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       # taz.de -- Alpenüberquerung: An und über Grenzen
       
       > In sieben Tagen mit dem Hund über Berge und Landesgrenzen. Eine Wanderung
       > vom Tegernsee bis Südtirol.
       
   IMG Bild: Dort steht es auf den Hinterläufen, das Fell etwas dunkler als das Schiefergrau des Gesteins: ein Murmeltier
       
       Der frühe Hund fängt das Murmeltier – nun ja, beinahe. Wir – Cookie, mein
       Jack-Russell-Rüde, und ich – sind auf dem Weg zum Pfitscherjoch. Wir haben
       den ersten Bus in der Früh von Mayrhofen im österreichischen Zillertal
       hinauf zum Schlegeisspeicher genommen und knapp 500 Höhenmeter vor uns. Mit
       jedem Schritt werden die Landschaft und die Berge rechts und links karger.
       Zwei mächtige Schieferfelsen im Flussbett des Zamser Grunds, durch den wir
       Meter für Meter höher schreiten, sehen aus wie versteinerte Schiffswracks.
       Überall stürzt Wasser aus den Felswänden in das V-förmige Tal und in den
       Fluss mit dem steinigen Grund.
       
       Das Rauschen des Wassers ist unser ständiger Begleiter, bis uns plötzlich
       ein Kreischen innehalten lässt. Cookie stellt Ohren und Rute auf und blickt
       auf einen weiteren großen Felsblock zu unserer Linken. Dort steht es auf
       den Hinterläufen, das Fell etwas dunkler als das Schiefergrau des Gesteins:
       ein Murmeltier. Und grüßt. Oder besser gesagt: Es warnt. Cookie, der schon
       zur Jagd auf das Fellknäuel ansetzt, überlegt es sich nach einem weiteren
       Warnschrei anders und dreht ab. Wir ziehen weiter, das Murmeltier blickt
       uns noch eine Weile hinterher.
       
       Es ist der sechste und vorletzte Tag unserer [1][Alpenüberquerung]. Hier,
       auf inzwischen über 2.000 Metern und oberhalb der Baumgrenze, ist es heute
       bewölkt und frisch. Gewitter und Regen sind angesagt, doch noch ist es
       trocken und das Wolkenfeld an manchen Stellen noch licht. Wir sind allein
       mit dem Murmeltier. Die wenigen Menschen, die mit uns im Bus gesessen
       haben, sind entweder andere Wege gegangen oder hinter uns außer Sichtweite.
       
       Überhaupt nur etwa 40 andere Menschen überqueren seit dem ersten Tag auf
       derselben Strecke wie wir die Alpen. Die Hälfte von ihnen tut das in einer
       geführten Gruppe, die anderen zumeist in Zweiergruppen. Mal treffen wir sie
       auf einer der Almhütten auf der Route, mal im Hotel, in dem wir zu Abend
       essen und übernachten. Doch tagsüber sind wir seit dem zweiten Tag meist
       allein. Mit den Bergen, mit den Kühen, die hier oben weiden. Mit Ziegen,
       mit Berghühnern, allein mit Fauna und Flora der Alpen.
       
       Einmal um den See 
       
       Das war am ersten Tag auf der Etappe über den Tegernseer Höhenweg und am
       Ufer des Tegernsees entlang bis nach Bad Wiessee noch ganz anders. 18
       Kilometer durch eine der beliebtesten Urlaubsregionen Bayerns, vorbei an
       Touristen-Hotspots, bei 27 Grad mit 14 Kilo Gepäck auf dem Rücken. Abends
       im Bett schmerzen die Schultern und Hüftknochen ein wenig, zu meinen Füßen
       hat sich Cookie zusammengerollt und mag keine Pfote mehr vor die Tür
       setzen.
       
       Auf dem Handy schaue ich alle Fotos an, die ich in den letzten Stunden
       gemacht habe. Ausblicke auf den in der Sonne glitzernden Tegernsee, auf die
       ersten Alpengipfel und Rottach-Egern, wo Entenscharen die Badebuchten
       belagern. Die meisten Touristen halten sich am oder auf dem Wasser auf. Dem
       russischen Oligarchen Alisher Usmanow, ein Putin-Vertrauter und wegen des
       Kriegs gegen die Ukraine sanktioniert, gehören vier herrschaftliche Villen
       direkt am See in Rottach-Egern. Klammheimlich hat er sie erst wenige Tage
       zuvor ausräumen lassen, denn beschlagnahmt sind sie noch nicht. Doch Krieg
       und Sanktionen sind an diesem Sommertag scheinbar weit weg. Alle hier sind
       in Urlaubsstimmung und ich gefühlt die einzige mit schwerem Gepäck und in
       Wanderstiefeln. Die stehen jetzt am Ende des Tages vorm Bett. Draußen
       entlädt sich ein Gewitter, krachend laut, ein Donnerschlag folgt ohne Pause
       auf jeden Blitz.
       
       Die Regenwand ist so dicht, dass vom Hotelzimmer aus nicht einmal mehr die
       Straße zu sehen ist. Die Temperaturen fallen um 15 Grad. Für den nächsten
       Tag wird ab mittags das nächste Unwetter angekündigt. Ich beschließe, noch
       vor dem Frühstück um 7 Uhr aufzubrechen. Auf dem Programm stehen 17
       Kilometer und 850 Höhenmeter über die Blaubergalm nach Achenkirch. Morgen
       früh wird der Rucksack um eine Dose Hundefutter leichter sein. Sage ich
       mir.
       
       Der Puls steigt mit 
       
       Mutterseelenallein machen wir uns am nächsten Tag auf den Weg. Die kühle
       Luft tut gut nach der Hitze vom Vortag. Nur der Steig hoch zur Blaubergalm
       bringt mich ins Schwitzen. Der Puls steigt mit, und das Gewicht auf meinem
       Rücken macht sich wieder bemerkbar. Während ich mich anstrengen, auf jeden
       Schritt achten muss, springt Cookie den schmalen Wanderweg leichtfüßig wie
       eine Bergziege hinauf. Nur die ersten Kühe versetzen ihn kurz in Panik,
       weil sie sich keinen Zentimeter vom Weg wegbewegen und wir zwischen ihnen
       durchmüssen.
       
       Um 9:30 Uhr erreichen wir die [2][Blaubergalm] auf 1.560 Meter. Kurz zuvor
       haben wir die Landesgrenze nach Österreich passiert. Ein bunt beklebtes
       Schild an einem Baum weist auf die grüne Grenze hin. In der Alm-Küche
       köchelt schon eine Graukäsesuppe für die Wanderer, sie riecht sehr käsig.
       Grau ist heute auch der Blick auf die Blauberge. Es ist kalt und zugig und
       immer wieder ziehen dichte Wolkenbänder durch die Sicht.
       
       In der Almhütte ist es warm. Auf einem Tisch strampelt unter einem kleinen
       Zeltdach der vier Monate alte Nachwuchs. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts
       gibt es die Blaubergalm, seit drei Generationen ist sie im Besitz der
       Familie Sprenger. Heute sind Generation 2 und 3 gemeinsam am Schaffen. Die
       Frauen in der Küche, die Männer beim Vieh und in der Käserei, in die auch
       die junge Mutter verschwindet, nachdem wir mit Tee und Wasser versorgt
       sind. Sie sagt noch: „Manchmal kommen nur fünf Wanderer vorbei, an anderen
       Tagen sind es 100.“ Abhängig ist der Familienbetrieb nicht von den
       Wandersleuten. Die Familie lebt von den hier oben produzierten
       Milchprodukten, Schnäpsen, Speck, Wurst, frischem Brot sowie Nudeln, die
       sie nicht nur auf der Alm, sondern auch unten im Tal in einem kleinen
       Bauernladen verkauft.
       
       Ein Gang noch zum Plumpsklo, dann machen wir uns weiter auf den Weg. Heute
       liegt nur noch der Abstieg vor uns, in den kommenden Tagen weitere
       Aufstiege vor uns. So schnell lassen sich die Alpen nicht überqueren.
       Sieben Tage lang wandern und kraxeln wir immer wieder auf und ab, über
       weite Strecken durch die Zillertaler Alpen in Österreich. Und so wie sich
       die Gipfel der Alpen wie spitze Hüte oder mächtige Quader vor dem Blick,
       der nach oben geht, türmen, so zeigen die Wege dorthin mit dem Blick nach
       unten vor die Füße eine ähnliche Struktur im Kleinen. Schieferplatten ragen
       teils senkrecht aus dem Boden und wollen um- oder übergangen werden genauso
       wie kräftige Baumwurzeln und kleinere und größere Felsbrocken. Eine
       Alpenüberquerung ist kein Spaziergang. Es ist eine Herausforderung, die von
       unten betrachtet immer die Frage aufwirft: Wie komme ich da rauf? Oder
       etwas ungläubig: Da muss ich rauf? Man geht über Grenzen. Geografisch von
       Deutschland nach Österreich und von Österreich nach Italien. Und glaubt
       jeden Tag, über die eigenen Grenzen gehen zu müssen.
       
       Klitschnasse Felswände 
       
       Noch vor Regen und Gewitter schaffen wir es von der Blaubergalm bis nach
       Achenkirch. Im Alpin-Hotel der Familie Gründler werden wir abends mit einem
       köstlichen Drei-Gänge-Menü versorgt – in diesem Fall nur ich, Cookie leert
       eine weitere Dose. Während manche Familien im Ort neben der Landwirtschaft
       Zimmer mit Vollpension oder Ferienwohnungen anbieten, setzen die Gründlers
       komplett auf Hotellerie und Kulinarik. Ihr Restaurant ist am Abend
       ausgebucht, auch mit Gästen aus anderen Ortschaften. Die ganze Familie muss
       mit ran, bis zur Oma, die in einem schicken Dirndl serviert.
       
       Am nächsten Morgen ist sie es, die mich schon vorzeitig ans Frühstückbuffet
       lässt. Draußen zeigt sich wieder die Sonne, es soll heiß werden und wir
       brechen deshalb erneut früh auf. Die dritte Etappe führt uns zunächst
       oberhalb entlang des türkisblauen Achensees. In den frühen Morgenstunden
       haben wir den schmalen Pfad bis nach Pertisau für uns allein. Vom Regen ist
       er nass und auf manchen Abschnitten rutschig, die steilen Felswände rechter
       Hand sind teils klitschnass und funkeln in der noch tiefstehenden
       Morgensonne genauso wie der See. Auch jetzt geht es stetig rauf und wieder
       runter, aber insgesamt sind es nur 200 Höhenmeter, die bewältigt werden
       müssen. Fast ein Spaziergang im Vergleich zum Vortag.
       
       Von Pertisau geht es nahezu auf einer Höhe bis ans andere Ende des Sees
       nach Maurach. Und wo viel See, viel Wasser ist, sind auch wieder viele
       Touristen. Die meisten sind auf Fahrrädern unterwegs oder warten an den
       Anlegestellen auf die Dampfer, die den See mehrfach am Tag passieren. Sie
       sind auch für die Alpenüberquerer eine Alternative, wenn sie die Etappe
       verkürzen wollen. Die Temperaturen sind inzwischen wieder auf 27 Grad
       hinaufgeklettert. Bis sie um 14 Uhr die 30 Grad erreichen, haben wir mit
       dem Bus und der Zillertalbahn Fügen erreicht, den Ort, in dem wir heute
       übernachten.
       
       Da in den nächsten drei Tagen Etappen mit vielen Höhenmetern anstehen,
       ruhen wir uns einfach in unserem Hotelzimmer aus bis zum Abendessen. Cookie
       ist es draußen viel zu warm, alle Viere von sich gestreckt liegt er auf dem
       kühlen Dielenboden und schläft. Selbst das Dorffest, das mit original
       Zillertaler Volksmusik zur angelehnten Balkontür hereinschwappt, bringt ihn
       nicht aus der Ruhe. Das Volk hält bis in die frühen Morgenstunden durch.
       
       Die Naturdroge 
       
       Wir nehmen um 9 Uhr die erste Bergbahn zum Spieljoch hinauf auf 1.900
       Meter, der Himmel ist blau bei angenehmen 18 Grad. In einer Tour geht es
       heute auf und ab mit überwältigenden Ausblicken auf das Karwendel, das
       Rofangebirge und den Wilden Kaiser. Es ist aber auch egal, wie all die
       Bergrücken und Gipfel heißen. Es ist das Naturschauspiel, das sie geben,
       die karge, aber mächtige Welt oberhalb der Baumgrenze, die nichts zu
       erschüttern scheint. Obwohl die Berge nicht ungefährlich sind, fühle ich
       mich sicher hier oben.
       
       Und dann der Duft. Überall riecht es nach Wiesenkräutern, Meisterwurz,
       wildem Majoran, Giersch, Spitzwegerich, Huflattich, Scharfgarbe und mehr.
       Auch Cookie muss an allen schnüffeln. Blumen stehen in voller Blüte. Eine
       Almwiese ist schlicht umwerfend schön und berauschend, eine natürliche
       Droge, deren Anblick allein euphorisiert und beruhigt zugleich.
       
       An einer der Wiesen, an der ich mich nicht sattsehen und -riechen kann,
       sprechen mich Alex (54) und Manu (57) an. Wir stellen fest, dass wir
       dieselben Strecken hinter und dasselbe Ziel vor uns haben. Die Alpen in
       sieben Tagen zu überqueren. Beide seien eigentlich nicht die typischen
       Wanderer, sagen sie, aber das wollten sie einmal schaffen. „Wir haben es
       immer wieder vor uns hergeschoben“, sagt Alex, bis sie einen Bericht im
       Fernsehen über diese Route gesehen hätten. „Da haben wir uns gesagt, jetzt
       müssen wir das machen. Wer weiß, wie lange wir das noch schaffen, wir
       werden ja nicht jünger“, sagt Manu.
       
       Bis nach Hochfügen, unserem Tagesziel für heute, laufen wir zusammen
       weiter. Manu findet großen Gefallen daran, Cookie zu seinem Vergnügen
       kleine Steinchen zu werfen. In Hochfügen, eine einzige Ansammlung von
       Hotels, die sich hauptsächlich in der Wintersaison füllen, verabschieden
       wir uns bis zum nächsten Tag. Sie gehen ins Berghotel, wir in den Almhof,
       uns trennt allein ein riesiger, nahezu leerer Parkplatz.
       
       Am höchsten Punkt 
       
       Für den nächsten Tag ist ab dem Mittag wieder schlechtes Wetter
       vorausgesagt. Gleich nach dem Frühstück um 7:30 Uhr machen wir uns auf dem
       Weg. Mit 2.127 Metern erreichen wir heute am [3][Sidanjoch] den höchsten
       Punkt der Überquerung. Die Familie der Pfundsalm, die wir vor dem letzten
       steilen Steig zum Joch passieren, muss zu sechst ausrücken und einen Ochsen
       wieder einfangen, der sich auf und davon gemacht hat. Aus der Tiefe einer
       Senke müssen sie ihn wieder hochtreiben. Er bockt, aber fügt sich
       schließlich. Cookie scheint seine Laune zu spüren und macht einen weiten
       Bogen um ihn herum, als er unseren Weg kreuzt.
       
       Oben am Sidanjoch weht ein kalter Wind und es beginnt sich zuzuziehen. In
       der Rastkogelhütte wärme ich mich mit Tee auf, nach und nach tauchen nun
       auch die anderen Alpenüberquerer auf, auch Alex und Manu, die Cookie
       freudig begrüßt. Auf dem Abstieg beginnt es zu regnen, die Ausblicke
       verschwinden hinter Wolken und den Tropfen auf meinen Brillengläsern. Bis
       zum Melchboden geht es teils steil und rutschig bergab, nicht nur auf dem
       schmalen Steig, sondern auch immer wieder rechts und links. Cookie hält das
       nicht davon ab, jeder Fährte auf den Grund zu gehen.
       
       Am Melchboden endet die 5. Etappe, in Mayrhofen, das wir mit dem Bus
       ansteuern und wo wir übernachten, ist es wieder viel zu warm. In den
       Nachrichten ist vom Gletscherabbruch in den Dolomiten und den Toten und
       Vermissten Bergsteigern die Rede. Am nächsten Morgen am Schlegeisspeicher
       sind wir weit entfernt vom gleichnamigen Gletscher am anderen Ende des
       Speichersees. Hinter einem Wolkenband ist schneeweiß seine Spitze zu sehen.
       
       Wir haben es nun so gut wie geschafft. Noch einmal geht es auf knapp 2.280
       Meter hinauf zum Pfitscherjoch, vorbei am Murmeltier und mit Rast auf der
       Lavitzalm, die von einer jungen Südtiroler Familie mit zwei kleinen Kindern
       betrieben wird. Unter vielem anderen gibt es bei ihnen köstlichen
       selbstgemachten Joghurt mit Obst aus eigenem Anbau und hausgemachter
       Marmelade. Oben am Joch passieren wir die nächste Grenze. Wir haben
       Italien, Südtirol erreicht und die Alpen überquert.
       
       Wieder fegt uns ein eisiger Wind um die Ohren, bis uns runter ins
       Pfitschertal hört es nicht mehr auf zu regnen. Sonne begleitet uns am
       siebten Tag auf unserer letzten Etappe nach Sterzing, die nördlichste Stadt
       Italiens. Knapp 120 Kilometer und über 3.300 Höhenmeter haben wir
       zurückgelegt. Wir sind über Landesgrenzen gegangen und auch mal über eigene
       Grenzen. Aber alles fühlt sich gut an.
       
       29 Aug 2022
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] https://www.adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/inspirationen/europa/zu-fuss-ueber-die-alpen-alternative-e5/
   DIR [2] https://www.hoehenrausch.de/huetten/blaubergalm/
   DIR [3] https://www.tirol.tl/de/freizeit-aktiv/berge-wandern/von-hochfuegen-auf-das-sidanjoch/
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Petra Welzel
       
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