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       # taz.de -- Aktuelle Nachrichten zum 1. Mai: „MyGruni“-Demo wird aufgelöst
       
       > Am Berliner Hermannplatz ist die „Demonstration zum revolutionären 1.
       > Mai“ gestartet. ​In Paris kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Der
       > Überblick.
       
   IMG Bild: Wurde an der Boddinstraße in Berlin-Neukölln aufgelöst: Fahrraddemo MyGruni
       
       ## Demonstration zum revolutionären 1. Mai“ ist gestartet
       
       Zum Start der „Demonstration zum revolutionären 1. Mai“ am Abend haben sich
       in Berlin-Neukölln nach Einschätzung der Polizei rund 5.000 Menschen
       versammelt. Der Zustrom aus unterschiedlichen Richtungen hielt nach
       Beobachtungen von dpa-Reportern weiter an. Der Demonstrationszug sollte um
       18 Uhr starten. Die MyGruni-Demo ist an der Boddinstraße aufgelöst worden,
       da der Hermannplatz schon zu voll sei.
       
       In der Menge rund um den Hermannplatz schwenkten Demonstranten Fahnen,
       Transparente waren zu sehen. Auch Feuerwerkskörper wurden gezündet. Straßen
       wurden abgesperrt, viele Mannschaftswagen der Polizei waren postiert. Viele
       der Demonstranten trugen Mund-Nasen-Schutz. Die Veranstalter riefen dazu
       auf, die Corona-Auflagen einzuhalten.
       
       Die „Demonstration zum revolutionären 1. Mai“ zieht vom Hermannplatz in
       Neukölln zum Oranienplatz in Kreuzberg. Angemeldet waren 1.000
       Demonstranten, die Polizei erwartete aber bis zu 10.000 Teilnehmer. Wegen
       des Themas Mietendeckel sei mit einer „starken Mobilisierung auch von
       bürgerlichem Klientel“ zu rechnen, hatte Polizeipräsidentin Barbara Slowik
       vorher gesagt. Die Polizei rechnete auch mit Gruppen aus der linksradikalen
       und linksautonomen Szene sowie zahlreichen Schaulustigen. (dpa)
       
       ## Gewaltsame Zusammenstöße bei 1. Mai-Demo in Paris
       
       Bei Demonstrationen zum Tag der Arbeit in Paris ist es zu gewaltsamen
       Zusammenstößen zwischen Teilnehmern und der Polizei gekommen. Nach
       Polizeiangaben versuchten Anhänger der linksextremistischen Demonstration,
       den Protestmarsch der Gewerkschaften durch die französische Hauptstadt zu
       blockieren. 34 Menschen wurden demnach festgenommen, die Polizei setzte
       Tränengas ein.
       
       Demonstranten schlugen die Scheiben von Bankfilialen ein, setzten Mülleimer
       in Brand und bewarfen Polizisten mit Wurfgeschossen. Mindestens ein
       Polizist wurde verletzt, wie ein AFP-Journalist beobachtete.
       
       Laut dem Gewerkschaftsverband CGT waren landesweit fast 300 Kundgebungen
       zum 1. Mai geplant, insgesamt wurden rund 100.000 Teilnehmer erwartet.
       (afp)
       
       Viele kleinere Demonstrationen in Brandenburg 
       
       Die Demonstrationen zum Maifeiertag in Brandenburg sind nach Angaben der
       Polizei friedlich verlaufen. Allein sieben Veranstaltungen gab es in
       Cottbus, wie die Polizeidirektion Süd am Samstagabend mitteilte.
       
       Bei der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
       Südbrandenburg/Lausitz am Parkplatz des Lausitzparks kamen rund 200
       Menschen mit Abstand in ihren Autos zusammen – die Kundgebung fand im
       Cottbuser Autokino statt. Zu den Rednern zählte SPD-Kanzlerkandidat Olaf
       Scholz. Der Bundesfinanzminister hatte bereits vor rund 100 Menschen am
       Samstagmorgen auf dem Potsdamer Bassinplatz gesprochen.
       
       Scholz forderte in Potsdam, Konsequenzen aus der Corona-Pandemie zu ziehen.
       „Es kann nicht bei dem bleiben, wie es ist“, sagte er mit Blick auf
       Kurzarbeit, Entlassungen und ungleiche Löhne. „Ich hoffe, es bleibt eine
       Lehre für die Zukunft, dass wir nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher
       sind, sondern dass wir auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind, und
       dass es um Würde und Anerkennung bei dieser Arbeit geht“, so Scholz. Das
       sei etwas, was Deutschland aus dieser Krise lernen sollte.
       
       Seine Vorrednerin, Grünen-Chefin und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock,
       sprach sich auf der DGB-Bühne für eine verbesserte Arbeits- und
       Lohnsituation vor allem für Pflegekräfte aus. „Es reicht nicht, wenn man
       Pflegekräften zuklatscht, es reicht nicht, wenn man als Politikerin Danke
       sagt, und wenn alle geimpft sind, dann gehen wir einfach zu dem Zustand
       davor zurück“, sagte die Grünen-Politikerin. Schon vor der Pandemie fehlten
       nach Baerbocks Angaben 120.000 Pflegekräfte in Heimen und 50 000 in
       Krankenhäusern. „Wir hatten schon in den Krankenhäusern, wir hatten in der
       Altenpflege, schon vorher ein riesengroßes Problem.“
       
       Wie auch Scholz will Baerbock in Potsdam das Direktmandat bei der
       Bundestagswahl holen. Zur dortigen DGB-Veranstaltung kamen rund 100
       Menschen, mehr sind nach den derzeitigen Corona-Regeln in der
       Landeshauptstadt, wo die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 123,1 lag,
       nicht erlaubt.
       
       Bei der AfD-Kundgebung am Nachmittag in Potsdam standen knapp 100 Gäste im
       Lustgarten mehreren hundert Gegendemonstranten gegenüber. Die Teilnehmer
       hielten selbstgebastelte Plakate mit der Aufschrift „Stoppt die AfD“ oder
       „Rassismus ist keine Alternative“ hoch. „Ganz Potsdam hasst die AfD“,
       riefen die Gegendemonstranten den AfD-Teilnehmern entgegen, es war sehr
       laut auf dem Platz unweit des Potsdamer Hauptbahnhofs.
       
       Polizisten und eine Absperrung trennten die Teilnehmer der beiden
       Veranstaltungen voneinander. Auf der AfD-Demo hielten Menschen
       Deutschland-Fahnen und solche der Jungen Alternative Brandenburg hoch. Nach
       Angaben der Polizeidirektion West verlief die Veranstaltung bis zum frühen
       Abend friedlich. (dpa)
       
       ## „Querdenker“ treffen auf Gegenprotest
       
       Bei den Demonstrationen am Tag der Arbeit in Berlin ist es am Samstag
       zunächst zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen. Bei den verschiedenen
       Kundgebungen sei die Lage ruhig, sagte ein Sprecher der Polizei. Die
       Teilnehmerzahlen schwankten zwischen wenigen Menschen bis hin zu gut 5.000
       Teilnehmern bei einer Fahrradsternfahrt durch die Hauptstadt.
       
       Zu einer Demonstration der sogenannten „Querdenker“ seien wesentlich
       weniger Demonstranten gekommen als angekündigt, sagte der Sprecher weiter.
       Die Veranstalter hätten mit 1.000 Teilnehmern gerechnet, erschienen seien
       rund 350. Rund 200 Gegendemonstranten versammelten sich demnach im
       Stadtteil Lichtenberg. Bei der „Querdenker“-Demonstration sei es bereits zu
       polizeilichen Maßnahmen wegen Verstößen gegen die Hygienevorschriften
       gekommen.
       
       Dutzende Festnahmen bei Mai-Demo in Istanbul 
       
       Die türkische Polizei hat am Samstag Dutzende Menschen festgenommen, die
       trotz eines Corona-Versammlungsverbots Kundgebungen zum Tag der Arbeit
       abhalten wollten. Nach Berichten von afp-Korrespondenten wurden allein in
       Istanbul mindestens hundert Demonstranten in Gewahrsam genommen, als sie
       versuchten, auf den symbolträchtigen Taksim-Platz oder die angrenzende
       Istiklal-Straße zu gelangen. In Ankara gab es laut örtlichen Medien
       mindestens elf weitere Festnahmen.
       
       Einem Korrespondenten zufolge gingen die Beamten in Istanbul teilweise
       brutal gegen die Demonstranten vor. Immer wieder drängten sie die Menge mit
       ihren Schilden zurück oder schleppten einzelne Teilnehmer gewaltsam fort.
       Der Istanbuler Zweig des Zeitgenössischen Anwaltsvereins, der auf die
       Verteidigung politisch sensibler Fälle spezialisiert ist, berichtete von
       insgesamt 170 Festnahmen.
       
       Angesichts von massiv steigenden Infektions- und Todesfällen durch das
       Coronavirus gilt seit Donnerstag in der Türkei ein landesweiter Lockdown.
       Bis zum 17. Mai dürfen die Menschen ihre Häuser nur noch aus triftigen
       Gründen verlassen, alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte sind geschlossen.
       Der Taksim-Platz ist bereits seit Jahren für Kundgebungen zum Tag der
       Arbeit gesperrt, immer werden Demonstranten festgenommen, die dem Verbot
       trotzen wollen. (afp)
       
       ## Hamburger Polizei stoppt linke Demo
       
       Die Polizei hat am Samstag eine nicht angemeldete 1. Mai-Demonstration von
       Linksextremisten gestoppt. Bei dem Einsatz zwischen Schanzenpark und
       U-Bahnhof Schlump kam es vereinzelt zu Handgreiflichkeiten, als Polizisten
       die Demonstranten von der Straße drängten. Laut Polizei hatten sich etwa 80
       vermummte, der anarchistischen Szene zuzurechnende Demonstranten zuvor an
       dem Bahnhof eingefunden und waren mit einem wartenden Lautsprecherwagen
       Richtung Dammtor gezogen. Nach gut 100 Metern wurden sie von starken
       Polizeikräfte gestoppt.
       
       Ursprünglich hatte die Gruppe unter dem Motto „Sachma', geht's noch?!
       Kapitalismus ist der Superspreader“ eine Demonstration am U-Bahn
       Emilienstraße angemeldet, die jedoch aufgrund des Infektionsschutzes
       gerichtlich verboten worden war.
       
       Angesichts mehrerer von der Versammlungsbehörde untersagter oder
       gerichtlich verbotener Kundgebungen linksextremer Gruppen war die Hamburger
       Polizei mit einem Großaufgebot in der Stadt im Einsatz, um Verstöße zu
       verhindern.
       
       Wie die Polizei mitteilte, sind aus Gründen des Infektionsschutzes
       Demonstrationszüge nur mit Ausnahmegenehmigung und auch dann nur mit
       maximal 50 Personen zulässig. An stehenden Versammlungen dürfen demnach mit
       Ausnahmegenehmigung maximal 200 Menschen teilnehmen.
       
       Auch dem von Autonomen organisierten Bündnis „Wer hat, der gibt“ waren am
       Nachmittag geplante Kundgebungen gerichtlich verboten worden. Dem als
       gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbau wurde die für den Abend am
       Hauptbahnhof geplante „Revolutionäre 1. Mai Demo“ unter dem Motto „Welle
       machen“ von der Versammlungsbehörde untersagt. (dpa/lno)
       
       OVG Bautzen genehmigt Demo des „III. Wegs“ in Plauen 
       
       Die rechtsextreme Kleinpartei III. Weg darf am Samstag im sächsischen
       Plauen mit maximal 125 Teilnehmern demonstrieren. Das hat das sächsische
       Oberverwaltungsgericht (OVG) in Bautzen in der Nacht entschieden. Es gab
       damit einer Beschwerde der Partei gegen ein Versammlungsverbot statt.
       Dieses hatte der zuständige Vogtlandkreis verhängt und das
       Verwaltungsgericht Chemnitz zunächst bestätigt. (Az.: 6 B 220/21)
       
       Aus Sicht des Oberverwaltungsgerichts hat der Vogtlandkreis nicht begründen
       können, warum die Partei nicht in der Lage sein soll, eine Versammlung
       unter Beachtung der Corona-Regeln durchzuführen. Es sei nicht belegt, dass
       die Anmeldung der Demo unzuverlässig sei. Auch die Prognose des
       Verwaltungsgerichts, dass mit mehreren Hundert Teilnehmern zu rechnen sei,
       sei nicht belegt. Der III. Weg habe bestätigt, „dass er keine überregionale
       Werbung betrieben habe“.
       
       Verboten bleibt dagegen ein Aufmarsch des III. Wegs in Leipzig. In diesem
       Fall folgte das OVG der Auffassung der Stadt Leipzig, dass die Versammlung
       wegen des Infektionsschutzes nicht vertretbar sei. Für den Aufzug in
       Leipzig sei in den sozialen Medien überregional geworben worden. (Az.: 6 B
       221/21)
       
       In Chemnitz darf nach dem Verbot eines Aufzugs im Erzgebirge die
       Kleinstpartei „Freie Sachsen“ am Abend demonstrieren. Erlaubt sind nach
       Angaben der Stadt maximal 200 Teilnehmer mit Abstand und Maske. Die Partei
       hatte ursprünglich am 1. Mai mit 500 Teilnehmern in Aue demonstrieren
       wollen. Der Erzgebirgskreis verbot die Versammlung jedoch wegen des
       Infektionsschutzes und der hohen Corona-Zahlen in der Region. Die Partei
       „Freie Sachsen“ hat sich im Winter formiert. Der Vorsitzende ist Martin
       Kohlmann, zuvor Mitgründer der rechtsextremen Vereinigung „Pro Chemnitz“.
       (dpa)
       
       ## Mehr als 20 Demonstrationen in Berlin angemeldet
       
       [1][Am 1. Mai wollen in Berlin] tausende Menschen unter Corona-Bedingungen
       auf die Straße gehen. Mehr als 20 Demonstrationen wurden für den Samstag
       angemeldet. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot von mehr als 5.000
       Beamten stadtweit unterwegs sein. Weitere 2.000 Unterstützungskräfte aus
       anderen Bundesländern und von der Bundespolizei sind am Samstag im Einsatz.
       Polizeipräsidentin Barbara Slowik hatte ein konsequentes Handeln
       angekündigt. Bei Verstößen gegen die Corona-Regeln würden Demonstrationen
       schnell aufgelöst. Auch gewalttätigen Ausschreitungen werde sofort
       begegnet, hatte die Polizeichefin im rbb betont.
       
       Linke, Kulturschaffende [2][und sogenannte „Querdenker“] wollen auf die
       Straße gehen. Neben traditionellen Demonstrationen der linken Szene steht
       auch eine coronakritische Veranstaltung mit rund tausend Teilnehmern an.
       Eine Demonstration vom Gewerkschaftsbund DGB am Vormittag in Mitte, ein
       Protest von Gegnern der Corona-Regeln am Mittag in Lichtenberg, eine
       Satire- und Spaß-Demonstration am Nachmittag in Grunewald sowie die
       traditionelle „revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ linker und
       linksradikaler Gruppen am Abend in Neukölln und Kreuzberg sind geplant. Zu
       diesem Protest werden bis zu 10.000 Teilnehmer erwartet. Auch in
       zahlreichen weiteren Städten sind Proteste diverser Art angekündigt.
       
       [3][Wegen der Abstandsregeln] können Demonstrationszüge laut Polizei
       mehrere Kilometer lang werden. Dementsprechend würden Straßen und Plätze
       abgesperrt. Demonstrationen sind von der Ausgangssperre ab 22.00 Uhr zwar
       ausgenommen. Wer nicht in einem solchen Aufzug sei, soll von der Polizei
       zunächst aufgefordert werden, nach Hause zu gehen, hieß es. Polizeisprecher
       Thilo Cablitz hatte der Deutschen Presse-Agentur gesagt: „Das wird ein sehr
       besonderer 1. Mai, der uns auch auf die Probe stellen wird.“
       
       Auch die Staatsanwaltschaft hat sich auf diesen Tag eingestellt. Mehrere
       Staatsanwälte stehen bereit, um nach Festnahmen rasch gegen Randalierer und
       Gewalttäter Haftbefehle beantragen zu können, wie eine Sprecherin der
       Anklagebehörde sagte. (afp/dpa)
       
       ## Fünf Festnahmen am Vorabend des 1. Mai in Berlin
       
       Am Vorabend des 1. Mai nahmen laut Berliner Polizei etwa 3.500 Menschen an
       Demonstrationen teil. Ein Protest in Wedding mit rund 1.500 Teilnehmern
       blieb weitgehend friedlich. Bei einem Aufzug feministischer Gruppen, der
       von Kreuzberg nach Friedrichshain zog, [4][flogen laut Polizei Flaschen,
       Eier und Steine gegen Einsatzkräfte]. Beamte wurden aber nicht getroffen.
       Auch Pyrotechnik sei gezündet worden.
       
       Die Demo-Veranstalter hätten die Demonstration vorzeitig für beendet
       erklärt, sagte die Sprecherin. Es waren mit etwa 2.000 Teilnehmern weit
       mehr gekommen als erwartet. Im Zusammenhang mit dem Aufzug habe es fünf
       Festnahmen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und der
       Körperverletzung gegeben, teilte die Polizei mit.
       
       Die Gewerkschaft der Polizei verurteilte die Attacken gegen Beamte. Es gebe
       keine Legitimation, Steine auf Menschen zu werfen, twitterte Sprecher
       Benjamin Jendro. „Wer aus der Anonymität der Masse heraus Straftaten
       begeht, ist nicht nur feige, sondern missbraucht das Grundrecht auf
       Versammlungsfreiheit“, so der Sprecher. Der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber
       schrieb auf Twitter, wichtig sei, dass es am 1. Mai insgesamt friedlich
       bleibt und alle gesund nach Hause kommen. (dpa)
       
       ## DGB Thüringen ruft zu mehr Solidarität auf
       
       Zum Tag der Arbeit hat [5][der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)] wieder zu
       Kundgebungen in vielen Städten Thüringens aufgerufen. In der
       Landeshauptstadt Erfurt werden rund 250 Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur
       Zentralen Kundgebung am Anger erwartet (11.00 Uhr). Coronabedingt werde es
       am 1. Mai jedoch nicht ganz so viele Veranstaltungen wie in den Jahren vor
       der Pandemie geben, so der DGB.
       
       Das Thema Solidarität steht auch in diesem Jahr im Fokus. Der Ausweg aus
       der aktuellen Krise sowie die Antwort auf die vielfältigen
       Herausforderungen in der Arbeitswelt und der Gesellschaft liege in diesem
       zentralen Wert, so der DGB.
       
       Für den traditionellen Maifeiertag riefen neben den Gewerkschaften,
       Interessengemeinschaften und Verbände [6][auch die „Querdenken“-Bewegung
       und rechtsextreme Gruppierungen] zu Versammlungen auf. Die Thüringer
       Polizei hat sich nach eigenen Angaben darauf eingestellt, mit Unterstützung
       von Polizeikräften anderer Bundesländer landesweit mehr als 40 Einsatzlagen
       zu betreuen. Einsatzschwerpunkte stellten die Städte Erfurt, Weimar und
       Jena dar. (dpa)
       
       1 May 2021
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Walpurgisnacht-und-Tag-der-Arbeit/!5763430
   DIR [2] /Verfassungsschutz-und-Coronaprotest/!5768937
   DIR [3] /Umgang-mit-Corona-Lockerungen/!5690737
   DIR [4] https://twitter.com/glr_berlin/status/1388231162863181826?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1388231162863181826%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fberlin%2Fmehr-als-20-proteste-in-berlin-angemeldet-1-mai-startet-mit-gewerkschafts-kundgebung-und-fahrraddemos%2F27143896.html
   DIR [5] /Gewerkschaften-blicken-auf-Wahl-voraus/!5753824
   DIR [6] /Verfassungsschutz-und-Querdenker/!5762967
       
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