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       # taz.de -- Russland und Ukraine dekolonialisieren: Wider die Russische Föderation
       
       > Zur Rolle der Ukraine in der dekolonialen Bewegung. Die
       > Entmythologisierung von Kiewer Rus und russischem Imperium wird Putins
       > Ende sein.
       
   IMG Bild: Barrikaden in Kyjiw am Maidan, dem Unabhängigkeitsplatz, am 14. März
       
       In den Morgenstunden des 24. Februars begannen die Streitkräfte der
       Russischen Föderation mit der Invasion in der Ukraine. Es fing an mit
       Luftangriffen auf Kyjiw (Kiew). Gleichzeitig drangen Truppen über die
       ukrainische Grenze ein, von Russland sowie von Belarus aus, wo russische
       Militäreinheiten angeblich eine militärische Übung abhalten sollten. Doch
       der Plan eines russischen Blitzkriegs in der Ukraine scheiterte.
       
       Ich schreibe dies am fünften Tag des Kriegs in einem Vorort von Kyjiw,
       einer Stadt, die sich auf einen umfassenden Angriff der russischen Armee
       vorbereitet hat. Jetzt, da Sie diese Zeilen lesen, könnte sich bereits
       vieles geändert haben – und das nicht nur hier in der Ukraine.
       Mittlerweile kündigte Wladimir Putin an, dass er das russische
       Atomwaffenarsenal als Reaktion auf „feindliche Erklärungen“ des Westens in
       Alarmbereitschaft versetzt hat.
       
       Nun ist buchstäblich alles möglich, selbst das scheinbar abwegige Szenario
       eines Sturzes von Putins Regime durch die wachsende Antikriegsbewegung in
       Russland, die sogar von einigen ultrareichen Oligarchen aus Putins eigenem
       Umfeld unterstützt wird.
       
       Dieser Moment scheint ein besonders ungünstiger Zeitpunkt zu sein, einen
       Essay über die Lage in der Ukraine zu schreiben. Er könnte durch die sich
       schnell verändernden Verhältnisse irrelevant werden. Dennoch besteht gerade
       jetzt die drängende Notwendigkeit, sich gegen die Russische Föderation
       auszusprechen.
       
       ## Ukrainisch werden
       
       Ich kann mich noch genau an den Zeitpunkt erinnern, als ich mich zum ersten
       Mal zu den Ukrainern zugehörig fühlte. Ich wurde in Kyjiw als Sohn einer
       russischen Mutter und eines jüdisch-ukrainischen Vaters geboren. Ich
       besuchte eine russischsprachige Schule und sprach bis ins Teenageralter
       nicht einmal Ukrainisch.
       
       Der Moment, in dem ich anfing, Ukrainer zu werden, sah folgendermaßen aus:
       Im Frühjahr 2000 verbrachte ich wie immer meine Schulferien bei Verwandten
       in Moskau. Nicht weit vom Kreml entfernt gingen wir eine Straße entlang,
       die voller Bücherstände war. Mit Büchern zu allen möglichen Themen, vor
       allem zu Verschwörungstheorien, orthodoxem Christentum, Bücher mit
       antisemitischem Inhalt und allerlei russischen neofaschistischen
       Ideologien.
       
       Wer mit dem Straßenleben in postsowjetischen Großstädten vertraut ist, wird
       diese Buchstände kennen. Was mir in Erinnerung blieb, war ein Buchhändler,
       der seine Waren mit einer lauten Schimpftirade gegen eine lange Liste
       verschiedener Personengruppen anpries: Juden, Deutsche, Westler,
       Bolschewiken, Liberale, Punks, Ausländer*innen, Homosexuelle und – was
       mich damals völlig überraschte – Ukrainer*innen.
       
       Ich erinnere mich, dass ich ziemlich beeindruckt war, dass für diesen
       faschistischen Typ Ukrainer*innen auf der Liste der verachtenswertesten
       Personen der Welt standen – vor allem, weil der Rest der Liste größtenteils
       aus dem bestand, was ich für bewundernswert, aufregend oder fortschrittlich
       hielt. Ukrainisch zu sein war mir vorher niemals als etwas in irgendeiner
       Form Positives erschienen. Als jemand, der in den 1990er Jahren in der
       Ukraine aufgewachsen ist, verband ich mit diesem Land eher Armut,
       Trostlosigkeit und radioaktive Verstrahlung. Aber plötzlich gehörten die
       Ukrainer*innen zu alldem, was dieser wutschnaubende Typ so sehr hasste.
       Zum ersten Mal in meinem Leben empfand ich Stolz darauf, Ukrainer zu sein.
       
       ## Der Präsident und der rassistische Bücheronkel
       
       Zwanzig Jahre später wurde ich wieder an diesen Moment erinnert, während
       ich die Abschrift eines langen Geschichtsvortrags von Wladimir Putin las,
       die sich als Kriegserklärung an mein Land entpuppte. Dieses Mal war es
       allerdings nicht ein wutschnaubender Bücherverkäufer auf einer Moskauer
       Straße, der faschistischen Unsinn von sich gab, sondern der Präsident der
       Russischen Föderation höchstpersönlich.
       
       Im Mittelpunkt seiner Argumentation stand ein tief sitzender ethnischer und
       politischer Hass auf die Ukraine. Und es war leicht zu erkennen, dass die
       Personen von der Liste des faschistischen Irren auch in Putins Rede
       auftauchten, der sie unter dem leeren Begriff „der Westen“ zusammenfasste.
       Die Ideologie des rassistischen Bücheronkels hat ihren Weg nicht nur in den
       gesellschaftlichen Mainstream gefunden.
       
       Sie lieferte dem Präsidenten den Grund für eine Kriegserklärung. Die Thesen
       [1][des „eurasischen“ Pseudophilosophen Alexander Dugin], dessen Bücher in
       den oben erwähnten Bücherregalen sehr präsent waren, hatten einen immensen
       Einfluss auf Putins Werdegang.
       
       Mir ist völlig klar, dass es genauso sinnlos ist, sich mit Putins
       ignoranter, imperialistischer Mythologie auseinanderzusetzen, wie mit einem
       kleinkarierten faschistischen Buchhändler auf einer Straße in Moskau zu
       debattieren. Aber es reizt mich, einige dieser Mythen gegen den Strich zu
       lesen, unbequeme Wahrheiten offenzulegen, herauszufinden, inwieweit diese
       Mythologie untergraben und sogar in Richtung progressiver Ziele umgelenkt
       werden könnte.
       
       ## Der Kern von Putins Denken
       
       Den Kern von Putins Argumentation bildet die in Russland ([2][und von
       anderen in aller Welt, die sich nie mit der Geschichte Osteuropas
       beschäftigt haben]) weit geteilte Überzeugung, dass Russ*innen und
       Ukrainer*innen eigentlich zur selben Nation gehören. Die ukrainische
       nationale Identität, so das der Überzeugung zugrundeliegende Argument,
       wurde von der österreichisch-ungarischen Monarchie (oder den Polen, den
       Juden, den Preußen) lediglich künstlich geschaffen.
       
       Dass dieses Argument die Tatsache übersieht, dass jede moderne nationale
       Identität, auch die russische, bis zu einem gewissen Grad ein künstliches
       Konstrukt ist – geschenkt.
       
       Doch für ein autokratisches russisches Denken, das der Ansicht ist, die
       Ukraine sei Russland, stellt allein das Dasein eines von Russland
       unabhängigen ukrainischen Staats eine existenzielle Bedrohung dar. Der
       Punkt ist, wenn Ukrainer*innen eigentlich Russ*innen sind, wie kann es
       sein, dass die Ukrainer*innen sich gegen ihre autoritären Regierungen
       aufgelehnt und diese in den vergangenen siebzehn Jahren zweimal gestürzt
       haben? Wenn die Ukrainer*innen in Wirklichkeit Russ*innen sind, wie
       kann man es zulassen, dass sie Wahlen ohne vorher festgelegte Ergebnisse
       abhalten?
       
       Wenn die Ukrainer*innen tatsächlich Russ*innen sind, wie kann es sein,
       dass der ukrainische Staat keine „homosexuelle Propaganda“ bestraft? Wenn
       all diese Dinge in der Ukraine möglich sind, bedeutet dies für ein
       autokratisches russisches Denken automatisch, dass sie auch in Russland
       möglich wären. Das bedeutet wiederum, dass die Ukraine um jeden Preis
       verschwinden muss.
       
       ## Herr und Knecht
       
       Was Putin die „historische Einheit“ beider Nationen nennt, verweist auf
       die jahrhundertealte imperiale Herrschaft Russlands. Sie führte einerseits
       dazu, dass all diese „ukrainischen Dinge“ in Russland möglich sind, weil
       die Russen nach Jahrhunderten gemeinsamer Kolonialgeschichte ein wenig
       ukrainisch geworden sind. Und andererseits dazu, dass diese
       Kolonialgeschichte Millionen von Ukrainer*innen auch ein bisschen
       russisch gemacht hat.
       
       Die meisten Ukrainer sprechen neben ihrer eigenen Sprache auch Russisch.
       Ukrainer*innen teilen mit den Russ*innen die Geschichte der
       Leibeigenschaft (eine Form der De-facto-Sklaverei im Russischen Reich), der
       Arbeiterbewegungen, der Revolution, der Industrialisierung und des Kriegs.
       Über Generationen haben sich unsere Familien miteinander vermischt. Jede
       Beziehung zwischen Metropole und Kolonie ist – wie jede
       Herr-und-Knecht-Beziehung – wechselseitig und dialektisch.
       
       Indem die Metropole die Kolonie politisch und kulturell übernimmt, kommt es
       zugleich zu einer schleichenden Übernahme von innen durch die Kräfte, die
       sie sich einverleibt hat. Mit der ukrainischen Kolonie hatte die russische
       Metropole unversehens eine politische Kultur in sich aufgenommen, die auf
       horizontalen Formen der Demokratie beruht – auch wenn diese brutal
       erscheinen, wie die Kosakenräte, die anarchistischen Armeen von Nestor
       Machno oder die Maidan-Aufstände.
       
       Diese politische Kultur kann die Metropole von innen heraus zersetzen. In
       gewisser Weise ist die Angst der Putinisten vor einem „russischen
       Maidan“-Aufstand in Moskau völlig berechtigt – aber nicht, weil er von
       einigen durch die Nato ausgebildeten ukrainischen Terroristen organisiert
       würde, wie die russische Propaganda suggeriert. Die Angst ist berechtigt,
       weil die Russe*innen, wenn sie selbst ein bisschen ukrainisch sind, ebenso
       in der Lage sein könnten, das Regime zu stürzen.
       
       ## Die selbsterfüllende Prophezeiung
       
       Wie die Ukrainer*innen könnten die Russ*innen eine Wahl ohne vorher
       festgelegte Ergebnisse abhalten. Es ist dieser Geist der „historischen
       Einheit“, den das heutige autokratische Russland mit allen Mitteln
       auszutreiben versucht, indem es das Land in einen Polizeistaat verwandelt
       und dem Aufstand zuvorzukommen versucht. Doch dieser Versuch w[3][ird nun
       zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung, die an das Schicksal] von Laios,
       den Vater von Ödipus, erinnert.
       
       Die russischen Einsätze in der Ukraine während der Herrschaft Wladimir
       Putins stellen sich heute als [4][Aneinanderreihung hoffnungsloser
       Misserfolge] dar. Im Jahr 2004 ging der Kreml mit Wiktor Janukowytsch
       eine politische Wette auf einen Präsidentschaftskandidaten ein, der ein
       zweifach verurteilter Gangster war. Tatsächlich glaubte man, er könne durch
       massive Einschüchterung und Wahlbetrug an die Macht gebracht werden. Dies
       führte unmittelbar zur Orangenen Revolution, die die Pläne des Kremls
       zunichte machte.
       
       Im Jahr 2014, nach dem Maidan-Aufstand und der Besetzung der Krim,
       versuchte der Kreml wiederum, eine irredentistische Bewegung in der
       Ostukraine ins Leben zu rufen. Er redete sich ein, dass Millionen
       russischsprachiger Ukrainer die Abspaltung an Russland unterstützen würden.
       Die Bewegung erwies sich jedoch als so unbedeutend, dass man schließlich
       die russische Armee schicken musste. Im Jahr 2022 ging der Kreml davon aus,
       dass die ukrainische Armee keinen Widerstand leisten und die russischen
       Invasoren als Befreier empfangen würden. Wir sehen, dass dem nicht so ist.
       
       Ich frage mich, warum jedes russische politische Projekt in der Ukraine
       nach hinten losgeht. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt schien Putins Regime
       bei der Manipulation der Politik in Russland und im Westen von Erfolg
       gekrönt zu sein. Vielleicht liegt der Misserfolg in der Ukraine daran, dass
       Russland in der Ukraine so vorgeht, als hätten sie es mit Russland selbst
       zu tun. Was auch immer in Russland funktioniert, denken sie, muss auch in
       der Ukraine funktionieren. Schließlich sei es ja ein und dasselbe. Wir
       können uns ab heute sparen, dagegen zu argumentieren. Russlands anhaltende
       Misserfolge in der Ukraine sagen alles.
       
       ## Die Verantwortung von Kyjiw
       
       Meine Behauptung, dass Russland ein wenig ukrainisch geworden ist, ist
       weder ein bitterer Scherz noch ein ressentimentgeladener Ausrutscher. Sie
       rührt vom Gründungsmythos des modernen Russlands her. Der Mythos besagt,
       dass die brüderlichen ostslawischen Völker gegen Ende des ersten
       Jahrtausends n. Chr. gemeinsam einen mächtigen mittelalterlichen Staat
       namens Kiewer Rus mit Kiew als Hauptstadt gründeten.
       
       (Tatsächlich entstand dieses Gebilde als skandinavische Kolonie, und das
       Wort „Rus“ bedeutete ursprünglich so viel wie „die Männer, die rudern“, was
       sich darauf bezog, wie die Herrscher das Gebiet aus dem Norden über die
       östlichen Flüsse Europas erreichten.) Die Tatsache, dass die
       mittelalterliche Stadt Kiew (heute Kyjiw) die Hauptstadt dieser
       halbmythischen Einheit war, ist ein Eckpfeiler des russischen
       imperialistischen Diskurses.
       
       Im russischen Kolonialjargon wird Kyjiw als „Mutter der russischen Städte“
       bezeichnet. Diese Stadt, etwa ein halbes Jahrtausend vor Moskau gegründet,
       war der Ausgangspunkt für die Ostexpansion slawischer Stämme, aus der das
       hervorging, was heute Russische Föderation heißt.
       
       Eben diese Expansion muss kritisch betrachtet werden. Allgemein wird sie
       ähnlich wie die „Entdeckung der Neuen Welt“ durch Christoph Kolumbus vor
       dem postkolonialen Diskurs beschrieben. Die Slawen, so wird behauptet,
       entdeckten das reichhaltige Land im Osten, gründeten Moskau und andere
       Städte. Allerdings waren die Gebiete bereits von indigenen, vor allem
       finno-ugrischen Völkern bewohnt, die im Zuge der Kolonisierung brutal
       unterdrückt, vertrieben oder ausgerottet wurden.
       
       ## Russische Kolonialgewalt
       
       Die Ostexpansion der Slawen vom heutigen Kyjiw aus war ein früher Fall von
       Siedlerkolonialismus mit allem, was dazugehört: Völkermord an der indigenen
       Bevölkerung, Ausbeutung von natürlicher Ressourcen, Etablierung
       autokratischer Herrschaft.
       
       Was wir heute als Russische Föderation kennen, ist das Ergebnis dieses
       tragischen Prozesses, der als Parallele zur kolonialen Expansion der
       westlichen Staaten Europas betrachtet werden kann. Während die
       westeuropäischen Nationen allmählich die Verantwortung für die koloniale
       Gewalt übernehmen, fehlt davon in Osteuropa jegliche Spur. Dabei leiden
       einige osteuropäische Nationen, die im Zuge der Osterweiterung erobert
       wurden, bis heute unter dem Joch der russischen Kolonialherrschaft.
       
       Im inhärent rassistischen Selbstbild der Russischen Föderation bevölkern
       die „nichtrussischen Völker“ den hohen Norden, Sibirien und den Kaukasus,
       während der „europäische“ Teil Russlands (westlich des Uralgebirges) den
       Slawen zugeordnet wird. Das ist falsch. Finno-ugrische Völker wie die
       Mordwinier, Karelier, Udmurten, Mari und Komi sind in Gebieten beheimatet,
       die nur einen Steinwurf von Moskau oder Sankt Petersburg entfernt sind.
       
       Tataren, Tschuwaschen, Baschkiren und viele andere Turkvölker siedeln in
       Regionen, die große Teile des angeblich „europäischen“, „slawischen“,
       „weißen“ Teils Russlands ausmachen.
       
       ## Prozess der Selbstzerstörung
       
       Durch den Versuch, das imaginäre imperiale Kernland mit brutaler
       militärischer Gewalt zu besetzen, hat die Russische Föderation einen
       selbstzerstörerischen Prozess in Gang gesetzt. Dieser könnte zum
       allmählichen Verlust vieler weiterer Regionen und Nationen führen, die noch
       immer unter Kolonialherrschaft stehen.
       
       Die dekolonialen Bewegungen, die sich in der Russischen Föderation erst
       langsam entfalten, haben plötzlich ungeahnte Chancen. Sie könnten eine noch
       nie dagewesene Dynamik entfalten – so die russische Antikriegsbewegung sich
       mit ihnen verbündet.
       
       Das dem russischen Imperialismus Widerstand leistende Kyjiw sollte sich
       selbst als unglücklichen Ursprungsort eines despotischen, kolonialistischen
       russischen Staats erkennen lernen; eines großrussischen Staats, der jedes
       Volk und jede Nation unterdrückt, so sie das Pech haben, auf seinem
       Territorium zu leben, einschließlich des russischen Volkes selbst.
       
       Um all dieser Völker – und der Menschheit – willen, sollte der russische
       Staat in seiner derzeitigen Form verschwinden. Das ist, kurz gefasst, mein
       Argument wider die Russische Föderation.
       
       Aus dem Englischen von Philipp Goll
       
       19 Mar 2022
       
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