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       # taz.de -- Aktion der Gruppe „Letzte Generation“: Klimaaktivisten blockieren Hafen
       
       > Die Aktivisten fordern unter anderem ein Gesetz gegen
       > Lebensmittelverschwendung. Am Sonntag war ein Ultimatum an die
       > Bundesregierung ausgelaufen.
       
   IMG Bild: Protest der „Letzten Generation“ Mitte Februar vor dem Reichstagsgebäude
       
       Hamburg epd | Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben nach eigenen
       Angaben am Montagmorgen Teile des Hamburger Hafens blockiert. Durch die
       Blockade mehrerer Hauptadern des Hafens komme es aktuell zu massiven
       Störungen des Warenverkehrs zu Schiff und an Land, teilte die Gruppe mit.
       [1][Die Aktivisten fordern unter anderem ein Gesetz gegen
       Lebensmittelverschwendung]. In den vergangenen Wochen [2][hatten sie immer
       wieder Autobahnen und andere Hauptverkehrsadern blockiert].
       
       Am Sonntag war ein [3][Ultimatum der „Letzten Generation“ an die
       Bundesregierung] ausgelaufen. Darin hatte die Gruppe weitere Aktionen
       angekündigt, falls kein Zeitplan für ein Essen-Retten-Gesetz vorgelegt
       werde.
       
       Es gehe um die Sicherung der Lebensgrundlage, rechtfertigte die Sprecherin
       der Gruppe, Aimée van Baalen, die Blockaden am Morgen im Deutschlandfunk.
       „Wir haben jahrelang Petitionen unterschrieben, wir haben jahrelang auf der
       Straße gestanden und vom Straßenrand aus demonstriert und das hat leider
       nicht zu den Ergebnissen geführt, die wir dringend brauchen, um die
       Menschen vor dem Klimakollaps zu retten.“ Die Gruppe fordere, was die
       Politik ohnehin versprochen habe. Neben Häfen sollten in den kommenden
       Tagen auch Flughäfen blockiert werden, kündigte sie an.
       
       Zur Aktion im Hamburger Hafen erklärte die Gruppe: „Hamburg ist Schauplatz
       der Zerstörung. Sein Hafen zeigt das todbringende industrielle Weiter-So,
       während die Auswirkungen der Klimakrise hier bald nicht mehr zu übersehen
       sein werden.“ Ein Leben wie heute werde es Ende dieses Jahrhunderts dort
       nicht mehr geben. „Stürme und Hochwasser zeigen uns heute, wie zunehmende
       Extremwetterereignisse unsere Stadt zerstören werden“, erklärte Aktivistin
       Carla Hinrichs.
       
       21 Feb 2022
       
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