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       # taz.de -- KI-Regulierung in der EU: Regeln für die Maschine
       
       > EU-Abgeordnete haben sich auf einen Entwurf geeinigt, der KI nach Risiko
       > einstufen soll. Damit sollen Menschenrechte geschützt und die Wirtschaft
       > beflügelt werden.
       
   IMG Bild: Innenansicht des EU-Parlaments in Straßburg
       
       Brüssel/Stockholm rtr | Abgeordnete des EU-Parlaments haben eine Einigung
       über einen Entwurf für die weltweit erste umfangreiche Regulierung der
       [1][Künstlichen Intelligenz] (KI) erzielt. Die Verhandlungsführer des
       Binnenmarkt- und Innenausschusses stimmten am Donnerstag dafür, den
       [2][Artificial Intelligence Act] an die nächste Verfahrensstufe
       weiterzuleiten.
       
       Weitere Einzelheiten werden zusammen mit den Mitgliedstaaten ausgearbeitet
       werden müssen. „Gegen konservative Überwachungswünsche und linke
       Überregulierungsfantasien konnte ein solider Kompromiss im Parlament
       gefunden werden, der KI verhältnismäßig regulieren, Bürgerrechte schützen
       sowie Innovation und Wirtschaft beflügeln würde“, erklärte die Abgeordnete
       Svenja Hahn (FDP).
       
       Die Vorschläge sehen vor, dass [3][KI-Systeme] nach ihrem Risikoniveau
       eingestuft werden, von minimal über begrenzt und hoch bis inakzeptabel.
       Systeme mit hohem Risiko würden zwar nicht verboten. Bei ihrem Einsatz wäre
       jedoch ein hohes Maß an Transparenz vorgeschrieben. Bei generativer KI
       müsste offengelegt werden, ob urheberrechtlich geschütztes Material bei der
       Entwicklung verwendet wurde.
       
       Die rasante Verbreitung generativer Systeme wie ChatGPT oder Midjourney hat
       in Politik und Wirtschaft Wellen geschlagen. Sorgen bestehen wegen falscher
       Antworten und des Datenschutzes. Auch Chinas geplante Vorgaben für eine
       ideologische Ausrichtung seiner KI-Systeme haben im Westen die Rufe nach
       einer Regulierung verstärkt.
       
       28 Apr 2023
       
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