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       # taz.de -- Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst: Arbeitgeber*innen legen Angebot vor
       
       > In den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes schlägt die
       > Arbeitgeberseite 3,5 Prozent mehr Lohn vor. Die Gewerkschaften fordern
       > mehr.
       
   IMG Bild: Reicht das Angebot der Arbeitgeber? Streikposten an einem Fährhafen am Bodensee am 15. Oktober
       
       Berlin dpa | Die Arbeitgeber*innen im öffentlichen Dienst von Bund und
       Kommunen haben in den [1][Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen
       Beschäftigten] insgesamt 3,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in drei
       Jahresstufen angeboten.
       
       Das teilten Bundesinnenministerium und kommunale Arbeitgeberverbände am
       Freitag mit. Die Gewerkschaften fordern ein Lohn- und Gehaltsplus von 4,8
       Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat für Erzieher*innen,
       Busfahrer*innen, Müllwerker*innen, Rathausmitarbeiter*innen und zahlreiche
       andere Angestellte. Nach den Vorstellungen von Verdi und dem Beamtenbund
       soll die Vertragslaufzeit 12 Monate betragen.
       
       Das Angebot der Arbeitgeberseite sieht den Angaben zufolge eine Laufzeit
       von 36 Monaten vor. „Es wird eine Erhöhung der Entgelte in drei Schritten
       angeboten, und zwar zum 1. März 2021 und zum 1. März 2022 um jeweils 1,0
       Prozent und zum 1. März 2023 um weitere 1,5 Prozent. Der erste
       Erhöhungsschritt wird mit einem Mindestbetrag von 30 Euro verbunden“, heißt
       es in einer Mitteilung.
       
       Die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Arbeitgeber*innen von Bund und
       Kommunen sowie den Arbeitnehmervertreter*innen von Verdi, dbb Beamtenbund
       und Tarifunion ist am Donnerstag und Freitag kommender Woche, den 22. und
       23. Oktober, angesetzt.
       
       16 Oct 2020
       
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