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       # taz.de -- +++ Nachrichten zur Türkei-Wahl +++: Stichwahl steht fest
       
       > Erdoğan bleibt unter 50 Prozent der Stimmen. In 14 Tagen tritt er dann
       > gegen Herausforderer Kılıçdaroğlu in einer Stichwahl um die
       > Präsidentschaft an.
       
   IMG Bild: Stimme für Stimme: Auszählung in einem Wahllokal in Ankara
       
       ## Erdoğan und Kılıçdaroğlu gehen in die Stichwahl
       
       In der Türkei wird in einer Stichwahl über den künftigen Präsidenten
       entschieden. Termin ist der 28. Mai, wie der Chef der Wahlbehörde am Montag
       mitteilte. In der ersten Runde erhielt der amtierende Präsident Recep
       Tayyip Erdoğan demnach 49,51 Prozent der Stimmen, sein Herausforderer Kemal
       Kılıçdaroğlu kam auf 44,88 Prozent.
       
       Der Ultranationalist Sinan Ogan lag abgeschlagen auf dem dritten Platz. Auf
       ihn könnte damit die Rolle des Königsmachers zukommen. Für einen Sieg in
       der ersten Runde am Sonntag wäre eine absolute Mehrheit notwendig gewesen.
       
       Letzte Stimmen werden ausgezählt – Stichwahl wahrscheinlich 
       
       Über das künftige Staatsoberhaupt der Türkei wird aller Voraussicht nach in
       einer Stichwahl entschieden. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu sah
       Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan am Montagmorgen nach vorläufigen Daten bei
       49,3 Prozent und seinen Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu bei 45 Prozent
       der Stimmen. Letzte Stimmen wurden noch ausgezählt. (dpa)
       
       ## Kein Kandidat über 50 Prozent
       
       Im Rennen um das Präsidentenamt in der Türkei könnte es zu einer Stichwahl
       kommen. Das ergaben [1][Zahlen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu]
       vom späten Sonntagabend. Demnach lag Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan um
       Miitternacht deutscher Zeit nach Auszählung von fast 95 Prozent der
       Wahlurnen nur noch bei 49,56 Prozent und damit unter der absoluten
       Mehrheit. Der Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu kam laut Anadolu auf
       44,71 Prozent.
       
       Erdoğan hatte Anadolu zufolge zu Beginn der Auszählung deutlich in Führung
       gelegen. Im Lauf des Abends holte sein Herausforderer Kılıçdaroğlu zwar
       langsam, aber kontinuierlich auf. Die der Opposition zugeneigte
       Nachrichtenagentur Anka, deren Zahlen Erdoğan-kritische Medien [2][wie
       Birgün] übernahmen, berichtete, nach Auszählung fast aller Stimmen komme
       Erdoğanauf 49,25 Prozent und Kılıçdaroğlu auf 45,04 Prozent.
       
       Bleibt es dabei, das kein Kandidat mehr als 50 Prozent holt, kommt es am
       28. Mai zur Stichwahl. (ap/taz)
       
       ## Kılıçdaroğlu wendet sich an Wahlbehörde
       
       Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu hat sich an die Wahlbehörde YSK
       gewandt. „Diese Angelegenheit ist ernst. Lasst die Stimmen kommen“, sagte
       er. Der CHP-Politiker forderte, dass das Ergebnis schnell bekannt gemacht
       werden soll. „Haltet das Volk nicht länger hin.“ An die
       Wahlhelfer*innen gerichtet sagte er: „Bleibt bei den Wahlurnen.“
       (cem/taz)
       
       ## Regierung und Opposition werfen sich gegenseitig Sabotage vor
       
       Derweil haben sich Regierung und Opposition mit gegenseitigen Vorwürfen
       überladen. Der AKP-Sprecher Ömer Celik warf der CHP um den aussichtsreichen
       Präsidentschaftsanwärter Kemal Kılıçdaroğlu Sabotage vor. Der CHP-Politiker
       Ekrem Imamoglu beschuldigt staatliche Stellen, falsche vorläufige Zahlen zu
       verbreiten, die die Werte von Amtsträger Recep Tayyip Erdoğanschönten.
       Beide Seiten erklärten jeweils, sich bei den Abstimmungen vorn zu sehen.
       
       Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu lag Erdoğan am Abend vor
       seinem größten Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu. Die Angaben von Anadolu
       sind bloß vorläufig, sie gelten nicht als unabhängig. Laut Chef der
       Wahlbehörde, Ahmet Yener, waren sechs Stunden nach Schließung der
       Wahllokale 47 Prozent der Daten im Inland eingegeben. (dpa)
       
       ## Auch Opposition spricht von zweitem Wahlgang
       
       In Ankara sieht gegen Mitternacht (Ortszeit) die CHP den
       Oppositionskandidaten Kemal Kılıçdaroğlu weiterhin hauchdünn vorne. Unter
       Berufung auf offizielle Zahlen der Wahlbehörde YSK sagte Ankaras
       Bürgermeister Mansun Yavas, auf Kilicdarolu entfielen 47,7 Prozent der
       Stimmen, auf Recep Tayyip Erdoğan 45,8 Prozent. „Es besteht die
       Wahrscheinlichkeit, dass wir in die 2. Tour müssen, das will ich auch
       mitteilen“, sagte der CHP-Politiker.
       
       Ein Novum: Bislang hatte sich die Opposition auch für die erste Tour als
       siegessicher gezeigt. Yavas sagte, 69 Prozent der Stimmen seien offiziell
       ausgezählt. An einigen Orten habe sich bei der Abgabe der ausgezählten
       Wahlstimmen bei den Büros der Wahlbehörde eine Schlange gebildet. Die
       Wahlbehörde wies diese Vorwürfe zurück. (cem/taz)
       
       ## Ergebnisse nähern sich an
       
       Mehr als sechs Stunden nach Schließung der Wahllokale nähern sich die von
       regierungsnahen und regierungskritischen Medien präsentierten Ergebnisse
       einander an.
       
       Amtsinhaber Erdoğan wird von regierungsnahen Medien, die die [3][Zahlen der
       staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu] verbreiten, mittlerweile nur noch
       bei 49,76 Prozent gesehen. Laut Medien [4][wie Birgün] oder [5][KRT], die
       der Opposition nahe stehen, kommt Erdoğan auf 49,05 Prozent.
       
       Sein Gegenkandidat Kılıçdaroğlu kommt laut Anadolu auf 44,48 Prozent. Auch
       hier haben sie sich den Zahlen der Oppositionemedein angenähert, die
       Kılıçdaroğlu aktuell bei 45,21 Prozent sehen.
       
       Unklar ist, wie weit die Auszählung tatsächlich schon fortgeschritten ist.
       Laut Anadolu wurden mittlerweile mehr als 90 Prozent der Wahlurnen
       geöffnet. Das heißt aber nicht, dass schon alle Stimmen daraus gezählt sein
       müssen. Zudem ist unklar, wie dieser Wert sich durch die Wahlurnen noch
       verändern könnte, die laut Opposition noch gar nicht registriert worden
       sind.
       
       Laut Wahlbehörde sind aktuell noch 7,5 Millionen Stimmen nicht in die
       offiziellen Zählungen eingangen. [6][Ihr Vorsitzender verkündete], dass
       69,12 Prozent aller Urnen geöffnet sein. Die Dateneingabe laufe weiter. Es
       gebe weder Störungen nich Verzögerungen.
       
       Erdoğan hat laut Anadolu rund 2,5 Millionen Stimmen Vorsprung vor
       Kılıçdaroğlu. Laut den Zahlen der Oppositionsmedien liegen beide nur rund 2
       Millionen Stimmen auseinander. (taz)
       
       ## Opposition vermisst 12 Millionen abgegebene Stimmen
       
       Die Opposition erhebt mittlerweile schwere Vorwürfe gegen Amtsinhaber
       Erdoğan. Der Präsident lasse die Ausszählung der Wahl sabotieren. Es gehe
       nicht mit der Auszählung weiter, weil Erdoğans Partei AKP die Ergebnisse in
       den Wahllokalen, wo Kılıçdaroğlu hoch gewonnen hat, systematisch anfechten
       lasse. Das betrifft unter anderem die Stadt Diyarbakir, Teile von Ankara
       und Teile von Istanbul. Insgesamt sollen 12 Millionen Stimmen noch nicht in
       das System der zentralen Wahlkommission eingespeist worden sein – das wäre
       ein Fünftel aller Wählerstimmen. Die CHP sagt, Kılıçdaroğlu liege laut
       ihren Zahlen aktuell mit 51,5 Prozent vorn. (taz)
       
       ## Erdoğan nur noch bei 49,94 Prozent
       
       Die Stichwahl in 14 Tagen scheint sicher zu kommen. Amtsinhaber Recep
       Tayyip Erdoğan ist bei der Präsidentschaftswahl nun auch [7][nach Angaben
       der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu] unter die 50-Prozent-Marke
       gerutscht.
       
       Demnach kommt Erdoğan nun noch auf 49,94 Prozent. Sein Herausforderer
       Kılıçdaroğlu liegt bei 44,3 Prozent.
       
       Oppositionsnahe TV-Sender wie [8][Halk TV] oder [9][Tele 1] hatten Erdoğan
       bereits seit längerem teils deutlich unter 50 Prozent gesehen.
       
       Bleibt es dabei, dass kein Kandidat die absolute Mehrheit der Stimmen hat,
       kommt es zur Stichwahl zwischen Erdoğan und Kılıçdaroğlu am 28. Mai. (taz)
       
       ## Kılıçdaroğlu und Erdoğan fordern ihre Wahlbeobachter auf, zu bleiben
       
       Zumindest in einem Punkt sind sich der Präsident und sein Herausforderer
       einig: [10][Erdoğan] und [11][Kilicdaroğlu] riefen per Twitter ihre
       Anhänger:innen dazu auf, als Wahlbeobachter auf ihren Posten zu
       bleiben, bis die Ergebnisse offiziell werden. (taz)
       
       ## Erdoğan nur noch 0,5 Prozentpunkte über 50 Prozent
       
       Der Wahlausgang in der Türkei scheint extrem knapp zu werden. Nach Öffnung
       von 80 Prozent aller Wahlurnen kommt Erdoğan [12][laut der staatlichen
       Agentur Anadolu] nur noch auf 50,3 Prozent. Verfehlt er die
       50-Prozent-Marke, wird eine Stichwahl nötig.
       
       Von einem Sieg der Opposition kann dennoch weiter keiner Rede sein. Kemal
       Kilicdaroğlu liegt laut den offiziellen Zahlen mit 43,8 Prozent weit hinter
       Erdoğan.
       
       Auch [13][bei der linken Tageszeitung Birgün], die zwischenzeitlich beide
       Kandidaten gleichauf gesehen hatte, liegt Kilicdaroğlu mit nun 45,6 Prozent
       deutlicher hinter Erdoğan mit 48,6 Prozent. Demnach wäre aber die Stichwahl
       in zwei Wochen sicher. (taz)
       
       ## Wahlbeobachter der Linken berichten von Behinderung mit Waffengewalt
       
       Wahlbeobachter aus Deutschland sind in der Türkei nach Angaben von
       Linken-Chefin Janine Wissler an ihrem Einsatz gehindert worden. Einige
       Beobachter:innen einer Delegation der Linken seien durch bewaffnete
       Polizisten am Betreten der Wahlbüros gehindert worden, sagte Wissler der
       Nachrichtenagentur AFP am Sonntag. Die in den kurdisch geprägten Gebieten
       im Osten des Landes eingesetzten Beobachter aus Deutschland berichteten
       generell von einer hohen Präsenz bewaffneter Polizisten und Soldaten.
       
       Hakan Tas, Wahlbeobachter im Auftrag der Linken, erklärte, dass nicht nur
       deutschen, sondern auch türkischen unabhängigen Wahlbeobachtern der Zutritt
       zu Wahlbüros verweigert wurde. Polizei und Militär hätten sich dadurch über
       die Vereinbarung mit der Wahlkommission hinweggesetzt, sagte er telefonisch
       der Nachrichtenagentur AFP. Beobachter der Organisation für Sicherheit und
       Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die die Türkei-Wahl mit insgesamt 400
       Experten überwachen, seien in den Kurdengebieten kaum vetreten gewesen,
       fügte Tas hinzu.
       
       Tas berichtete zudem von – vorwiegend durch Anhänger der
       islamisch-konservativen Regierungspartei AKP ausgelösten –
       Auseinandersetzungen in und vor einigen Wahlbüros, die zu deren
       vorübergehenden Schließungen führten, woraufhin „die ohnehin schon sehr
       langen Schlangen vor den Walbüros noch länger wurden“, sagte Tas. (afp)
       
       ## Stichwahl wieder im Bereich des Möglichen
       
       Nach Öffnung von fast drei Vierteln aller Wahlurnen zeichnet sich nun doch
       eine Stichwahl ab. Amtsinhaber Erdoğan, der anfangs bei über 57 Prozent der
       Stimmen gelegen hat, kommt [14][laut der staatlichen Agentur Anadolu] noch
       nur auf 50,8 Prozent. Fällt er weiter wie im bisher gesamten Verlauf des
       Abends und rutscht unter die 50-Prozent-Marke, wird eine Stichwahl in zwei
       Wochen nötig.
       
       Sein Kontrahent Kemal Kilicdaroğlu ist laut den offiziellen Zahlen weit von
       einem Sieg entfernt. Aber er klettert langsam und mühsam von anfang 36 auf
       nun über 43 Prozent der Stimmen. (taz)
       
       ## Opposition bleibt optimistisch
       
       Die Oppositionspartei CHP zeigt sich weiter hoffnungsvoll, die Wahlen im
       ersten Gang zu gewinnen. Ankaras Bürgermeister von der CHP, Mansur Yavaş,
       sagte in der türkischen Hauptstadt bei einer Pressekonferenz, er sei
       diesbezüglich zuversichtlich. „Ich sehe eine große Wahrscheinlichkeit, dass
       wir die Wahlen in der ersten Runde gewinnen.“
       
       Nach Partei-Angaben liegt Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroğlu mit 47,2
       Prozent hauchdünn vor Recep Tayyip Erdoğan, auf den demnach 46,8 Prozent
       entfallen. Diese Ergebnisse beruhen auf Zahlen, die die CHP selbst
       ermittelt haben will, die großen Städte Istanbul, Ankara und Izmir seien
       dabei noch nicht einmal vollständig einberechnet.
       
       Unterdessen schmolz auch bei der Nachrichtenagentur Anadolu der Vorsprung
       Erdoğans auf 51,3 Prozent. Kilicdaroğlu holte dort demnach auf 43,23
       Prozent der Stimmen auf. (cem/taz)
       
       ## Erdoğan führt in Erdbebengebieten
       
       Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan kann offenbar auch in den vom Erdeben
       getroffenen Gebieten im Osten des Landes auf seine Anhänger:innen
       zählen. Er führt nach Angaben des staatlichen Senders TRT in 9 von 11 der
       Städte, die massiv [15][vom Erdbeben im Februar] betroffen sind.
       Kilicdaroğlu liegt in Adana knapp vorne und mit einem großen Abstand in
       Diyarbakır. In dieser Großstadt mit mehrheitlich kurdischer Bevölkerung
       haben laut aktuellen Zahlen 68 Prozent für Kilicdaroğlu gestimmt, nur 29
       für Erdoğan.
       
       Die Erdbebengebiete gelten seit langem als Hochburgen von Erdoğans Partei
       AKP. (taz)
       
       ## Nouripour hofft auf Machtwechsel
       
       Grünen-Chef Omid Nouripour hofft auf eine Abwahl des türkischen Präsidenten
       Recep Tayyip Erdoğan bei der Wahl am Sonntag in der Türkei. Im TV-Sender
       Welt sagte Nouripour, eine Niederlage Erdoğans könne einen großen Schritt
       zu mehr Rechtstaatlichkeit und zu einer besseren Einhaltung der
       Menschenrechte in der Türkei bedeuten. „Da gab es in den letzten Jahren
       einen Trend ganz weit weg davon. Das war erschreckend“, fügte er hinzu.
       (afp)
       
       ## Kaum noch Änderungen bei den offiziellen Zahlen
       
       Bei den offiziellen Zahlen, die von der staatlichen Agentur Anadolu
       verbreitet und von den [16][meisten] [17][Medien] aufgegriffen werden, gibt
       es seit geraumer Zeit kaum noch Bewegung. Nur der Auszählungsstand steigt
       weiter: Er liegt mittlerweile bei fast 65 Prozent. Dennoch liegt Erdoğan
       hier weiter mit rund 52 Prozent klar vor Kılıçdaroğlu, für den weiterhin 42
       Prozent angegeben werden.
       
       Nur bei linken Medien wie [18][der Zeitung Birgün] sieht es anders aus.
       Auch hier führt zwar Erdoğan, aber mit 47 Prozent nur äußerst knapp vor
       Kılıçdaroğlu, für den 46 Prozent angegeben werden. Da bei diesem Ergebnis
       keiner der Kandidaten die 50-Prozent-Hürde knacken würde, wäre ein zweiter
       Wahlgang in 14 Tagen erforderlich. (taz)
       
       ## Erdoğan nach Auszählung der Hälfte der Stimmen vorn
       
       Laut den von den meisten türkischen Medien veröffentlichten Zahlen der
       Wahlbehörde liegt Erdoğan auch nach Auszählung von mehr als der Hälfte der
       Stimmen vorn. Er kommt demnach auf 52 Prozent und würde somit die Wahl
       bereits im ersten Durchgang gewinnen. Kılıçdaroğlu kommt nur auf 42
       Prozent. (taz)
       
       ## Parteifreunde sehen Kılıçdaroğlu als Gewinner
       
       Oppositionskandidat Kılıçdaroğlu wird [19][nach Angaben von Istanbuls
       Bürgermeister Ekrem Imamoğlu] neuer Präsident der Türkei werden. Dies
       zeigten die ersten Auszählungsergebnisse, erklärt Imamoğlu, der wie
       Kılıçdaroğlu der Partei CHP angehört. Er ruft die türkische Bevölkerung
       auf, die Wahlergebnisse der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu nicht zu
       beachten. Der Bürgermeister von Ankara, Mansur Yavas, erklärt ebenfalls,
       Kılıçdaroğlu liege aktuell vorne. Dies gelte für die Auszählung von knapp
       24 Prozent der Stimmen, sagt Yavas, der wie Kılıçdaroğlu der CHP angehört.
       (rtr)
       
       ## Linke Zeitung „Birgün“ sieht Kopf-an-Kopf-Rennen
       
       Anders als andere Medien, die die offiziellen Zahlen der Wahlbehörde
       nennen, sieht [20][die linke Zeitung Birgün Erdoğan und Kılıçdaroğlu
       aktuell nahezu gleichauf.] Der Amtsinhaber käme demnach auf 47,17 Prozent,
       der Herausforderer auf 47,07 Prozent. Das würde bedeuten, dass es eine
       Stichwahl in zwei Wochen geben würde. (taz)
       
       ## CHP spricht von Manipulation durch die Presseagentur und glaubt weiter
       an den Sieg
       
       In Ankara bricht in der Zentrale der Oppositionspartei CHP nach der
       Verkündung der ersten Teilergebnisse ein großes Gewusel aus. Vor dem großen
       Gebäudekomplex im Westen des Stadtzentrums ist ein Großteil der türkischen
       Hauptstadtpresse versammelt. Die Teilergebnisse der Anadolu-Agentur, die
       etwa anderthalb Stunden nach Schließung der Wahllokale veröffentlicht
       werden, sehen zunächst einen Vorteil für den amtierenden Staatspräsidenten
       Recep Tayyip Erdoğan.
       
       Ein CHP-Sprecher, der in Ankara vor die Kameras tritt, bezichtigt die
       Nachrichtenagentur deshalb der „Manipulation“. Sowohl Erdoğan als auch
       Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu riefen ihre Gesandten am Abend dazu
       auf, die Wahlurnen während der Auszählungen nicht aus den Augen zu lassen.
       
       Ankaras Bürgermeister von der CHP, Mansur Yavaş, und sein Parteikollege
       Ekrem Imamoğlu, der auch Bürgermeister von Istanbul ist, wirken gelassen,
       als sie am Sonntagabend in Ankara vor die Presse treten. „Wir können euch
       sagen, Kemal Kılıçdaroğlu wird der 13. Präsident der Türkei“, sagt Imamoğlu
       mit einem breiten Lächeln. Noch sei es zu früh, das offiziell zu verkünden.
       Doch klar sei, das die Nachrichtenagentur Anadolu mit ihren Teilergebnissen
       ein falsches Bild zeichne. „Wir bleiben froh und gut gelaunt“, sagt
       Imamoğlu. Sein Amtskollege aus Ankara ergänzt: „Wir werden der Anadolu
       Agentur heute das Zählen beibringen.“ (taz)
       
       ## Erdoğan nach Auszählung von 40 Prozent der Stimmen vorn
       
       Auch nach Auszählung von mehr als 40 Prozent aller Stimmen liegt Präsident
       Erdoğan weiter klar vor seinem Herausforderer. Laut CNN Türk kommt Erdoğan
       nach Auszählung von 44 Prozent der Stimmen auf 52,4 Prozent, Kılıçdaroğlu
       nur auf 41,69 Prozent. Der nähert sich zwar weiter an, aber sehr langsam.
       
       Dennoch [21][twitterte Kılıçdaroğlu: „Öndeyiz“] – was übersetzt heißt: „Wir
       liegen vorn“. (taz)
       
       ## Opposition sieht Kılıçdaroğlu vorn
       
       Der Oppositionskandidat Kılıçdaroğlu liegt nach den ersten Ergebnissen –
       anders als von mehreren TV Sendern berichtet – knapp vor Erdoğan, sagen
       vier Insider aus dem Oppositionslager der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor
       hat der Sprecher von Kılıçdaroğlus Partei CHP gesagt, man sehe ein
       positives Bild, auch wenn der staatliche Sender TRT Erdoğan nach der
       Auszählung erster Stimmen mit 59 Prozent in Führung sieht. (rtr)
       
       ## Kılıçdaroğlu holt auf, aber sehr langsam
       
       Je mehr Stimmen ausgezählt sind, desto mehr holt Kemal Kılıçdaroğlu auf.
       Mittlerweile sind rund 30 Prozent aller Stimmen gezählt und Kılıçdaroğlu
       hat laut CNN Türk die 40-Prozent-Marke überschritten. Recep Tayypu Erdoğan
       liegt aber weiterhin weit vorn. Er kommt laut aktuellem Auszählungsstand
       auf 53,6 Prozent. (taz)
       
       ## Kurdenorganisation beklagt Wahlfälschungen
       
       Bei den Wahlen in der Türkei hat es einer Kurdenorganisation zufolge „viele
       Wahlmanipulationen in kleinerem Umfang“ gegeben. So sei etwa vielerorts
       gemeldet worden, dass Wahlzettel bereits gestempelt gewesen seien, als sie
       verteilt wurden, erklärte das Kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit,
       Civaka Azad, mit Sitz in Berlin am Sonntag kurz nach Schließung der
       Wahllokale in der Türkei um 17.00 Uhr Ortszeit (16.00 MEZ). Auch ungültige
       Zettel wurden demnach verteilt. Zudem wurden laut Civaka Azad mehrere
       Tausend Menschen am Wählen gehindert, indem sie ohne ihr Wissen als
       Wahlhelfer (…) benannt wurden oder weil ihnen kein Stimmzettel ausgehändigt
       wurden, da ihre Namen angeblich nicht auf den Listen standen. (afp)
       
       ## Erdoğan nach Teilauszählung weit vorn
       
       Nach Auszählung von fast 17 Prozent aller abgegebenen Stimmen liegt
       Präsident Erdoğan klar vor seinem Herausforderer Kılıçdaroğlu.
       
       Laut Berichten türkischer TV-Sender kommt Erdoğan auf gut 55 Prozent der
       Stimmen, für Kilicdarolgu votierten rund 38 Prozent.
       
       Allerdings sind dies frühen Zahlen nicht repräsentativ. Wahlbeobachter
       gehen davon aus, dass die Stimmen in den eher liberalen Großstädten erst
       später gezählt werden, dann könnte Kilicdarolgu noch aufholen. (taz)
       
       ## Erste Ergebnisse sehr widersprüchlich
       
       Die ersten von türkischen Medien veröffentlichen Ergebnisse sind sehr
       widersprüchlich. So sehen die Webseiten haberler.com und [22][cnn türk]
       Erdoğan mit 57 Prozent deutlich vor Kılıçdaroğlu mit 36 Prozent. Allerdings
       beruhen die Zahlen auf nur 2 Prozent der ausgezählten Stimmen. Die Zeitung
       [23][Birgün] hingegen sieht ein Kopf-an-Kopf-Rennen beider Kandidaten.
       
       Da es keine Hochrechnungen und Prognosen gibt, können sich die Ergebnisse
       im Laufe des Abends noch extrem verändern. (taz)
       
       ## Kilicdarolgu fordert zu Ausdauer bei Wahlbeobachtung auf
       
       Kılıçdaroğlu fürchtet offenbar Wahlfälschungen bei der Stimmauszählung.
       [24][Auf Twitter rief er seine Anhänger:innen auf], bei den Wahlurnen
       zu bleiben, bis der letzte Wahlbericht unterschrieben sei. (taz)
       
       ## 🐾 Die Wahllokale sind dicht
       
       Die Türkei hat abgestimmt. Es zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab.
       Schon am Morgen bildeten sich Schlangen vor Wahllokalen, [25][berichtet
       taz-Reporter Cem Odos Güler].
       
       ## Ergebnisse ab etwa 20 Uhr
       
       Die ersten Ergebnisse der Wahlen in der Türkei will die dortige Wahlleitung
       gegen 20 Uhr deutscher Zeit veröffentlichen. Das berichten türkische
       TV-Sender. Es werde aber versucht, Teilergebnisse noch früher zu
       publizieren.
       
       Anders als in Deutschland gibt es aber keine Hochrechnungen. Veröffentlicht
       werden Teilergebnisse nach dem jeweiligen Auszählungsstand, die nicht
       repräsentativ sind. (taz)
       
       ## Stimmabgabe beendet, Ergebnisse werden am Abend erwartet
       
       Die Stimmabgabe bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl in der Türkei
       ist beendet. Die Wahllokale im Land schlossen am Sonntag um 16 Uhr MESZ.
       Mit Ergebnissen wird am späteren Abend gerechnet. Insgesamt waren etwa 64
       Millionen Menschen im In- und Ausland aufgerufen, den Präsidenten und ein
       neues Parlament zu wählen.
       
       Bei der Präsidentenwahl zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen
       Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan und Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu
       ab. Wer die Mehrheit im Parlament mit 600 Abgeordneten erhält, ist noch
       nicht absehbar. Bekommt keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der
       Stimmen, geht es für die beiden stärksten Kandidaten in zwei Wochen in eine
       Stichwahl. Dem Kandidat eines ultranationalistischen Parteienbündnisses,
       Sinan Oğan, wird Umfragen zufolge nur ein niedriges einstelliges Ergebnis
       vorausgesagt.
       
       [26][Obwohl er seine Kandidatur zurückgezogen hat], ist auch Muharrem Ince
       von der Vaterlandspartei auf den Stimmzetteln abgebildet. Sollten Wähler
       ihren Stempel unter ihm machen, wird die Stimme der Wahlbehörde zufolge
       trotzdem gezählt. Ince hatte seinen Rückzug erst nach den früher endenden
       Abstimmungen von Türken im Ausland bekannt gegeben. Auch diese Stimmen
       sollen gültig sein. Ince waren kaum Chancen ausgerechnet worden. Durch
       seinen Rückzug ist eine Entscheidung in der ersten Runde zwischen den
       Favoriten Erdoğan und Kılıçdaroğlu wahrscheinlicher geworden. (dpa)
       
       ## Hohe Beteiligung erwartet
       
       Bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl in der Türkei zeichnet sich
       eine hohe Wahlbeteiligung ab. Nach Zahlen der Opposition waren einige
       Wahlurnen in der Millionenmetropole Istanbul bereits am frühen
       Sonntagnachmittag gefüllt, vor vielen Wahllokalen hatten sich schon vor der
       morgendlichen Öffnung Schlangen gebildet.
       
       Beobachter rechneten mit einer hohen Wahlbeteiligung. Bei der letzten
       landesweiten Wahl hatte der 69-jährige Erdoğan mit 52,5 Prozent der Stimmen
       gewonnen, die Wahlbeteiligung lag bei Wahlbeteiligung mehr als 86 Prozent.
       (afp)
       
       ## Wahlbehörde sieht bisher keine Probleme, Beobachter:innen schon
       
       Die Parlaments- und Präsidentenwahl in der Türkei läuft nach Einschätzung
       der Wahlbehörde bislang ohne größere Zwischenfälle. „Bis jetzt verliefen
       die Wahlen ohne Probleme“, sagte der Chef der Wahlkommission YSK nach
       Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag. Er hoffe,
       dass es dabei bleibe.
       
       Die prokurdische Oppositionspartei HDP bestätigte der Deutschen
       Presse-Agentur einen Medienbericht, wonach im südosttürkischen Mardin
       Wahlbeobachter der Schwesterpartei YSP angegriffen wurden. Es sei zum
       Streit gekommen, nachdem Beobachter mehr als einem Familienmitglied den
       Zutritt zur Wahlkabine verweigert hätten.
       
       Ein Abgeordneter der CHP teilte ein Video, auf dem zu sehen sein soll, wie
       im südosttürkischen Sanliurfa reihenweise Wahlzettel für Präsident Recep
       Tayyip Erdoğan gestempelt wurden. Weder ließ sich verifizieren, wann und wo
       die Aufnahmen gemacht wurden, noch, ob es sich bei den Wahlzetteln um echte
       handelte.
       
       Max Lucks, Grünen-Politiker und Wahlbeobachter des Europarats, sagte, in
       der Kurdenmetropole Diyarbakir sei die Lage ruhig. Er habe die Stadt noch
       nie so „gelöst und friedlich“ erlebt wie an diesem Wochenende. „Ob sich
       dieses Gefühl auch in Ergebnissen der Wahlbeobachtung niederschlägt, wird
       sind in unserem Bericht am Montag zeigen.“
       
       Die Wahllokale sind noch bis 17.00 Uhr Ortszeit (16.00 Uhr MESZ) geöffnet.
       (dpa)
       
       In der Erdbebenstadt Antakya scheint Erdoğan schon halb abgewählt 
       
       Wäre die südtürkische Stadt Antakya ein Stimmungsbarometer für die Wahl am
       Sonntag, sähe es schlecht aus für Präsident Recep Tayyip Erdoğan. In der
       durch das schwere Erdbeben im Februar weitgehend zerstörten Stadt äußern
       sich am Sonntag viele Einwohner frustriert über das Krisenmanagement des
       Präsidenten. „Ich werde ihn nicht noch einmal wählen, selbst wenn er mein
       Vater wäre“, sagt der Landwirt Mehmet Topaloğlu in einem Wahllokal in
       Antakya. „Wir brauchen Veränderung. Wir haben genug.“ (afp)
       
       ## Erdoğan hofft auf gutes Ergebnis und Gott
       
       Der regierende islamisch-konservative Staatschef Recep Tayyip Erdoğan sagte
       nach der Stimmabgabe, er hoffe auf ein gutes Wahlergebnis für die Zukunft
       der Türkei. „Ich hoffe bei Gott, dass das Ergebnis nach Abschluss der
       Auszählung heute Abend gut für die Zukunft unseres Landes und die türkische
       Demokratie ist“, sagte der 69-Jährige. (afp)
       
       Von der Macht will Erdoğan auch nach 20 Jahren nicht lassen. Aber diese
       Wahl wird kein Selbstläufer, nicht nur wegen seiner sinkenden Popularität,
       [27][berichtet taz-Korrespondent Jürgen Gottschlich]. (taz)
       
       ## Kılıçdaroğlu: „Haben Demokratie vermisst“
       
       Der türkische Präsidentschaftskandidat und aussichtsreichste
       Erdoğan-Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu hat seine Stimme bei der
       Türkei-Wahl abgegeben. Fernsehbilder zeigten Kılıçdaroğluam Sonntag an der
       Wahlurne in Ankara. „Wir haben die Demokratie sehr vermisst“, sagte
       Kılıçdaroğlu. Der „Frühling“ werde hoffentlich bald kommen, so der
       74-Jährige unter Bezug auf einen möglichen Sieg bei der Wahl. (dpa)
       
       ## Schlange vor den Wahllokalen
       
       In der Türkei hat am Sonntagmorgen die mit Spannung erwartete
       Präsidentschafts- und Parlamentswahl begonnen. Schon vor der Öffnung der
       Wahllokale bildeten sich in Istanbul und Ankara teilweise lange Schlangen.
       Der seit 20 Jahren – zunächst als Ministerpräsident und seit 2014 als
       Präsident – regierende islamisch-konservative Staatschef Recep Tayyip
       Erdoğan könnte abgewählt werden. Sein Herausforderer, der Sozialdemokrat
       Kemal Kılıçdaroğlu, liegt mit einem Bündnis aus sechs Oppositionsparteien
       in den Umfragen vor Erdoğan.
       
       Die Opposition will bei einem Wahlsieg mit dem zunehmend autoritären Kurs
       von Erdoğan brechen. Kılıçdaroğlu hat eine Rückkehr zur Demokratie
       versprochen, politische Gefangene will er nach einem Machtwechsel
       freilassen. (afp)
       
       ## 🐾 „Erdrutschsieg nicht ausgeschlossen“
       
       Mustafa Yeneroğlu war Erdoğans-Vertrauter, jetzt ist er AKP-Gegner. [28][Im
       taz-Interview] erklärt er, wie die Türkei nach einem Ende der
       Willkürherrschaft aussehen könnte. (taz)
       
       ## Wahlen in der Türkei haben begonnen
       
       In der Türkei hat am Morgen die Parlaments- und Präsidentschaftswahl
       begonnen. In Umfragen lag zuletzt Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan von der
       AKP hinter seinem Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu von der oppositionellen
       CHP. Offen ist allerdings, ob es im ersten Wahlgang eine Entscheidung gibt:
       Wenn keiner der beiden Kandidaten die absolute Mehrheit gewinnt, ist am 28.
       Mai eine Stichwahl fällig.
       
       Die Wahllokale schließen um 16 Uhr deutscher Zeit. Mit ersten, aber noch
       wenig aussagekräftigen Ergebnisse wird am frühen Abend gerechnet. (rtr/taz)
       
       ## Opposition feiert im Regen
       
       Vor der Wahl kommen unzählige Menschen zu Reden der Opposition nach Ankara,
       [29][berichtet taz-Reporter Cem-Odos Güler.] Erdoğan erklärt, er werde das
       Wahlergebnis respektieren. (taz)
       
       14 May 2023
       
       ## LINKS
       
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