte weiter, aufgebrachte Menschen hätten danach das
       Haus des örtlichen Polizeichefs angesteckt. In dem Chaos seien zwei weitere
       Menschen ums Leben gekommen. Polizeisprecher Charles Owino bestätigte zwar
       den Tod von drei Menschen, schilderte den Hergang aber anders. (dpa)
       
       Umfrage: Vor allem Jüngere nutzen Corona-Warnapp 
       
       13.18 Uhr: In Deutschland nutzen offensichtlich vor allem jüngere Menschen
       [5][die im Auftrag der Bundesregierung entwickelte Corona-Warnapp]. In
       einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Bundesinstituts für
       Risikobewertung (BfR) gaben 40 Prozent der unter 40-Jährigen an, dass sie
       die App zu Hilfe nehmen. „Bei den stärker gefährdeten Personen ab 60 Jahren
       sind es dagegen mit 19 Prozent deutlich weniger“, erklärte BfR-Präsident
       Andreas Hensel.Insgesamt gaben 28 Prozent der befragten über 14-Jährigen in
       Deutschland an, die App schon zu verwenden. Bis Freitag wurde die App von
       13,3 Millionen Menschen heruntergeladen. Der BfR-Corona-Monitor ist eine
       wiederkehrende Befragung zur Risikowahrnehmung der Bevölkerung gegenüber
       dem neuartigen Coronavirus. (afp)
       
       ## Japanisches Unternehmen entwickelt smarte Maske
       
       12.58 Uhr: Das japanische Startup Donut Robotics hat nach eigenen Angaben
       eine vernetzte Maske entwickelt, die Nachrichten über das Internet senden
       und aus dem Japanischen in acht andere Sprachen übersetzen kann. Die Maske
       aus Kunststoff passe über Standard-Atemschutzmasken und verbinde sich über
       Bluetooth mit einem Smartphone oder einem Tablet. So könnten über eine App
       Sprache in Textnachrichten umgewandelt, Anrufe getätigt und die Stimme des
       Trägers verstärkt werden. Die ersten 5.000 Masken sollen ab September an
       Käufer in Japan geliefert werden, wie Geschäftsführer Taisuke Ono
       erläutert. Dabei peilt es einen Preis von rund 40 Dollar pro Maske an.
       (rtr)
       
       ## Spanier:innen sparen mehr als je zuvor
       
       12.50 Uhr: Verbraucher:innen und Unternehmen in Spanien sparen in der
       Coronakrise so viel wie noch nie. Die Bankeinlagen der Haushalte wuchsen im
       Mai binnen Jahresfrist um 7,2 Prozent auf den Rekordwert von rund 882
       Milliarden Euro, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten der
       spanischen Notenbank hervorging. Die Einlagen von Unternehmen legten um
       13,8 Prozent auf ein Allzeithoch von 287,2 Milliarden Euro zu. Einer
       Umfrage des staatlichen Zentrums für soziologische Studien (CIS) im Mai
       zufolge scheuen die Spanier:innen wegen der Krise größere Ausgaben etwa für
       Reisen oder neue Autos. Nur 14 Prozent der Befragten gaben an, nach der
       Aufhebung der Corona-Sperren eine Reise ins Ausland zu planen. Nur 4,2
       Prozent denken demnach über den Kauf eines neuen Autos und 3,4 Prozent über
       einen Hauskauf nach. (rtr)
       
       8.000 Zusagen für Anti-Rassismus-Demo am Samstag 
       
       12.29 Uhr: Die Anti-Rassismus-Kundgebung am Samstag in Berlin könnte
       deutlich größer werden als bislang erwartet. Auf Facebook haben bis
       Freitagmittag mehr als 8.000 Menschen zugesagt, weitere 20.000 zeigen sich
       „interessiert“. Bei der Polizei sind nur 1.500 Teilnehmer offiziell
       angemeldet. Anfang Juni hatten sich auf dem Alexanderplatz wegen der Tötung
       des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten in den USA 15.000
       Menschen versammelt. Bei der Veranstaltung [6][sollen die Teilnehmer:innen
       laut Ankündigungen die Abstandsregeln beachten]. (dpa)
       
       Ferien und Wochenende – ADAC erwartet volle Straßen 
       
       12.19 Uhr: Autofahrer:innen müssen ab Freitag mit vollen Straßen rechnen.
       Der ADAC erwartet ab dem Nachmittag stadtauswärts und auf den Autobahnen
       ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, wie eine Sprecherin sagte. „Sommerurlauber
       aus mehreren Bundesländern, der Feierabendverkehr und Ausflügler sind am
       Wochenende unterwegs“, so die Sprecherin. [7][Da sich das Reiseverhalten
       aufgrund der Corona-Pandemie geändert habe], sei schwer einzuschätzen, wie
       stark das Verkehrsaufkommen steigen werde. (dpa)
       
       ## Isolationszentrum in Rohingya-Geflüchtetenlager eröffnet
       
       12.11 Uhr: Inmitten der [8][angespannten Situation aufgrund des
       COVID-19-Ausbruchs im Rohingya-Camp Cox's Bazar] in Bangladesch eröffnet
       Save the Children ein Isolations- und Behandlungszentrum. Mit einer
       Kapazität von bis zu 60 Betten bietet die neu errichtete Station eine
       bessere Versorgung von COVID-19-Patient:innen.
       
       Rachel Pounds, Leiterin der EHU, sagt: „Wir wissen noch nicht, wie sich
       dieses Virus in dem überfüllten Flüchtlingslager auswirken wird, in dem
       Kinder schon jetzt anfälliger für Infektionskrankheiten sind, weil sie
       keinen Zugang zu regelmäßiger medizinischer Versorgung, Impfungen und
       angemessener täglicher Ernährung haben.“ Bislang wurden im Flüchtlingslager
       von Cox's Bazar 46 Ansteckungen mit COVID-19 und fünf Todesfälle
       registriert. Es gibt jedoch nur wenig Testkapazitäten und die tatsächliche
       Zahl der Infektionen mit dem Virus dürfte höher sein. Das mit 855.000
       Bewohnern größte Flüchtlingslager der Welt ist äußerst dicht besiedelt. Es
       gibt nicht genügend Waschmöglichkeiten und Latrinen, um Abstands- und
       Hygieneregeln einzuhalten.
       
       Regierung hat keine Zahlen zu Corona in Pflegeheimen 
       
       11.45 Uhr: Die Bundesregierung hat offenbar keine Daten zum
       Corona-Geschehen in deutschen Pflegeheimen vorliegen. Die
       Linken-Politikerin Pia Zimmermann habe bei der Regierung Zahlen zu
       Infizierten, Verstorbenen und Genesenen in Pflegeeinrichtungen erfragt,
       berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland am Freitag.
       Die Regierung konnte demnach keine der Fragen beantworten.
       
       Patientenschützer reagierten empört. „Nach nur wenigen Tagen lagen Zahlen
       zum Corona-Infektionsgeschehen in der Fleischindustrie vor“, sagte der
       Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. „[9][Doch
       wie es bei den über 800.000 Pflegebedürftigen in den Heimen aussieht, ist
       weiterhin unklar.]“ Brysch forderte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn,
       CDU, auf, umgehend für eine solide Datengrundlage zu sorgen. Dafür müsse
       der Minister eine entsprechende Änderung des Infektionsschutzgesetzes auf
       dem Weg zu bringen. (afp)
       
       Lindner will an Werkverträgen festhalten 
       
       11.32 Uhr: Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hält ein Verbot von
       Werkverträgen in der Fleischindustrie als Reaktion auf die massenhaften
       Corona-Ausbrüche in der Branche für den falschen Weg. „Ich habe Zweifel, ob
       ein Verbot von Werkverträgen das Problem löst. Bei Saisonarbeitskräften
       sind sie ein bewährtes Instrument, um Flexibilität zu erreichen“, sagte
       Christian Lindner der Neuen Osnabrücker Zeitung. Das Bundeskabinett hatte
       Ende Mai Konsequenzen aus dem Fall Tönnies und anderen Betrieben
       angekündigt. Das Schlachten und Verarbeiten von Fleisch soll ab dem 1.
       Januar 2021 nur noch mit Arbeitnehmern des eigenen Betriebes zulässig sein.
       Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, SPD, will dazu im Sommer einen
       Gesetzentwurf vorlegen. (dpa)
       
       Urlaubsverbot für Warendorfer gilt trotz weniger Infektionen 
       
       11.16 Uhr: Das Urlaubsverbot für Menschen aus dem Kreis Warendorf hat in
       Niedersachsen auch nach der Unterschreitung des Grenzwerts von 50
       Neuinfektionen noch Gültigkeit. Das bestätigte ein Sprecher des
       Gesundheitsministeriums in Hannover am Freitag. Das Verbot solle erst
       aufgehoben werden, wenn der nordrhein-westfälische Kreis den Wert von 50
       Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zwei Wochen am
       Stück unterboten hat. Das sei wegen der Inkubationszeit des Coronavirus und
       Meldeverzögerungen notwendig, heißt es. Als Teil der Corona-Verordnung ist
       die Regelung, die auch für Gütersloh gilt, allerdings zunächst bis zum 5.
       Juli befristet. Ausgenommen von dem Verbot sind Tourist:innen, die ihren
       Urlaub schon vor dem 11. Juni angetreten haben oder ein ärztliches Attest
       über einen höchstens zwei Tage alten negativen Corona-Test vorlegen können.
       In Warendorf ist die Kennziffer der Neuinfektionen nach Angaben des Robert
       Koch-Instituts zuletzt auf 47,9 gesunken. (dpa)
       
       ## Italiens Staatsdefizit steigt auf 10,8 Prozent
       
       11.08 Uhr: Italiens Haushaltsloch hat sich wegen der Hilfspakete in der
       Coronakrise spürbar vergrößert. [10][Das Staatsdefizit stieg im ersten
       Quartal auf 10,8 Prozent], wie das nationale Statistikamt mitteilt. Die
       Neuverschuldung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung hatte vor Jahresfrist
       bei 7,1 Prozent gelegen – bei einer in der EU erlaubten Obergrenze von nur
       drei Prozent. Grund für die Entwicklung im ersten Vierteljahr war ein
       Rückgang der Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Mehrausgaben wegen der
       Virus-Pandemie. (rtr)
       
       ## Zahl der Neuinfektionen in Russland sinkt leicht
       
       10.31 Uhr: Russland meldet erstmals seit Ende April weniger als 7.000
       Neuinfektionen. Binnen 24 Stunden sei die Zahl der nachgewiesenen
       Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus um 6.800 auf 620.794 gestiegen,
       teilen die Gesundheitsbehörden mit. Die Zahl der Todesfälle legte um 176
       auf 8.781 zu. Russland weist nach den USA und Brasilien die drittmeisten
       Infektionen weltweit auf. (rtr)
       
       Unicef meldet Gefahr für Millionen von Kindern im Jemen 
       
       9.55 Uhr: Unicef hat vor einer Gefahr für Millionen von Kindern im Jemen
       durch eine Hungersnot wegen des neuen Coronavirus gewarnt. In einem Bericht
       am Freitag hieß es, die Zahl der mangelernährten Kinder in dem
       Bürgerkriegsland könne bis Ende des Jahres 2,4 Millionen erreichen. Das
       wäre ein Anstieg um 20 Prozent von der derzeitigen Zahl.
       
       Das zerstörte Gesundheitssystem und die Infrastruktur des Jemens seien mit
       dem Coronavirus überfordert, daher werde sich die katastrophale Situation
       der Kinder wahrscheinlich noch verschlechtern, berichtete Unicef. Sollten
       nicht 54,5 Millionen Dollar bis Ende August für Gesundheits- und
       Ernährungshilfe freigegeben werden, seien mehr als 23.000 Kinder stärker
       vom Tod durch akute Mangelernährung bedroht, warnte Unicef. Fünf Millionen
       weitere Kinder unter fünf Jahren könnten nicht gegen tödliche Krankheiten
       geimpft werden, so das Kinderhilfswerk. (ap)
       
       ## Britische Regierung erwägt, Quarantäne-Regelung zu ändern
       
       9.11 Uhr: Die britische Regierung arbeitet Umweltminister George Eustice
       zufolge an Lockerungen der Quarantäne-Regel für Reisende aus dem Ausland.
       Dabei gehe es um Reisende aus Ländern, in denen ein geringeres Risiko
       bestehe, sich mit dem neuartigen Coronavirus zu infizieren, sagt Eustice im
       BBC-Fernsehen. Verkehrsminister Grant Shapps prüfe diese Möglichkeit sehr
       genau. Einen Zeitrahmen dafür könne er aber nicht nennen. Die Regierung in
       London ist in die Kritik geraten, weil sie bei Einreisen eine Quarantäne
       verlangt, während andere europäische Länder ihre Reisebeschränkungen in der
       Coronakrise wieder weitgehend aufgehoben haben. (rtr)
       
       Spahn warnt vor „Diskriminierung“ von Ostwestfal:innen 
       
       9.02 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, CDU, hat nach dem
       Coronavirus-Ausbruch beim Fleischkonzern Tönnies vor einer Stigmatisierung
       von Bürgern aus Ostwestfalen gewarnt. Dabei hat er auch von einer
       „Diskriminierung“ (sic!) der betroffenen Bürger:innen gesprochen. Bürger
       mit Autokennzeichen aus den betroffenen Kreisen Gütersloh und Warendorf
       seien beschimpft und ihre Wagen zerkratzt worden, sagte Spahn den Zeitungen
       der Funke Mediengruppe. Das Virus könne jeden in jeder Region zu jeder Zeit
       erwischen. Einzelne Bundesländer wollen Sommerurlauber aus Ostwestfalen
       nicht mehr beherbergen. (afp)
       
       ## Bürger:innen haben kein großes Vertrauen in Corona-App
       
       9.00 Uhr: Die neue Corona-Warn-App ist millionenfach heruntergeladen worden
       – aber das Vertrauen in ihre Wirksamkeit ist einer Umfrage relativ gering.
       Nur 38 Prozent gehen davon aus, dass diese App einen großen Beitrag zur
       Begrenzung der Pandemie in Deutschland leisten wird, wie das
       ZDF-Politbarometer zeigt. Eine Mehrheit von 56 Prozent bezweifelt dies. Vor
       allem die Anhänger:innen der Grünen, der FDP und der AfD äußern sich
       kritisch. (rtr)
       
       ## Billigfleisch-Nation will mehr Auflagen in Fleischindustrie
       
       8.53 Uhr: Die Mehrheit der Deutschen ist laut ZDF-Politbarometer für neue
       Auflagen in der Fleischindustrie. 92 Prozent der Befragten wären auch
       dafür, wenn das Fleisch teurer würde. Dass die meisten [11][Menschen bereit
       wären, dann auch mehr Geld für Fleisch und Wurst auszugeben], glauben aber
       nur 55 Prozent. Die Corona-Auflagen in den nordrhein-westfälischen
       Landkreisen Gütersloh und Warendorf nach den Corona-Infektionen beim
       Fleischverarbeiter Tönnies halten 89 Prozent der Befragten für richtig. Die
       meisten (56 Prozent) sind generell mit den aktuellen Lockerungen bei den
       Corona-Maßnahmen zufrieden, 32 Prozent gehen diese Lockerungen zu weit –
       nur zehn wollen weitere Lockerungen. (rtr)
       
       ## Das Coronavirus-Update gewinnt Grimme Online Award
       
       8.10 Uhr: Das Coronavirus-Update mit [12][dem Berliner Virologen Christian
       Drosten] wurde bei der Preisverleihung des Grimme Online Awards am
       Donnerstagabend in Köln gleich zweimal ausgezeichnet, wie das
       Grimme-Institut mitteilte. Der Podcast über neueste wissenschaftliche
       Erkenntnisse zum Coronavirus ist Preisträger in der Kategorie Information
       und bekam zudem auch noch den Publikumspreis. Die Verleihung der acht
       undotierten Preise in vier Kategorien wurde in diesem Jahr per Livestream
       übertragen. „In diesem Jahr wird an den Entscheidungen der Jury der
       intensive Blick auf Informationen und wissensgetriebene Formate deutlich“,
       sagte die Direktorin des Grimme-Instituts, Frauke Gerlach. Der NDR-Podcast
       Das Coronavirus-Update verweise mit seinen hohen Abrufzahlen auf das
       Potenzial der Wissensvermittlung via Podcast, erklärte die Jury. (epd)
       
       ## Pandemie bremst Thailands boomenden Tourismus
       
       7.19 Uhr: Thailand meldet wegen der Coronakrise einen Einbruch der
       wichtigen Tourismuseinnahmen. Diese sinken in den ersten fünf Monaten des
       Jahres um 60 Prozent auf umgerechnet 9,6 Milliarden Euro, wie das
       Tourismusministerium mitteilt. Die Zahl der ausländischen Besucher geht um
       dieselbe Rate zurück auf 6,69 Millionen. Im vergangenen Jahr waren es mit
       insgesamt 39,8 Millionen so viele wie nie zuvor. Im April und Mai kamen
       überhaupt keine ausländischen Touristen. Internationale Passagierflüge sind
       noch bis Ende Juni untersagt. (rtr)
       
       ## US-Behörde stuft Schwangere in Risikogruppe ein
       
       6.45 Uhr: Die US-Gesundheitsbehörden haben schwangere Frauen auf die Liste
       von Personen mit einem wahrscheinlich erhöhten Coronavirus-Risiko gesetzt.
       Gleichzeitig entfernte das Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention
       CDC ein fortgeschrittenes Alter als alleinigen Risikofaktor. Die
       Aktualisierung der Liste sei durch mittlerweile veröffentlichte
       medizinische Studien ausgelöst worden, so das CDC am Donnerstag. Dem
       Bericht zufolge haben schwangere Frauen ein höheres Risiko, auf
       Intensivstationen im Krankenhaus zu kommen und an Beatmungsmaschinen
       angeschlossen zu werden, als nicht schwangere Frauen.
       
       Das schwangere Frauen zur Risikogruppe gehörten, sei nicht besonders
       überraschend, sagt Denise Jamieson, Lehrstuhlinhaberin für Geburtshilfe und
       Gynäkologie an der medizinischen Fakultät der Emory Universität. Schwangere
       gehörten auch bei anderen Atemwegserkrankungen zur Risikogruppe,
       wahrscheinlich weil das Lungenvolumen abnehme, während die Gebärmutter
       wachse, sagt Jamieson. Was sie jedoch überrasche sei, dass das CDC
       Schwangere nicht zur Hochrisikogruppe zähle. (dpa)
       
       ## RKI: Die aktuellen Fallzahlen in Deutschland
       
       4.59 Uhr: Die Zahl der bestätigten Infektionen in Deutschland steigt um 477
       auf 192.556, wie aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die
       Zahl der Todesfälle steigt um 21 auf 8.948. (rtr)
       
       Trump: Ohne Tests hätten die USA keine Corona-Fälle 
       
       4.44 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat die wieder dramatisch ansteigende
       Zahl von Coronavirus-Infektionen in den USA heruntergespielt. „Wenn wir
       nicht testen würden, hätten wir keine Fälle“, sagte Trump in einem
       Interview des Senders Fox News. Die USA hätten bislang rund 30 Millionen
       Menschen auf das Virus getestet, mehr als jedes andere Land der Welt.
       
       Die meisten renommierten Experten lehnen Trumps Erklärung ab, wonach die
       Zunahme der Infektionen vor allem auf eine Zunahme von Tests zurückzuführen
       sein soll. Sie machen in erster Linie [13][die von Trump vorangetriebene
       Lockerung von Corona-Beschränkungen in den Bundesstaaten] verantwortlich.
       Nach Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore haben die USA zuletzt
       rund 35.000 neue Infektionen pro Tag verzeichnet – annähernd so viele wie
       beim Höhepunkt der Krise im April. (dpa)
       
       ## USA registriert neuen Höchstwert täglicher Neuinfektionen
       
       4.15 Uhr: Die Zahl der bekannten Neuinfektionen in den USA steigt nach
       Daten der Nachrichtenagentur Reuters auf einen Rekordwert. Demnach wurden
       am Donnerstag mindestens 39.818 neue Fälle registriert. Der bisherige
       Höchstwert lag am 24. April bei 36.426. In dieser Woche haben die
       Bundesstaaten Alabama, Arizona, California, Florida, Idaho, Mississippi,
       Missouri, Nevada, Oklahoma, South Carolina und Wyoming Rekordanstiege
       gemeldet. (rtr)
       
       ## Nur ein Viertel der Deutschen sorgt sich vor Ansteckung
       
       4.00 Uhr: Eine Mehrheit der Deutschen macht sich einer Umfrage zufolge
       keine großen Sorgen über eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus.
       Ihr Anteil betrage 75 Prozent, berichtet die ARD unter Berufung auf eine
       Studie von Infratest dimap. Große oder sehr große Sorgen machen sich
       demnach 24 Prozent. (rtr)
       
       ## Japans Zentralbankchef: Erst den Markt stabilisieren
       
       3.25 Uhr: Japans Zentralbankchef Haruhiko Kuroda warnt vor
       Zweitrundeneffekten im Zuge der Pandemie, die der Konjunktur des Landes
       ernsthaften Schaden zufügen könnten. Gegenwärtig gebe es keinen Grund, die
       Zinsen zu senken, sagt Kuroda während eines Online-Seminars weiter.
       Stattdessen werde man sich zunächst auf die Stabilisierung des Markets
       konzentrieren. (rtr)
       
       Feiernde Liverpool-Fans setzen sich über Auflagen hinweg 
       
       2.39 Uhr: Unter Missachtung der Corona-Auflagen haben hunderte Fans des FC
       Liverpool den [14][ersten Meistertitel ihres Clubs seit 30 Jahren]
       gefeiert. In den Straßen der englischen Stadt drängten und umarmten sich am
       Donnerstagabend Anhänger der Kultvereins – trotz der geltenden
       Abstandsgebote. Die feiernden Fans in den Straßen setzten sich auch über
       einen Appell des deutschen Liverpool-Trainers Jürgen Klopp hinweg. Er hatte
       die Fans aufgefordert, daheim zu bleiben oder allenfalls direkt vor ihren
       Häusern zu feiern. (afp)
       
       ## Fluggesellschaften diskutieren mit dem US-Vizepräsidenten
       
       1.49 Uhr: Die Konzernchefs von großen US-Fluggesellschaften werden sich
       Insidern zufolge heute zu Gesprächen mit US-Vizepräsident Mike Pence im
       Weißen Haus treffen. Themen sollen unter anderem das etwaige
       EU-Einreiseverbot für US-Bürger und Temperaturmessungen an Flughäfen sein,
       sagen drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Erwartet würden etwa die
       Chefs von American Airlines, Delta, Southwest, United und JetBlue. (rtr)
       
       Klage gegen US-Fleischkonzern nach Tod von Arbeitern 
       
       1.00 Uhr: Nach dem Tod dreier Fleischfabrik-Arbeiter nach einer
       Corona-Infektion haben deren Familien das Unternehmen Tyson Foods verklagt.
       Der Konzern habe die Angestellten in dem Werk im Staat Iowa bewusst dem
       Virus ausgesetzt und sie über die Risiken belogen, hieß es in einer
       Klageschrift, die am Donnerstag beim Bezirksgericht in Black Hawk County
       eingereicht wurde. Danach sollen Tyson-Manager schon Ende März oder Anfang
       April von einer Verbreitung von Sars-CoV-2 im
       Schweinefleisch-Verarbeitungswerk Waterloo gewusst haben. Dem Personal und
       der Öffentlichkeit sei fälschlicherweise versichert worden, dass das Werk
       sicher sei, hieß es weiter. (dpa)
       
       ## Brasilien meldet weiterhin über 1.000 Todesfälle täglich
       
       0.40 Uhr: In Brasilien wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in
       den vergangenen 24 Stunden 39.483 neue Infektionen und 1.141 weitere
       Todesfälle verzeichnet. Insgesamt gebe es damit mehr als 1,2 Millionen
       bekannte Fälle und 54.971 Todesfälle. (rtr)
       
       Mexikos Finanzminister positiv auf Coronavirus getestet 
       
       00.23 Uhr: Beim mexikanischen Finanzminister Arturo Herrera Gutiérrez ist
       das Coronavirus nachgewiesen worden. Er habe nur milde Symptome, werde sich
       in Selbstisolation begeben und von zu Hause aus arbeiten, teilte Herrera am
       Donnerstag mit. Unklar wie, wann und ob er kürzlich engen Kontakt mit
       Präsident Andrés Manuel López Obrador hatte. Der Staatschef verweigert das
       Tragen einer Gesichtsmaske und reist wieder durch Mexiko. Herrera ist das
       bisher ranghöchste Regierungsmitglied, das sich infiziert hat. Mexiko hat
       aktuell rund 197.000 bestätigte Corona-Fälle und mehr als 24 300 Tote. Die
       Zahlen steigen rapide an. (dpa)
       
       Trotz Corona: 140 Türkei-Flüge pro Woche ab Düsseldorf 
       
       0.03 Uhr: Trotz Corona-Warnung wollen offenbar viele Menschen aus NRW ihren
       Urlaub in der Türkei verbringen. Am ersten Ferienwochenende rechnet der
       Airport Düsseldorf mit 55 Abflügen in die Türkei. „In den ersten drei
       Wochen finden dabei im Schnitt rund 20 Abflüge pro Tag statt“, sagte
       Flughafensprecher Nicolas Berthold der Rheinischen Post. Die Türkei zählt
       laut Robert-Koch-Institut zu den Corona-Risikogebieten; das Auswärtige Amt
       warnt weiterhin vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in alle Länder
       außerhalb der EU – und somit auch in die Türkei.
       
       Nach Angaben der Bundespolizei ist eine Einreise nach Deutschland weiterhin
       nur für deutsche Staatsangehörige oder Personen mit deutschem
       Aufenthaltstitel oder „zwingenden Gründen“ möglich. Am Flughafen weist die
       Bundespolizei die Rückkehrer aus der Türkei auf die Quarantäne-Pflicht hin.
       „Sie bekommen von uns einen Flyer mit entsprechenden Informationen in die
       Hand gedrückt“, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. (dpa)
       
       [15][Hier] finden Sie die Live-Ticker der vergangenen Tage. Alle Texte der
       taz zum Thema finden sich in unserem [16][Schwerpunkt Coronavirus].
       
       26 Jun 2020
       
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