URI: 
       # taz.de -- Verschmutzung des Ganges in Indien: In der Sündenfalle
       
       > Im heiligen Fluss der Göttin Ganga können sich Hindus zum Fest Maha
       > Khumbh reinwaschen. Dem Ansturm ist der Ganges nicht mehr gewachsen.
       
       Mit einem klatschenden Geräusch taucht ein Metallkorb ins Wasser. An einer
       blauen Nylonschnur zieht ein Junge das Gerät schnell wieder heraus. Diesmal
       hat der Fang geklappt. Der 13-jährige Narayan hält eine Kokosnuss in der
       Hand, die er aus dem Ganges gefischt hat. Hineingeworfen haben die Nuss
       Pilger bei einer Gebetszeremonie. Der Junge strahlt und tauscht die nasse
       Kokosnuss an einem Stand gegen 5 Rupien ein, das sind umgerechnet 6 Cent.
       
       Um seine Eltern finanziell zu unterstützen, kommt er jeden Tag an diese
       heilige Badestelle am Ganges in Haridwar. Die mit ihren rund 250.000
       Einwohnern für indische Verhältnisse kleine Stadt gilt als „Tor zu Gott“.
       Sie ist zugleich Überlebensquelle für unzählige Familien, die sich auf
       regelmäßig wiederkehrende Tourist:innen eingestellt haben.
       
       Frauen sitzen an den Treppenstufen des Kanals und schütten sich gegenseitig
       Wasser über die bekleideten Schultern, während weiter entfernt Männerbäuche
       aus dem Wasser herauslugen. Doch in diesen Tagen sind fast mehr Arbeitende
       als Besucher zu sehen. Dabei stehen die Sterne günstig. Es ist Zeit für die
       [1][Kumbh Mela], eine der größten religiösen Versammlungen der Welt, zu dem
       traditionell Millionen Gläubige kommen.
       
       Für Hindus hat die Kumbh den Stellenwert einer muslimischen Pilgerreise
       nach Mekka. Das Fest findet an vier indischen Orten in Rotation statt:
       Haridwar, Prayagraj, Ujjain und Nashik. In Haridwar wird die Kumbh auch
       „Maha Kumbh“ genannt, da sie an der „Mutter Ganges“ stattfindet. Alle elf
       bis zwölf Jahre, wenn die Sonne in den Widder und der Jupiter in den
       Wassermann eintritt, beginnt eine neue Kumbh Mela in Haridwar, in einer
       Stimmung aus Chaos und Ehrfurcht. Wasserrauschen mischt sich mit den
       Stimmen unzähliger Besucher. Sie versammeln sich um zwei Kanalarme des
       Ganges in Haridwar, über den ein Brückennetz gesponnen ist.
       
       Der eigentliche Fluss verläuft parallel weiter östlich zur bekanntesten
       Badestelle, Har-ki-Pauri, dem Wahrzeichen des hinduistischen Zentrums der
       Region. Die Menschen, die hierherkommen, egal welcher Herkunft, haben etwas
       gemeinsam: Sie sind auf der Suche. Die einen fischen Münzen aus dem Kanal,
       halten Ausschau nach Kund:innen, die ihnen einen Schnappschuss in
       heiliger Kulisse abkaufen.
       
       Die anderen suchen Erlösung bei einem Bad im Fluss, um aus dem Kreislauf
       der Wiedergeburten auszubrechen. Denn dem Ganges wird nachgesagt, dass er
       heilende Kräfte hat und Menschen von den Sünden reinwaschen kann. Genauer
       gesagt ist es nicht der Fluss an sich, sondern die Göttin Ganga, die durch
       den Strom verkörpert wird, der im Himalaja entspringt.
       
       Doch in diesem Jahr ist alles anders. Die Stimmung vor dem Fest wirkt
       gedrückt. Von den üblichen 120 Tagen wird das Zusammentreffen, Mela
       genannt, stark verkürzt, zuletzt hieß es auf 28 Tage. Eigentlich besagt der
       Hindukalender den Start für Mitte Januar. Diesmal sollen die
       Kumbh-Feierlichkeiten mit drei besonderen Tagen für Prozessionen als
       Höhepunkt offiziell erst ab April beginnen. Das verkündete zumindest der
       Ministerpräsident des Bundesstaats Uttarakhand. Ob es dazu kommt, ist
       ungewiss. Die Mitarbeitenden der Kumbh-Organisation sind davon überzeugt,
       dass auch schon am traditionellen Badetag am 11. März viele Pilger kommen
       werden – und sie bereiten sich darauf vor.
       
       ## Zugang nur mit Mela-Pass
       
       „Niemand anderes als die Stellung der Planeten kann bestimmen, wann die
       Kumbh stattfindet“, erklärt Janmejay Khanduri, ein stattlicher Mann in
       beiger Uniform. Khanduri ist leitender Beamter bei der Mela-Polizei und
       dafür zuständig, dass die angesichts der Coronapandemie eingeführten
       strengen Regeln umgesetzt werden. Es besteht Maskenpflicht und schon seit
       Ende Februar wird am Eingang zu den Badestellen die Körpertemperatur
       gemessen.
       
       Ab Mitte März sollen nur noch Besucher:innen mit einer Mela-Pass
       genannten Bescheinigung Zugang bekommen – dafür muss man online einen
       aktuellen Coronatest einreichen. Älteren Menschen und Kindern wird von dem
       Besuch ganz abgeraten. Um das Personal zu schützen, hat man 70.000
       [2][Corona-Impfdosen] für sie reserviert. Khanduri hat seinen Piks in den
       Oberarm schon bekommen. Überwachungskameras wurden installiert, es soll zum
       ersten Mal künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um Personen zu
       identifizieren, die sich danebenbenehmen, erklärt der Inspektor.
       
       Zur letzten Kumbh Mela in Haridwar im Jahr 2010 kamen acht Millionen
       Besucher:innen, um am Ufer des Ganges rituell zu baden. Daran erinnert sich
       Fotograf Luv Kumar gerne, der seit knapp zwei Jahrzehnten an den
       Badestellen als Fotograf tätig ist. Sein bevorzugter Ort ist dabei eine der
       Brücken. Vor dieser Kulisse lassen sich gute Bilder schießen. Doch die
       Konkurrenz ist groß. Über 500 Fotografen bieten hier ihre Dienste an.
       
       Für Luv Kumar läuft das Geschäft gerade mäßig. Es fehlen die Sonderzüge und
       Busse nach Haridwar. Immer wieder werden neue Vorschriften erlassen. An der
       berühmtesten Badestelle, dem Har-ki-Pauri („Stufen des Gottes Shiva“),
       herrscht Verwirrung darüber, wie die Kumbh nun abläuft. Selbst für einen
       gewöhnlichen Tag in Haridwar finden sich wenige Besucher ein. Sie wirken
       verwundert, dass es an einer der wichtigsten Pilgerstätten am Ganges so
       ruhig ist.
       
       Kumar kann sich mit den 5 Euro, die er am Tag verdient, gerade so über
       Wasser halten. Dafür muss er mehr als zwanzig Fotos machen und dann schnell
       zu einem Laden rennen, um diese ausdrucken zu lassen. 45 Cent kostet der
       Schnappschuss. Monatelang blieb das Geschäft ganz aus. Mit den großen
       Zeremonien hofft Kumar endlich auf steigende Einnahmen.
       
       Von jung bis alt versuchen Menschen am Ganges zu überleben – so wie
       Narayan, der mit seinem selbst gebastelten Metallkorb Kokosnüsse aus dem
       Ganges fischt. Nach einem Tag bleiben ihm 30 Cent, sagt er, die er seiner
       Mutter gibt; der Vater arbeitet in Haridwar als Tagelöhner. „Die Schule ist
       geschlossen, also bin ich den ganzen Tag mit meinem Bruder hier“, sagt
       Narayan.
       
       Nur ein paar Hundert Meter entfernt von ihm steht die junge Payal am Ufer.
       Sie schaut etwas schüchtern und hält in ihrer Hand silberne Töpfchen, mit
       roter und gelber Paste aus Kurkuma und Asche gefüllt. Wenn Passanten
       vorbeikommen, tunkt sie einen der feinen Metallstempel hinein und presst
       gegen eine kleine Spende ein Segenszeichen auf die Stirn der Pilger:innen.
       Darunter ist auch ein Dreizacksymbol, das für den Gott Shiva steht.
       
       Bis vor ein paar Monaten hatte Payal in einer Näherei gearbeitet, doch sie
       hat mit der Coronakrise ihren Job verloren. Eine Bekannte hat sie ans Ufer
       mitgenommen, damit sie etwas dazuverdienen kann. Payal ist mit einer Gruppe
       von Frauen am Steg unterwegs. Die älteren Damen tragen im Gegensatz zu ihr
       einen Schleier, der ihr Gesicht etwas verdeckt. Sie sind verheiratet, Payal
       noch nicht.
       
       ## Flussabwärts treibt der Dreck
       
       Derweil werden Ministerpräsident Rawat und der indische Premier Narendra
       Modi nicht müde, eine „heilige, prächtige und sichere Kumbh“ und
       „Glückseligkeit während eines heiligen Bads im sauberen Ganges“ zu
       versprechen. Hier oben in Haridwar ist der Fluss noch relativ sauber. Ganz
       anders aber sieht es weiter unten am 2.600 Kilometer langen Ganges aus, der
       unter dem Namen Padma in Bangladesch in den Golf von Bengalen fließt.
       Mythologisch gilt als Gangesquelle das Gletschertor Gaumukh („Kuhmaul“),
       doch eigentlich bekommt er aus verschiedenen Quellen Zufluss und bekommt
       erst ab dem Zusammentreffen der Flüsse Alaknanda und Bhagirathi in
       Devprayag, 94 Kilometer oberhalb von Haridwar seinen berühmten Namen.
       
       Die Sauberkeit des Ganges ist eines von Modis größten Prestigeprojekten. Im
       Jahr 2014 rief der indische Premier das Programm „Namami Gange“ (Verneigung
       vor dem Ganges) ins Leben, um der Verschmutzung vorzubeugen.
       
       Allerdings schimmert der Ganges nie wieder so klar in der Sonne, nachdem er
       Haridwar verlassen hat. Der Fluss ist durch Abwasser, Schadstoffe und
       menschliche Ausscheidungen verunreinigt. Heute ist an Haridwars
       bekanntester Stelle lediglich die Gabe von Asche in den Fluss erlaubt. Doch
       noch vor zehn Jahren sollen allein in der Gangesstadt Varanasi jährlich
       40.000 halb eingeäscherte Leichen dem Fluss übergeben worden sein.
       Flussabwärts bleibt der Ganges eines der schmutzigsten Gewässer der Welt.
       Dabei wird sein Wasser in vielen hinduistischen Ritualen verwendet. Doch
       nur ganz im Norden kann man es in Fläschchen abfüllen.
       
       Aber jetzt soll nach dem Willen der Regierung der Bau von Kläranlagen und
       Krematorien forciert werden. Für das Programm „Namami Gange“ hat Indien
       internationale Partner wie Deutschland ins Boot geholt, die beim
       Abwassermanagement von Kläranlagen in den Städten Rishikesh und Haridwar
       Unterstützung leisten. Nach Angaben der indischen Regierung sind bisher 116
       Projekte fertiggestellt worden, darunter der Aufbau einer
       Kanalisationsinfrastruktur, der Bau von Krematorien oder die Reinigung der
       Flussoberfläche. In Haridwar haben die Gebäude zur Kumbh dank „Namami
       Gange“ einen neuen Anstrich in kräftigem Rot, Orange und Gelb bekommen,
       zudem wurden die Badestellen und der angrenzende Gangatempel renoviert.
       
       All dies verändert auch die religiösen Feste. „Die Kumbh hat sich zu einem
       Event für VIPs entwickelt“, kritisiert Swami Shivanand Saraswati. Vor zwei
       Jahren liefen dort Politiker Schau, denn das Fest fand kurz vor den Wahlen
       statt. Auch ein Kinofilm feierte auf der Kumbh Premiere.
       
       „Ich sehe Ganga so rein, wie sie vor 1.000 Jahren war. Die Qualität des
       Wassers hat sich nicht verringert. Aber die Menschen und die Regierung
       zerstören sie, indem sie sie verschmutzen“, sagt der über 70-jährige Swami
       Shivanand, ein hagerer Mann mit langem weißem Haar und heller Kleidung.
       Shivanand ist der spirituelle Führer eines Ashrams, in dem seit 2011
       Hungerfasten, Anshan genannt, als regelmäßiges Druckmittel eingesetzt wird,
       um für mehr Umweltschutz zu werben und von der Regierung Schritte gegen den
       illegalen Abbau von Sand aus dem Flussbett des Ganges einzufordern.
       
       ## Verehrung ist Problem und Segen
       
       An diesem Tag sitzt Shivanand im Garten auf einem Stuhl unter einem
       Mangobaum. Der abgelegene Ashram mit dem Namen Matri Sadan liegt
       eingebettet im Grünen nur wenige Kilometer entfernt von der Badestelle
       Hari-ki-Pauri am Ganges. „Es gibt viele Städte am Ganges, die ihre Abwässer
       meist ungefiltert direkt in den Fluss einleiten“, erläutert der Chemiker.
       „96 Prozent des Wassers des Ganges in Haridwar werden in den Gangakanal
       umgeleitet – nur 4 Prozent fließen durch den Hauptganga und all das
       Abwasser wird einen Kilometer von uns entfernt in Jagjeetpur gesammelt.“
       
       Selbst wenn es gereinigt werde, blieben Rückstände und Chlor im Wasser.
       Dass mit einem Riesenbudget nun Badestellen renoviert wurden, sei pure
       Geldverschwendung. „Uttarakhand ist ein sehr kleiner Staat, doch die
       Bürokraten sind sehr korrupt hier“, schimpft er.
       
       In Haridwar und Umgebung leben gut eine Million Menschen. Entlang des
       gesamten Ganges sind es eine halbe Milliarde. Die Verehrung des Flusses als
       Göttin ist Problem und Segen zugleich. Viele Hindus glauben an eine
       selbstregenerierende Kraft des Ganges aufgrund von besonderen Bakterien im
       Wasser und werfen daher bedenkenlos rituelle Gegenstände wie mit Plastik
       überzogene Bilder oder Kleidungsstücke hinein. Andere versuchen den Fluss
       zu schützen, indem sie mit dem Abendgebet seiner Schönheit huldigen.
       
       Das geschieht auch in Haridwar am Oberlauf des Ganges, das vor allem
       religiöses Reiseziel für Priester, Sadhus (heilige Männer), Sadhvis
       (heilige Frauen) ist und Bettler:innen anzieht. Günstige Übernachtung
       gibt es in Dharamshalas – Rasthäusern für Pilger. Andere Menschen schlafen
       unter freiem Himmel. Die Badestelle in Haridwar soll bereits im 1.
       Jahrhundert vor Christus erbaut worden sein, von König Vikramaditya in
       Erinnerung an seinen Bruder Bharthari.
       
       Ein Großteil der Einrichtungen wurde im 19. Jahrhundert angelegt. Mit dem
       Anstieg der Besucher an den Ufern des Flusses, die den Ritualen beiwohnen
       möchten, hat auch die Zahl der Läden zugenommen, in denen Blumen als
       Opfergabe während der abendlichen Zeremonie oder Fischfutter verkauft
       werden. Der Fluss ist direkt und indirekt eine wichtige Einnahmequelle für
       die Bewohnerinnen. Auch wenn viele Menschen sagen, sie seien dem Ganges
       verbunden, zieren doch Plastikkanister in Weiß und Orange die Badestellen.
       Sie dienen dazu, sich ein bisschen Ganges mit nach Hause zu nehmen.
       
       Die [3][Coronapandemie und die damit verbundenen Einschränkungen] haben dem
       Ganges zu einer Atempause verholfen, er hat die Chance, sich ein wenig zu
       erholen. Zum ersten Mal seit zwanzig Jahren, so heißt es, sei das Wasser in
       Haridwar jetzt wieder trinkbar. Doch mit den Pilger:innen, die nun nach
       Haridwar strömen, ist es eine Frage der Zeit, wie lange das noch so bleibt.
       
       Zur Abenddämmerung ist es am Ufer jetzt schon voll. Gerade beginnt die
       tägliche Ganga Aarti, eine Flussanbetungszeremonie. Mit dem Sonnenuntergang
       ertönen Glocken und Paukenschläge, Fackeln und Weihrauch werden angezündet,
       die im hellen Rauch in die junge Nacht ziehen. Zu Wasser werden
       Blätterschiffchen mit Blumen und brennenden Kerzen gesetzt. Dazwischen
       sammeln Beamte in blauen Uniformen Spendengeld ein. Es dient der
       Tempelinstandsetzung, es hilft den Mitarbeitern und Musikern und es wird
       zur Armenspeisung verwandt. Nur der Ganges bekommt davon nichts ab.
       
       10 Mar 2021
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Indiens-Hindu-Fest-Kumbh-Mela/!5569397
   DIR [2] /Impfkampagne-gegen-Corona/!5745304
   DIR [3] /Folgen-der-Pandemie-in-Indien/!5707967
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Natalie Mayroth
       
       ## TAGS
       
   DIR Schwerpunkt taz folgt dem Wasser
   DIR Indien
   DIR Fluss
   DIR Hinduismus
   DIR IG
   DIR Lesestück Recherche und Reportage
   DIR GNS
   DIR Indien
   DIR Entwicklungszusammenarbeit
   DIR Lesestück Recherche und Reportage
   DIR Schwerpunkt taz folgt dem Wasser
   DIR Schwerpunkt taz folgt dem Wasser
   DIR Indien
   DIR Schwerpunkt taz folgt dem Wasser
   DIR Schwerpunkt taz folgt dem Wasser
   DIR Mumbai
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Weltgrößtes Pilgerfest in Indien: Modi geht symbolträchtig baden
       
       Indiens Premierminister Narendra Modi zeigt sich bei der Kumbh Mela als
       praktizierender Hindu. Seine Partei fördert Pilgertourismus.
       
   DIR Entwicklungszusammenarbeit mit Indien: Reines Wasser einschenken
       
       Deutschland möchte Indien beim Wassermanagement unterstützen. Unterwegs mit
       Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD).
       
   DIR Klimawandel in Indien: Land unter
       
       Im indischen Ganges-Delta wütet die Klimakatastrophe. Der Meeresspiegel
       steigt, Zyklone nehmen zu. Aber die Menschen wollen bleiben – und werden
       aktiv.
       
   DIR Wasserschutz in Indien: Alles im Fluss
       
       In Rishikesh am Ganges wird Indiens heiliger Fluss zugleich verehrt,
       verschmutzt – und gereinigt. Aber genügt das, um das Flusssystem zu
       bewahren?
       
   DIR Musik zum Weltwassertag: Vom Rauschen des Wassers
       
       Zwischen indischer Volksmusik und Rap-Fusion: Das Album des
       grenzüberschreitenden Kollektivs Faraway Friends macht auf Dürren in Indien
       aufmerksam.
       
   DIR Viel zu entdecken bei Pop in Indien: Bollywood ist Tollywood
       
       Indi, Hindi und Indie: Ein Streifzug durch die vielfältige und welthaltige
       indische Popkultur, ihre Eigenheiten, Stars und Talente.
       
   DIR Journalisten über Nil-Berichterstattung: „Nationalismen überwinden“
       
       Das Netzwerk Info Nile ermutigt Journalisten entlang des Nils,
       zusammenzuarbeiten. Die Probleme mit Wasser überschneiden sich in den
       Ländern.
       
   DIR Konflikt um Staudamm in Uganda: Die Flussgeister sind verstummt
       
       Für die Bevölkerung ist die Quelle des Nils ein Kulturgut, für die
       Regierenden eine Stromquelle. Auch deutsche Geldgeber mischen mit.
       
   DIR Trinkwasser für Mumbai: An der langen Leitung
       
       Die indische Metropole verfügt über ausgezeichnetes Wasser, doch Devika
       More hat nichts davon. In ihrem Slum gibt es nur einen Hahn für alle.