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       # taz.de -- Vasektomie in den USA: Verhütung endlich Männersache
       
       > Seit der Abschaffung des Rechts auf Abtreibung lassen sich in den USA
       > immer mehr Männer sterilisieren. Damit leisten sie einen Beitrag zur
       > Gleichberechtigung.
       
   IMG Bild: Demonstration am Modell: Männern die Samenleiter zu durchtrennen, ist ein relativ leichter Eingriff
       
       Tampa, Florida taz | Wer John Curingtons Büro betritt, bekommt als Erstes
       einen Gummihoden in die Hand gedrückt. „Hier, spüren Sie den Samenleiter?“,
       fragt der 57-Jährige, während seine Finger über das detailgetreue Modell
       gleiten. Dann ergreift er zwei scherenartige Werkzeuge, fixiert den
       „Samenleiter“ – und schnipp! „Zwei kleine Schnitte“, sagt der Urologe, „und
       nach 15 Minuten ist alles vorbei. Noch Fragen?“
       
       Curington leitet mit seinem Kollegen Douglas Stein eine Vasektomiepraxis in
       der Großstadt Tampa in Florida. Sie sterilisieren Männer. Über ausbleibende
       Kundschaft konnten sich die beiden Mediziner noch nie beschweren. Seit aber
       das Oberste Gericht 2022 in den USA das generelle Recht auf Abtreibung
       gekippt hat, kann sich die Praxis vor Anfragen kaum noch retten.
       
       „Dieses Urteil war ein Schock“, sagt Curington. „Viele Paare haben Angst,
       dass als Nächstes auch noch der Zugang zu Verhütungsmitteln eingeschränkt
       wird.“ Völlig aus der Luft gegriffen scheint diese Sorge nicht: So schrieb
       Richter Thomas Clarence [1][in seiner Urteilsbegründung], frühere
       Entscheidungen zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Verhütung
       sollten [2][„überdacht“ werden]. Urologe Curington leitet daraus ab, dass
       es neben Enthaltsamkeit demnächst vielleicht nur noch eine sichere Methode
       gibt, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern: eine Vasektomie.
       
       Tatsächlich lassen sich in den USA seit dem Gerichtsurteil mehr Männer
       sterilisieren als zuvor. Laut einer [3][Umfrage der New York Times] bei
       Urologinnen und Urologen schnellt die Nachfrage nach der Operation deutlich
       nach oben. Es ist ein Phänomen, das sich quer durchs Land zieht. Einen
       besonders großen Andrang gibt es aber in konservativen Bundesstaaten, die
       sofort nach dem Urteil jegliche Abtreibung verboten haben. So berichtet
       eine Praxis in Oklahoma von einer Verdopplung der täglichen
       Sterilisierungen – Oklahoma ist ein Bundesstaat mit besonders strengen
       Regelungen. Dort dürfen Frauen selbst nach Inzest oder einer Vergewaltigung
       nicht abtreiben.
       
       Douglas Stein, der zweite Urologe in der Vasektomiepraxis, ist deshalb
       überzeugt: „Verhütung wird immer mehr zur Männersache.“ Stein hat schon
       Zehntausende von Sterilisierungen durchgeführt. „Früher“, sagt der
       69-Jährige, „war das Ganze noch mit einem gewissen Stigma behaftet.“
       Geburtenkontrolle sei generell als Frauendomäne betrachtet worden, auch in
       langjährigen Beziehungen. Männer, die sich selbst zeugungsunfähig machen?
       Eine Ausnahme, fast schon ein Angriff aufs Selbstbild.
       
       In den vergangenen Jahren hat sich laut Stein aber etwas verändert. „Die
       Menschen machen sich immer mehr Gedanken zu Übervölkerung, Klimaschutz und
       Verhütung“, sagt der Mediziner. Das Urteil des Supreme Court hätte das Fass
       nun zum Überlaufen gebracht. „Wer weiß, was sich konservative Politiker als
       Nächstes einfallen lassen“, sagt Stein.
       
       Die Folge: Kamen früher vor allem Männer über 40 zu ihm, die ihre
       Familienplanung beenden wollten, melden sich nun immer mehr junge,
       kinderlose Herren. „Das Durchschnittsalter geht zurück“, sagt Stein. Auch
       er spricht offen darüber, dass er sterilisiert ist, genau wie sein Kollege
       John Curington.
       
       Zwischen 20 und 30 Vasektomien nehmen die beiden Mediziner täglich vor. An
       diesem Tag liegt Dave Cretul im OP-Saal, ein Software-Entwickler aus
       Florida. Ein bisschen aufgeregt sei er ja schon, räumt der 33-Jährige ein.
       So geht es vielen. Urologe Stein versucht deshalb schon auf seiner Website,
       potenzielle Patienten zu beruhigen: Keine Veränderung der Libido! Keine
       Veränderung des Orgasmus! Keine Veränderung der Erektionen! Den
       Behandlungsraum hat er so eingerichtet, dass er möglichst wenig bedrohlich
       wirkt: nicht wie ein OP-Saal im Krankenhaus, eher wie ein Zimmer beim
       Zahnarzt. An den Wänden hängen Gemälde, die Jalousien sind heruntergelassen
       und tauchen den Raum in ein schummeriges Licht.
       
       Damit der Operateur trotzdem etwas sieht, beleuchtet eine Stehlampe den
       Unterleib von Dave Cretul. Kaum hat dieser seine Hose heruntergelassen,
       schreitet Urologe Stein zur Tat: Nachdem er den Penis mit einem Gummiband
       am Bauch seines Patienten fixiert hat, sprüht er den Hodensack mit einer
       Desinfektionsflüssigkeit ein. „Das wird jetzt ein bisschen warm“, erklärt
       Stein, „und gleich zwickt es. Das ist die Betäubungsspritze.“ Patient
       Cretul liegt mit verschränkten Armen auf der Liege, sein Ehering glänzt
       unter der OP-Lampe, der Geruch der Desinfektionslösung wabert durch den
       engen Raum.
       
       Dann zwickt auch schon die Schere. Ein kurzer Schnipp, fertig. „Haben Sie
       etwas gemerkt? Ist Ihnen schwindelig?“ Als Cretul beides verneint, kann er
       wieder aufstehen. Das Uber wartet bereits vor der Tür, die OP hat keine
       halbe Stunde gedauert. Bevor Cretul geht, bläut ihm Stein noch einmal die
       wichtigsten Regeln ein: Ruhe am Abend, Duschen erst am nächsten Morgen, Sex
       frühstens in zwei Tagen. Schmerzen, Anschwellungen, Blut im Sperma: alles
       möglich, aber kein Grund zur Sorge. „Es ist völlig normal, dass es sich die
       ersten Tage etwas unangenehm anfühlt“, sagt Stein.
       
       Warum der junge Mann das alles in Kauf nimmt? „Meine Frau und ich wollten
       nie Kids“, betont Cretul, „und da dachte ich, ich ziehe das jetzt durch.
       Meine Frau nimmt schon lange die Pille. Da kann ich doch auch meinen Teil
       mal beisteuern.“ Ob Liebesbeweis, Verantwortungsgefühl oder ein Akt der
       Gleichberechtigung: Wenn US-Medien über den aktuellen Vasektomietrend
       berichten, ist immer wieder von den gleichen Faktoren die Rede, die Männer
       zu diesem Schritt motivieren. Und natürlich die Abtreibungsverbote, die
       über allem schweben.
       
       Während Schwangerschaftsabbrüche aber für viele Konservative eine Todsünde
       darstellen, ist der große Aufschrei gegen Sterilisierungen bislang
       ausgeblieben. Zwar gibt es durchaus Stimmen, die Vasektomien als
       „unnatürlich“ bezeichnen. Doch selbst die leidenschaftlichsten
       Abtreibungsgegner haben offenbar kein Problem damit, wenn weniger Kinder
       auf die Welt kommen – solange es der Mann ist, der darüber bestimmt. Und
       solange es um ein noch nicht gezeugtes Leben geht: „Wir haben keine
       bestimmte Haltung zu allem, was die Befruchtung verhindert“, erklärt eine
       Sprecherin des Anti-Abtreibungs-Verbands National Right to Life in einem
       Interview mit der [4][britischen Tageszeitung Guardian]. Man setze sich nur
       gegen „jegliche Mittel und Medikamente ein, die ein Leben zerstören, das
       bereits gezeugt wurde“.
       
       Manchmal geht es allerdings auch heftiger zur Sache. Zum Beispiel in
       Alabama: Vor drei Jahren hatte die demokratische Abgeordnete Rolanda Hollis
       dort die Idee, Männer ab 50 Jahren zwangsweise zu sterilisieren. Der
       Gesetzesvorschlag war eine Reaktion auf die damals schon rigorosen
       Abtreibungsregeln in Alabama. Eine Mehrheit fand sie dafür nicht, wohl aber
       Aufmerksamkeit: Der bekannte republikanische Senator Ted Cruz empörte sich
       bei Twitter über den Vorschlag. Das Ganze war schnell wieder vergessen,
       beleuchtet aber einen Aspekt, der bei Vasektomien manchmal immer noch
       mitschwingt: Eugenik. Nicht nur in Nazideutschland gab es in den
       1930er-Jahren viele Befürworter dieser „Geburtenkontrolle“ – auch in den
       USA wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts [5][bis zu 70.000 Personen
       zwangssterilisiert]. Neben Menschen mit Behinderung waren vor allem
       Schwarze Frauen und Native Americans betroffen.
       
       Im heutigen Vasektomiealltag spielt dieses dunkle Kapitel der Geschichte
       kaum noch eine Rolle. Im Hier und Jetzt geht es eher ums Geld. Knapp 600
       Dollar müssen Männer für den Eingriff bei den Urologen in Florida zahlen,
       die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten. Zum Vergleich: Laut der
       NGO Planned Parenthood müssen Frauen [6][zwischen 0 und 50 Dollar im Monat]
       für die Antibabypille bezahlen, je nach Krankenversicherung. Doch die haben
       gerade viele ärmere Menschen in den USA nicht. Ob Abtreibung oder
       Sterilisierung, ob Frau oder Mann – am Ende entscheidet also der
       Geldbeutel, wer sich eine Barzahlung beim Arzt oder eine Fahrt in den
       nächsten Bundesstaat leisten kann, wo Abtreibungen vielleicht noch erlaubt
       sind.
       
       Bei Douglas Stein und John Curington ist die Nachfrage inzwischen so hoch,
       dass Patienten auf eine Warteliste kommen. Rund drei Monate dauert es, bis
       sie einen Termin bekommen. Stein hat den „World Vasectomy Day“ mit ins
       Leben gerufen; entlang der Highways wirbt er auf großen Plakaten für seine
       Dienste – er ist so umtriebig, dass ihm amerikanische Medien den Titel
       „Vasektomiekönig“ verliehen haben.
       
       „Aber“, sagt Stein, „es ist eben auch eine Entscheidung, die man nicht
       leichtfertig treffen sollte. Bei jungen Männern frage ich immer nach, ob
       sie sich wirklich sicher sind.“ Vasektomien lassen sich in der Regel
       rückgängig machen. Auch diese Prozedur bietet Stein an. Sie ist allerdings
       aufwendiger und kostet fast 6.000 Dollar. Und: Eine Garantie, dass Männer
       danach wieder Kinder zeugen können, gibt es nicht.
       
       Stein selbst hadert ohnehin mit einer solchen Operation: „Von einem
       ethischen Standpunkt aus fühle ich mich einfach nicht wohl, diese
       Reversals (Rückgängigmachungen) bei Paaren mit mehr als drei Kindern
       durchzuführen“, schreibt er auf seiner Homepage. Schon heute lebten über
       acht Milliarden Menschen auf der Welt. Überfüllte Strände, Staus,
       Umweltprobleme: Stein listet allerlei Gründe auf, warum es für die
       Menschheit besser sei, den eigenen Fortpflanzungstrieb zu bändigen.
       „Zusätzliche Kinder führen zu mehr Stress und treiben Paare auseinander,
       statt sie zusammenzubringen“, behauptet der Urologe. Den Beweis dafür
       bleibt er schuldig, die Botschaft ist trotzdem klar: Der Vasektomiekönig
       sterilisiert lieber, als dass er den Eingriff rückgängig macht.
       
       Sind Vasektomien bei Männern vielleicht nur ein kurzfristiger Trend? Oder
       weist der aktuelle Ansturm auf langfristige gesellschaftliche Veränderungen
       hin? Fest steht, dass sich in der Vergangenheit rund 500.000 US-Amerikaner
       jährlich haben sterilisieren lassen. Zwischen 2002 und 2017 gingen die
       Zahlen leicht zurück, wie [7][ein Paper der Stanford University] darlegt.
       Die Forschenden weisen darauf hin, dass die Werte schwanken: So gab es
       während der Finanzkrise zwischen 2007 und 2009 einen Anstieg um 34 Prozent
       – wirtschaftliche Erwägungen spielen bei der Familienplanung also offenbar
       nach wie vor die Hauptrolle.
       
       Wenn Internettrends ein Anhaltspunkt sind, dann müssen sich Urologiepraxen
       jedenfalls keine Sorgen machen. Der TV-Sender Fox11 berichtet, dass am Tag
       des Gerichtsurteils zum Abtreibungsrecht die Frage „Wo bekomme ich eine
       Vasektomie?“ um 850 Prozent häufiger gegoogelt wurde als zuvor. Die meisten
       Anfragen kamen demnach aus Texas und Florida. Auch in den sozialen
       Netzwerken ist die Männerverhütung ein Thema: Bei Snapchat wurden Videos
       mit dem Hashtag „Vasectomy“ rund 300 Millionen Mal aufgerufen. Der Hashtag
       „snipsniphooray“ („Schnipp, Schnipp, Hurra“) kommt auf über 30 Millionen
       Aufrufe. Auch auf Datingplattformen taucht der Begriff „Vasektomie“
       häufiger auf – bei Tinder etwa fünfmal mehr als noch ein Jahr zuvor, wie
       die New York Times berichtet.
       
       Einige Urologinnen und Urologen haben sich in den USA bereits auf die
       steigende Nachfrage eingestellt. In Iowa gibt es eine mobile
       Vasektomieklinik, eine Art Wohnwagen, der von einem Pick-up-Truck gezogen
       wird. Der rollende OP-Saal soll Männern im ländlichen Raum, die keine
       Vasektomieklinik in der Nähe haben, einen Zugang zu der Dienstleistung
       bieten.
       
       Der Mann, der den Pick-up steuert und später zur Schere greift, heißt Esgar
       Guarín. „In den USA lassen sich dreimal mehr Frauen sterilisieren als
       Männer“, sagt der 45-jährige Urologe am Telefon. „Dabei ist die Prozedur
       bei ihnen riskanter und auch deutlich teurer.“ Einmal im Monat fährt Guarín
       deshalb mit seinem OP-Anhänger durch den Mittleren Westen, 750 Meilen, von
       einem Supermarktparkplatz zum nächsten. Als die taz mit ihm telefoniert,
       ist er gerade in der Hauptstadt Des Moines unterwegs. Guaríns Zielgruppe:
       Männer.
       
       „Hupe, wenn du eine Vasektomie hattest“, steht auf seinem Anhänger.
       Tatsächlich hupten immer mal wieder Leute, erzählt Guarín. „Manchmal sehe
       ich aber auch einen Stinkefinger.“ Doch selbst bibeltreue Christen hätten
       meist nichts gegen seine Arbeit. „Warum auch?“, fragt Guarín. „Wer mich
       kritisieren will, soll erst mal beweisen, dass Republikaner anders
       ejakulieren als Demokraten.“ Das männliche Sperma – hier überbrückt es
       politische Gräben.
       
       Auch Guarín bestätigt den Trend, dass mit der Zahl der Abtreibungsverbote
       die Zahl seiner Interessenten zugenommen hat. „Früher habe ich im Schnitt
       etwa 40 Vasektomien pro Monat durchgeführt“, sagt Guarín. „Nach dem Urteil
       des Supreme Court waren es plötzlich doppelt so viele.“ Inzwischen sei der
       Andrang wieder etwas zurückgegangen, liege aber immer noch deutlich höher
       als vor dem Gerichtsentscheid.
       
       Auch in Florida haben die „Vasektomiekönige“ deshalb aufgerüstet: Vor der
       Praxis verfrachtet John Curington mehrere Plastikboxen in den Kofferraum
       seines Teslas. Ausgestattet mit sterilen Tüchern, Scheren und
       Einmalhandschuhen fährt er quer durch den Bundesstaat, um Männer zu
       sterilisieren. Einen Anhänger wie in Iowa besitzt er nicht; stattdessen
       mietet er vor Ort Büros, um sie in provisorische OP-Säle zu verwandeln.
       „Manchmal“, sagt der Arzt, „komme ich auf bis zu 22 Eingriffe am Tag.“
       
       Das Recht auf Kinderlosigkeit und sexuelle Selbstbestimmung – es ist auch
       ein Geschäftsmodell. In Entwicklungsländern hat der Urologe ebenfalls schon
       zur Schere gegriffen – zum Beispiel 2013 im Rahmen eines
       Freiwilligenprojekts auf den Philippinen. „Da kam es häufig vor, dass uns
       katholische Gruppen wegen unserer Arbeit angefeindet haben“, sagt
       Curington. In den USA habe er so etwas bisher nicht erlebt. „Noch nicht“,
       fügt der 57-Jährige hinzu. „Und dabei bleibt es hoffentlich auch.“
       
       2 Aug 2023
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] https://www.supremecourt.gov/opinions/21pdf/19-1392_6j37.pdf
   DIR [2] https://www.politico.com/news/2022/06/24/thomas-constitutional-rights-00042256
   DIR [3] https://www.nytimes.com/2022/08/12/well/vasectomy-contraception-abortion.html
   DIR [4] https://www.theguardian.com/us-news/2022/jul/27/vasectomy-roe-v-wade-abortion-supreme-court
   DIR [5] https://www.npr.org/sections/health-shots/2016/03/07/469478098/the-supreme-court-ruling-that-led-to-70-000-forced-sterilizations
   DIR [6] https://www.plannedparenthood.org/blog/how-much-do-birth-control-pills-cost
   DIR [7] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/andr.13093
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Steve Przybilla
       
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