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       # taz.de -- Podcast „Die Querulant_/:*innen“: Streiten verbindet
       
       > Die Querulantinnen sprechen zu Debattenkultur, Wörtern, Werten und Wut.
       > Und zur Frage, warum Weihnachten doch ein bisschen fehlt dieses Jahr.
       
   IMG Bild: Lust am Streiten: Nicht immer müssen Debatten ermüdend sein
       
       BERLIN taz | „Ich fand dieses Land unfähig, über Politik zu reden“ erzählt
       die Publizistin und [1][taz Kolumnistin Jagoda Marinić] auf die Frage hin,
       ob das Streiten über politische Themen im Alltag angekommen sei. Das habe
       sich in den letzten Jahren geändert, und es sei mittlerweile gut, dass das
       neugierige Streiten („Wo steht du eigentlich bei dem Thema X oder Y?“)
       salonfähig geworden sei.
       
       Die Vice-Redakteurin [2][Thembi Wolf] hingegen empfindet das ganz anders:
       „Wenn man wie ich im Osten aufwächst, ist man sehr früh gezwungen, sich zu
       positionieren.“
       
       In der sechsten und letzten Folge von „Die Querulant_/:*Innen“, dem Podcast
       der taz über Identität und Linke, sprechen wir übers Streiten. Katrin
       Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz und Ebru Taşdemir,
       Chefin vom Dienst im taz-Berlinressort haben sich dafür die Autorinnen
       Jagoda Marinić, [3][Schriftstellerin] und Leiterin des Interkulturellen
       Zentrums Heidelberg und Thembi Wolf, [4][Mitglied des
       Autor*innenkollektivs] collectext und Vorständin im Verein neue
       deutsche medienmacher*innen, eingeladen.
       
       In dieser Folge diskutieren wir auch über Begriffe: Wie beschreibt mensch
       angemessen Minderheiten? Welche Grenzen hat der Begriff „Person of Colour“
       und welche weiteren Begriffe wären angemessen?
       
       Interessant ist auch, wo die Debatten in letzter Zeit stattfinden und wann
       über Cancel Culture gesprochen wird und wann nicht. Einigkeit herrscht auf
       jeden Fall darüber, dass die sozialen Medien die Debatten demokratisieren.
       Ob es gutes Streiten gibt, darüber denken die Gäste Marinić und Wolf
       eloquent nach und es macht Spaß, ihnen dabei zuzuhören.
       
       Der taz Podcast „Die Querulant_:/*Innen“ über Identität und Linke lief in
       sechs Episoden im November und Dezember 2020. Wir sprachen in dieser
       Staffel über linke Streitthemen wie Cancel Culture, Identitätspolitik,
       Gendersternchen, Generationskonflikte und safe und unsafe spaces.
       
       Unsere Gäste waren u.a. [5][der Journalist Stephan Anpalagan,
       taz-Kolumnist*in Hengameh Yaghoobifarah], [6][Sprachwissenschaftler Anatol
       Stefanowitsch, Erziehungswissenschaftler Aladin El-Mafaalani]
       [7][Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast].
       
       7 Dec 2020
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Blinde-Flecken-in-der-Debatte/!5708120
   DIR [2] https://www.vice.com/de/contributor/thembi-wolf
   DIR [3] https://www.jagodamarinic.de/buecher/
   DIR [4] http://collectext.de/thembi-wolf/
   DIR [5] https://die-querulantinnen.podigee.io/s1e1-kampf
   DIR [6] https://die-querulantinnen.podigee.io/s1e4-raeume
   DIR [7] https://die-querulantinnen.podigee.io/s1e5-generationen
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Katrin Gottschalk
   DIR Ebru Tasdemir
       
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       Solange die deutsche Diskussion über Cancel Culture ihre Denkfaulheit nicht
       aufgibt, kann man sie aufgrund mangelnder Relevanz gerne streichen.