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       # taz.de -- +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++: UN-Gericht fordert Ende des Kriegs
       
       > Den Haag gibt einer Klage der Ukraine statt. In Mariupol ist offenbar ein
       > Theater bombardiert worden, in dem sich Hunderte Menschen aufgehalten
       > haben sollen.
       
   IMG Bild: Der Internationale Gerichtshof in Den Haag
       
       ## Ukraine: Angriff auf Theater mit Hunderten Zivilisten in Mariupol
       
       Russische Einheiten haben nach ukrainischen Angaben ein Theater in der
       südostukrainischen Hafenstadt Mariupol bombardiert, in dem sich Hunderte
       Menschen aufgehalten haben sollen. Angaben zu möglichen Opfern lagen
       zunächst nicht vor.
       
       „Ein weiteres entsetzliches Kriegsverbrechen in Mariupol“, twitterte
       Außenminister Dmytro Kuleba am Mittwoch. „Heftiger russischer Angriff auf
       das Drama-Theater, wo sich Hunderte unschuldiger Zivilisten versteckt
       haben.“ Das Gebäude sei vollständig zerstört. „Die Russen müssen gewusst
       haben, dass dies ein ziviler Unterschlupf war.“ Die Angaben ließen sich
       zunächst nicht unabhängig überprüfen.
       
       „Es ist noch immer unmöglich, das Ausmaß dieser furchtbaren und
       unmenschlichen Tat zu erfassen“, teilte die Stadtverwaltung bei Telegram
       mit. Der zentrale Bau und der Eingang zum Schutzkeller in dem Gebäude seien
       zerstört worden.
       
       Mariupol ist seit Wochen von russischen Truppen eingeschlossen und wird von
       mehreren Seiten aus beschossen. Hunderttausende Menschen sollen unter
       katastrophalen Bedingungen in der Stadt am Asowschen Meer eingeschlossen
       sein. (dpa)
       
       ## Höchstes UN-Gericht: Russland muss Krieg in Ukraine stoppen
       
       Der Internationale Gerichtshof hat angeordnet, dass Russland sofort die
       militärische Gewalt in der Ukraine beenden muss. Das höchste Gericht der
       Vereinten Nationen gab am Mittwoch in Den Haag einer Klage der Ukraine
       gegen Russland statt. (dpa)
       
       ## Medien: Dokumente für mögliche Gespräche von Putin und Selenski
       
       Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Kriegsende
       werden offensichtlich konkreter. Es würden Dokumente ausgearbeitet für
       mögliche direkte Gespräche zwischen Staatschef Woloymyr Selenski und dem
       russischen Präsidenten Wladimir Putin, zitierte die russische Staatsagentur
       Ria Nowosti den ukrainischen Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am
       Mittwoch aus einem Interview mit dem US-Sender PBS.
       
       „Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind direkte Gespräche der
       beiden Präsidenten. Daran arbeiten wir bei diesen Verhandlungen“, sagte
       Podoljak demnach. Derzeit würden diese Dokumente ausgearbeitet, welche die
       Staatschefs dann vereinbaren und unterzeichnen können. „Das könnte schon
       bald passieren.“
       
       Selenski hatte wiederholt ein Treffen mit Putin angeboten, Moskau reagierte
       darauf aber stets äußerst zurückhaltend.
       
       Nach Informationen der Zeitung Financial Times arbeiten beide Seiten an
       einem 15-Punkte-Plan. An erster Stelle stünden die von Russland geforderte
       Neutralität und Entmilitarisierung der Ukraine sowie der von Kiew verlangte
       Abzug russischer Truppen. Territoriale Streitfragen sollten demnach erst
       später diskutiert werden. (dpa)
       
       Nato-“Friedensmission“ stößt in Allianz auf Ablehnung 
       
       Keine Nato-“Friedensmission“ in der Ukraine, aber fortgesetzte
       Waffenlieferungen an das Land: Das zeichnete sich am Mittwoch bei einem
       Sondertreffen der Verteidigungsminister in Brüssel ab. Dabei ging es auch
       um „rote Linien“ für Russland, etwa für den befürchteten Einsatz von
       Chemie- oder Atomwaffen.
       
       Polen hatte vor dem Nato-Rat eine „Friedensmission“ für die Ukraine ins
       Gespräch gebracht. Diese solle „von Streitkräften geschützt“ werden und „in
       der Lage sein, sich selbst zu verteidigen“, wie der polnische
       Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski am Rande einer Kiew-Reise der
       polnischen, tschechischen und slowenischen Regierungschefs betonte.
       
       Die Forderung stieß im Bündnis allerdings auf Skepsis bis offene Ablehnung.
       Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach sich nach Angaben von
       Regierungssprecher Steffen Hebestreit gegen eine solche „Friedensmission“
       aus. Scholz sei sich mit Frankreich und den USA einig, dass es „keine
       Nato-Soldaten“ in der Ukraine geben dürfe, betonte der Sprecher.
       
       Auch die Niederlande und Großbritannien äußerten sich zurückhaltend zu dem
       Vorschlag, der einen einstimmigen Beschluss erfordern würde. Die
       niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren etwa sagte: „Eine
       Friedensmission ist schwierig, solange der Krieg noch anhält.“ Zuerst müsse
       Russland seine Truppen vollständig abziehen. (afp)
       
       ## Nato-Generalsekretär weist Kriegsbeteiligung zurück
       
       Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte eine direkte militärische
       Beteiligung an dem Krieg mehrfach zurückgewiesen, so auch die Forderung der
       Ukraine nach einer Flugverbotszone. Am Donnerstag reist Stoltenberg zu
       Scholz nach Berlin.
       
       Einzelne Mitgliedsländer wollen stattdessen ihre Waffenlieferungen an die
       Ukraine fortsetzen, allen voran die USA. US-Verteidigungsminister Lloyd
       Austin betonte in Brüssel, sein Land unterstütze die Ukraine bei der
       Landesverteidigung, „und wir werden sie auch in Zukunft unterstützen“.
       
       US-Präsident Joe Biden wollte nach Angaben aus dem Weißen Haus noch am
       Mittwoch weitere „Sicherheitshilfen“ für Kiew über 800 Millionen Dollar
       (730 Millionen Euro) ankündigen. Im vergangenen Jahr hatte Washington der
       Ukraine den Angaben zufolge mehr als 600 Stinger-Raketen und etwa 2600
       Javelin-Panzerabwehrsysteme geliefert. Dazu kamen Radarsysteme,
       Hubschrauber, Granatwerfer, Gewehre und Munition.
       
       Biden wird kommende Woche Donnerstag zu einem Nato-Krisengipfel in Brüssel
       erwartet, den Generalsekretär Stoltenberg kurzfristig einberufen hat. Laut
       Pentagon-Chef Austin will der US-Präsident dabei den „eisernen Beistand“
       der USA für die europäischen Bündnispartner deutlich machen. (afp)
       
       ## Polen und baltische Staaten fürchten russischen Überfall
       
       Vor allem östliche Nato-Staaten wie Polen oder die baltischen Länder
       fürchten, der russische Präsident Wladimir Putin könne sie als nächstes ins
       Visier nehmen. Estland und Luxemburg forderten bei dem
       Verteidigungsministertreffen eine klare Antwort der Nato für den Fall eines
       russischen Angriffs mit Atom- oder Chemiewaffen. Der luxemburgische
       Ressortchef François Bausch sagte, Putin müsse die „rote Linie“ aufgezeigt
       werden. Diese sei die Grenze zu den Nato-Staaten sowie das Völkerrecht.
       
       Vor dem Nato-Hauptquartier demonstrierten nach Angaben eines AFP-Fotografen
       rund 50 Aktivisten für die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine und
       für eine von der Nato kontrollierte Flugverbotszone. Sie stimmten die
       ukrainische Hymne an und hielten Fotos von Kriegsopfern und Bombenschäden
       in die Höhe. „Wenn die Ukraine fällt, werden Nato-Verbündete als nächstes
       an der Reihe sein“, warnte die Gruppe Promote Ukraine auf Facebook. (afp)
       
       ## Russische Behörde sperrt Websites von mindestens 15 Medien
       
       Russland hat den Zugang zu Internetauftritten von mindestens 15 Medien
       gesperrt. Russische und ausländische Medien wie die preisgekrönte
       Enthüllungswebsite Bellingcat, zwei russischsprachige israelische
       Nachrichtenseiten und regionale Portale wie Permdaily.ru waren am Mittwoch
       von russischen IP-Adressen aus nicht erreichbar. Die Websites werden auf
       der offiziellen Sperrliste der Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor geführt.
       
       Unter den geblockten Medien sind auch mehrere ukrainische Medien und ein
       estnisches Portal, das eine russischsprachige Version betreibt. Mit
       Programmen zur verschlüsselten Kommunikation über sogenannte virtuelle
       private Netzwerke (VPN) waren die Internetseiten weiterhin zu erreichen.
       
       Seit dem Beginn der Militäroperation in der Ukraine haben die russischen
       Behörden den Zugang zu Online-Medien massiv eingeschränkt. Betroffen sind
       auch internationale Online-Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram.
       Anfang März hatte Präsident Wladimir Putin zudem ein Gesetz unterzeichnet,
       das drakonische Haftstrafen bei „Falschinformationen“ über die russische
       Armee vorsieht. (afp)
       
       ## Russland nicht mehr Mitglied des Europarats
       
       Russland wird mit sofortiger Wirkung aus dem Europarat ausgeschlossen. Das
       teilte die internationale Organisation, die der Förderung von
       Menschenrechten und Demokratie in Europa dient, am Mittwoch in Straßburg
       mit. Grund ist der russische Angriff auf die Ukraine.
       
       „In einer außerordentlichen Sitzung hat das Ministerkomitee heute Morgen im
       Rahmen des nach Artikel 8 der Satzung des Europarates eingeleiteten
       Verfahrens beschlossen, dass die Russische Föderation nach 26 Jahren
       Mitgliedschaft ab heute nicht mehr Mitglied des Europarates ist“, hieß es
       auf der Website.
       
       Russland war bereits Ende Februar vom Europarat suspendiert worden. Am
       Dienstag hatte die Organisation weitere Schritte zum Ausschluss
       eingeleitet. (epd)
       
       ## 🐾 Grenzenlose Nachbarschaftshilfe
       
       In der Ukraine leben Marina und Emma als Nachbarn. 1994 wandert Emma nach
       Deutschland aus. Als der Krieg ausbricht, wird Weilheim zum Zufluchtsort.
       Die Reportage von Marina Klimchuk lesen Sie [1][hier].
       
       ## Russische TV-Mitarbeiterin fürchtet nach Protest um ihre Sicherheit
       
       Die russische TV-Mitarbeiterin, die vor laufender Kamera gegen den Krieg in
       der Ukraine protestiert hat, zeigt sich äußerst besorgt um ihre Sicherheit.
       „Ich glaube an das, was ich getan habe, aber ich verstehe jetzt das Ausmaß
       der Probleme, mit denen ich fertig werden muss“, sagte [2][Marina
       Owsjannikowa] am Mittwoch in einem Interview der Nachrichtenagentur
       Reuters. „Und natürlich sorge ich mich extrem um meine Sicherheit.“ Sie
       habe aber nicht vor, aus Russland zu fliehen, und hoffe, dass sie nicht
       strafrechtlich verfolgt werde. Owsjannikowa war am Dienstag mit einem
       Bußgeld von 30.0000 Rubel (rund 250 Euro) belegt worden, nachdem das
       Moskauer Präsidialamt wenige Stunden zuvor ihren Protest als Rowdytum
       kritisiert hatte. (rtr)
       
       ## Offenbar „schwere Verluste“ bei russischer Armee
       
       Die Lage in einigen ukrainischen Städten wie Isjum im Nordosten des Landes,
       das von der russischen Armee belagert wird, oder der südostukrainischen
       Hafenstadt Mariupol, die seit Tagen vollständig eingeschlossen ist, gilt
       als katastrophal. In den vergangenen Tagen waren immer wieder Menschen über
       vereinbarte Fluchtkorridore entkommen. In Mariupol waren mehrere
       Evakuierungsversuche gescheitert, bis am Dienstag schließlich etwa 20.000
       Menschen die Stadt verlassen konnten.
       
       Die russische Armee soll nach Angaben des ukrainischen Generalstabs bereits
       bis zu 40 Prozent ihrer Einheiten verloren haben, die seit dem russischen
       Einmarsch am 24. Februar an Kämpfen beteiligt waren. Diese Truppen seien
       entweder vollständig zerschlagen worden oder hätten ihre Kampfkraft
       verloren, teilte der Generalstab in Kiew in der Nacht zu Mittwoch mit. Eine
       genaue Zahl wurde die nicht genannt. Die Angaben können nicht unabhängig
       geprüft werden. Auch das britische Verteidigungsministeriums sprach von
       „schweren Verlusten“.
       
       Die Vereinten Nationen warnten am Mittwoch auch vor den Folgen des Krieges
       für die Menschen in der Ukraine. Im Falle einer andauernden Invasion
       könnten in der Ukraine nach ersten Schätzungen in den kommenden zwölf
       Monaten rund 90 Prozent der Bevölkerung von Armut betroffen sein. Eine
       anhaltende russische Invasion könnte das Land wirtschaftlich in diesem
       Zeitraum um fast zwei Jahrzehnte zurückwerfen, teilte das
       UN-Entwicklungsprogramms UNDP am Mittwoch mit. „Jeder Tag, den der Frieden
       auf sich warten lässt, beschleunigt den freien Fall in die Armut für die
       Ukraine“, warnten die UN. (dpa)
       
       ## Lawrow „hofft“ auf Einigung bei ukrainisch-russischen Gesprächen
       
       Die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine wegen des Kriegs in dem
       Land sind aus Sicht des russischen Außenministers Sergej Lawrow inzwischen
       von einem „geschäftsmäßigen Geist“ geprägt. „Ein neutraler Status (der
       Ukraine) wird im Zusammenhang mit Sicherheitsgarantien ernsthaft
       diskutiert“, sagte Lawrow dem russischen Sender RBK TV. „Es gibt konkrete
       Formulierungen, die aus meiner Sicht kurz vor einer Einigung stehen.“
       
       Lawrow nannte keine Details, erklärte aber, „der geschäftsmäßige Geist“,
       der in den Gesprächen zum Vorschein komme, „gibt Hoffnung, dass wir uns in
       dieser Frage einigen können.“ Der russische Chefunterhändler Wladimir
       Medinski hatte zuvor mit Blick auf die Gespräche, die am Mittwoch
       fortgesetzt werden sollten, gesagt, beide Seiten diskutierten einen
       möglichen Kompromiss, nach dem die Ukraine in der Zukunft ein kleineres,
       blockfreies Militär haben könnte.
       
       „Eine ganze Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der Größe der ukrainischen
       Armee wird diskutiert“, sagte er am Mittwoch nach Angaben russischer
       Nachrichtenagenturen. Die Ukraine schlage die Option eines neutralen
       Staates nach dem Vorbild Österreichs oder Schwedens vor, der jedoch über
       eine eigene Armee und Marine verfüge.
       
       Von ukrainischer Seite lag dazu zunächst keine Stellungnahme vor. Es war
       unklar, wie eine solche Variante funktionieren würde, wenn das künftige
       Militär der Ukraine Russland feindlich gesinnt bliebe. Der ukrainische
       Präsident Wolodymyr Selenski hatte am Dienstag gesagt, sein Land
       realisiere, dass es der Nato nicht beitreten könne. Der ukrainische Wunsch
       einer Mitgliedschaft in dem Militärbündnis ist aus russischer Sicht ein
       wunder Punkt. (ap)
       
       ## Drei Viertel in Deutschland befürchten Bedrohung aus Moskau
       
       Drei Viertel der Bürger in Deutschland befürchten laut einer Umfrage eine
       militärische Bedrohung der Bundesrepublik durch Russland. Die Angst ist im
       Zuge der zunehmenden Spannungen und schließlich des Angriffs auf die
       Ukraine deutlich gewachsen. Wie eine Langzeiterhebung, das sogenannte
       Deutsch-Polnische Barometer, ergab, äußerten 2015 – im Jahr nach der
       russischen Besetzung der ukrainischen Halbinsel Krim – 41 Prozent der
       Befragten Angst vor einer militärischen Bedrohung Deutschlands durch
       Russland. Im Februar dieses Jahres, kurz vor dem jetzigen russischen
       Angriff auf die Ukraine, waren es bereits 55 Prozent. Im März sind es nun
       74 Prozent.
       
       In Polen dagegen fürchtet eine große Mehrheit seit langem eine militärische
       Bedrohung durch Moskau. Dort stieg der Umfrage zufolge der Anteil derer,
       die sich so äußern, im selben Zeitraum seit 2015 von 76 auf nun 79 Prozent.
       
       Für die Umfrage wurden in beiden Ländern jeweils 1.000 repräsentativ
       ausgewählte Bürger online befragt. (dpa)
       
       ## Johnson schließt ukrainischen Nato-Beitritt „in absehbarer Zeit“ aus
       
       Der britische Premierminister Boris Johnson hat einen Nato-Beitritt der
       Ukraine „in absehbarer Zeit“ ausgeschlossen. Johnson sagte am Mittwoch, die
       Realität sei, dass „die Ukraine auf keinen Fall in absehbarer Zeit der Nato
       beitreten wird“. Die Entscheidung müsse jedoch von der Ukraine getroffen
       werden.
       
       Am Dienstag hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski die
       Einschätzung geäußert, dass sein Land keine Chance auf eine Mitgliedschaft
       in dem Militärbündnis habe. Sein Land habe dies realisiert. Es war sein
       bislang ausdrücklichstes Eingeständnis, dass das auch in der ukrainischen
       Verfassung verankerte Ziel wahrscheinlich nicht erreicht wird.
       
       Am Mittwoch sah Selenski mit Blick auf die jüngste Gesprächsrunde zwischen
       Russland und der Ukraine wegen des Kriegs in der Ukraine eine leicht
       positive Entwicklung in den Gesprächen. Er erklärte, die russischen
       Forderungen klängen inzwischen realistischer.
       
       Der russische Präsident Wladimir Putin hat das ukrainische Ziel eines
       Nato-Beitritts seit langem als Bedrohung für Russland dargestellt. Die Nato
       stellt dies in Abrede. (ap)
       
       ## 🐾 Boykottiert Öl – nicht die Kultur
       
       Die Autor*innen aus dem östlichen Europa gehören in die Schaufenster der
       Bücherläden. Sie liefern eine ehrliche gesellschaftliche
       Selbstbeschreibung, [3][findet taz-Redakteur Dirk Knipphals]. Alle Texte
       der Literatur-Sonderausgabe [4][“Literataz“] finden Sie hier.
       
       ## Estland bekräftigt Forderung nach Flugverbotszone
       
       Estland hat bei einem Nato-Treffen die Forderung nach einer Flugverbotszone
       über der Ukraine erneuert. „All diese Staaten, die eine Flugverbotszone
       kontrollieren können, müssen handeln“, sagte Verteidigungsminister Kalle
       Laanet am Mittwoch am Rande von Beratungen in der Nato-Zentrale in Brüssel.
       Er betonte zudem, dass Estland die Ukraine mit allen Mitteln unterstütze.
       Die Durchsetzung einer Flugverbotszone durch die Nato gilt allerdings als
       derzeit ausgeschlossen.
       
       Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hatte immer wieder gefordert,
       dass eine Flugverbotszone über der Ukraine eingerichtet wird. „Schließen
       Sie den Luftraum, bitte beenden Sie diese Bombardements“, sagte Selenski
       erst am Dienstag bei einer Video-Ansprache vor dem Parlament in Ottawa. Wie
       viele Marschflugkörper müssen noch auf unsere Städte fallen, bevor Sie das
       umsetzen?“ Bisher hätten ihn seine westlichen Partner als Reaktion auf
       diese Bitte immer nur vertröstet, sagte Selenski weiter.
       
       Die Nato lehnt eine Flugverbotszone bislang ab, um nicht in einen direkten
       Konflikt mit Russland verwickelt zu werden. Man verstehe die Verzweiflung
       der Ukraine, man sei aber überzeugt, dass ein solcher Schritt zu einem
       großen Krieg in ganz Europa führen könnte, sagte Nato-Generalsekretär Jens
       Stoltenberg zuletzt. Für die Durchsetzung einer Flugverbotszone müssten
       Nato-Kampfflugzeuge in den ukrainischen Luftraum fliegen und russische
       Flugzeuge abschießen. (dpa)
       
       ## USA wollen weitere Hilfen bewilligen
       
       US-Präsident Joe Biden will einem Beamten des Weißen Hauses zufolge am
       Mittwoch weitere [5][“Sicherheitshilfen“ für die Ukraine] über 800
       Millionen Dollar (730 Millionen Euro) ankündigen. Die Ankündigung, die für
       16.45 Uhr MEZ erwartet wird, bringt „die gesamte (Hilfe), die allein in der
       letzten Woche angekündigt wurde, auf eine Milliarde Dollar“, sagte der
       Beamte am Dienstagabend (Ortszeit). Der ukrainische Präsident Wolodimir
       Selenski wird am Mittwoch vor dem US-Kongress sprechen.
       
       Biden hatte bereits am Samstag 200 Millionen Dollar für zusätzliche
       militärische Ausrüstung für die Ukraine genehmigt. Zuvor hatten die USA
       bereits nach der russischen Invasion Ende Februar 350 Millionen Dollar
       Militärhilfen für die Ukraine angekündigt. Wofür die neuen Mittel verwendet
       werden sollen, sagte der Beamte am Dienstag nicht.
       
       Im vergangenen Jahr haben die USA der Ukraine dem Beamten zufolge mehr als
       600 Stinger-Raketen und etwa 2.600 Javelin-Panzerabwehrsysteme geliefert.
       Dazu kämen Radarsysteme, Hubschrauber, Granatenwerfer, Gewehre und
       Munition, sagte der Beamte. „Die USA sind nach wie vor der mit Abstand
       größte Einzelgeber von Sicherheitshilfe für die Ukraine“, betonte der
       Beamte.
       
       Selenski hatte in den vergangenen Wochen wiederholt die Einrichtung einer
       Flugverbotszone sowie die Lieferung von Kampfflugzeugen gefordert. Die USA
       und ihre Nato-Verbündeten sind davor bislang zurückgeschreckt, da sie eine
       direkte Konfrontation mit der Atommacht Russland fürchten.
       Nato-Mitgliedsland Polen hatte am Dienstag jedoch eine
       Nato-“Friedensmission“ gefordert, die die Entsendung von Nato-Streitkräften
       in die Ukraine beinhalten soll. Der US-Kongress hatte am vergangenen
       Donnerstag einen neuen Bundeshaushalt verabschiedet, der auch ein
       Hilfspaket von fast 14 Milliarden Dollar für militärische und humanitäre
       Hilfen für die Ukraine sowie die Bewältigung der mit dem Krieg verbundenen
       Krisenmaßnahmen vorsieht. (afp)
       
       ## 🐾 Eine Stadt zum kurz Durchatmen
       
       Bis Kriegsbeginn war das westukrainische Lemberg ein Touristenmagnet. Jetzt
       ist das Zentrum leer, die Stadt aber ist voller Flüchtlinge. [6][Ein Text]
       aus unserer Tagebuch-Reihe [7][“Krieg und Frieden“] von Kolumnist Rostyslav
       Averchuk.
       
       ## Warschau fordert “Friedensmission“ in der Ukraine
       
       Polen hat eine „Friedensmission“ der Nato zur Unterstützung der Ukraine im
       Krieg gegen Russland gefordert. „Ich glaube, wir brauchen eine
       Friedensmission der Nato oder möglicherweise einer breiteren
       internationalen Struktur“, zitierte die Nachrichtenagentur PAP den
       polnischen Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski, der am Dienstag mit den
       Regierungschefs von Polen, Slowenien und Tschechien nach Kiew gereist war.
       Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigte in Berlin unterdessen sein Nein
       für einen Nato-Militäreinsatz in der Ukraine.
       
       Nach den Vorstellungen Polens sollte eine Nato-Mission mit „Zustimmung des
       ukrainischen Präsidenten“ auf „ukrainischem Territorium agieren“ und
       „humanitäre und friedliche Hilfe“ leisten. Dabei solle sie allerdings „von
       Streitkräften geschützt“ werden und „in der Lage sein, sich selbst zu
       verteidigen“, betonte der Vorsitzende der regierenden konservativen Partei
       in Polen.
       
       Der Besuch der drei Ministerpräsidenten war der erste von ausländischen
       Regierungschefs in der belagerten ukrainischen Hauptstadt seit Beginn des
       russischen Angriffskriegs. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski
       hatte zuvor immer wieder von der Nato die Einrichtung einer Flugverbotszone
       gefordert.
       
       Bundeskanzler Scholz schloss am Dienstag jedoch erneut ein militärisches
       Eingreifen der Nato im Ukraine-Krieg aus. „Wir werden keine
       Flugverbotszonen über der Ukraine einrichten. Das würde eine direkte
       militärische Konfrontation mit Russland, mit russischen Kampfflugzeugen
       bedeuten“, bekräftigte er. „Mit US-Präsident Joe Biden, mit Frankreichs
       Präsident Emmanuel Macron und den anderen Verbündeten bin ich mir einig,
       dass es keine kriegerische Auseinandersetzung zwischen Nato und Russland
       geben darf.“ (afp)
       
       ## 🐾 Kaukasus-Experte über Putins Invasion
       
       Der Politologe Emil Aslan sieht Parallelen zwischen den
       Tschetschenien-Kriege und Putins Vorgehen in der Ukraine. [8][In der taz]
       wirft er dem russischen Präsidenten vor, seit etwa zwanzig Jahren die
       freien Medien loszuwerden.
       
       ## Polen fordert EU-Beitrittskandidaten-Status für Ukraine
       
       Laut einer auf der Internetseite der polnischen Regierung veröffentlichten
       Erklärung soll die Reise der drei Regierungschefs zudem die „eindeutige
       Unterstützung“ der EU für die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine
       bekräftigen. Außerdem wollten sie ein „umfassendes Paket von Maßnahmen zur
       Unterstützung des ukrainischen Staates und der ukrainischen Gesellschaft“
       vorstellen.
       
       Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki forderte die EU in Kiew
       erneut auf, „der Ukraine sehr schnell den Status eines Beitrittskandidaten
       zu verleihen“. Er fügte hinzu: „Wir werden versuchen, Verteidigungswaffen
       zu organisieren“.
       
       Aus EU-Kreisen in Brüssel hieß es jedoch, dass die Regierungschefs nicht im
       Auftrag ihrer EU-Kollegen nach Kiew gereist sind. Sie hätten ihre Pläne
       zwar der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und
       EU-Ratspräsident Charles Michel am Rande des jüngsten Gipfels in Versailles
       mitgeteilt – es sei jedoch kein offizielles Mandat der EU beschlossen
       worden. Von Morawieckis Büro hieß es, dieser habe sich zuletzt in der Nacht
       auf Dienstag mit von der Leyen und Michel beraten.
       
       Der russische Präsident Wladimir Putin hatte seinen Angriff auf die Ukraine
       selbst als Mission zum Erhalt des „Friedens“ bezeichnet. Er hatte der Nato
       vorgeworfen, dass sie einen Beitritt der Ukraine nicht ausschließen wollte
       und verlangt, dass sie die Unterstützung für Selenskis Regierung mit Waffen
       und Geld einstellt. (afp)
       
       ## Putin sucht die Schuld für den Krieg weiter bei der Ukraine
       
       Während die Kämpfe in der Ukraine weiter tobten, setzten die Kriegsparteien
       am Dienstag ihre Gespräche fort. In den Verhandlungen bestünden weiterhin
       „fundamentale Gegensätze“, erklärte der ukrainische Präsidentenberater
       Mychailo Podoljak. Einen Kompromiss hielt er dennoch für möglich. „Wir
       werden morgen weitermachen.“
       
       Putin sagte hingegen bei einem Telefonat mit Michel, Kiew zeige „kein
       ernsthaftes Engagement, um für beide Seiten akzeptable Lösungen zu finden“.
       
       Selenski beschuldigte Russland wiederum, die Angriffe auszuweiten. „Sie
       bombardieren überall. Nicht nur Kiew, sondern auch die westlichen Gebiete“,
       sagte er in einem auf seinem Telegramm-Account veröffentlichten Video.
       
       Der ukrainische Präsident schien indessen in der strittigen Frage eines
       Nato-Beitritts seines Landes zu einem wichtigen Zugeständnis bereit zu
       sein. „Wir haben jahrelang gehört, dass die Türen offen sind, aber wir
       haben auch gehört, dass wir nicht beitreten können. Das ist die Wahrheit
       und wir müssen das anerkennen“, sagte er bei einer Videokonferenz mit
       westlichen Staats- und Regierungschefs am Dienstag. (afp)
       
       ## EU-Regierungschefs treffen Selenski in Kiew
       
       Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien haben dem
       ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski [9][bei einem Treffen im
       umkämpften Kiew] Solidarität und Unterstützung zugesagt.
       
       „Hier, im vom Krieg zerrissenen Kiew, wird Geschichte geschrieben“, betonte
       der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. „Hier kämpft die
       Freiheit gegen die Welt der Tyrannei. Hier hängt die Zukunft von uns allen
       in der Schwebe“, teilte er per Twitter mit.
       
       Morawieckis Stellvertreter Jaroslaw Kaczynski sprach sich der PiS-Partei
       zufolge für eine internationale Friedensmission etwa der Nato aus, die in
       der Lage sein sollte, sich zu verteidigen.
       
       „Wir bewundern euren mutigen Kampf“, erklärte der tschechische
       Ministerpräsident Petr Fiala bei dem Treffen am Dienstagabend. „Ihr kämpft
       um euer Leben, euer Land und eure Freiheit. Wir wissen, dass ihr auch um
       unser Leben kämpft. Ihr seid nicht allein.“ (dpa)
       
       ## 🐾 Der Schlüssel zur Flüchtlingshilfe
       
       Täglich kommen Tausende Ukrainer:innen in Großstädten wie Berlin und
       Hamburg an. Nun sollen die Menschen auf die Länder verteilt werden. Das
       Feature der taz-Redakteur:innen Dinah Riese und Konrad Litschko lesen Sie
       [10][hier].
       
       ## Selenksi lobt „mutigen Schritt“ der EU-Regierungschefs
       
       Sein slowenischer Kollege Janez Jansa meinte, man habe in den vergangenen
       zwei Jahren viel über europäische Werte gesprochen – meist theoretisch.
       „Dann haben wir aber bemerkt, dass es europäische Grundwerte tatsächlich
       gibt. Und dass sie gefährdet sind. Und dass Europäer diese verteidigen. Mit
       ihrem Leben. In der Ukraine.“
       
       Selenski bezeichnete den Besuch nach ukrainischen Medienberichten als
       großen und mutigen Schritt. In einer Zeit, in der viele ausländische
       Botschaften wegen des russischen Einmarschs die Ukraine verlassen hätten,
       würden „diese Führer unabhängiger europäischer Staaten“ zeigen, dass sie
       keine Angst hätten. „Sie sind hier, um uns zu unterstützen. Ich bin sicher,
       dass wir mit solchen Freunden, mit solchen Ländern, Nachbarn und Partnern
       wirklich gewinnen können.“
       
       Die Politiker aus Polen, Tschechien und Slowenien waren mit einem Zug nach
       Kiew gereist. Der Besuch war nach Darstellung eines polnischen
       Regierungssprechers unter strengster Geheimhaltung in Absprache mit EU und
       Nato geplant worden. Die ukrainische Hauptstadt wird seit Beginn des
       russischen Angriffskriegs am 24. Februar immer wieder beschossen.
       
       Es galt als möglich, dass die drei Politiker schon kurz nach dem Treffen
       mit Selenski wieder zurückreisten. Für Mittwochvormittag kündigte Fiala ein
       Briefing auf dem Militärflugplatz Prag-Kbely an. (dpa)
       
       ## Scholz bekräftigt Nein zu Nato-Flugverbotszone im Ukraine-Krieg
       
       Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat ein militärisches Eingreifen der Nato
       im Ukraine-Krieg erneut ausgeschlossen. Der Westen setze weiter auf die
       gegen Russland verhängten Sanktionen, sagte Scholz auf einer Veranstaltung
       der „Welt“ in Berlin. „Wir werden keine Flugverbotszonen über der Ukraine
       einrichten. Das würde eine direkte militärische Konfrontation mit Russland,
       mit russischen Kampfflugzeugen bedeuten“, bekräftigte er.
       
       „Mit US-Präsident Joe Biden, mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und
       den anderen Verbündeten bin ich mir einig, dass es keine kriegerische
       Auseinandersetzung zwischen Nato und Russland geben darf. Das kann niemand
       wollen.“
       
       Das westliche Bündnis vertraue weiter auf die Wirkung von Maßnahmen, die
       vor allem auf die russische Wirtschaft abzielen. „Gemeinsam mit unseren
       Verbündeten in Europa und den USA haben wir sehr präzise Sanktionen
       vorbereitet“, sagte der Bundeskanzler.
       
       „Präsident Wladimir Putin mag diesen Krieg ein Jahr geplant und sich auf
       wirtschaftliche Reaktionen der internationalen Staatengemeinschaft
       eingestellt haben – doch er hat unsere Entschlossenheit unterschätzt: Die
       Sanktionen haben stärkere Auswirkungen, als es sich Russland je vorgestellt
       hat.“ (afp)
       
       ## Scholz setzt auf erneuerbare Energien
       
       Der Kanzler erklärte aber auch, die Maßnahmen würden Auswirkungen auf
       Deutschland und die Bundesbürger haben. „Das sage ich mit Blick auf unsere
       eigene wirtschaftliche Entwicklung, auf Lieferketten, auf die
       Handelsbeziehungen. Noch lässt sich das nicht präzise berechnen, umso
       wichtiger ist es, dass wir unsere Maßnahmen dauerhaft durchhalten können.“
       
       Die Ampel-Koalition plant als Reaktion auf den russischen Angriff gegen die
       Ukraine eine beispiellose Aufstockung der Mittel für die Bundeswehr sowie
       eine Verringerung der Abhängigkeit von russischen Rohstoff-Lieferungen.
       „Unsere Versorgungsstruktur muss so ausgelegt werden, dass wir auf
       unterschiedliche Quellen zugreifen können“, sagte Scholz.
       
       „Wir kaufen mehr Flüssiggas, erhöhen die Speicherstände von Erdgas und
       füllen unsere Kohlereserven auf.“ Vor allem aber müsse Deutschland den
       Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben, um dauerhaft auf fossile
       Brennstoffe zu verzichten. „In diesem Jahr müssen wir die rechtlichen
       Hürden beseitigen, damit wir die Ausbauziele bei Windkraft und Sonne
       schaffen“, erklärte der Kanzler. (afp)
       
       [11][Hier lesen Sie] die Nachrichten zum Ukrainekrieg von Dienstag.
       
       16 Mar 2022
       
       ## LINKS
       
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       ## AUTOREN
       
   DIR Mirko Schmid
       
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       Die Journalistin ist für ihren Protest im Staatsfernsehen zu einer
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