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       # taz.de -- Die Corona-Lage in Wien und Lissabon: Kein Bier für Ungeimpfte
       
       > In Wien explodiert die Zahl der Infektionen. Jetzt hat die Regierung
       > harte Maßnahmen erlassen. In Portugal dagegen scheint die Pandemie weit
       > weg.
       
   IMG Bild: Demonstration von Coronaleugnern in Wien: Viele Österreicher blieben ungeimpft
       
       Wie abgeschnitten war das À-la-carte-Geschäft am Montag“, klagt Erich
       Mayrhofer. Der Bärenwirt, dessen Gourmet-Restaurant weit über Petzenkirchen
       im niederösterreichischen Mostviertel Gäste anzieht, hatte Einbrüche
       erwartet. Aber keine solch drastischen. Am Samstag sei das Lokal mit 50
       Gästen noch voll gewesen: „Gestern waren es fünf.“ Allein für den November
       seien 650 Reservierungen storniert worden. Rund um den Martinstag am 11.
       November kommen normalerweise kleine und größere Gruppen zum traditionellen
       Gänseessen, zudem beginnen die Weihnachtsfeiern. „Wenn eine Achtergruppe
       reserviert hat und einer ist nicht geimpft, sagen alle ab“, sagt Mayrhofer
       jetzt: „Die Firmen trauen sich nicht und sagen lieber ganz ab.“
       
       Seit diesem Montag gilt in ganz [1][Österreich] die 2G-Regel: Nur wer gegen
       Covid-19 geimpft oder von der Krankheit genesen ist, hat freien Zugang zur
       Gastronomie, zu Kultur- und Sportveranstaltungen und zu körpernahen
       Dienstleistungen. Am Arbeitsplatz gilt seit 1. November 3G, denn in
       Österreich explodieren seit Mitte Oktober die Infektionszahlen. Am Mittwoch
       lag die Inzidenz bei schwindelerregenden 651 Neuinfektion auf 100.000
       Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Die Behörden meldeten 11.398 neue
       Fälle – und das bei lediglich 8,9 Millionen Einwohnern.
       
       Bei Mario Pulker, dem Leiter der Gruppe Gastronomie in der
       Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), vibriert das Handy fast im Minutentakt.
       Er meldet sich auf der Rückfahrt von einer Krisensitzung in Klagenfurt: „Es
       herrscht Panik. Wir hatten mit 30 bis 40 Prozent Umsatzrückgang gerechnet,
       aber es sind 60 Prozent.“ Er erzählt von stornierten Weihnachtsfeiern,
       Taufen, Hochzeiten, selbst Stammtische träfen sich lieber privat, als sich
       einer Impfung zu unterwerfen.
       
       Dabei zeigten die Gastwirte durchaus Verständnis: „Es geht wohl nicht
       anders, wenn man einen kompletten Lockdown verhindern will. Aber wir sind
       wieder die Leidtragenden“, sagt Pulker, der 60.000 Betreiberinnen und
       Betreiber von Gastronomiebetrieben vertritt, „vom Würstelstand bis zum
       Haubenlokal“.
       
       Von der Politik fordert man die Beibehaltung der halbierten Umsatzsteuer
       und einen Verlustersatz, außerdem die Verlängerung der Kurzarbeit und die
       weitere Stundung von Krediten. Pulker rechnet nächstes Jahr mit 1.400
       Insolvenzen in der Branche. Vor Corona waren es zwischen 300 und 400
       jährlich.
       
       ## Jetzt erinnert man sich wieder ans Impfen
       
       Die Wienerin Lydia Berger muss nach einer Muskelverletzung jede Woche zur
       therapeutischen Massage. „Am Montag hat man dort erstmals meinen
       Impfnachweis sehen wollen“, erzählt sie. Im Austria Center, einem großen
       Konferenzzentrum an der Donau, wo sich die 69-Jährige am Mittwoch ihre
       Booster-Impfung abholte, beobachtete sie einen deutlich erhöhten Zulauf von
       Impfwilligen als noch vor einer Woche. Damals hatte sie eine Enkelin zum
       Zweitstich begleitet. „Viele Ältere, aber auch junge Leute standen jetzt
       Schlange“, sagt die Rentnerin.
       
       Allein am Samstag ließen sich in ganz Österreich 32.000 Menschen impfen,
       nachdem die Nachfrage wochenlang bei vier- bis fünftausend Stichen täglich
       stagniert hatte. Erstmals mussten wieder Wartezeiten in Kauf genommen
       werden.
       
       Die Einhaltung der Regeln soll jetzt scharf überwacht werden, hat
       [2][Innenminister Karl Nehammer] (ÖVP) wissen lassen. 800 zusätzliche
       Polizisten würden dafür abgestellt, speziell zur Kontrolle von Gasthäusern
       und Friseursalons. Besuchern ohne Impfpass drohen bis zu 500 Euro Strafe,
       Lokalbetreiber müssen mit maximal 3.600 Euro rechnen.
       
       In Österreich ist die Impfung wie in ganz Europa gratis und in den meisten
       Impfzentren muss man nicht einmal einen Termin ausmachen. So kam es am
       Wochenende zu einem regelrechten Ansturm auf das Vakzin, das Freiheit
       verspricht. „Die 2G-Regel ist a Grund“, gab eine junge Frau in der Schlange
       vor einem Impfzentrum freimütig zu, „aber für mich war’s doch am
       wichtigsten, dass ich persönlich geschützt bin.“
       
       Diese Einsicht bedurfte einer halbjährigen Reifezeit, denn seit dem Sommer
       ist in Österreich Impfstoff im Überfluss vorhanden. Appelle von Politik und
       Medizin an die Vernunft und die gesellschaftliche Solidarität haben weit
       weniger bewirkt als die Impfpflicht durch die Hintertür. Kaum einer, der im
       Gasthaus seinen grünen Impfpass vorweisen muss, fühlt sich deshalb
       belästigt. „Ich find’s g’scheit“, sagt der 52-jährige Alois, der in einem
       Gasthaus auf sein Schnitzel wartet. „Hätten sie schon viel früher einführen
       sollen“, meint Sonja, die mit einer Freundin bei einem Bier sitzt.
       
       Auf den Intensivstationen lagen am Dienstag erstmals seit dem Frühjahr
       wieder mehr als 400 Coronapatienten. Zwar sind zwischen 80 und 90 Prozent
       von ihnen Ungeimpfte, wie die Spitäler bekannt geben, doch kommt es
       vermehrt zu Impfdurchbrüchen, also der Ansteckung von vollständig
       Geimpften. Epidemiologen rufen deshalb alle Geimpften auf, sich den dritten
       Stich geben zu lassen, denn nach sechs Monaten verliere die Immunität an
       Kraft. Und Richard Greil, Primarius an der Universitätsklinik Salzburg, wo
       seit Tagen im Krisenmodus gearbeitet wird, richtete einen geradezu
       verzweifelten Appell an die Politik, endlich zu handeln.
       
       ## Die falschen Hoffnungen aus dem Sommer
       
       Wie gemütlich war es doch im Sommer: die Sieben-Tage-Inzidenzen waren
       niedrig, in den Krankenhäusern konnte man sich wieder um Menschen mit
       Herzinfarkt, Kreislaufkollaps und kaputten Gelenken kümmern. Sebastian
       Kurz, damals noch Bundeskanzler der Republik, erfreute das Wahlvolk mit dem
       Versprechen: [3][„Für jeden, der geimpft ist, ist die Pandemie vorbei.“]
       Gesundheitsminister [4][Wolfgang Mückstein] (Grüne), der anders als Kurz
       tatsächlich etwas von Medizin versteht, gab den durch mehrere Lockdowns
       frustrierten Jugendlichen freie Bahn: „Jetzt seid ihr dran.“ Also auf zu
       Sommerpartys und ins Nachtleben! Seine Verheißung vom Juli wiederholte Kurz
       auch noch im September, als die Zahlen zaghaft wieder anzusteigen begannen.
       
       Mediziner und Modellrechner warnten schon damals vor dem Herbst, denn nach
       einem Ansturm auf die Impfstationen im Sommer stagnierte die Zahl der
       Erstimpfungen. Nachdem 60 Prozent der impfbaren Bevölkerung immunisiert
       war, kamen immer weniger Menschen, um sich den Piks abzuholen. Jetzt, Mitte
       November, sind erst 63 Prozent erreicht. [5][Pamela Rendi-Wagner],
       SPÖ-Chefin und gelernte Epidemiologin, sagt: „Ohne 80 Prozent
       Durchimpfungsrate werden wir Corona-Einschränkungen nicht loswerden.“
       Länder wie Portugal bewiesen das.
       
       Oberösterreich, das drittbevölkerungsreichste Bundesland, wählte seinen
       Landtag am 26. September. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) regiert dort
       seit sechs Jahren mit der rechten FPÖ, die Impfskeptiker und
       Verschwörungsspinner als neue Zielgruppe entdeckt hat. Die wollte man mit
       einer offensiven Impfkampagne nicht vergraulen. Das Resultat: Neben den
       Freiheitlichen zog mit der Kleinstpartei „Menschen – Freiheit –
       Grundrechte“ eine neue Gruppierung von Impfskeptikern in den Landtag ein.
       Oberösterreich hat die niedrigste Impfquote des Landes, die mit der
       höchsten Corona-Inzidenz korreliert: schwindelerregende 1.000,2.
       
       Wien, dessen SPÖ-geführte Stadtregierung im Sommer auf große Lockerungen
       verzichtete, kam am Mittwoch mit 407 dagegen auf die niedrigste
       Sieben-Tage-Inzidenz aller Bundesländer. Bürgermeister Michael Ludwig hatte
       sich im Sommer für seine vorsichtige Politik noch die Schelte von
       Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) anhören müssen. Wiens
       Vorgangsweise gehe „völlig an der epidemiologischen Realität vorbei“, hatte
       sie erklärt.
       
       ## Die Welt der Impfgegner
       
       Ein ganz eigenes Kapitel stellt der FPÖ-Chef [6][Herbert Kickl] dar, der,
       ganz im Geiste von Donald Trump, als Quacksalber auftritt. Es ist ihm
       gelungen, gleichzeitig die Pandemie als Vorwand für
       Freiheitseinschränkungen darzustellen und die Regierung für die hohen
       Infektionszahlen zu geißeln. Kickl hat sich virologisch und notariell
       bescheinigen lassen, dass er nicht geimpft ist. Zur Behandlung von Covid-19
       empfiehlt er das Mittel Ivermectin, das Veterinäre zur Entwurmung von
       Pferden einsetzen. Er beruft sich dabei auf eine libanesische Studie, die
       deren angebliche Autoren inzwischen als Fälschung entlarvt haben.
       
       Ungeachtet dessen will Kikl demnächst eine große Demonstration gegen den
       „Corona-Wahnsinn“ auf die Beine stellen. Der FPÖ-Chef hat zudem Juristen
       beauftragt, Klagen gegen das „3- und 2G-Zwangsregime von ÖVP und Grünen“ zu
       prüfen.
       
       Noch wilder als Kickl treibt es der rechtsextreme Coronaleugner Stefan
       Magnet, der seine wirren Thesen über einen obskuren Privatsender in Linz
       verbreitet. Die „Corona-Panik“ sieht er als „geplanten Verzweiflungsakt der
       Hochfinanz“, womit ganz offensichtlich die Juden gemeint sind. Wie Kickl
       sieht Magnet die Impfung als „Instrument der Unterwerfung und Kontrolle“.
       
       Dafür verheißt er die Erlösung durch die „Aufgewachten“ – allerdings erst
       nach einem von dunklen Mächten entfesselten Inferno.
       
       ## Portugal: Die Freiheit ist zurück
       
       Das Ozeanarium in Lissabon ist proppenvoll. Es gibt dort mehr Menschen als
       Fische. Frauen und Männer mit Kinderwagen, alte Damen in Rollstühlen,
       Schüler*innengruppen und viele Tourist*innen tauchen in die
       Unterwasserwelten des größten Aquariums Europas ein. Die Menschen drängen
       sich entlang der Glaswand des Großaquariums, das mit fünf Millionen Litern
       Wasser gefüllt ist. “Keine Sorge, das Glas wird nicht bersten“, beruhigt
       eine Frau eine andere, die sich minutenlang bemüht, ihre beiden Kinder aus
       der Menge heraus zu fischen. “Wir sind glücklich nicht mehr in Isolation
       leben zu müssen“, sagt ein Besucher. Hinter ihm läuft eine Gruppe vorbei,
       die mit ihren Handykameras darauf wartet, dass der große Hai erneut näher
       kommt.
       
       Anders als viele Länder Europas, ist Portugal bislang von der vierten
       Corona-Welle verschont geblieben. Die Siebentages-Inzidenz liegt derzeit
       bei 75,9. Aus dem aktuellen Impfbericht der Generaldirektion für Gesundheit
       von Ende Oktober geht hervor, dass 86 Prozent der über zehn Millionen
       Einwohner*innen bereits zweimal gegen Covid19 geimpft sind – weltweit
       ein Spitzenwert. Selbst junge Menschen folgten dem Rat der Regierung und
       ließen sich immunisieren. In der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen haben
       bereits 90 Prozent die erste und 86 Prozent die zweite Dosis erhalten.
       
       Seit dem 1. Oktober gibt es in Portugal keine Einschränkungen mehr. Bars,
       Restaurants und Clubs sind wieder so voll wie eh und je. Festivals finden
       statt. Allein das globale Hi-Tech-Event „Websummit“ vom 1. bis 4. November
       lockte 40.000 Besucher*innen aus allen Teilen der Welt nach Lissabon.
       Selbst die Verpflichtung zur Vorlage eines digitalen Impfzertifikats ist
       gefallen, weil sie nicht mehr für notwendig erachtet wird.
       
       Dabei herrschte in Portugal fast ein Jahr lang der Ausnahmezustand. Die
       Polizei kontrollierte streng. Seit beginn der Pandemie wurden mehr als
       1.000 Menschen wegen Ungehorsam festgenommen, über 3.500 bestraft.
       
       ## Soldaten mit nützlicher Tätigkeit
       
       Doch diese Zeiten sind vorbei. „Es ist die politische Kultur, die zum
       Erfolg der Impfkampagne beiträgt“, sagt Antonio Costa Pinto, Professor am
       Institut der Sozialwissenschaften an der Universität Lissabon im Gespräch
       mit der taz. „Die portugiesische Gesellschaft hat traditionell großen
       Respekt gegenüber dem Staat und folgt seinen Entscheidungen“, sagt er.
       
       Doch das sei nicht die einzige Erklärung für die hohe Impfbereitschaft der
       Portugies*innen, meint Costa Pinto. Es gebe auch eine gute Zusammenarbeit
       zwischen dem nationalen Gesundheitswesen und den lokalen Behörden. Ein
       Admiral habe den Prozess in logistischer Hinsicht wie eine Militäroperation
       angeführt.
       
       [7][Henrique Gouveia e Melo], der eine „Task Force“ aus
       Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen und Armeeangehörigen geleitet hat,
       blickt durch eine militärische Brille auf die Pandemie. „Das Erste, was man
       macht, ist, das Ganze wie einen Krieg zu betrachten“, sagte er in einem
       Interview.
       
       Das gute Verhältnis, dass viele Portugies*innen zu ihrem Militär haben,
       ist historisch begründet. Schließlich war es die Armee, die am 25. April
       1974 in der Nelkenrevolution der Diktatur von Estado Novo ein Ende setzte.
       Daher verwundert es auch nicht, dass weite Teile der Gesellschaft den
       führenden Einsatz des Militärs im Kampf gegen Corona begrüßten.
       
       Unter Vizeadmiral Gouveia e Melo wurde die Impfkampagne neu organisiert.
       Rund 300 Impfzentren im Norden und Süden des Landes wurden eingerichtet,
       die meisten von Zivilisten betrieben. Im größten Impfzentrum Lissabons, dem
       Pavillon drei des Universitätsstadions, impft jedoch ausschließlich
       Militärpersonal. Das spare viel Zeit, zitieren portugiesische Medien
       Kapitän João Aniceto, Leiter des Impfzentrums. Angesichts der raschen
       Ausbreitung der Delta-Variante wurden seit Anfang Juli in Portugal bis zu
       160.000 Impfdosen täglich verabreicht.
       
       ## Auch die Migranten wurden mitgenommen
       
       Die Zentralisierung des nationalen Gesundheitssystems in Portugal
       erleichtert es, Menschen schnell zu erreichen. Jede Person besitzt eine
       sogenannte Gesundheits-ID, auf deren Daten die Behörden Zugriff haben. Eine
       Kampagne per SMS begann, zuständige Teams riefen die Menschen an, um sie
       zur Impfung zu ermutigen und gegebenenfalls zu erfahren, warum jemand noch
       nicht vorbeigekommen ist.
       
       Das Angebot, sich den Schuss gegen Covid abzuholen, richtete sich in
       Portugal nicht nur an die einheimische Bevölkerung, sondern auch an
       Einwanderer*innen, die sich ohne eine Aufenthaltsgenehmigung im Land
       befinden. Anfang des Jahres hat die Regierung vorläufig mehr als 350.000
       Einwanderer*innen legalisiert. Die Ausländerbehörde hat zwar noch
       nicht für alle eine endgültige Entscheidung über ihre Zukunft getroffen.
       Doch aufgrund von zwei Regierungsbeschlüssen haben sie nun Zugang zu allen
       öffentlichen Dienstleistungen, wie Sozialversicherung, dem Abschluss von
       Miet- und Arbeitsverträgen sowie zum nationalem Gesundheitssystem. Nach
       Angaben von Henrique Gouveia e Melo seien so 85.000 Personen mit einer
       Corona-Impfung erreicht worden, deren Status in Portugal nicht geregelt
       gewesen sei.
       
       In diesem Zusammenhang weist der Sozialwissenschaftler Costa Pinto darauf
       hin, dass die Zivilgesellschaft In Portugal eher schwach entwickelt ist.
       Genau dieser Umstand habe der Regierung in Sachen Covid-Impfung in die
       Hände gespielt. So seien Anti-Impf-Bewegungen oder Verschwörungsmythen
       weitestgehend irrelevant gewesen.
       
       Die Impf-Kampagne läuft derzeit schon wieder auf Hochtouren. Personen, die
       Anspruch auf eine Booster-Impfung haben, sind bereits dazu aufgerufen
       worden – zusammen mit einer Impfung gegen die Grippe. Von den 1,5 Millionen
       Berechtigten – Menschen im Alter von über 65 Jahren, deren Impfung
       mindestens sechs Monate zurück liegt wurden 351.000 bereits zum dritten Mal
       geimpft – vor allem in Apotheken und Impfzentren.
       
       Damit will das Portugal weiter Spitzenreiter bleiben – getreu der Devise:
       Alle Wege führen nach Lissabon. Vom 2. bis 4. Dezember finden in Lissabon
       in der Altice Arena mit 20.000 Plätze vier Konzerte von André Rieu statt.
       Drei davon sind bereits ausverkauft. Dank der hohen nationalen Impfrate
       fühlt sich der Geiger mit seinem Orchester in Portugal sicher. Rieu möchte,
       dass das Publikum die Shows mit einem Lächeln auf den Lippen verlässt.
       
       11 Nov 2021
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oesterreich-2g-101.html
   DIR [2] https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_02136/index.shtml
   DIR [3] https://liveblog.tt.com/414/coronavirus/105443/kurz-erwartet-neue-welle-und-ruft-zu-impfung-auf
   DIR [4] https://www.sozialministerium.at/Ministerium/Bundesminister-Wolfgang-Mueckstein.html
   DIR [5] /Neue-SPOe-Chefin-Pamela-Rendi-Wagner/!5534694
   DIR [6] /Oesterreich-nach-dem-Bruch-der-Koalition/!5595034
   DIR [7] https://en.wikipedia.org/wiki/Henrique_Gouveia_e_Melo
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Ralf Leonhard
   DIR Tigran Petrosyan
       
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