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       # taz.de -- Wenn Lastenräder Autos ersetzen: Rollt doch
       
       > In vielen deutschen Städten setzen sich zunehmend Lastenräder durch: für
       > die Müllabfuhr, den Pflegedienst und sogar für Beerdigungen.
       
   IMG Bild: Müllabfuhr per Lastenrad – in Aachen gibt es das schon
       
       Aachen taz | Als in Aachen kürzlich die ersten 600 Meter Bike Lane nach
       Radentscheid-Standard feierlich eingeweiht wurden, kaperten auch ein paar
       NörglerInnen das Mikrofon: Wohin jetzt mit unserem Automobil, Frau
       Oberbürgermeisterin? Wo soll ich meine Einkäufe ausladen? Wo soll die
       Pflegerin des alten Nachbarn hin? Der Vorschlag „Fahrrad“ wurde geradezu
       aggressiv weggelacht: „Hah, Pflegedienst mit dem Rad? Unzumutbar. Und bei
       Regen: Sollen die armen Frauen mit nassen Klamotten kommen? Albern ist
       das!“
       
       [1][Proteste um gemeuchelte Parkplätze] gehören zur Verkehrswende wie die
       Speichen ins Rad. Oft behaupten die Schimpfer, dass es ihnen dabei nur um
       das Wohl anderer gehe: Was ist mit den Pizzaboten, der Müllabfuhr, den
       Paketzustellern, dem Taxi für die gehbehinderte Oma und eben den
       Pflegediensten? Wo sollen die alle parken?
       
       Am besten gar nicht mehr. Viele DienstleisterInnen haben, Tendenz steigend,
       längst aufs Rad umgestellt, in Aachen und anderswo. Damit geht es in den
       zugestauten Citys schneller, stressfreier und allemal besser planbar.
       Nachhaltiger, leiser und anwohnerfreundlicher sowieso.
       
       Ohne Suche nach einem Zwischenlagerplatz und ohne Parkgebühren, ohne
       Bußgelder und der Angst davor. Und sie sind mittlerweile überall, fallen
       nur nicht auf wie Automobile: Die Ärztin auf Hausbesuch per Bike, der
       Buchhändler mit dem Lesefutter im Rucksack, die Floristin mit ihren
       blühenden Gebinden im Lastenrad. EssenslieferantInnen cruisen ohnehin
       überall herum. Der Aachener Caterer „PetermachtPause“ liefert rund um den
       Unicampus Mittagessen per massivem vierrädrigen Cargobike.
       
       Und auch Musik macht mobil: Ein Cellist des Sinfonieorchesters durchquert
       die Stadt immer per [2][Lastenbike], ein Saxofonist radelt zu Konzerten und
       Kursen mit den Instrumenten im leuchtend blauen Lasten-Trumm. Woanders
       gibt es sogar Pianobikes.
       
       Die gemeinnützige Freie Alten- und Nachbarschaftshilfe Aachen Fauna e. V.
       ist mit 15 MitarbeiterInnen in der Pflege unterwegs, „die meisten mit dem
       Fahrrad“, wie Mitarbeiterin Irene Krebs berichtet, „manche mit dem eigenen,
       andere mit einem Dienst-Pedelec“. In der Stadt, sagt sie, „spricht doch
       alles dafür.“ Obwohl, ein Problem gibt es:
       
       Viele Azubis kämen aus Ländern, in denen Radfahren nicht üblich sei und
       müssten erst radeln lernen. Andererseits sind die Einstellungskriterien
       niedrigschwelliger als anderswo, weil man keinen Auto-Führerschein braucht.
       Altenpflege per Zweirad: ein Mosaiksteinchen gegen den Fachkräftemangel.
       
       Auch die Caritas hat bundesweit viele Hundert PflegerInnen radelnd im
       Einsatz, allein in Berlin seien es 54, sagt Sprecherin Christina Kölpin:
       „Uns ist viel daran gelegen, klimafreundlich unterwegs zu sein und die
       Gesundheit unserer Mitarbeitenden zu fördern.“ [3][Wirtschaftlicher ist es
       auch]: „Wir können so die Wegzeiten minimieren, Pünktlichkeit gewährleisten
       und die Kosten senken.“ Regenfeste Bekleidung werde überall zur Verfügung
       gestellt.
       
       Das Fahrradkurierunternehmen CLAC Citylogistik ist in Aachen mit 15
       Radkurieren unterwegs. Kunden sind etwa Druckereien, Bildungsinstitute,
       Ausrüster für Arbeitskleidung und die Stadtverwaltung. Die Lieferung kommt
       binnen wenigen Stunden, bei der Option „express“ sogar sofort – bis 100
       Kilogramm Gewicht, 200 Liter Volumen und in der ganzen Stadt. Das können
       selbst im mittelgroßen Aachen bis zu 25 Kilometer Strecke sein.
       
       Auch der Gesundheitssektor hat ständig Aufträge: Gewebeproben fix vom Arzt
       ins Labor, tiefgekühlte Medikamente aus der Klinikum-Apotheke in die
       Arztpraxis im Vorort. Früher machte das ein Taxi. Das mehrheitlich
       grün-rote Aachen unterstützt solch nachhaltigen Transport – dachte man bis
       Oktober.
       
       In diese Illusion platzte die Meldung, Lieferdienste wie CLAC müssten ab
       sofort für ein halbes Dutzend Einkaufsstraßen in der Innenstadt
       Sondernutzungsgebühren entrichten – anders als Autos, die dort zu
       bestimmten Zeiten einfach liefern dürfen. 240 Euro pro Jahr stand auf der
       Rechnung, pro Rad und pro Straße.
       
       Auf Nachfrage sprach das Amt von einem „Irrtum“ – meinte aber nicht die
       neuen Gebühren, sondern die versehentlich jahrelang kostenlose Nutzung. Die
       Empörung war groß und das Gelächter auch: „Extra 3“ im NDR widmete der
       Posse einen Dreiminutenfilm. Zwei Wochen später bremste die Stadtbaurätin
       Frauke Burgdorff ihre übereifrigen Verwaltungsmenschen und stoppte die
       Groteske: Die Verwaltung werde „den gesperrten Bereich während der
       angeordneten Ladezeiten für Lastenfahrräder freigeben.“
       
       Die Stadt designte eilend zudem ein eigenes Verkehrsschild und schraubte es
       unter die Rad-Verbotsschilder: Lastenbikes frei. Putzig, aber unklar: Was,
       wenn man per einfachem Elektrobike etwas liefert? Was, wenn der junge Mann
       vom städtischen Touristenservice mit seiner Pedelec-Sänfte gehbehinderte
       BesucherInnen hier herfährt? Ist das eine Liefertätigkeit? Sanktioniert
       sich die Stadt dann selbst mit einem Bußgeld? „Extra3“ kann wohl bald
       wiederkommen.
       
       Seit 2014 sind die CLAC-Räder mit ihren leuchtend gelben Ladeboxen in
       Aachen unterwegs, das Auftragsvolumen steige stetig, so Geschäftsführer
       Jörg Albrecht. Der Kern seines Unternehmens sei „die komplexe Software, die
       wir über die Jahre gebastelt haben“. Eine Telefonhotline gibt es nur für
       angemeldete KundInnen, die einen Pin eingeben müssen, erklärt Albrecht.
       
       Die Buchungen laufen digitalisiert und automatisiert: Die Software trackt
       die aktuellen Standorte der Kuriere, weist ihnen unterwegs neue Aufträge zu
       und bestätigt den KundInnen die Lieferzeit. Das Logistiksystem habe
       mittlerweile mehr als eine Million Euro gekostet und sei zu Teilen schon in
       andere Städte verkauft, sagt Albrecht. Das sei auch über den
       Radlogistikverband Deutschland passiert, den er mitgründete.
       
       Autolose Dienste gibt es überall: In Hamburg liefert Kiez Bringer rund um
       Altona und St. Pauli in Kooperation mit Einzelhandelsgeschäften alles, was
       ins Bike passt: Lebensmittel, Bücher, Büro- und Hygienebedarf, Geschenke.
       Die Firma Vemo deckt Köln und Bonn ab, auch mit „First &Second Mile
       Delivery“: Lasten bei verschiedenen Kunden abholen und sie für den späteren
       überregionalen Versand zusammenstellen. Darüber hinaus berät Vemo lokale
       Unternehmen, eine eigene emissionsfreie Logistik aufzubauen.
       
       Und besonders in Berlin und München dürfte mancher Radkurier schon
       hindernisfrei ans Ziel gekommen sein, während die dieselnde Konkurrenz von
       der [4][Letzten Generation] nachhaltig ausgebremst wurde. Oder Oldenburg.
       Da entwickelt Michael Olsen sehr besondere Gefährte, etwa sein fröhlich
       bunt verziertes E-Hochzeitsrad, mit dem er frisch Vermählte vom Standesamt
       ins Eheglück strampelt.
       
       Noch aufsehenerregender ist Olsens 3,5 Meter langes Spezialrad für Särge.
       Ein halbes Dutzend Überführungen hat er schon gemacht. Statt Versteckspiel
       im blickdichten Leichenwagen will Olsen „die Themen Leben und Tod in die
       Öffentlichkeit zurückholen“. Und nebenbei „das Radfahren in Ballungsräumen
       als Selbstverständlichkeit wieder mehr ins Bewusstsein bringen“.
       
       Olsen erzählt von einer Überführung nebenan in Leer. Mit gut 30
       Trauergästen, die zu Fuß hinterher kamen, sei das „wie eine Prozession
       gewesen“. Gut sichtbar ging es über den Deich, sechs Kilometer Weg. „Als
       einige nicht mehr konnten, Kinder vor allem, haben die sich halt auf den
       Sarg gesetzt.“ Eine Passantin habe das mit offenem Mund verfolgt – und sei
       danach zur Trauerfeier gekommen: „So toll, wie Sie das machen, hat sie
       gesagt, wie früher, alles ganz offen.“
       
       Olsen arbeitet mit der Bestatterin Ellen Matzdorf zusammen. Die sagt, eine
       Überführung per Rad sei „alles andere als pietätlos“. Pietätlos sei eher,
       „einen passionierten Radfahrer in der Fahrradstadt Oldenburg mit dem Auto
       auf den letzten Weg zu schicken“.
       
       Nicht um den letzten Weg, sondern um die sogenannte „letzte Meile“ geht es
       bei großen Paketzustellern wie DHL, die exzessiv wachsende
       [5][Amazon-Flotte] oder UPS mit jährlich über 4 Milliarden Sendungen.
       Täglich gondeln sie mit Hunderten Paketen in Hunderten Lkws kreuz und quer
       durch Hunderte Städte.
       
       Eine Alternative sind Mikrodepots: Alles wird bis in die Stadt per
       Großraumfahrzeug gebracht, dann umgeladen auf dezentrale Endlieferung. Die
       „letzte Meile“ wird dann per flexiblem Lastenrad erledigt, das
       innerstädtisch schneller unterwegs ist und den Zeitverlust der Umladung
       wieder ausgleicht. Immerhin jedes dritte Paket, schätzen ForscherInnen,
       ließe sich so per Bike ausliefern.
       
       In Aachen ist UPS seit 2021 mit vier Cargobikes unterwegs. „Ich liebe das
       Ding“, sagt ein Zusteller, „das klappt prima.“ Das klobige dreirädrige Ding
       heißt Bring, hat 1,5 Kubikmeter Ladevolumen für bis zu 250 Kilogramm
       Gewicht und 50 Kilometer Reichweite. Es ist sogar überdacht.
       
       UPS-Sprecher Holger Ostwald erzählt, seine Firma habe 2012, „also lange vor
       Dieselgate“, erstmals in Hamburg mit einem innerstädtischen Mikrodepot die
       autolose Zustellung getestet. Mit Erfolg: Heute sei man in über 30 Städten
       unterwegs, auch in Belgien, Frankreich oder Irland. „München hat allein 30
       solcher Fahrzeuge, die zwei Drittel der Stadt abdecken.“ Man experimentiere
       ständig mit neuen, leistungsstärkeren Cargocruisern, um mehr Lkws zu
       ersetzen. Die leider oft auch auf Radwegen parken, oder, Herr Ostwald? „Das
       sollen die nicht, da wollen wir ja fahren.“
       
       Aachen ist durch den Erfindergeist an der Hochschule ohnehin ein Dorado für
       fortschrittliche Mobilität: Ein Spin-off der RWTH ist das elektrische
       Kleinauto e.Go, ein anderes der Transporter Streetscooter. Die Post hat
       bundesweit 20.000 davon in ihrer Flotte, bis 2025 sollen es 35.000 sein.
       Freilich ist die Antriebsart eines Autos dem Verkehrskollaps egal. E-Autos
       stehen genauso im Weg.
       
       Anders der Aachener Ducktrain, der kurz vor der Serienreife steht. Das
       Prinzip ist der Entenfamilie abgeguckt: Dem vorwegfahrenden Fahrrad oder
       Fußgänger folgen, elektronisch gesteuert, automatisch bis zu fünf rollende
       Paketcontainer, die Küken eben, rund 2 Meter hoch und lang, mit jeweils 300
       Kilo Ladegewicht. Ducktrain-Mitgründer Dr. Kai Kreisköther, 37, will „die
       Lücke zwischen Lastenrad und Van füllen“. Der Entenvater ist überzeugt,
       dass „schon 2030 die meisten City-Bereiche in Deutschland für Pkws und Lkws
       gesperrt sein werden“. Enten, watschelt los.
       
       Schon heute treten auch HandwerkerInnen die Pedale, etwa der Aachener
       Malermeister Holger Frambach. Seit 2018 macht er innerstädtische
       KundInnenbesuche mit seinem weißen Cargobike, „mein Dienstmobil“. In den
       großen, schick designten Transportkoffer zwischen Lenker und Vorderrad
       passen 150 Kilo Nutzlast, Farbeimer und Werkzeug, sogar Klappleitern.
       Anfahrtspauschalen werden nicht erhoben. Manche Kollegen „rümpfen immer
       noch die Nase“, erzählt Frambach, „aber Kunden finden das durchweg toll“.
       Einen Nachahmer vor Ort hat er auch schon: eine Trockenbaufirma.
       
       Da ist auch die Aachener Tischlermeisterin Karin Oberschelp mit ihrer Firma
       upwood. „Warum sollte ich in der Stadt das unflexible Auto nehmen?“, fragt
       sie. „Für kleine Montagen, für Fensterwartungen oder auch Kundenbesuche mit
       Mustern“ ist die 64-Jährige auf drei Rädern unterwegs. Sie fährt ein
       Christiania Bike aus Kopenhagen mit geräumiger hellblauer Transportbox. „Da
       gehen Werkzeugkisten rein, Schienen, sogar eine Kreissäge. In Dänemark
       fährt überall die Post mit dem Modell.“ In Deutschland sei das seltene
       Stück „ein Eyecatcher“, sagt sie und weiß, dass sie mit ihrem Transporter
       vor allem Kinder sehr enttäuschen kann: „Viele denken erst, da kommt ein
       Eiswagen.“
       
       Der Radlogistikverband Deutschland meldet für 2021 ein Plus von 33 Prozent
       bei den gewerblich verkauften Lastenrädern und 58 Prozent Umsatzwachstum
       für Lieferdienste per Rad. Allerdings: Wenn kreative Köpfe wie von CLAC
       oder Ducktrain auf die bewegungsarmen, städtisch Bediensteten trifft,
       prallen Welten aufeinander. Entenmann Kai Kreisköther sagt über den
       langsamen Umgang von Verwaltungen mit tatendurstigen Start-up-Menschen wie
       ihm: „Man muss schon eine mentale Sportlichkeit mitbringen, und eine
       emotionale auch, um mit dem Frust zwischendurch umgehen zu können.“
       
       „Nachhaltiges Denken in der Verwaltung funktioniert nicht“, sagt Jörg
       Albrecht. „Meine Erfahrung: Vorgetäuschte Unterstützung ist das wirksamste
       Mittel zur Verhinderung. Das sieht man auch beim Radentscheid, der nicht
       vorankommt, weil für jeden Kantstein ein Gutachten und für jeden Meter
       Radweg eine Bürgerbefragung gemacht wird. Neue Initiativen werden immer
       eingekuschelt durch gutes Zureden“, schimpft er. CLAC musste der Stadt
       sogar Lärmemissionsgutachten für seine Lastenräder vorlegen; nervig,
       zeitaufwändig, kostenpflichtig. Gleichzeitig verpesten die Lkws Tag um Tag
       die Städte, parken rücksichtslos und kaum sanktioniert in der zweiten
       Reihe, auf Fuß- und Radwegen.
       
       Jörg Albrecht weiß vom Selbsttest einer der großen Paketdienste: „Die sind
       den eigenen Lkws mal hinterher gefahren.“ Ergebnis: 80 Prozent der
       Zustellungen gingen etwa mit Nichteinhaltung von Verkehrsregeln
       ordnungswidrig vonstatten.
       
       Natürlich, verglichen mit den Blechbüchsenarmeen machen Fahrrad-Zusteller
       bislang nur einen kleinen Teil aus. Aber jeder einzelne Radkurier [6][spart
       ein Auto] und nährt dadurch die Aussicht auf eine lebendige und sinnlichere
       Stadt. Und eigentlich müssten doch auch Autofahrende sich darüber freuen:
       So werden ihre Fahrspuren leerer und freie Parkplätze häufiger.
       
       2 Dec 2022
       
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