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       # taz.de -- Ukraines Sieg beim ESC: Eurovision Solidaritäts Contest
       
       > Internationales Mitgefühl hat der ukrainischen Band Kalush Orchestra zum
       > Sieg verholfen. Vier Ukrainer berichten, wie sie den Wettbewerb erlebt
       > haben.
       
   IMG Bild: Blau, Gelb … Rosa? Flashmob in Turin mit Flaggen und Mützen im Stil des Kalush-Sängers
       
       ## Starke Dissonanz
       
       Aus Odessa Tatjana Milimko 
       
       „Für mich ist das nicht einfach ein Sieg bei einem Song Contest! Dieser
       Sieg hat mich davon überzeugt, dass die Ukraine im kommenden Jahr ein
       friedliches Land sein wird, ein erneuertes, wieder aufgebautes Land, das
       aus diesem Krieg als Sieger hervorgegangen sein wird. Ich weine. Ruhm der
       Ukraine!“ Dieser Post war der erste, der in meinem Social-Media-Feed
       auftauchte. Er war von der Odessitin Elena.
       
       Und ich sehe das ganz genau wie sie. In den letzten 24 Stunden hat in
       Odessa niemand geschlafen. Zum ersten Mal seit langer Zeit nicht nicht
       wegen irgendwelcher Alarmmeldungen, sondern wegen der ESC-Diskussionen. In
       meiner Heimatstadt wird dieser Wettbewerb geliebt.
       
       Auf Facebook habe ich einen Beitrag über den ESC gepostet und Freunde aus
       Odessa zu einer Diskussion darüber eingeladen. Es gab die Sorge, dass die
       Organisatoren des Wettbewerbs die Ukraine wegen politischer Botschaften
       disqualifizieren würden. Zwar hatte die Gruppe Kalush ihre Nummer wohl
       angepasst, um das Politische zu minimieren. Aber dann kam am Ende ihres
       Auftritts der Satz: „Help Ukraine Mariupol. Help Azovstal“.
       
       Bei einem Liederwettbewerb sollte das Hauptaugenmerk dem Lied und den
       Künstlern gelten. Aber mal ehrlich: Die ganze Welt schaut gerade zu, wie
       ein tapferes Land und seine Einwohner verzweifelt gegen einen
       Aggressorstaat kämpfen, der um ein Vielfaches größer ist. Der Sänger der
       Band Kalush – von den ersten Kriegstagen an in der Territorialverteidigung
       aktiv – hat das Lied für seine Mutter geschrieben, also für die ganze
       Ukraine.
       
       Es ist unmöglich einfach rauszugehen und zu singen, wo gerade alles wegen
       des Krieges so schmerzhaft ist. Ich habe mir einige ausländische Reaktionen
       auf Kalush angesehen. Alle sagten, dass sie sehr professionelle Arbeit
       machen, die einfach nicht ohne Emotionen funktioniert. Und obwohl sie den
       Text nicht verstanden, haben die Menschen ihn intuitiv begriffen. Als die
       Organisatoren sagten, dass die Gruppe für ihr politisches Statement auf der
       Bühne nicht bestraft wird, gab es keine Zweifel mehr, dass wir gewinnen
       würden.
       
       Grigori, Musiker aus Odessa, glaubt: „Alle, für die der Krieg am Rande
       Europas bislang ganz weit weg erschien, werden jetzt aufwachen. Google
       hilft Menschen dabei zu verstehen, was unser Künstler dem geschätzten
       Publikum sagen wollte.“
       
       Und noch etwas habe ich bemerkt: Unter meinen Odessaer Freunden war
       niemand, der auf das Fehlen von Russland und Belarus beim Wettbewerb mit
       Schadenfreude reagiert hat. Natürlich sympathisiert aktuell niemand mit
       ihnen. Es ist eher so, als gäbe es dieses Thema nicht, als hätten sie weder
       mit Europa noch mit der europäischen Konkurrenz etwas zu tun. Es reichten
       fünf Minuten, um einmal mehr zu verstehen, wie unterschiedlich wir sind.
       
       In der Nacht, als in Turin die Gewinner bekanntgegeben wurden, heulte in
       den meisten Gebieten der Ukraine der Luftalarm. Das ist natürlich eine
       starke Dissonanz. Der Kopf widersetzt sich fortwährend diesem Krieg, er
       möchte Lieder hören und sich über den Sieg freuen. Er möchte sich
       vorstellen, in welcher Stadt in unserem dann friedlichen Land dieser
       europäische Wettbewerb stattfindet und welches Land dann gewinnen wird. Die
       Odessiten tippen auf Polen oder Deutschland. Und würden den Wettbewerb am
       liebsten bei uns in Odessa haben.
       
       Als ich am Morgen danach auf den Hof komme, ruft meine Nachbarin: „Auf den
       Sieg!“ „Das gleiche wünsche ich Ihnen auch“, antworte ich. Ich weiß, dass
       wir das irgendwann noch mal zueinander sagen werden.
       
       Aus dem Russischen Gaby Coldewey 
       
       ## Ohne Feuerwerk
       
       Aus Luzk Juri Konkewitsch 
       
       Die Übertragung des ESC-Finales am Samstag abend beginnt gleichzeitig mit
       der Sperrstunde. Die Straßen in Luzk sind leer, in den Städten an der Front
       gucken die Menschen dem Auftritt der Gruppe Kalush Orchestra in
       Luftschutzbunkern zu – ganz anders als in den vergangenen Jahren, als sich
       sie Ukrainer*innen vor großen Bildschirmen in Kneipen oder einfach bei
       Freunden zu Hause versammelten. Die Ukraine hat den ESC bereits zweimal
       gewonnen – Ruslana 2004 und Jamala 2016 mit einem Lied über die Deportation
       der Krim-Tataren unter Stalin. Und jetzt Kalush Orchestra.
       
       “Im nächsten Jahr wird die Ukraine den ESC ausrichten. Zum dritten und ich
       glaube nicht zum letzten Mal. Wir werden alles dafür tun, damit das
       ukrainische Mariupol eines Tages die Teilnehmer und Gäste begrüßen wird“,
       sagt der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski, als er der Gruppe zum
       Sieg gratuliert.
       
       Seit Kriegsbeginn am 24. Februar hatte eine Welle internationaler Sympathie
       die ukrainischen Vertreter zu Anwärtern auf den Titel gemacht. Beim
       nationalen Ausscheid am 12. Februar hatte Kalush Orchestra eigentlich Platz
       zwei belegt, dann kochte in den sozialen Netzwerken ein Skandal hoch: Die
       Erstplatzierte Alina Pash war 2015 von Russland aus auf die Krim gereist,
       ein Gesetzesverstoß. Pash überließ Kalush Orchestra den Vortritt.
       
       Die Hip-Hop-Gruppe gründete sich 2019 in der kleinen Stadt Kalush im Westen
       der Ukraine, von dort stammt auch der 27-jährige Leadsänger Oleh Psyuk.
       Seine Musik ist eine Mischung aus Hip-Hop, Lyrik und Folklore. Das Lied
       “Stefania“ ist Psyuks Mutter gewidmet, die als Verkäuferin arbeitet. Doch
       jetzt, wo Krieg herrscht, haben die Worte “Das Feld blüht und die Mutter
       ergraut. Sing für mich ein Wiegenlied, Mutter. Ich möchte noch einmal deine
       heimischen Worte hören“ einen neuen Klang bekommen. “Viele vermissen ihre
       Mütter und glauben, dass ich über die Ukraine singe, unser aller Mutter“,
       sagt Psyuk.
       
       Die Nachricht über den Kriegsbeginn erreichte die Band auf dem Weg zu einem
       Konzert in Dnipro. Ein Mitglied verließ die Gruppe, um zu kämpfen. Alle
       anderen begannen sich als Freiwillige zu engagieren. Wegen des Krieges
       hätte die Ukraine ihre Teilnahme auch absagen oder einfach eine Aufnahme
       eines Auftrittes schicken können. “Sie wollen unsere Kultur zerstören. Wir
       sind hier um zu zeigen, dass diese Kultur lebendig ist“, sagte Psyuk dazu.
       
       Vor ihrer Reise zum ESC waren Kalush Orchestra in Irpen – eine Kleinstadt
       im Großraum Kiew, die die Russen zerstört haben – genauso wie im
       benachbarten Butscha. Dort spielte die Gruppe vor Einheimischen und nahm
       auch einen Clip für „Stefania“ auf. Danach tourte die Gruppe durch Israel,
       die Niederlande, Spanien und Polen und sammelte dort Geld für den
       Wiederaufbau der Städte.
       
       Die Ukraine feiert – zurückhaltend und ohne Feuerwerk, aber im Glauben
       daran, dass der Sieg in Turin nicht der letzte für die Nation ist. In den
       sozialen Netzwerken schreibt die Sängerin Tatjana Wlasowa: “Eigentlich ist
       der diesjährige ESC so wie immer, wie überhaupt überall Normalität
       herrscht, wo Russland nicht ist.“ Zoja Kasanschi, Aktivistin aus Odessa
       schreibt: “Ich will nur eins: Dass der ESC 2023 in Kiew stattfindet. Dass
       zuerst Kalush singt, dann Jamala und Ruslana. Und dass im Saal die Kämpfer
       des Asow-Bataillions sitzen, gerettet und am Leben“.
       
       Die brennendste Frage wirft jedoch das Institut für Massenkommunikation
       auf: “In welcher befreiten Stadt wird der ESC stattfinden?“ Und dann
       “regnet“ es Antworten: Kiew, Jalta, Mariupol, Charkiw, Cherson, Butscha …
       
       Aus dem Russischen Barbara Oertel 
       
       ## Freudenschreie in Kreuzberg
       
       Aus Berlin Anastasia Magasowa 
       
       „Ukraine, Ukraine!“, rufen zwei junge Frauen und ziehen ukrainische Flaggen
       aus ihren Handtaschen. Als sie sich der Schlange nähern, fängt auch die
       Menge an zu skandieren. Tatort: Die kleine Bar Meduza, im Berliner
       Stadtteil Kreuzberg, die Ukrainer betreiben. Schon eine Stunde vor Beginn
       der Übertragung des ESC ist hier kein Tisch mehr frei.
       
       Als endlich die ukrainische Gruppe Kalush Orchestra ihren Auftritt hat,
       geht in der Bar die Post ab. Die Melodie reißt auch diejenigen mit, die
       nicht gekommen sind, um Musik zu hören, sondern um ihre Solidarität mit der
       Ukraine auszudrücken. Obwohl nicht einmal alle Ukrainer die Worte des
       Hip-Hop-Liedes verstehen, singen sogar Leute, die keine slawische Sprache
       beherrschen, den Refrain mit den Worten „Mama Stefania“ mit. “Rettet
       Mariupol, rettet Asowstal jetzt!“ – ruft der Solist der ukrainischen Gruppe
       nach dem Auftritt, die völlige Freude über das Lied wird sofort von
       Gedanken an die Realität überdeckt – an den brutalen Krieg.
       
       Erinnerungen kommen hoch – an die Soldaten, die in Mariupol eingekesselt
       sind, an Hunderte Verletzte im Lazarett, deren Evakuierung der Kreml nicht
       zulässt. „Für mich haben sie schon jetzt gewonnen. Sie haben sich mit einer
       sehr wichtigen Botschaft an die ganze Welt gewandt“, sagt eine junge Frau,
       die sich eine kleine ukrainische Flagge auf die Wange gemalt hat.
       
       Während die anderen Teilnehmer auftreten und die Stimmen ausgezählt werden,
       beginnt immer wieder jemand aus der Menge den Refrain des ukrainischen
       Liedes zu singen, andere Gäste stimmen mit ein. Und am Ende folgt der
       traditionelle Spruch: „Ruhm der Ukraine, den Helden sei Ruhm.“ Wenn man
       nicht wüsste, unter welchen Umständen für die Ukraine dieser Wettbewerb
       statt findet, könnte man denken, dass alles in Ordnung sei.
       
       Als die ersten Resultate, die Voten der Jurys, bekannt gegeben werden und
       die Ukraine lange Zeit keine guten Wertungen bekommt, geht die Stimmung
       kurzzeitig in den Keller. „Das bedeutet noch gar nichts, wir verlieren
       nicht den Mut“, feuern sich die Ukrainer gegenseitig an, alle sind
       sichtlich aufgeregt. Dann hagelt es Punkte aus der Publikumsabstimmung: 10
       Punkte aus Deutschland und Frankreich, 12 aus der Republik Moldau,
       Lettland, Rumänien und Litauen. Jede Wertung wird mit begeisterten Rufen
       quittiert. Schließlich landet die Ukraine auf Platz vier.
       
       „Jetzt wird's interessant“, sagt ein Typ am Nebentisch, der ein gelb-blaues
       T-Shirt trägt. Die Wertungen der Zuschauer aus der Republik Moldau,
       Armenien, Polen und Lettland lassen auf sich warten. Die Spannung im
       Publikum steigt. Dann schlägt die Nachricht der Moderatoren wie ein Blitz
       ein: „Ukraine: 469 Punkte!“ Ein Rekordergebnis. Jetzt zweifelt niemand mehr
       daran, dass die Ukraine gewinnen wird. Und so kommt es auch.
       
       Solche Freudenschreie hat diese Straße in Kreuzberg wohl schon lange nicht
       mehr gehört. Alle fallen sich in die Arme und gratulieren einander zum
       Sieg, während sie bereits beginnen, die Melodie des Liedes „Stefania“
       erneut anzustimmen. „Europa hat einmal mehr seine Unterstützung für die
       Ukraine gezeigt.“ – „Wir haben jetzt gewonnen, wir werden den Krieg
       gewinnen.“ – „Nächstes Jahr ESC in einer friedlichen Ukraine“, lauten die
       ersten Reaktionen in der jubelnden Menge.
       
       Nach fast drei Monaten Krieg haben die Ukrainer endlich Grund zur Freude.
       Auch wenn es mehr ein Zeichen der Solidarität denn eine Bewertung der Musik
       ist, was zählt ist die Unterstützung für die Ukraine. Denn das Land kämpft
       um sein Recht zu existieren.
       
       Aus dem Russischen Barbara Oertel 
       
       ## Die Welt informieren
       
       Aus Czernowitz Lidia Chaustowa 
       
       Noch vor der ESC-Endrunde am Samstag hatte sich der ukrainische Präsident
       Wolodimr Selenski mit einem vorab aufgezeichneten Video an alle
       Ukrainer*innen außerhalb des Landes gewandt: „Heute ist das Finale des
       ESC. Dort tritt unsere Band Kalush Orchestra auf. Ja, das ist kein Krieg,
       aber für uns ist heute jeder Sieg wichtig“, sagte er.
       
       Dann also das große Finale. Während ihres Auftritts war die Unterstützung
       für Kalush im Saal gigantisch. Sogar andere Wettbewerbsteilnehmer
       unterstützten die ukrainischen Künstler nach Kräften. Zum Beispiel sang die
       finnische Gruppe Rasmus nicht nur backstage „Stefania“, sie posteten auch
       während des Auftritts der ukrainischen Band Unterstützungs-Stories auf
       Instagram. Und die isländische Sängerin sagte nach ihrem Auftritt noch auf
       der Bühne: „Peace to Ukraine“.
       
       Für die Band ging es bei ihrem ESC-Auftritt nicht nur darum, ihr Lied zu
       präsentieren, sondern auch die Möglichkeit zu nutzen, die ganze Welt über
       die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu informieren.
       
       Der Sänger der Gruppe, Oleg Psyuk, gibt Medien in der ganzen Welt täglich
       zahlreiche Interviews. Er spricht nicht nur über den Krieg, sondern auch
       darüber, wie die internationale Gemeinschaft der Ukraine und den Ukrainern
       helfen könne.
       
       Besonders wichtig für die Gruppe war der enorme Rückhalt der Ukrainer.
       Allein die Tatsache, dass ganz gewöhnliche Jungs aus einer Kleinstadt in
       der Westukraine an so einem großen internationalen Wettbewerb teilnehmen
       konnten, hat viele inspiriert. Zur Unterstützung wurden Millionen Bilder,
       Memes und Plakate erstellt. Und der rosafarbene Bucket-Hat des Sängers
       wurde zum Symbol der Unterstützung und des Engagements im riesigen
       ukrainischen Fanclub. Solidaritätsbekundungen bekam Kalush nicht nur durch
       Posts von Millionen Ukrainern, sondern auch von bekannten Bloggern. Einige
       von ihnen fuhren sogar mit den Künstlern nach Italien. Unter ihnen waren
       der bekannte Blogger Dmitri Warwatschuk und die ukrainische Sängerin
       Kristina Kristonko.
       
       Nach ihrem Auftritt hatte Kalush Orchestra keine Hemmungen, vor mehr als
       200 Millionen Zuschauern ein lautes Statement abzugeben. Die Gruppe bat
       darum, die Verteidiger von Mariupol zu unterstützen. „Save Mariupol, save
       Azovstal now!“ – rief der Sänger von Kalush, Oleg Psyuk, von der ESC-Bühne
       in Turin.
       
       Anschließend verkündeten Ukrainer in sozialen Netzwerken, dass die
       ukrainische Band schon das Wichtigste erreicht habe und der Sieg beim ESC
       nicht so bedeutsam sei, wie die Tatsache, dass über die Ukraine und
       insbesondere über die Verteidiger des Asow-Stahlwerks vor einem solch
       großen Publikum berichtet werde.
       
       Und dann hieß es tatsächlich: Erster Platz für die Ukraine. Der ukrainische
       Präsident reagierte sofort – er gratulierte den Künstlern und sagte, dass
       die Ukraine alles tue, um den ESC irgendwann nach Mariupol zu holen.
       
       Auch der britische Premierminister Boris Johnson meldete sich zu Wort. „Wir
       beglückwünschen die Ukraine zum Sieg. Dies zeigt nicht nur Ihr Talent,
       sondern auch Ihre unerschütterliche Unterstützung für Ihren
       Freiheitskampf“, schrieb Johnson auf seinen Social-Media-Accounts.
       
       Aus dem Russischen Gaby Coldewey
       
       15 May 2022
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Tatjana Milimko
   DIR Juri Konkewitsch
   DIR Anastasia Magasowa
   DIR Lidia Chaustowa
       
       ## TAGS
       
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