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       # taz.de -- Sinkende Wahlbeteiligung: Warum wir nicht wählen
       
       > Die Zahl der Nichtwähler:innen steigt – vor allem unter Ärmeren. Was
       > sind die Gründe dafür? Sechs Erfahrungen.
       
   IMG Bild: Das Gefühl, nicht vertreten zu sein, ist unter Nichtwähler:innen sehr verbreitet
       
       ## „Wenn mich die Gesellschaft nicht will, dann will ich auch kein Teil von
       ihr sein“
       
       Jens Kohlen, 55, arbeitet als freier Fotograf in Kassel und bezieht Hartz
       IV. 
       
       „Mich stört es, dass ich als Nichtwähler sofort in die rechte Ecke gedrängt
       werde. Ich will keine rechten Parteien stärken. Ich sehe nur zur Zeit
       einfach nichts im politischen Angebot, was mich überzeugt. Denn wenn du auf
       Hartz IV bist, dann interessiert sich niemand für dich. Keine Partei bildet
       das ab, was ich gerade erlebe: keine Arbeit, einen drogenabhängigen Sohn,
       eine Wohnung, die ich nicht mehr bezahlen kann und Behörden, die dich von
       Amt zu Amt schicken.
       
       Meine Eltern hatten mehrere Textilgeschäfte, so bin ich schnell in die
       Modewelt reingerutscht. Ich habe erst eine Ausbildung zum
       Einzelhandelskaufmann im Betrieb der Eltern gemacht. Dann war ich
       selbstständig, hatte eigene Onlinestores und fing an, als Modefotograf zu
       arbeiten. Bei mir daheim war Politik immer ein Tabuthema. Ich weiß bis
       heute nicht, was meine Eltern wählen würden. Bei uns wurde nie über so was
       gesprochen, Einkommen und Wahlstimme waren wie ein Staatsgeheimnis.
       
       Ich war 25 Jahre lang selbstständig. Dann bin ich insolvent gegangen. Mir
       ging es zu dieser Zeit nicht gut, deshalb war ich ein Jahr in stationärer
       psychiatrischer Behandlung. Wenn du von 50.000 Euro im Monat auf 750 Euro
       runterkommst, ist das eine ziemliche Fallhöhe.
       
       Das Arbeitsamt hat mir einen Job vermittelt, ich habe für 9,50 die Stunde
       in einem Schuhladen gearbeitet. Das hat mir Spaß gemacht. Dann kam Corona.
       Mein Arbeitgeber ist erst auf Kurzarbeit gegangen. Dann hat er alle Leute
       entlassen.
       
       Wenn du 54 bist und davor nur selbstständig warst, kannst du 500
       Bewerbungen schreiben, dich will trotzdem keiner. Und dann immer das Hin
       und Her mit dem Amt. Irgendwann habe ich zugemacht. Ich denke mir: Wenn
       mich die Gesellschaft nicht mehr haben will, dann will ich auch kein Teil
       von ihr sein.
       
       Früher fand ich die Linke ganz gut. Aber da hatte die auch noch Gesichter,
       einen Gysi oder eine Wagenknecht. Da fühlte ich mich verstanden. Aber dann
       ging innerparteilich so viel kaputt und die neuen Vorsitzenden sagen
       Sachen, mit denen ich einfach nicht mitgehen kann. Die SPD mit Scholz geht
       gar nicht, das sind CDU-Plakate in roter Farbe. Und die AfD zeigt nur mit
       dem Finger auf andere, hat aber null Ideen, wie man was besser machen kann.
       
       Für mich als Künstler fehlt einfach vieles in der Politik. Wir brauchen
       einen höheren Mindestlohn und ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wir sind
       so ein reiches Land, das kann man über tausend Wege finanzieren.“
       
       ## „Was ich mit meiner Stimme bewirken könnte, ist mir nicht klar“
       
       Eine Kellnerin, 22, in Franken. Sie möchte anonym bleiben.
       
       „Ich gehe nicht wählen, ich bin auch noch nie wählen gegangen. Der Grund
       dafür ist langweilig, denn ich interessiere mich einfach nicht dafür.
       
       Ich schaue keine Nachrichten, ich lese keine Zeitung und ich höre kein
       Radio. Jedes Mal, wenn ich es versuche, wird sowieso nur von Krieg, Mord
       und Totschlag berichtet. Es ist jeden Tag das Gleiche und es gibt nichts
       Gutes. Damit möchte ich mich gar nicht auseinandersetzen. Vieles verstehe
       ich auch nicht. Wenn von linker oder rechter Politik gesprochen wird, weiß
       ich nicht, was das bedeutet. Was ich mit meiner Stimme bewirken könnte, ist
       mir nicht klar.
       
       Dass das so ist, liegt auch daran, dass Politik in meinem Umfeld nie ein
       Thema war. Ich habe die Hauptschule besucht und in all den Jahren wurde
       kein einziges Mal darüber gesprochen. Weder die Lehrer noch die Schüler
       haben Politik thematisiert. Später habe ich meinen Realschulabschluss
       nachgeholt und eine Ausbildung in der Gastronomie gemacht, doch auch dort
       ist das Thema nie aufgekommen.
       
       Bei meiner Familie ist das anders. Meine Eltern gehen wählen und sie
       interessieren sich für Politik. Sie versuchen, sich mit Hilfe von
       Nachrichten im Fernsehen und in der Zeitung auf dem Laufenden zu halten.
       Sie wollten schon oft mit mir darüber sprechen, wie wichtig es ist, dass
       ich wählen gehe. Sie reden, doch richtig Einfluss nehmen sie nicht auf
       mich. Für mich ist das alles eben nicht wichtig, die Einstellung meiner
       Eltern kann ich nicht nachvollziehen. Das Thema wird schnell fallen
       gelassen, weil meine Eltern mich nicht zwingen wollen.
       
       Das war auch bei der Schulwahl so. Ich bin nur zur Hauptschule gegangen,
       weil meine Freundinnen dorthin sind. Mit meinen Noten hätte ich einen
       höheren Bildungsweg einschlagen können und heute bereue ich, dass ich das
       nicht getan habe. Manchmal denke ich, es wäre besser gewesen, wenn meine
       Eltern mehr Einfluss genommen hätten. Vielleicht werde ich so auch eines
       Tages über das Thema Wahlen denken.
       
       Vor Kurzem habe ich in einem neuen Restaurant angefangen, in dem auch
       Studierende arbeiten. Im Gegensatz zu uns Festangestellten sprechen sie
       regelmäßig über Politik, gerade jetzt vor den Wahlen. Nach den vielen
       Gesprächen habe ich verstanden, dass ich eigentlich ein Privileg habe: Im
       Gegensatz zu vielen anderen Menschen auf dieser Welt, darf ich wählen
       gehen. Doch geändert hat das für mich nichts.“
       
       „Egal, wen du wählst, es ändert sich nichts“ 
       
       Michael, 45, ist momentan arbeitslos und lebt in Berlin. Seinen Nachnamen
       will er nicht öffentlich machen.
       
       „Fast hätte ich dieses Jahr die AfD gewählt. Das ist die einzige Partei,
       die auch die Leute mitnimmt, die gegen die Coronamaßnahmen sind. Aber ich
       habe mir mal die Wahlplakate angeschaut. Solche dummen Sprüche und so ein
       bescheuertes Programm – so eine Partei kann man doch nicht unterstützen. Da
       wähle ich lieber gar nicht.
       
       Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen. Nach der Schule habe ich
       studiert, zuerst Informatik, dann Deutsch und Geschichte. Aber leider habe
       ich es nicht geschafft, das Studium zu beenden.
       
       Früher habe ich immer gewählt. Zuerst die CDU. Dann irgendwann die SPD,
       danach die Grünen oder die Linke. Ich habe aber im Laufe meines Lebens
       gesehen: Egal wen du wählst, es ändert sich nichts. Wenn die Parteien an
       die Macht kommen, dann machen sie alle dasselbe.
       
       Mit meiner Familie spreche ich nie über Politik, aber mit meinem
       Freundeskreis dafür sehr viel. Ich bin nicht unpolitisch. Ich schaue mir
       auch vieles an, viele Quellen. Ich will nicht einseitig denken, ich
       versuche immer, alle Seiten zu verstehen und unter einen Hut zu bekommen.
       
       Wenn die AfD intelligenter werden würde, dann könnte ich mir vorstellen,
       irgendwann mal wieder zur Wahl zu gehen. Oder es müsste eine andere Partei
       geben, die nicht alles von oben diktiert. So wie es jetzt in dieser
       Pandemie geschehen ist. Ich will direkte Politik für das Volk, für die
       Menschen.“
       
       ## „Was die Politik thematisierte, hatte nichts mit mir zu tun. Aber dieses
       Jahr ist das anders“
       
       Ein 61-Jähriger aus dem Münsterland. Er möchte anonym bleiben. 
       
       „Ich arbeite als Nachhilfelehrer für Englisch und Mathematik und beziehe
       zusätzlich zu meinem Gehalt noch Geld vom Jobcenter. Eigentlich war ich
       selbstständiger Berater im Bereich Personal und Qualitätsmanagement, doch
       vor zwei Jahren wurde ich krank. Nach einer depressiven Episode musste ich
       meinen Beruf aufgeben, meine finanziellen Rücklagen waren aufgebraucht.
       Durch die neue Situation haben sich meine Interessen gewandelt. Bei der
       letzten Wahl bin ich bewusst nicht wählen gegangen, weil ich mich nicht
       vertreten gefühlt habe.
       
       Für mich geht es bei Wahlen um die Programminhalte und die Personen.
       Natürlich habe ich mir die vor vier Jahren angesehen, ich bin selbst
       Mitglied der SPD. Normalerweise reicht es mir, wenn ich mit 50 Prozent der
       Inhalte der Parteiprogramme übereinstimme. Doch da war keine
       Übereinstimmung. Das, was die Politik thematisierte, hatte nichts mit mir
       zu tun.
       
       In meiner Selbstständigkeit habe ich es immer als enorm belastend
       empfunden, mich ständig selbst verkaufen und beweisen zu müssen,
       insbesondere wenn man in einer schwierigen Lage ist. Auf die für mich
       zentrale Frage, wie die Situation und die Absicherung von
       Soloselbstständigen verbessert werden kann, habe ich von den Parteien
       keine Antwort erhalten.
       
       Stattdessen richten sich die Parteien nur an Menschen mit einem
       geradlinigen Lebensweg. Ich bin in den sechziger Jahren geboren, in meiner
       Generation gibt es wenige lückenlose Biografien. Das wollten wir auch nie,
       wir wollten lieber Neues wagen. Die Rentenanwartschaften und die
       finanziellen Absicherungen sind dann leider nicht so, wie man sich das
       wünscht.
       
       Meine Erfahrung ist: Was die Parteien versprechen, setzen sie sowieso nicht
       um. Immer habe ich mir vor einer Wahl die Frage gestellt: Geht es mir heute
       besser als vor vier Jahren? Was haben die Parteien von ihren
       Wahlversprechen eingelöst? Das war alles Schall und Rauch. Es gab auch noch
       mehr Gründe, nicht wählen zu gehen. Ich gehöre dem linksliberalen Spektrum
       an, die Dominanz von Männern in der Politik konnte und kann ich nicht
       ertragen.
       
       Freunde und Familie sagen oft, sie wählten das geringste Übel. Aber diese
       Option kam für mich nie infrage. Die Politik sollte sehen, dass ich nicht
       wählen gehe. Für mich war das eine politische Äußerung, auch wenn Politik
       so natürlich nicht gestaltet wird.
       
       In diesem Jahr ist es anders, ich gehe wieder wählen. Das Thema der
       Klimakatastrophe bewegt mich und ich will den Wechsel. Die Grünen bieten
       mir Alternativen und eine Frau als Kandidatin. Dafür lohnt es sich dann
       hoffentlich doch wieder, die Stimme abzugeben.“
       
       „Keine Partei hat die Radikalität, die ich mir wünsche“ 
       
       Eine antifaschistische Aktivistin aus Berlin, 25. Sie will ihren Namen
       nicht verraten. 
       
       „Ich bin grundsätzlich gegen den Kapitalismus. Für mich ist es nicht
       möglich, innerhalb dieses Systems soziale Gerechtigkeit und
       Umweltgerechtigkeit zu erreichen. Das sind die Themen, die mich
       interessieren, die mir wichtig sind. Und die sind innerhalb des Rahmens der
       Bundestagswahl nicht zu verändern. Deshalb gehe ich nicht zur Wahl. Ich
       fühle mich von den Parteien, die zur Wahl stehen, nicht vertreten. Es gibt
       auch keine Partei, bei der ich eine Tendenz sehe, dass sie das in der
       Radikalität angehen würde, die ich mir wünsche. Ich bin nicht unpolitisch,
       auf keinen Fall. Aber ich bin eben sehr weit weg von irgendwelcher
       Parteipolitik.
       
       Was mich dazu bringen könnte, zur Wahl zu gehen? Tatsächlich gar nichts,
       weil ich die Hoffnung in diese Wahl schon verloren habe. In meiner Realität
       wird sie nichts ändern und deshalb ist sie mir ein bisschen egal. Ich hab
       keine Appelle oder Wünsche, weil ich diese Politik einfach generell nicht
       gut finde.
       
       In meinem Freund:innenkreis spreche ich sehr viel über Politik, weil ich
       fast nur von linksaktivistischen Menschen umgeben bin. Auch mit meiner
       Mutter spreche ich viel darüber. Wir haben vieles gemein, auch unsere
       politische Meinung.
       
       Ich glaube, dass Menschen mit weniger Geld in Deutschland vom politischen
       Diskurs ausgeschlossen sind. Innerhalb des Systems des Kapitalismus, in dem
       wir leben, haben die Leute mit mehr Geld automatisch mehr Macht. Sie haben
       mehr zu sagen und können irgendwie alles bestimmen.“
       
       ## „Am ehesten würde ich die Grünen wählen – aber nur, wenn sie nicht mit
       der CDU regieren“
       
       Michael, 67, aus Berlin hat als Goldschmied gearbeitet, jetzt ist er in
       Rente. Seinen Nachnamen behält er lieber für sich. 
       
       „Wenn ich wählen würde, dann am ehesten die Grünen. Aber nur, wenn die
       ausschließen, dass sie mit der CDU regieren. Ansonsten bin ich eigentlich
       ein SPD-Mensch. Bei mir zu Hause wurde viel über Politik gesprochen. Damals
       noch über Franz Josef Strauß, das ist ja zum Glück vorbei. Eigentlich finde
       ich Wahlen wichtig, Demokratie ist die beste Staatsform. Aber dieses Jahr
       fehlt mir eine Partei, die zu mir passt.
       
       Ich habe eine christliche Einstellung. Aber die CDU wählen? Auf keinen
       Fall. Ich stimme mit Angela Merkel zum Teil überein. Aber die hört ja auf.
       Ansonsten ist diese Partei nicht wählbar für mich, weil sie keine
       christlichen Werte vertritt.
       
       In der Schule hatte ich den sozialwissenschaftlichen Zweig gewählt, weil
       mich das immer sehr interessiert hat. Danach habe ich an der Akademie der
       Künste hier in Berlin studiert. Ich habe kein Abitur, aber ich habe die
       Begabtenprüfung bestanden, deshalb konnte ich dort anfangen. Eigentlich
       wollte ich immer künstlerisch arbeiten. Aber wie das so ist – irgendwann
       braucht man Geld. Und dann habe ich das Studium abgebrochen und den Job als
       Goldschmied angefangen.
       
       Nachdem ich angefangen habe zu arbeiten, war ich politisch nicht mehr so
       interessiert. Aber ich hatte viele politische Freunde. Ein Freund von mir
       war sogar Referent bei Willy Brandt. Da habe ich natürlich SPD gewählt.
       Viele Menschen in meinem Umfeld waren radikal links, ein paar auch mit Nähe
       zur RAF. Ich habe an diesen Freunden gesehen, dass es nichts bringt, wenn
       man sich für eine bestimmte Politik einsetzt. So viel Engagement und am
       Ende verändert sich ja doch nichts.“
       
       Mitarbeit: Alina Leimbach
       
       22 Aug 2021
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Niko Kappel
   DIR Maike Schulte
       
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