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       # taz.de -- Flüchtlingsroute im Atlantik: 17 Tote in Boot vor Kanaren entdeckt
       
       > Bei ihrer Überfahrt von Westafrika zu den Kanarischen Inseln sind mehrere
       > Menschen ums Leben gekommen. Nur drei Flüchtende konnten gerettet werden.
       
   IMG Bild: Flucht über den Atlantik nicht überlebt: Grab einer Zweijährigen auf einem Friedhof in Las Palmas
       
       Las Palmas dpa | In einem kleinen Boot im Atlantik vor den zu Spanien
       gehörenden Kanarischen Inseln sind 17 Tote aus Afrika entdeckt worden. Die
       spanische Seenotrettung habe nur drei Überlebende gefunden, meldete die
       Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Behörden.
       
       Die Frau und zwei Männer seien mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus
       gebracht worden. Der Seenotrettungskreuzer Talía sei unterwegs und solle
       das Boot am Dienstag erreichen, das am Vortag etwa 500 Kilometer südlich
       von der Insel Hierro entfernt von einem Suchflugzeug entdeckt worden war.
       
       Die Zahl der Menschen, die die lebensgefährliche [1][Überfahrt von Afrika
       über den Atlantik in Richtung der Inselgruppe] wagen, war im vergangenen
       Jahr stark gestiegen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR
       wurden mehr als 22.000 Migranten gezählt. Auch in diesem Jahr setzte sich
       der Trend fort. Nach UN-Angaben wurden bisher mehr als 4.100 Menschen aus
       Afrika gezählt.
       
       Die Kanareninseln liegen im Atlantik nur etwa 100 Kilometer westlich von
       der Küste Westafrikas. Allerdings ist der offene Atlantik für die kleinen
       und meist nur mit Außenbordmotoren angetriebenen Boote sehr gefährlich. Wer
       die Inseln verfehlt oder sich verirrt, hat nur [2][geringe
       Überlebenschancen].
       
       27 Apr 2021
       
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