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       # taz.de -- Der erste PoC-Kandidat der Berliner CDU: „Ich hab so ein Problem mit Quoten“
       
       > Joe Chialo tritt im Wahlkreis Berlin-Spandau für den Bundestag an. Ein
       > Gespräch über Rassismus, das Musikbusiness und das „C“ im Namen seiner
       > Partei.
       
   IMG Bild: „Meine Themen“, sagt Joe Chialo, „sind nicht bloß für Mitte relevant, sondern für die ganze Stadt“
       
       taz: Herr Chialo, ist es Rassismus, dass mir als Erstes Ihre Hautfarbe
       aufgefallen ist – weil die CDU in Berlin eben vor Ihnen noch keinen
       schwarzen Bundestagskandidaten hatte? 
       
       Joe Chialo: Es ist kein Rassismus, ganz im Gegenteil. Weil es der Wahrheit
       entspricht.
       
       Aber unter Rassismus verstehen ja manche schon, jemanden punktuell über ein
       Merkmal, die Hautfarbe, zu beschreiben. 
       
       Ich sehe das anders: Ich als Schwarzer stoße eine Tür auf, ich mache die
       Fenster auf innerhalb der CDU in der Hoffnung, dass das, wofür diese Stadt
       steht, nämlich eine bunte vielfältige Gesellschaft, jetzt auch in der CDU
       eine Projektionsfläche bekommt.
       
       CDU heißt ja bislang: Nicht weiblich genug, zu alt und vor allem zu wenig
       Menschen mit Migrationshintergrund in Ämtern und Mandaten. Jetzt machen Sie
       ein Angebot – aber gibt es auch eine breite Nachfrage in der CDU? 
       
       Ich glaube, das ist eine gute Gelegenheit für alle Beteiligten. Mit Blick
       auf Kultur- und Kreativschaffende und auch auf meine Tochter, die jetzt
       drei Jahre alt ist, und die mir vergegenwärtigt hat, dass wir es gerade mit
       drei Megathemen zu tun haben: Klima, Globalisierung, Digitalisierung. Ich
       will dazu etwas aus meiner Erfahrungswelt als Unternehmer einbringen. Es
       ist ja nicht nur ein Problem der CDU, im Bundestag vielfältiger zu werden.
       Wir haben da im Parlament ja viele Rechtsanwälte und Lehrer …
       
       … der frühere FDP-Wirtschaftsminister Lambsdorf sagte mal, die Parlamente
       seien „mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer“. 
       
       Nichts gegen Lehrer – aber aus der Kreativwirtschaft, für mich einer der
       wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Berlins, gibt es da wahrlich wenige im
       Bundestag.
       
       Schwarze Abgeordnete gibt es da noch viel weniger – aktuell nur den
       [1][SPD-Mann Karamba Diaby aus Halle (Saale)]. Bei den Grünen, bei denen
       Sie ja auch mal waren, gibt es ein Vielfaltsstatut und Diskussionen über
       eine Quote für Menschen mit Migrationshintergrund in Ämtern und Mandaten. 
       
       Das ist ja eine verdeckte Frage, ob ich eine Migrationsquote gut finde …
       
       Der FAZ haben Sie gesagt: „Ich will nicht der Quoten-Schwarze sein.“ 
       
       Ich habe immer so ein Problem mit Quoten. Ich verstehe die Mechanik, und
       ich verstehe, dass man Probleme, die sich über eine lange Zeit nicht lösen
       ließen, so endlich mal vorantreiben will. Aber ich glaube, dass man sich
       dadurch wieder neue Probleme schafft.
       
       Was kann ein Unternehmer, ein Musikmanager wie Sie denn im Bundestag anders
       machen? 
       
       Wir hatten da vor Kurzem zum Beispiel die Urheberrechtsnovelle mit der
       Überführung aus dem europäischen ins nationale Recht. Das ist aber jetzt
       deutlich aufgeweicht worden. Ich meine: Wenn Kulturschaffende wirklich
       etwas verändern wollen, dann reicht es nicht, wenn Peter Maffay, Herbert
       Grönemeyer oder Westernhagen sich mit Politikern treffen, sondern da müssen
       Kulturschaffende auch selbst dort sitzen, wo diese Entscheidungen getroffen
       werden – und das ist nun mal das Parlament.
       
       Da wären Sie der Quereinsteiger, der Gegenentwurf zum Berufsparlamentarier. 
       
       Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal, ja das kommt nicht selten vor. Deshalb
       meine ich ja, dass viel mehr Menschen mit anderer Lebenserfahrung im
       Parlament sitzen sollten. Vielleicht hätte man dann auch in Pandemiezeiten
       manche Entscheidung noch praxisorientierter treffen können.
       
       Sie wollten gerne im Wahlkreis Mitte antreten, wohin Sie als Musikmanager
       ja – schubladenmäßig gedacht – auch gut gepasst hätten. Stattdessen ist es
       Spandau geworden, nicht gerade Hochburg der Hipster, aber dafür mit weit
       besseren CDU-Wahlergebnissen. Haben Sie sich inzwischen damit arrangiert? 
       
       Ich habe nie mit Spandau gehadert. Ich hatte mich für Mitte beworben – weil
       ich hier wohne und mein Büro habe. Aber dann hätten wir die Situation
       gehabt, dass ein guter Kandidat oder eine gute Kandidatin …
       
       … Ottilie Klein, die Mitgliederbeauftragte …
       
       … es nicht geworden wäre. Und dann bekam ich das Angebot für einen
       Wahlkreis, der wirklich holbar ist. Also, man hat mich nicht in die
       Diaspora verbannt.
       
       Zumindest weit weniger CDU-Diaspora als der Wahlkreis Mitte, den die CDU in
       jetzigem Zuschnitt noch nie gewann – in Spandau hingegen ging es oft knapp
       aus. 
       
       Und meine Themen – Kreativwirtschaft, Bildung, Familie – sind ja nicht bloß
       für Mitte relevant, sondern für die ganze Stadt bedeutsam.
       
       Wie hat die Spandauer CDU Sie denn aufgenommen? Die kannte Sie vielleicht
       aus dem Fernsehen als Juror beim [2][Eurovision Song Contest], aber kaum
       oder gar nicht aus der Partei. Denn das war ja keine Basisbewegung, Sie zu
       holen, sondern eine Entscheidung von Landeschef Kai Wegner. 
       
       Ich glaube, dass man das Ganze unter die Überschrift „Vertrauen“ setzen
       kann. Kai hat mir vertraut, als er mir seinen Wahlkreis anempfohlen hat, wo
       er ja fünfmal für den Bundestag kandidiert hat. Und der Kreisverband hat
       Kai vertraut, als der gesagt hat: Der Joe Chialo ist ein cooler Typ, und
       ich glaube, der wäre genau der richtige Zukunftskandidat. Dieses Vertrauen
       hat mir die Spandauer CDU auch bei meiner Nominierung ausgesprochen: Ich
       habe ja schier nordkoreanische 95,3 Prozent Zustimmung bekommen. Ich bin
       wirklich sehr herzlich aufgenommen worden und bekomme Unterstützung von den
       Bezirkspolitikern und den Mitgliedern des Abgeordnetenhauses. Die haben
       mich natürlich erst mal abgecheckt, und so ging es mir ja auch – aber wir
       haben uns dann mit Wucht angenähert.
       
       Und die Spandauer generell? Wie reagieren die auf einen Schwarzen am
       CDU-Wahlkampfstand? Müssen Sie denen immer erst erklären, dass Sie in Bonn
       geboren sind, wo Ihre tansanischen Eltern als Diplomaten arbeiteten? 
       
       Ich fange mal anders an: Wenn Sie sich hier in meinem Büro umschauen, sehen
       Sie Poster und Auszeichnungen von Bands wie Alvaro Soler, Santiano, Ben
       Zucker und der Kelly Family: Mit denen bin ich regelmäßig im Osten
       unterwegs – im tiefsten Osten. Meine Schwiegereltern kommen aus dem
       Oderbruch an der polnischen Grenze. Da geht es anders als in Berlin nicht
       um die Vorherrschaft zwischen Grünen und CDU, sondern um AfD und CDU. Was
       ich damit sagen will: Ich bin es sehr gut gewöhnt, mit Leuten umzugehen,
       die mir möglicherweise mit Neugierde begegnen.
       
       Das ist jetzt aber ein beschönigender Ausdruck für etwas, das auch
       Ablehnung und Rassismus sein kann. 
       
       Ich sage Neugierde, und die nehme ich auf, und dann entstehen daraus ganz
       spannende Gespräche. So vielfältig wie die Menschen sind, so vielfältig
       sind die Meinungen und entsprechend auch die Reaktionen. Aber damit kann
       ich umgehen.
       
       Spandau gilt ja als spezieller als andere Außenbezirke. 
       
       Ich finde, man sollte es sich abgewöhnen, die Spandauer als eigenwillige
       Hinterwäldler darzustellen. Ich erlebe da herzliche Menschen, die genau
       wissen, was überall los ist und die sehr meinungsstark sind. Ich spüre also
       viel Neugier, aber nicht alle suchen das Gespräch. Aber das ist ja auch in
       Ordnung – ich mache ja nur ein Angebot.
       
       Sind Sie Raed Saleh, dem dort beheimateten SPD-Chef, schon über den Weg
       gelaufen? 
       
       Nein, noch nicht, passiert bestimmt noch – ich würde ihn gerne
       kennenlernen.
       
       Der Wahlkampf ist in Spandau besonders spannend, weil sowohl CDU wie auch
       SPD erstmals seit 2002 neue Bewerber haben. Blöd für Sie: Der neue
       SPD-Kandidat ist der altbekannte bisherige Bezirksbürgermeister Kleebank.
       Wie wollen Sie gegen so eine Lokalgröße ankommen? 
       
       Ich konzentriere mich nicht auf meinen politischen Gegenkandidaten – die
       Spandauer kennen Helmut Kleebank ja seit vielen Jahren. Sie wissen genau,
       was sie erwarten können, wenn sie ihn wählen. Ich weiß, was für ein Angebot
       ich zu machen habe. Ich bin Unternehmer, habe eine Menge – auch
       internationale – Erfahrung in der freien Wirtschaft gemacht und bringe
       einen Blick auf den Bezirk von außen mit. Das kann durchaus ein Vorteil
       sein, weil man Prozesse ganz anders wahrnimmt und bewertet und nicht im
       „das haben wir schon immer so gemacht“ verharrt. Im Bundestag gibt es viele
       Kleebanks, gibt es viele Lehrer, aber Unternehmer wie mich eben viel
       weniger. Und das ist meine, aber auch Spandaus Chance.
       
       Aber was, wenn in einer der künftig anstehenden Kandidatendiskussionen ein
       Lokalthema aufpoppt, das ein Bürgermeister in und auswendig kennt? 
       
       Klar, wenn wir beispielsweise über den Verkehr im Bereich Heerstraße-Nord
       reden, seit Jahren ein Megathema in Spandau, dann ist das etwas, wo der
       Bürgermeister sicher sofort weiß, wovon die Rede ist. Ein Problem zu kennen
       und ein Problem zu lösen, das sind offenbar zwei komplett unterschiedliche
       Paar Schuhe. Genau das Lösen von Problemen ist als Unternehmer aber mein
       täglich Brot.
       
       Und das funktioniert? 
       
       Die entscheidende Frage ist doch: Wo will ich hin? In den Bundestag. Und da
       setze ich darauf, dass ich durch meine internationale Verhandlungserfahrung
       im Parlament eine ganz andere Auffälligkeit hätte und für Spandau vieles
       ganz anders angehen könnte.
       
       Für die Landesliste der CDU, die auch ohne Wahlkreissieg in den Bundestag
       hätten helfen können, haben Sie nicht kandidiert. Warum nicht? 
       
       Weil es sowohl in Mitte als auch hier in Spandau immer mein Ziel war, den
       Bezirk direkt zu holen. Ich habe auf einen Listenplatz verzichtet, weil ich
       von meinem Angebot wirklich überzeugt bin, weil ich für die Menschen in
       Spandau so viel bewegen möchte, gerade bei den Megathemen dieser Zeit wie
       Klima, Digitalisierung und Globalisierung, die spürbar in unser Leben
       hineinwirken.
       
       Warum also der CDU-Eintritt 2016? 
       
       Erinnern Sie sich? Wir hatten die Flüchtlingskrise, das Land war im Aufruhr
       2016, die Gesellschaft gespalten – da bin ich in die CDU gegangen, um
       Antworten zu finden.
       
       Und die gab es im christdemokratischen Ortsverein, bei Ihnen in der
       Bernauer Straße? 
       
       Ich wollte mich einer Partei zugehörig fühlen, einem politischen Gefäß, dem
       ich mich anschließen kann, und da habe ich mich umgeschaut.
       
       Sie haben eine Punkteliste gemacht, und am Ende kam die CDU raus? 
       
       Nein, ich habe keine Liste gemacht, ich war ja schon CDU-sozialisiert: In
       den 1980er Jahren habe ich ja in Bonn im Internat bei Padres der Salesianer
       Don Boscos gewohnt. Alle Padres waren CDU – das war mitten im
       Regierungsviertel, ich war dort Ministrant, unter anderem bei Rita
       Süssmuths Frauen-Union.
       
       Was Sie aber nicht daran gehindert hat, in den 1990ern bei den Grünen
       einzutreten. 
       
       Bonn war ja nur meine erste Sozialisation. Dann bin ich für eine Ausbildung
       nach Nürnberg gezogen. Da habe ich übrigens Markus Söder, als er Chef der
       Jungen Union in Bayern war, kennengelernt.
       
       Wie denn? 
       
       Ich war Türsteher im Mach1, einer bekannten Disco, und er wollte rein.
       
       Durfte er? 
       
       Ich habe ihn in ein Gespräch verwickelt, damit er sich das verdienen muss,
       und ihn dann reingelassen.
       
       Aber wie kamen Sie dann zu den Grünen? 
       
       Da hat mich Joschka Fischer begeistert, weil er immer gestalten wollte. Und
       es war auch der Umgang mit ihm, der mich wieder von den Grünen weg gebracht
       hat. Wenn man so einen hohen moralischen Anspruch hat wie die Grünen, dem
       aber selbst nicht gerecht wird, dann lässt man enttäuschte Menschen zurück.
       Das war bei mir so bei der Farbbeutel-Attacke auf Fischer nach dem ersten
       Bundeswehreinsatz im Kosovo …
       
       … beim Parteitag 1999, als Fischer dabei das Trommelfell riss. 
       
       Ich war fassungslos, ich konnte es nicht glauben – und ausgerechnet von der
       Seite in der Partei, die den Pazifismus ganz hoch hält.
       
       Sie haben vorhin Ihre Kindheit und Jugend bei den Salesianern erwähnt. Ist
       der katholische Glaube bis heute haften geblieben? 
       
       Ja.
       
       Und das geht auch noch in Zeiten von fehlender Transparenz und
       Reformresistenz der Kirche, für die der Kölner Erzbischof Woelki steht? 
       
       Das ist ja wie bei Ihrer Frage nach der CDU. Wir haben es mit einer
       Organisation zu tun, die merkt: Wir müssen uns bewegen. Früher hatten in
       der Gesellschaft Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Vereine die tragende
       Rolle, heute verlieren sie immer mehr Mitglieder, umso mehr in einem
       individualisierten Umfeld wie in Berlin. Heute kann die Kirche sagen, was
       sie will, es regt sich keiner mehr auf – weil sie gar keiner mehr auf dem
       Radar hat.
       
       Ihr Partei hat ja im Kürzel das C vorne dran – wie viel Christliches ist
       denn noch in der CDU? 
       
       Bei mir viel, ohne dass ich sagen will, dass ich ein Superchrist bin. Klar
       ist aber auch, dass das C sich geöffnet hat, weil es ein Sammelbecken ist,
       auch für Menschen mit jüdischem oder islamischem Glauben oder auch für
       Atheisten, aber mit humanistischen Werten.
       
       Das C nicht als Symbol für eine Religion, sondern als Sinnbild für eine
       menschenfreundliche Weltanschauung? 
       
       Nein, das C als Sinnbild der Religion – aber eben nicht nur. Das geht doch
       auch gar nicht. Gehen Sie doch mal rum und fragen Sie nach der Bedeutung
       des Pfingstfestes, vor allem bei denen, die immer vom christlichen
       Abendland reden.
       
       Ein damaliger CDU-Fraktionsvorsitzender im Berliner Abgeordnetenhaus hat
       mal bei einer taz-Umfrage dazu Pfingsten mit Christi Himmelfahrt
       verwechselt. 
       
       Das sind wirklich ganz lustige Antworten, die dann kommen.
       
       Passenderweise wollen Sie sich auf dem [3][Pilgerweg nach Santiago de
       Compostela] endgültig zur Kandidatur entschieden haben. Herr Chialo, wie
       kam das? 
       
       Das war Anfang Juli 2020. Ich wusste eigentlich, dass ich mich bewerben
       wollte, aber noch gar nicht, wie das geht. Ich wollte das nochmal genau mit
       mir klären, mal ungestört darüber nachdenken, ohne dass das Telefon
       klingelt oder eine Zoom-Konferenz ansteht. Das hat auch geklappt. Ich hatte
       nicht so den Kipppunkt: Jetzt mache ich’s – aber es war plötzlich so, dass
       kein Gedanke mehr dagegen sprach.
       
       18 Jul 2021
       
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