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       # taz.de -- Aktuelle Nachrichten in der Coronakrise: 1,8 Milliarden Impfdosen
       
       > Die EU hat mit Pfizer/Biontech einen neuen Liefervertrag geschlossen.
       > Indien hält den Rekord von Neuinfektionen. Und der Papst will eine
       > Aussetzung der Impfpatente.
       
   IMG Bild: Hat einen neuen Deal mit Pfizer/Biontech: Ursula von der Leyen
       
       ## EU-kauft 1,8 Milliarden Biontech Dosen
       
       Die EU-Kommission hat mit den Partnern Pfizer und Biontech einen Vertrag
       über zusätzlich bis zu 1,8 Milliarden Dosen ihres Corona-Impfstoffs
       geschlossen. Der Vertrag bezieht sich auf den Zeitraum vom laufenden Jahr
       bis 2023 und umfasst 900 Millionen fest vereinbarte und 900 Millionen
       optionale Impfdosen, wie Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf Twitter
       mitteilt. (rtr)
       
       ## Geimpften-Verordnung tritt am Sonntag in Kraft
       
       In ganz Deutschland können vollständig gegen Corona Geimpfte und Genesene
       wie geplant ab diesem Sonntag wieder mehr Menschen treffen und sind von
       Ausgangsbeschränkungen befreit. Die von Bundestag und Bundesrat zuletzt
       verabschiedete entsprechende Verordnung ist am Samstag wie angekündigt im
       Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt ab Mitternacht in Kraft.
       
       Geimpfte und Genesene dürfen sich im privaten Rahmen wieder ohne
       Einschränkungen mit anderen Geimpften und Genesenen treffen. Bei Treffen
       mit Ungeimpften, etwa im Familien- oder Freundeskreis, zählen Geimpfte und
       Genesene laut Verordnung künftig ebenso wie Kinder unter 14 nicht mehr mit.
       Auch die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen gelten für sie nicht mehr. Nach
       Reisen müssen vollständig Geimpfte und Genesene nur noch in Ausnahmefällen
       in Quarantäne – etwa, wenn sie aus einem Virusvariantengebiet einreisen.
       
       Personenbeschränkungen für sogenannte kontaktlose Individualsportarten,
       also beispielsweise Joggen, entfallen für diese Gruppen ebenfalls. Und
       schließlich müssen sie beim Einkaufen oder beim Friseur keinen negativen
       Test mehr vorweisen. Es reicht dann der Impfnachweis, etwa das gelbe
       Impfheft. Die Maskenpflicht an bestimmten Orten und das Abstandsgebot im
       öffentlichen Raum gelten aber weiterhin für alle.
       
       Als vollständig geimpft gelten diejenigen, die ihre notwendige letzte
       Spritze – in der Regel sind es zwei – vor mindestens zwei Wochen bekommen
       haben. Wer schon nachweislich von Corona genesen ist und sich impfen lässt,
       gilt schon nach einer Spritze als vollständig geimpft. Als genesen gelten
       grundsätzlich diejenigen, die mit einem mindestens 28 Tage und höchstens
       sechs Monate alten positiven PCR-Test nachweisen können, dass sie schon
       eine Corona-Infektion hatten.
       
       Von der Rücknahme der Corona-Einschränkungen profitieren werden aber
       zunächst nur vergleichsweise wenige Menschen: Vollständig geimpft sind nach
       Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstag bisher knapp 7,6 Millionen
       Menschen (9,1 Prozent). Fast 27 Millionen Menschen haben eine Erstimpfung
       erhalten (32,3 Prozent). Vor allem der ältere Teil der Bevölkerung ist
       zunehmend geimpft. (dpa)
       
       ## Papst ist für die Aussetzung der Impfpatente
       
       Papst Franziskus unterstützt den Vorstoß von US-Präsident Joe Biden für
       eine zeitweise Aussetzung der Patente für Corona-Impfstoffe. Patente und
       Marktkräfte dürften nicht dominieren, wenn es um Impfstoffe gehe, sagt das
       Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. In der Europäischen Union (EU)
       war der US-Vorschlag für eine bessere Versorgung der Weltbevölkerung
       großenteils auf Ablehnung gestoßen. Auch die Bundesregierung wies ihn
       zurück: Die entscheidende Bremse für die Impfstoffversorgung liege nicht
       bei den Patenten, sondern dem Ausbau der Produktionskapazität. (rtr)
       
       ## Indien hält Rekord für Neuinfektionen
       
       [1][Indien hat den dritten Tag in Folge mehr als 400.000
       Corona-Neuinfektionen] und mit 4187 Todesfällen in Verbindung mit dem Virus
       so viele wie noch nie gemeldet. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen stieg
       binnen 24 Stunden um 401.078 auf 21,9 Millionen, wie das
       Gesundheitsministerium am Samstag mitteilt. Weltweit ist das der
       zweithöchste Wert nach den USA. Erst am Freitag war mit mehr als 414.000
       Neuinfektionen ein Höchstwert verzeichnet worden. Zudem zählen die Behörden
       nun fast 240.000 Menschen, die an oder mit dem Virus gestorben sind. (rtr)
       
       ## 750 Corona-Tote in New Yorker Kühllastern
       
       Auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie in New York gingen Bilder von
       Kühltransportern für Tausende Leichen um die Welt. Ein Jahr später liegen
       noch immer 750 Covid-Tote in den Lastern, wie das Büro des höchsten
       Gerichtsmediziners der US-Ostküstenmetropole am Freitag auf Anfrage
       bestätigte. Die Kühltrucks seien seiner Zeit für die Langzeitnutzung
       eingerichtet worden, um sicherzustellen, dass Familien ihre Angehörigen in
       Ruhe beerdigen können. „Mit Sensibilität und Mitgefühl arbeiten wir während
       ihrer Trauerzeit weiterhin von Fall zu Fall mit einzelnen Familien
       zusammen“, teilte Sprecher Mark Desire mit.
       
       Der Sprecher bestätigte damit entsprechende Medienberichte über die
       Lastwagen, die auf einem Parkplatz in Brooklyn stehen. In den kommenden
       Wochen und Monaten sollen sie demnach nach und nach geleert werden. Im
       Frühjahr 2020 waren die Covid-Todeszahlen in New York auf Hunderte pro Tag
       gestiegen und hatten die Kapazitäten der Stadt weit überstiegen.
       
       Die Großstadt setzte daraufhin die Transporter an Krankenhäusern ein – die
       Bilder wurden zum Symbol des Corona-Ausbruchs in der Millionen-Metropole.
       Viele Tote wurden anonym auf einer Insel im East River beerdigt.
       Mittlerweile hat sich die Lage in New York klar verbessert: Dank sinkender
       Infektionen und einer voranschreitenden Impf-Kampagne will die Metropole
       noch im Mai fast alle Beschränkungen für seine Bürger aufheben. (dpa)
       
       ## Kuba beginnt Impfung mit eigenem Impfstoff
       
       Kuba will in der kommenden Woche mit den Impfungen mit zwei selbst
       entwickelten Corona-Impfstoffen beginnen, obwohl die klinischen Tests noch
       laufen. Wie Gesundheitsminister José Angel Portal am Freitagabend
       mitteilte, soll die Impfkampagne in der Hauptstadt Havanna und den
       Provinzen Santiago de Cuba und Matanzas beginnen. Es handelt sich offiziell
       um eine großangelegte Praxisstudie, bei der zwei von fünf kubanischen
       Impfstoffkandidaten zum Einsatz kommen sollen.Kuba ist bisher das einzige
       lateinamerikanische Land, das eigene Corona-Impfstoffe entwickelt. Die
       Regierung will die beiden Vakzine Abdala und Soberana 2, deren Erprobung am
       weitesten fortgeschritten ist, nun in der Praxis testen, wie der Minister
       sagte.
       
       Die kubanischen Behörden hoffen darauf, im Juni beiden Impfstoffen eine
       Notfallzulassung erteilen zu können, wie die Chefin der
       Arzneimittelbehörde, Olga Lidia Jacobo, erklärte. Danach soll dann mit den
       Massenimpfungen begonnen werden. Bis Ende Juni sollen nach den Plänen der
       Regierung schon 22 Prozent der 11,2 Millionen Einwohner der Karibikinsel
       ihre erste Impfung erhalten haben. Bis Juli sollen dann 33 Prozent und bis
       August 70 Prozent der Menschen geimpft sein. Beim Impfstoffkandidaten
       Abdala ist die dritte und entscheidende Phase der klinischen Tests schon
       abgeschlossen. Die Ergebnisse werden aber noch ausgewertet. Bei Soberana 2
       läuft die dritte Testphase noch bis Mitte Mai. Für beide Impfstoffe sind
       drei Impfdosen nötig. (afp)
       
       ## 7-Tage-Inzidenz in Deutschland sinkt auf 121,5
       
       Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 15.685 neue Positiv-Tests. Vor einer
       Woche meldete das RKI 18.935 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt
       auf 121,5 von 125,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je
       100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus
       angesteckt haben. 238 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem
       Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24
       Stunden auf 84.648. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,5 Millionen Fällen
       Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. (rtr)
       
       ## Lauterbach für Lizenzproduktion in anderen Ländern
       
       Der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach, spricht sich in der
       Debatte um Lockerungen des Patentschutzes von Corona-Impfstoffen für
       Lizenzproduktionen in anderen Ländern aus. „Anders als Teile der
       Bundesregierung bin ich der festen Überzeugung, dass es jetzt ein
       befristetes Aussetzen aller Patente für Corona-Impfstoffe braucht“, sagte
       der Politiker der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) laut Vorabbericht.
       Das befristete Aussetzen der Patente sei als humanitäre Pflicht dringend
       geboten, weil sonst Impfstoffe aus den USA oder Europa nicht schnell genug
       in Indien sowie afrikanischen und südamerikanischen Ländern ankämen. (rtr)
       
       ## Städte- und Gemeindebund fordert neue MPK
       
       Der Städte- und Gemeindebund warnt [2][vor einem deutschlandweiten
       Durcheinander bei Corona-Lockerungen] und bringt eine erneute
       Ministerpräsidentenkonferenz ins Spiel. „Wir erwarten jetzt, dass sich die
       Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten möglichst auf ein
       einheitliches Vorgehen mit konkreten Öffnungsperspektiven verständigen“,
       sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der „Augsburger Allgemeinen“ vom
       Samstag. Ein „Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen“ etwa für Hotels
       oder andere Einrichtungen wäre bei gleicher Inzidenzzahl in
       unterschiedlichen Bundesländern kaum nachvollziehbar.
       
       Die Bundesnotbremse habe offenbar Wirkung gezeigt, sagte Landsberg mit
       Blick auf Maßnahmen wie die Ausgangsbeschränkungen ab einer Inzidenz von
       100 oder Distanzunterricht ab einer Inzidenz von 165. „Wenn es jetzt
       umgekehrt um weitere Lockerungen, insbesondere für Gastronomie, Hotels und
       Tourismus, geht, sind im Prinzip die Länder gefordert“, sagte er.
       
       Der Präsident des Deutschen Städtetags, der Leipziger Oberbürgermeister
       Burkhard Jung, forderte derweil mehr Freiheiten nicht nur für Geimpfte und
       Genesene, sondern auch für Getestete. „Ich denke da besonders an
       Außengastronomie mit guten Abstands- und Hygienekonzepten“, sagte er der
       „Passauer Neuen Presse“ vom Samstag. Jung warnte zudem vor einem
       Akzeptanzverlust bei den Corona-Beschränkungen: „Eins muss uns allen klar
       sein: Wenn die Bevölkerung in großen Teilen die Beschränkungen nicht mehr
       akzeptiert, kommen auch die Ordnungskräfte und die Polizei an ihre
       Grenzen.“ (afp)
       
       ## EU zur Freigabe der Impfstoff Patente
       
       Die EU sieht in dem US-Vorschlag [3][zur Freigabe von Patenten] keine
       schnelle Lösung für den weltweiten Mangel an Corona-Impfstoffen, will sich
       einer Diskussion darüber aber nicht verschließen. „Wir denken nicht, dass
       das kurzfristig eine Wunderlösung ist“, sagte EU-Ratspräsident Charles
       Michel am Samstag nach Beratungen der Staats- und Regierungschefs in der
       portugiesischen Küstenstadt Porto. Man sei aber bereit, über das Thema zu
       diskutieren, sobald ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch liege.
       Gleichzeitig sollte man die internationalen Partner dazu ermuntern, den
       Export von Corona-Impfstoffen zu erleichtern.
       
       US-Präsident Joe Biden hatte sich zuvor überraschend hinter Forderungen
       ärmerer Länder zur Aussetzung des Patentschutzes für Covid-19-Impfstoffe
       gestellt. Dann könnten Hersteller in aller Welt die Impfstoffe ohne
       Lizenzgebühren produzieren. Kritiker wenden ein, nicht die Patente seien
       das Hindernis, sondern Produktionskapazitäten, Kenntnisse und
       Rohstoffnachschub.
       
       Die EU betont, sie sei derzeit die einzige demokratische Region, die in
       großem Maßstab Corona-Impfstoff exportiere. Mehr als 200 Millionen Dosen
       seien aus der EU ausgeführt worden – in etwa so viel, wie innerhalb der
       Union ausgeliefert wurden. Die USA behalten dort produzierten Impfstoff
       hingegen vorrangig selbst. Biden hatte Ende April gesagt, die Impfstoffe
       aus den USA würden künftig auch zum „Arsenal“ für andere Länder. Aber
       vorher werde jeder Amerikaner Zugang haben. (dpa)
       
       ## Ärztepräsident fordert die Impfung von Jugendlichen
       
       Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, fordert von der
       Bundesregierung, Jugendliche jetzt zeitnah zu impfen. „Solange noch nicht
       genügend Impfstoff vorhanden ist, sollten wir die Jugendlichen in die
       dritte Priorisierungsgruppe aufnehmen, um eine zügige Durchimpfung zu
       erreichen“, sagte Reinhardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland einem
       Vorabbericht zufolge. Wegen sinkender Infektionszahlen habe [4][die Öffnung
       von Schulen], Hochschulen und Ausbildungsstätten Priorität. Der
       Ärztepräsident wies außerdem darauf hin, dass das Vakzin von
       Biontech/Pfizer bereits eine EU-Zulassung für 16- und 17-Jährige habe.
       (rtr)
       
       ## Spahn sieht Chance für Sommerurlaub in EU-Staaten
       
       Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht angesichts der derzeitigen
       Entwicklung in der Corona-Pandemie gute Chancen für einen problemlosen
       Sommerurlaub in den EU-Staaten. „Innerhalb der EU wird das Reisen
       voraussichtlich nicht von der Impfung abhängig sein“, sagte Spahn der
       „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Auch mit den Testungen wird man sich
       europaweit gut bewegen können.“ Er selbst plane seinen Urlaub in
       Deutschland. „In dieser hoffentlich letzten Phase der Pandemie würde ich
       keine großen Fernreisen planen, Nordsee statt Südsee quasi“, sagte der
       Minister.
       
       Mit Blick auf Öffnungen mahnte Spahn ein umsichtiges Vorgehen an. „Wer zu
       schnell öffnet, verstolpert den bisherigen Erfolg.“ Deswegen solle beim
       Öffnen zunächst draußen angefangen werden: Außengastronomie,
       Veranstaltungen unter freiem Himmel, Zoos oder auch Sportveranstaltungen
       mit reduzierter Besucherzahl – „und natürlich immer mit Abstand und
       Hygiene“, sagte Spahn. (afp)
       
       ## Energiekosten so hoch wie vor Corona
       
       Die Energiekosten der privaten Haushalte in Deutschland sind nach einer
       Analyse des Vergleichsportals Verivox wieder so hoch wie vor Beginn der
       Corona-Krise. Nachdem die Ausgaben für Heizung, Strom sowie Benzin und
       Diesel im Verlauf der Pandemie zunächst stark gesunken seien, hätten sie
       seit ihrem Tiefpunkt im November um knapp 15 Prozent zugelegt. Im April
       2021 betrugen die durchschnittlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt
       demnach 3831 Euro pro Jahr. Sie befanden sich damit auf gleichem Niveau wie
       im Januar 2020.
       
       „Der rasante Anstieg der Energiekosten für private Haushalte ist in erster
       Linie dem starken Preisauftrieb bei den Erdölprodukten geschuldet“, sagte
       Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. So habe sich das Heizen mit Heizöl
       in den vergangenen sechs Monaten um 43,3 Prozent verteuert. Auch bei Gas
       habe es ein deutliches Preisplus von 8,1 Prozent gegeben. Strom habe sich
       in den vergangenen sechs Monaten um 3,2 verteuert. Benzin und Diesel seien
       ebenfalls deutlich teurer geworden. Im mengengewichteten Durchschnitt
       hätten die Autofahrer im ersten Quartal 22,5 Prozent mehr fürs Tanken
       ausgeben müssen. (dpa)
       
       ## Schweinfurt verbietet Großdemo gegen Corona-Auflagen
       
       Die Stadt Schweinfurt in Unterfranken hat eine für Samstag geplante
       Großdemonstration gegen die Corona-Auflagen verboten. Wie die Stadt und die
       Polizei am Freitagabend mitteilten, wurde das Verbot aufgrund neuer
       Erkenntnisse über das „Gefährdungspotenzial“ der Versammlung verhängt.
       
       Das bayerische Innenministerium habe am Freitagabend eine Gefahrenprognose
       erstellt, die „weitaus brisanter“ ausgefallen sei als es die bis dato
       vorliegenden Informationen vermuten ließen. Die Schweinfurter Polizei werde
       „das Verbot am Samstag konsequent durchsetzen und keine Zuwiderhandlungen
       tolerieren“, hieß es weiter.
       
       Ein Aktionsbündnis hatte die Versammlung unter dem Motto „Wahrheit,
       Freiheit, Demokratie“ für Samstag auf dem Schweinfurter Volksfestplatz
       angekündigt. Oberbürgermeister Sebastian Remelé äußerte sich erleichtert
       über das Verbot und rief die Bürger der Stadt zum Zusammenhalt bei der
       Pandemiebekämpfung auf. Es dürfe nicht zugelassen werden, „dass
       rechtsgerichtete und gewaltbereite Gruppierungen die aktuelle Situation
       nutzen, um sich in unserer Stadt auszubreiten“. (afp)
       
       8 May 2021
       
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