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       # taz.de -- Herbstzeit ist Kürbiszeit: Süß und salzig, warm und kalt
       
       > Kürbisse schmecken nicht nur als Suppe oder zu Nudeln, sondern auch als
       > Kuchen und Dessert. Einfach mal ausprobieren.
       
   IMG Bild: Jetzt ist Kürbiszeit und sie sind überall einsatzbereit: Suppe, Nudeln und Dessert
       
       Ich liebe den Herbst, denn dann beginnt die Kürbissaison. Bei mir zu Hause
       gibt es mehrfach die Woche Kürbisgerichte, ob süß oder salzig, als
       Hauptspeise oder Kuchen zum Kaffee. Manchmal sogar ein ganzes Kürbismenü.
       
       Warum auch nicht? Kürbisse sind super lecker, günstig, knallvoll mit
       wertvollen Nährstoffen und vegan! Im Folgenden mein aktuelles
       Kürbis-Lieblingsmenü.
       
       Für eine cremige Kürbis-Karotten-Suppe als Vorspeise zunächst 1 EL Olivenöl
       in einem großen Topf erhitzen und eine gehackte gelbe Zwiebel fünf Minuten
       lang andünsten. 3 fein gehackte Knoblauchzehen, jeweils 1 TL Curry- und
       Kurkumapulver, sowie jeweils 1/2 TL Zimt und Kardamom und eine Prise
       Cayenne hinzufügen und einrühren. 500 Gramm frischen, gewürfelten Kürbis
       und 250 Gramm gehackte Karotten dazugeben, dann 500 ml Gemüsebrühe und 100
       ml Kokosmilch einrühren und zum Kochen bringen. Im Anschluss 15 Minuten
       köcheln lassen, bis Kürbis und Karotten weichgekocht sind.
       
       Danach ein wenig abkühlen und den Inhalt des Topfes in einen Mixer geben
       und pürieren, bis alles cremig ist (am besten in mehreren Arbeitsgängen,
       den Mixer nicht überfüllen!). Mit Salz und Pfeffer abschmecken und
       servieren. Optional: Mit Pepitas (grünen Kürbiskernen) garnieren.
       
       Eine wundervolle Wohlfühl-Hauptspeise ist diese Kürbis-Alfredo-Pasta:
       Während die Nudeln kochen (ich verwende gerne glutenfreie Linguine) 100
       Gramm rohe Cashews mit 500 ml heißem Wasser in einen Mixer geben und
       pürieren, anschließend zur Seite stellen. In einer Pfanne 4 Knoblauchzehen
       in 3 EL Olivenöl andünsten. Nach Belieben pfeffern und salzen, 1/2 TL
       Salbeipulver hinzufügen und für eine weitere Minute im heißen Olivenöl
       anbraten. 250 Gramm Kürbispüree, die Cashewmilch und 40 Gramm Nährhefe in
       die Pfanne geben und alles gut verrühren. Abschmecken und gegebenenfalls
       nachwürzen. Die Nudeln in die Pfanne mit der Alfredosauce geben und
       vermengen. Mit frischem Salbei dekorieren und servieren.
       
       Zum Dessert gibt es Eiscreme! Vier zuvor geschälte, in dicke Scheiben
       geschnittene und gefrorene Bananen (ich verwende am liebsten sehr reife,
       braungesprenkelte, der Süße wegen) mit dem festen Teil einer kaltgestellten
       Kanne Kokosmilch, 120 Gramm Kürbispüree, 3 EL Ahornsirup, 1 1/2 TL
       Kürbiskuchengewürz und 1/2 TL Zimt in eine Küchenmaschine geben und
       pürieren, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Danach in einem
       geschlossenen Behälter für 3–4 Stunden in den Gefrierschrank stellen.
       
       Vor dem Servieren für 10 Minuten antauen lassen, mit Pekannüssen und
       Marshmallows garnieren und genießen. Happy Herbst!
       
       17 Oct 2021
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Ariane Sommer
       
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