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       # taz.de -- Die Wochenvorschau für Berlin: Mit Luft und Liebe zum Kino
       
       > Es ist Berlinale, und vielleicht ist die Open-air-Version ja ein Modell
       > für post-pandemische Zeiten. Die CDU treibt's am Wochenende wild.
       
   IMG Bild: Schöner warten in der Abenddämmerung: Schlange stehen fürs Kinovergnügen, es ist Berlinale-Woche
       
       Schöne Dinge geschehen in dieser Stadt in dieser Woche, und das haben wir
       uns nach – ja, tatsächlich kann man wohl sagen: nach – der dritten
       Pandemiewelle auch echt verdient. Kino gucken, zum Beispiel. Es ist
       [1][Berlinale-Woche], noch bis Sonntag, und Ticktes gibt's sogar auch noch
       für die ein oder andere Open-air-Spielstätte. Der zehntägige Publikumsteil
       der in diesem Jahr zweigeteilten Filmfestspiele (die Profi-KritikerInnen
       durften schon im Februar) findet in den wieder geöffneten Freiluftkinos
       statt, und vielleicht ist das ja auch ein Modell für die Zukunft, auch wenn
       die Pandemie (hoffentlich) Geschichte ist? Gucken wir mal, und sehen wir
       dann.
       
       „Luft“ ist derweil so schlicht wie schön das Thema für das
       Junge-Kunst-Festival [2][48 Stunden Neukölln], das von Freitag bis Sonntag
       an verschiedenen Orten im Bezirk Hof hält. Es geht um die Spannungsfelder
       „zwischen dem ‚Nichts‘ der Windstille und dem Tosen des Sturms, zwischen
       Einatmen und Aushauchen, Göttlichem und Tödlichem, Luftschlössern und
       Windmühlen“, schreibt die Festivalleitung zur Einstimmung auf der Website.
       Wen das glatt ein bisschen umpustet, noch mal in ganz nüchtern:
       Luftverschmutzung, Klimaveränderungen, das inzwischen ikonische „I can't
       breathe“ der Black-lives-matter-Bewegung, der Atem in der
       Schöpfungsgeschichte – das sind so Themen, derer die 600 KünstlerInnen sich
       angenommen haben.
       
       Einmal tief durchatmen, jetzt wird's direkt ein bisschen, ähm, wild:
       „Berlin ist schnell und direkt, wild und bunt. Unsere pulsierende Metropole
       braucht eine starke Regierung mit dem Willen zum Handeln, zum Gestalten,
       zum Ordnen. Eine Regierung, die den Menschen Freiheit lässt und zugleich
       Sicherheit und Ordnung gewährleistet.“ Sagt [3][Kai Wegner, Spitzenkandidat
       der Berliner CDU ] fürs Rote Rathaus bei den Abgeordnetenhauswahlen im
       September. Am Samstag will die CDU auf einem Landesparteitag noch das
       Programm beschließen, für das man sie und Wegner wählen soll. Ordnung muss
       sein! Wie viel Sie davon haben wollen, können Sie ja im Herbst immer noch
       selbst entscheiden.
       
       Bis hierhin sind wir übrigens, haben Sie's bemerkt!, ganz ohne Corona
       ausgekommen. Soll auch hoffentlich so bleiben in dieser Woche, die
       7-Tage-Inzidenz jedenfalls pendelt sich in Berlin stabil unter dem Wert von
       30 ein, über den nach der ersten Welle vor einem Jahr die Gesundheitsämter
       mal sagten: Ab dann ist die Pandemie wieder beherrschbar. Es ist überigens
       auch die letzte volle Schulwoche vor den großen Ferien, dann sind die Kids
       auch schon wieder home, allerdings ohne schooling. Hatten wir das schon mal
       gesagt: Es geschehen noch schöne Dinge!
       
       14 Jun 2021
       
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