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       # taz.de -- Probewohnen in schrumpfenden Orten: Land auf Zeit
       
       > Die Großstadt im Tausch mit dem Landleben: In einem Sommer der Pioniere
       > wird das in der hessischen Kleinstadt Homberg ausprobiert.
       
   IMG Bild: Schmuckes Fachwerk in Homberg (Efze)
       
       Ist das jetzt schon Landleben? Immerhin hat Homberg (Efze) rund 14.000
       Einwohner inklusive der eingemeindeten Dörfer rundherum. Es gibt ein neues
       Einkaufzentrum, mehrere Ärztehäuser, ein Freibad, Carsharing. Trotzdem hat
       sich die nordhessische Kleinstadt das Attribut „ländlich“ verdient. Homberg
       hat keinen eigenen Bahnhof, der nächste liegt im acht Kilometer entfernten
       Wabern, bis zum Kinocenter sind es 17, bis zur Geburtsklinik 20 Kilometer.
       
       Hübsch aber ist es hier. An den mittelalterlichen Stadtkern schmiegt sich
       eine Stadtmauer. Durch schmale Gassen geht es hoch zum Marktplatz. Den
       säumen stattliche Fachwerkhäuser, mit bis zu sechs Geschossen. Zwischendrin
       kleinere Häuschen mit schiefem Gebälk. Das Fachwerk ist gestrichen in
       Brauntönen, Grau, Blau oder Ochsenblutrot, so nennt man das. Die mächtige
       gotische Stadtkirche wirkt fast ein bisschen überdimensioniert.
       
       Den besten Blick auf die Stadt und die bewaldeten Hügel des nordhessischen
       Berglandes dazu hat man vom Schlossberg. Den erklimmt man direkt von der
       Innenstadt aus. Durch den Wald geht es über Pfade steil nach oben.
       
       Von der Plattform des Aussichtsturms blickt man über rote und braune
       Dachfirste, eng nebeneinander, mal längs, mal quer. Was man von hier oben
       nicht sieht, sind die blinden Fenster, hinter die niemand Gardinen hängt,
       die maroden Fassaden und die leeren Ladengeschäfte in den Erdgeschossen
       unten in der Stadt.
       
       Doch in einigen der leeren Schaufenster tut sich was. Buntes Klebeband und
       Sticker „FreiraumStation“ finden sich auf der Scheibe. Das waren die
       Pioniere. Im Sommer 2021 zogen beim „Summer of Pioneers“ die ersten 20
       Großstädter ein – nicht in die leeren Geschäfte, sondern in möblierte
       Wohnungen rund um den Marktplatz. Familien mit Kleinkindern, Paare, Hunde.
       
       Die Altersspanne der Pioniere: Ende 20 bis Anfang 60. Die Mission: das
       Landleben testen. Der Deal: Die Stadt Homberg stellt für 150 Euro im Monat
       eine möblierte Wohnung, [1][einen Schreibtisch im Coworking-Büro, schnelles
       Internet]. Die Großstädter bieten im Gegenzug frische Ideen für die
       Gestaltung des Marktplatzes oder die Nutzung leerstehender Geschäfte.
       
       „Ach, ich dachte, die sind schon wieder weg“, sagt eine ältere Dame mit
       Rauhaardackel. Nein, sind sie nicht, es sind sogar schon wieder neue da.
       Der Magistrat der Stadt hat das Projekt zum zweiten Mal durchgewunken. Im
       Januar zogen zwölf neue Pioniere ein.
       
       ## Die Ausprobierer
       
       Amelie Dörnberg legt die Hand über die Augen und blinzelt in die Sonne gen
       Süden. „Dort ist das Knüllköpfchen, daneben der Eisenberg“, sagt die
       33-Jährige. Von der Dachterrasse des Co-Working-Space hat man eine
       komfortable Weitsicht. Dörnberg kennt sich aus in der Gegend, ihre Oma
       wohnt in der Nähe. Auf deren Streuobstwiese entstand ihre Geschäftsidee.
       Mehrtägige Reisen per Rad oder zu Fuß, geschlafen wird in speziellen
       Hängematten unter freiem Himmel. Irgendwann will Dörnberg damit ihr Geld
       verdienen, im Moment arbeitet sie noch bei einer Softwarefirma für
       erneuerbare Energien. „Hier bin ich absolut frei, habe Platz zum
       Rumexperimentieren und bekomme gleichzeitig viel Unterstützung.“ Amelie
       Dörnberg kommt aus Düsseldorf, Stadtrand, aber trotzdem Großstadt. „Mit der
       S-Bahn bin ich ruck, zuck im Zentrum.“ 
       
       In Homberg ist man ruck, zuck überall, zu Fuß. Aber will man da überall
       hin? Kann sie sich vorstellen, dauerhaft hier zu wohnen? „Erst mal die
       sechs Monate abwarten und ich müsste meinen Mann überzeugen, der ist
       urbaner Naturliebhaber.“ Neulich wollte Dörnberg am Abend mit Robert Wilde,
       ebenfalls Pionier und für die Zeit WG-Mitbewohner, ein Bier trinken gehen,
       ein schwieriges Unterfangen. 
       
       Robert Wilde, 52, knüpft den Umzug in den ländlichen Raum an eine
       Bedingung: ein Späti ums Eck. Er lächelt, wohlwissend um diese
       ungeheuerliche Forderung, und zündet sich eine Zigarette an. Von den
       Treppen vor der Stadtkirche beobachtet er die Szenerie zu seinen Füßen. Es
       ist Markttag in Homberg. Markttreiben wäre bei einem Dutzend Besucher wohl
       zu euphemistisch. 
       
       Wilde ist gebürtiger Wiener und lebt seit Jahren in Berlin. Der Regisseur
       hat etwas mitgebracht, was bei anderen Pionieren knapp ist, Zeit. Alle
       gehen einem Job nach, egal ob angestellt oder selbstständig. Das Experiment
       Landleben muss eigentlich nebenherlaufen, ist aber im Moment eben trotzdem
       ganz oben auf der To-do-Liste. Es ist später Nachmittag, die Besucher des
       Eiscafés rotten sich in der letzten sonnigen Ecke des Marktplatzes
       zusammen. Wilde sagt, ihm sei es wichtig, mit den Leuten in Kontakt zu
       kommen. Es scheint ihm zu gelingen – mit „Kuchen-Sabine“ und anderen
       Geschäftsinhaber:innen ist er bereits per du, ein alternder
       Jazzmusiker erzählte ihm von den wilden Tagen in Homberg. „Eine Jamsession
       in der Apotheke fände ich gut“, sagt Wilde. Die ehemalige Löwen Apotheke am
       Marktplatz ist Treffpunkt und Gemeinschaftsküche für die Pioniere, In
       Berlin wollte Wilde mit Freunden ein Wohnprojekt gründen. Aussichtslos sagt
       er, es gibt keinen Raum. 
       
       Ob er seine Freunde überzeugen könnte, nach Nordhessen zu ziehen? Robert
       Wilde lacht: „Auf keinen Fall.“ 
       
       Raum, das ist der unschlagbare Vorteil des Landlebens. Städter nennen
       Leerstände Gestaltungsspielräume. Im Sommer gab es eine Kunstausstellung im
       ehemaligen Schuhgeschäft, Kino auf dem Marktplatz, Sundowner mit DJ auf der
       Burgruine und, und, und. Gitta Conrad, die sich Ur-Hombergerin nennt, hat
       ein, zwei Veranstaltungen besucht: „Ich finde das sehr gut, dass Leute mit
       frischen Ideen kommen. Da sind die Einheimischen vielleicht auch manchmal
       ein bisschen träge.“ Sie gibt eine Schere beim Messerschleifer auf dem
       Markt ab. „Ich hoffe nur, dass das jetzt nicht alles einmalige
       Angelegenheiten sind. Na, und für die Senioren, da müsste wirklich mal was
       gemacht werden“, sagt die 58-Jährige.
       
       Die Großstädter versuchen herauszufinden, was die Kleinstädter und
       Landbewohner sich wünschen. Manches irritiert. Robert Wilde erinnert sich
       an ein Gespräch im Café: „Ich fragte, was braucht ihr denn hier? Die
       Antwort: Mehr Parkplätze! Da hab ich erst mal geschluckt.“
       
       Denn für Parkplatzlogistik fühlen sich die Pionier:innen, die Natur
       genießen wollen und E-Bike fahren, nicht zuständig. Auch Bürgermeister Nico
       Ritz (parteilos) schwebt für den Marktplatz etwas anderes vor. Ein
       „Marktcampus“ soll mit den Ideen der Landexperimentierer und Einheimischen
       realisiert werden. Mehr Gastronomie, Orte der Begegnung, weniger Verkehr.
       Bis dahin werden vermutlich noch einige Autos über das Kopfsteinpflaster
       rumpeln.
       
       Das Feedback aus der Bevölkerung zu dem Projekt „Summer of Pioneers“ sei
       größtenteils positiv, sagt Ritz, 43, der selber in Homberg aufgewachsen
       ist, nach dem Abi „unbedingt raus wollte“ und mit seiner Familie vor
       einigen Jahren zurückgekehrt ist. Die Stadt musste Geld in die Hand nehmen,
       um den Pionieren das gemachte Nest für das Landexperiment zu bereiten. Die
       Immobilien, in denen die Teilzeithomberger wohnen, gehören der Stadt, „es
       ist kein Luxus, aber alles da, was man braucht“.
       
       Ritz will herausfinden, was Homberg Städtern bieten muss, damit sie sich
       für einen dauerhaften Umzug entscheiden. Denn die nordhessische Kleinstadt
       teilt das Schicksal vieler ländlicher Gemeinden: Sie schrumpft. Das Berlin
       Institut prognostiziert dem Schwalm-Eder-Kreis und der Kreisstadt Homberg
       einen Bevölkerungsrückgang von neun Prozent. Es sterben mehr als geboren
       werden, die Jungen gehen weg fürs Studium. Der nächste Speckgürtel ist
       außer Reichweite.
       
       „Wir brauchen einen positiven Wanderungssaldo, am besten mit Menschen aus
       den Ballungsräumen“, sagt Ritz. Plus acht sind es schon mal, so viele
       Sommer-Pioniere werden bleiben.
       
       ## Die Dableiber
       
       Julian Schmelzle schaltet den Baustrahler an und klopft gegen die Wand aus
       alten Paletten mit Lehmdämmung. „Alles nachhaltige Baustoffen.“ Er und
       seine Frau Christina Schmelzle-Böhm sehen zufrieden aus, wie sie da auf der
       staubigen Baustelle stehen. In Eigenleistung renovieren sie einen alten
       Fachwerkhof in Mühlhausen, dreihundert Einwohner, drei Kilometer von
       Homberg. Irgendwann wollen sie hier wohnen, mit zwei anderen Pionieren. Im
       Nebengebäude Platz für Kultur. 
       
       Es war glückliche Fügung, dass Horst Oltmer auf sie zukam. Der Restaurator
       wohnt auch in Mühlhausen, hatte den Hof gekauft, um ihn vor dem Verfall zu
       retten. Von der Baustelle sind es 150 Meter zum Biohof Große. Der Weg führt
       an großen Fachwerkgehöften vorbei. Es sind mehr Traktoren als Menschen
       unterwegs. 
       
       „Unser zukünftiger Arbeitsweg“, schwärmt Schmelzle-Böhm. Sie und ihr Mann
       kommen aus Frankfurt. Aufs Land zu ziehen war schon vor dem „Summer of
       Pioneers“ beschlossene Sache, ihren Job als Aufnahmeleiterin beim Fernsehen
       hatte sie schon gekündigt. „Es hat uns einfach genervt, dass wir so viel
       arbeiten müssen, um uns eine tolle Wohnung zu leisten“, sagt ihr Mann, der
       Kameramann ist. „Wir wollten aber nicht in eine tote Ecke, sondern gern
       dorthin, wo schon etwas in Bewegung ist.“ 
       
       Die Gegend rund um Homberg stand sowieso in der engeren Auswahl,
       Schmelzle-Böhms Eltern wohnen 19 Kilometer nördlich Richtung Kassel. Auf
       dem Biohof arbeiten die beiden im Laden mit und führen das Hofcafé. „Machst
       du mir einen Dirty Chai Latte?“ Ist das der Anfang der Gentrifizierung von
       Mühlhausen? Christina Schmelzel-Böhm lacht: „Vielleicht, wir mogeln den
       Leuten Hafermilch unter.“ Den Sirup für den Chai hat sie selbst gemacht.
       „Wir hatten ganz viel Glück. Der Bioladen, das Café, Horst, der Hof, tolle
       Menschen rundherum. Ich hoffe, diese Glückssträhne reißt nicht irgendwann“,
       sagt sie. 
       
       Dorfleben, das muss man wollen. Sie weiß das aus ihrer Jugend mit
       Karnevals- und Feuerwehrverein. Was sie vermissen? Nichts eigentlich, außer
       vielleicht ein Restaurant mit vegetarischer Küche. 
       
       Zurück in Homberg. An einer Ecke des Marktplatzes steht die „Krone“, ein
       hübsches, dreistöckiges Fachwerkhaus mit Erkern und verzierten Balken,
       erbaut 1490. Ein Dixieklo als Indiz eines Neustarts. Es wird umgebaut. In
       der angeblich ältesten Gaststätte Hessens soll wieder Bier über den Tresen
       gehen, nur steht dahinter ein eigenwilliges Konzept. Drei aus der Gruppe
       der Pioniere, darunter eine Köchin, wollen Geschäftsführer:innen einer
       gemeinnützigen Betreibergesellschaft werden. Es soll Restaurant, Bar,
       Vereinsheim, Arthousekino, Theaterbühne und Club werden. Bürgermeister Nico
       Ritz nennt es „soziokulturelles Zentrum“.
       
       Ist der Summer of Pioneers auch ein soziokulturelles Experiment? Irgendwie
       schon. Stadtflucht, wenn es sie überhaupt gibt, ist ein Gruppending, hat
       die Bertelsmannstiftung [2][in einer Trendstudie über Coworking im
       ländlichen Raum festgestellt]. 13 Prozent der Großstädter spielen mit dem
       Gedanken, aufs Land zu ziehen, Motivationen sind unter anderem Mietpreis-
       und Coronafrust.
       
       Was sie daran hindert, ist wohl die Vorstellung, dass da niemand ist auf
       dem Land – oder zumindest niemand, mit dem man es gut und gerne aushält. In
       einer Gruppe Gleichgesinnter fällt der zu erwartende Kulturschock einfach
       weg. Christina Schmelzle-Böhm sagt: „Klar, man fühlt sich in einer Gruppe
       gleich angekommen. Sonst müsste man sich erst mal ein soziales Umfeld
       aufbauen und das kostet Zeit und bestimmt auch Nerven.“ Aber auch eine
       1A-Gruppendynamik reicht eben nicht für jeden, um aufs Land zu ziehen.
       
       ## Die Rückkehrer
       
       Neuköllner Kiez statt Homberger Marktplatz. Nach fünf Monaten Land sind
       Johanna Heide und Tobias Kauer zurück in Berlin. Statt auf den Homberger
       Schlossberg schieben sie den Kinderwagen mit ihrer wenigen Monate alten
       Tochter übers Tempelhofer Feld. 
       
       „Als uns klar wurde, dass wir wieder zurückkehren“, sagt Kauer, „sind
       Tränen geflossen.“ Als gescheitert sieht er das Experiment Landleben aber
       nicht. Er sagt es so: „Ich hatte gehofft, dass wir da bleiben. Dass ich
       dort das finde, was ich gesucht habe. Dass es sich richtig anfühlt. Das hat
       sich aber nicht bewahrheitet.“ „Homberg hatte sogar den Vorteil, dass es in
       der Nähe unserer Familien ist“, sagt Johanna Heide. „Meine Eltern wohnen da
       in der Nähe, meine Schwester.“ Auch Tobias Kauer kommt aus der Region,
       kennengelernt haben sie sich aber erst in Berlin.
       
       Am Ende waren es die Freunde und die Arbeit in der Stadt, die das Paar
       einen Rückzieher machen ließ. „Ich promoviere an der Uni Potsdam in
       Amerikanistik“, erklärt die 31-Jährige. Bei Tobias Kauer, der in Schottland
       in Informatik promoviert, wäre das Homeoffice noch zwei Jahre möglich
       gewesen. „Irgendwann würde sich die Frage stellen, ob wir Jobs haben
       wollen, für die man physisch in der Stadt sein muss“, sagt er. „Oder ob
       einem das Landleben so wichtig ist, dass wir diese Option gar nicht mehr
       haben wollen.“ 
       
       Es war die Pandemie, die für die beiden den Ausschlag gegeben hat, sich in
       Homberg zu bewerben. „Corona hat uns stadtmüde gemacht“, sagt Kauer. „Da
       sind schon viele Vorzüge von Stadt weggefallen.“ Von einem „Riesenhaufen
       Menschen, die nicht rausdürfen und alle in ihren kleinen Wohnungen hängen“,
       spricht der 33-Jährige. 58 Quadratmeter ist ihre Altbauwohnung groß, sie
       suchen was Neues. 
       
       Und schon da stellt sich die Frage: bei den Freunden im Kiez bleiben oder
       ein bisschen weiter raus ins Grüne. 
       
       Den Wunsch, irgendwann aufs Land zu ziehen, haben sie noch nicht
       aufgegeben. „Es ist schon spannend, wie wir im Rückblick über die Zeit in
       Homberg ins Schwärmen geraten“, lacht Kauer, der betont, dass ihm erst dort
       bewusst geworden ist, wie viel ihm das Leben mit einer Gruppe
       Gleichgesinnter bedeute. 
       
       Die Pioniere sind Suchende. Wenn sie in den schmalen Gässchen von Homberg
       das Richtige für sich finden, werden vielleicht auch einige aus der neuen
       Gruppe bleiben. Die Jugendlichen vor dem Einkaufszentrum sehen aus, als
       hätten sie ihre Suche schon aufgegeben. Sie klammern sich an bunte
       Getränkedosen und Kippen. Vielleicht sollten die einfach mal hoch zum
       Marktplatz.
       
       27 Mar 2022
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Finanzcasino-aufgrund-von-Corona/!5715875
   DIR [2] https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/user_upload/Coworking_im_laendlichen_Raum.pdf
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Juliane Preiß
   DIR Uwe Rada
       
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