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       # taz.de -- Sozialer Brennpunkt in Japan: „Nennt sich Armut. Ist unheilbar“
       
       > Armut ist in Japan fast unsichtbar. In Nishinari-ku in der Stadt Osaka
       > ist das anders, hier geniert sich niemand. Fremde meiden den Stadtteil.
       
   IMG Bild: Keiko Sakata gibt ein Konzert im Park im Airin-Chiku, dem Treffpunkt der Wohnungslosen
       
       Ein paar selbst zusammengezimmerte Unterstände in einem Park. Einige Typen,
       die mit Bierdose in der Hand die Sonntagssonne genießen. Am Zaun sammelt
       sich der liegengelassene Müll. Die Männer sitzen gemeinsam herum, manche
       heben die Hand zum Gruß. Wenn sie lachen, fällt auf, dass sie kaum noch
       Zähne besitzen.
       
       Was in einer europäischen Großstadt wie Berlin oder Paris nicht viel
       Aufsehen erregen würde, ist im japanischen [1][Osaka] von auffallender
       Bedeutung. Armut, Wohnungslosigkeit und gesellschaftliche
       Außenseiter:innen sind in den Städten Japans nicht sichtbar. Ganz
       anders ist das in Oskakas Stadtteil Nishinari-ku, genauer im dortigen
       Viertel Airin-Chiku. Für die einen ist es ein gefährliches Gebiet in der
       drittgrößten Stadt Japans, für die anderen fast schon ein Sehnsuchtsort.
       Und dann gibt es da noch die Bewohner:innen des „Haginochaya minami
       Kōen“, des Parks im Airin-Chiku, die seit Jahren in Armut leben, am Rande
       einer wirtschaftlich florierenden Gesellschaft.
       
       Bis in die 1960er Jahre war das Airin-Chiku unter dem Namen „Kamagasaki“
       bekannt. Schon damals galt es als sozialer Brennpunkt mit Kriminalität,
       Unruhen und dem Einfluss der Yakuzas, so der Name der japanischen Mafia.
       Dann benannte Osaka das Viertel um, der Bezug zu den Problemen sollte nicht
       mehr hergestellt werden. „Kamagasaki“ ist auf den offiziellen Stadtplänen
       verschwunden – der Ort und die Armut aber sind geblieben. Etwa 25.000
       Menschen leben dort, 5,2 Prozent von ihnen sind wohnungslos.
       
       ## Gesprächige, aber arme Menschen
       
       Ein Mann sitzt zwischen seinen beiden Freunden neben einem kleinen
       Shintō-Schrein, wie sie überall in japanischen Städten zu finden sind. Er
       sei früher Taxifahrer gewesen, erzählt er. Heute arbeite er nicht mehr.
       „Ich bin krank geworden“, gibt er als Erklärung an. „Nennt sich Armut. Ist
       unheilbar.“
       
       Am Eingang des umzäunten Parks sitzt ein anderer älterer Herr, wenige Meter
       von der öffentlichen Toilette entfernt. Neben ihm liegt eine Ansammlung
       leerer Bierdosen. „You know Braun?“ Er imitiert einen Rasierapparat, die
       weißen Haare sind ungekämmt. Seine Kleidung wirkt so, als würde er sie
       schon länger tragen. Neben ihm sitzt ein weiterer älterer Mann, hört ihm zu
       und nickt.
       
       Die Menschen im Airin-Chiku sind gesprächig, viele bleiben stehen oder
       gesellen sich neugierig zu Unterhaltungen. „Mit den meisten Leuten kann man
       hier ganz normal reden“, erklärt ein 57-jähriger Mann, der lange als
       Beamter gearbeitet hat. Seinen Namen nennt er nicht. Er trägt eine
       hellblaue Jeansjacke, dazu eine Jeanshose in derselben Farbe. „Manche sind
       Alkoholiker, da werdet ihr merken, dass die Unterhaltung sehr einseitig
       ist. Schließlich ist das hier Japans letzter Slum. Aber die Menschen sind
       nett, sie sind gesellig. Und es sind interessante Leute dabei, die wirklich
       viel zu erzählen haben.“
       
       ## Tagelöhner ohne soziale Absicherung
       
       Die meisten Menschen, so erklärt der Mann, seien ehemalige Tagelöhner. Die
       Ältesten seien Ende der 1960er nach Osaka geschickt worden, um auf dem Bau
       der Weltausstellung Expo im Jahr 1970 zu arbeiten. Danach seien viele von
       einer Tagelohnarbeit zur nächsten gesprungen. Da sie vertragslos gewesen
       seien, hätten sie keine Absicherung fürs Alter gehabt und seien in der
       Armut gelandet.
       
       Hin und wieder gehe es hier kriminell zu, warnt der Mann. In der Tat kommt
       es in dem Viertel immer wieder zu Auseinandersetzungen. Der erste Krawall
       liegt immerhin schon über 60 Jahre zurück. Damals, 1961, setzte ein Mob von
       Menschen eine Polizeistation in Brand, nachdem sich ein tödlicher
       Verkehrsunfall ereignet hatte. Etwa 5.000 Menschen waren an dem Aufstand
       beteiligt.
       
       Im Juni 2008 eskalierte ein Streit zwischen einem Restaurantbesitzer und
       einem Tagelöhner. Den Aussagen des Arbeiters zufolge wurde er zur
       Polizeistation gebracht und misshandelt. Anschließend sollen ihm Polizisten
       gedroht haben, dass man ihm die Sozialhilfe streichen würde, wenn er nicht
       gehorche. Er habe ein Formular unterschreiben sollen, sich nie wieder in
       die Nähe des Restaurants zu begeben. Die Polizei hingegen erklärte, dass es
       zu keiner Gewalttat gekommen sei.
       
       Davon abgesehen geht es im Airin-Chiku aber eher ruhig zu.
       Messerstechereien kämen schon vor, erklärt der 57-Jährige: „Die sind nicht
       alle nüchtern, da können die einen oder anderen auch mal verwirrt mit dem
       Messer auf dich einstechen.“ Einmal sei ein Bekannter von ihm ohne
       Vorwarnung von einer Frau mit einem Messer angegriffen worden. Aber sonst
       sei es hier sehr freundlich. Trotzdem, warnt er, solle man sich hier abends
       in Acht nehmen, insbesondere als Frau. „Man sieht sofort, wer von außen
       kommt.“
       
       Er ist nicht der Einzige, der diese Warnung ausspricht: Nach der Rückkehr
       ins Hostel am Abend atmet ein älterer Gast erleichtert auf: „Da seid ihr ja
       wieder! Ich habe mir Sorgen um euch gemacht!“
       
       Früher habe Daiki Watanabe, wie er genannt werden möchte, als Makler
       gearbeitet, erzählt er. Einmal habe er einen jungen Mann durch das Viertel
       gefahren, um ihm eine Wohnung zu zeigen. Als er mit seinem Firmenwagen in
       eine Straße eingefahren sei, sei das Auto auf einmal von mehreren Menschen
       umzingelt worden. Es seien Bewohner:innen der Gegend gewesen, die
       wissen wollten, was die beiden in ihrer Gegend zu suchen hätten. Als sie
       sich die Wohnung anschauen wollten, sei eine Frau mit einem Regenschirm auf
       sie zugerannt. Watanabe erzählt, dass sie Sätze gerufen habe wie: „Was seid
       ihr für welche?!“ Dem Makler sei keine Wahl geblieben, als mit seinem
       Kunden zusammen wegzulaufen. Junge Frauen trauen sich selbst tagsüber nicht
       alleine in den Bezirk, nachts sitzen dort fast nur alte Männer in Gruppen
       herum.
       
       „Die sind doch selbst schuld an ihrem Schicksal. Ich frage mich, warum die
       überhaupt leben“, sagt Shinji Sakamoto. Er ist 35 Jahre alt und Gründer
       einer Immobiliengesellschaft. Gleichzeitig leitet er die gemeinnützige
       Organisation „Unterstützung des Lebensunterhalts ALL“ und besorgt
       kostenfreie Wohnungen in Nishinari-ku. Das Motto seiner Organisation
       lautet: „Wir sind für Sie da.“ Das gelte für Wohnungslose, aber auch jene,
       denen Strom und Gas abgestellt wurden, Arbeitslose, Hungernde, Menschen,
       die häusliche Gewalt erlebten, und Leute, die sich nicht mehr um ihre
       Kinder kümmern könnten. Finanziert wird die Organisation über die Gewinne
       der Immobiliengesellschaft.
       
       Wollen Obdachlose aber auf der Straße bleiben, aus welchen Gründen auch
       immer, hält sich Sakamotos Solidarität in Grenzen. „Die behaupten, dass sie
       anderen nicht zur Last fallen, weil sie keine Sozialhilfe in Anspruch
       nehmen. Aber in Wahrheit fallen sie der Gesellschaft zur Last. Sie stinken
       und sind dreckig. Außerdem wird die Gegend, in der sie sich tummeln,
       gefährlich. Das belästigt doch die Gesellschaft. Dann will ich, dass sie
       irgendwo leben, wo man sie nicht sieht“, sagt er.
       
       Shinji Sakamoto glaubt, dass viele der Wohnungslosen Menschen sind, die vor
       etwas weglaufen oder in Schwierigkeiten kommen könnten, wenn sie
       registriert werden. „Keine Ahnung, ob das Kriminelle oder ehemals
       Kriminelle sind, es sind jedenfalls Leute, die in Schwierigkeiten kommen,
       wenn sie von einem System aufgefangen werden“, erklärt er. „Selbst, wenn
       wir unsere Hand nach ihnen ausstrecken, lehnen sie die Hilfe ab. Was soll
       man da dann noch machen?“
       
       Die Zahl derjenigen, die zu Sakamotos Organisation kommen, beträgt
       monatlich um die 250 Menschen. Die meisten davon sind Männer im Alter von
       40 bis 50 Jahren, Frauen machen ein Drittel der Hilfsbedürftigen aus. Noch
       ältere Menschen seien bereits in einem Auffangnetz, erklärt Sakamoto und
       meint damit Sozialhilfeleistungen.
       
       Aktiv auf der Straße nach bedürftigen Menschen zu suchen täte er nicht.
       „Wir sind ja keine Armutsbetreuer.“ Diejenigen, die Hilfe benötigen, würden
       durch einfaches Suchen auf seine Webseite stoßen. Außerdem hängt im
       Nishinari-ku ein großes Werbeplakat an einer Hauswand, sichtbar für alle.
       
       ## Sozialhilfe ähnlich wie Hartz IV
       
       In Japan gelten Haushalte mit einem jährlichen Einkommen von weniger als
       1,22 Millionen Yen, das entspricht etwa 8.350 Euro, abzüglich Steuern und
       Sozialversicherungsbeiträgen, als armutsgefährdet. Das monatliche
       Durchschnittseinkommen liegt bei umgerechnet 3.325 Euro. Japan ist hinter
       den USA und China die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Die
       Armutsquote beträgt bei einer vermutlich hohen Dunkelziffer über 15 Prozent
       und misst sich daran, wer über weniger als die Hälfte des nationalen
       Durchschnittseinkommen verfügt. Besonders betroffen sind alleinerziehende
       Mütter und ihre Kinder.
       
       Menschen mit dauerhaftem Wohnsitz in Japan haben einen Anspruch auf
       Sozialhilfe. Allerdings ist diese an diverse Bedingungen geknüpft. So muss
       das Einkommen niedriger sein als die Mindestlebenshaltungskosten, dessen
       Höhe das zuständige Ministerium festgelegt hat. In Zahlen heißt das:
       weniger als umgerechnet 884 Euro monatlich. Falls der Betroffene
       Familienmitglieder hat, die ihn unterstützen können, müssen sie für den
       Unterhalt aufkommen. Persönliches Eigentum von der Wohnung bis zum Laptop
       muss verkauft werden, bevor Geld vom Staat fließt.
       
       Der ausgezahlte Betrag hängt von der persönlichen Lebenssituation ab. Für
       Singlehaushalte gibt es in der Regel zwischen umgerechnet 680 bis 885 Euro
       im Monat, bei zwei Personen sind es mindestens 1.020 Euro. Alleinerziehende
       erhalten durchschnittlich ca. 1.300 Euro, eine vierköpfige Familie kann
       2.040 Euro erhalten. Das entspricht in etwa dem, was die Menschen in
       Deutschland an Hartz IV bekommen.
       
       ## Die Furcht vor der Ablehnung
       
       „Viele trauen sich nicht, Sozialhilfe zu beantragen“, erklärt Nene
       Nakatsuka von der gemeinnützigen Organisation „[2][Homedoor]“. „Denn viele
       Menschen haben Angst, abgelehnt zu werden.“ Auch Homedoor setzt sich in
       Osaka für Armutsbekämpfung ein. Im Gegensatz zu Shinji Sakamotos
       Organisation hat sie ihren Sitz aber nicht direkt in Nishinari-ku, sondern
       im Norden der Stadt. Sie verfügt über insgesamt 18 einzelne Wohnbereiche,
       die für je zwei Wochen an Bedürftige kostenlos vergeben werden. Die
       Organisation finanziert sich über Spenden und einem Fahrradleihservice, der
       von Wohnungslosen betrieben wird. Und dann gibt es noch einen
       Aufenthaltsraum, eine separate Duschkabine für Nicht-Übernachtende sowie
       Möglichkeiten, einen Computer zu nutzen oder das Handy aufzuladen.
       
       Dreimal täglich wird eine kleine Mahlzeit serviert, das Mittagessen wird im
       Restaurant nebenan ausgegeben, das auch für anderweitige Gäste geöffnet
       hat. Auf der Tafel am Eingangsbereich steht das heutige Tagesmenü
       geschrieben, Mitarbeiter:innen von Homedoor und die Bewohner:innen
       der 18 Wohnräume erhielten aber nur ein Restessen, lacht Nakatsuka. Falls
       die Bewohner:innen darüber hinaus Hunger bekommen, können sie sich
       Snacks wie Reisbällchen aus dem Gefrierschrank nehmen und in der Mikrowelle
       aufwärmen.
       
       Viele Menschen, die bei Homedoor anfragen, seien Frauen, sagt Nakatsuka.
       Auffällig sei, dass etwa die Hälfte der Bedürftigen unter 30 Jahre alt ist.
       
       „Es gibt sicher sogenannte unsichtbare Wohnungslose“, meint Nakatsuka. Das
       seien solche, die Unterschlupf in Internetcafés, bei Freund:innen, in
       temporären Wohnungen oder günstigen Hotels finden. Daher würden viele
       Wohnungslose gar nicht erst als solche registriert. Nakatsuka vermutet,
       dass die Zahl der Wohnungslosen tatsächlich weitaus höher liegt als die
       offiziellen Daten.
       
       „Wir sind in einer Gesellschaft, in der es vielen schwerfällt, nach Hilfe
       zu suchen“, sagt sie. „Viele ältere Menschen sind noch der Auffassung, dass
       es eine Schande sei, Sozialhilfe zu beantragen. Für jüngere Leute wird es
       hingegen akzeptabler.“
       
       Sowohl Nakatsuka als auch Sakamoto betonen, dass sich die Hemmschwelle
       infolge der Coronapandemie ein wenig gelockert habe: „Vor zehn Jahren haben
       sich viele Leute nicht getraut, Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen. Sie sind
       lieber gestorben, als sich so einer Scham auszusetzen“, erklärt Sakamoto.
       „Durch Corona wurden viele dazu genötigt. Es ist nicht mehr so schambesetzt
       wie früher.“
       
       Andererseits ist durch die Pandemie in Japan die Armut weiter gestiegen.
       Bei einer Umfrage des [3][Tokyo Voluntary Action Center] gab 2020 fast die
       Hälfte der Befragten an, dass sich ihre Lebensbedingungen im Vergleich zu
       der Zeit vor Covid verschlechtert hätten. Auch das Einkommen sei bei vielen
       stark gesunken.
       
       Nene Nakatsuka hofft, dass die Scham weiter abnimmt: „Ich würde mir
       wünschen, dass sich mehr Menschen an Organisationen wie Homedoor wenden und
       ihr Leben noch mal in den Griff bekommen“, sagt sie. „Das ist auch eine
       Aufgabe der Gesellschaft – dass sie Menschen wieder auffängt, die aus dem
       Raster gefallen sind.“
       
       ## Ein Konzert im Park der Wohnungslosen
       
       Im Park im Airin-Chiku prallt Ende Oktober die Sonne auf den sandigen
       Boden. Die Temperatur beträgt deutlich über 20 Grad. Es riecht nach Urin,
       Tauben picken das Brot auf, das ihnen ein auf einer Bank sitzender
       Wohnungsloser hinwirft, während er davon erzählt, dass Stalin, Putin und so
       weiter doch alle dasselbe seien. Er zeigt auf den Platz vor sich: „Here
       most happiness place in Japan“, sagt er. Die Uhr hinter ihm zeigt halb zwei
       an. Es ist ziemlich viel los, denn an Sonntagen finden hier kleine Konzerte
       statt, heißt es.
       
       Bis 14 Uhr füllt sich der Platz zwischen den selbst gebauten Unterständen
       immer weiter. Es sind vor allem junge Japaner:innen, augenscheinlich nicht
       aus der Gegend. Eine angetrunken wirkende Frau springt von einem
       Fahrradgepäckträger. Großer Auftritt, die Menge läuft in ihre Richtung, auf
       diese Frau haben alle gewartet. Es ist [4][Keiko Sakata], die Sängerin, die
       gleich auftreten wird. Stühle werden aufgestellt, zwischen Bier und
       Zigaretten fängt ein Mann an, seine Akustikgitarre zu stimmen.
       
       Sakata hat ein bekanntes Alkoholproblem, trotzdem kennen sie viele von
       Youtube und sind angereist, um sich ihr Konzert anzuschauen. Ein paar
       Bewohner des Viertels setzen sich vor ihr auf eine Couch. Die Musik lässt
       erst einmal auf sich warten. Ein älterer Mann, der sein Hab und Gut in
       einem Einkaufswagen vor sich herschiebt, stellt sich neben die Musikerin.
       Er übernimmt die Moderation, die Menge lacht.
       
       Irgendwann singt Sakata in ihrer rauchigen Stimme ein jazziges Lied. Es ist
       friedlich an diesem Sonntagnachmittag im Park, Besucher:innen und
       Bewohner:innen genießen die Show. Die Probleme, die Armut, die
       Vorurteile verblassen für einen kurzen Moment.
       
       Der Text und die Recherche wurden von der taz Panter Stiftung finanziert.
       
       10 Nov 2022
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] https://japan.de/staedte-kultur/osaka/
   DIR [2] https://www.lp.homedoor.org/donationpage
   DIR [3] https://www.tvac.or.jp/en/
   DIR [4] https://www.instagram.com/keiko.sakata/?hl=de
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Ruth Lang Fuentes
   DIR Shoko Bethke
       
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