URI: 
       # taz.de -- Atomkraftausbau in Großbritannien: Englands strahlende C-Side
       
       > Bürger:innen klagen gegen das Atomkraftwerk Sizewell C. Die Regierung
       > will es trotz Sicherheitsbedenken bauen.
       
       Suffolk taz | Es ist 9 Uhr morgens an der ostenglischen Küste in Sizewell,
       einem winzigen Fischerdorf. Zahlreiche Ortsansässige kehren gerade von
       ihrem Morgenspaziergang über die Dünen zum kleinen Parkplatz zurück. Von
       Norden weht ein leichter Wind, ab und zu blinzelt die Sonne durch die
       grauen Wolken. Das Geschrei der Seemöwen mischt sich mit dem Rauschen der
       Nordsee. Hier steht Noel Cattermole in wasserfester Latzhose und
       Gummistiefeln und zieht mithilfe eines Bekannten und eines motorbetriebenen
       Seilzugs sein kleines blaues Fischboot „IH89“ an Land. „Ich fange Hummer,
       Silberaale, Barsche, Seezungen und anderes und verkaufe es vor Ort“, ruft
       der Küstenfischer stolz.
       
       Eigentlich war sein Plan, hier noch einige Jahre weiterzufischen und das
       Wissen von 50 Jahren an seinen Sohn weiterzugeben. Doch seine Zukunft als
       Fischer ist bedroht, und so wie es seit letztem Jahr aussieht, ist sie
       offiziell besiegelt: „Ich bin der allerletzte Fischer Sizewells“, sagt er
       und schaut dabei auf das halbe Dutzend kleiner brauner Hütten. Dann blickt
       er auf den riesigen grauen, 60 Meter hohen abgezäunten Betonklotz, der sich
       keine 500 Meter von dieser Stelle über einer Klippe an der Nordsee
       hochtürmt, davor ein weiteres riesiges Gebäude mit weißer Kuppel. „Wenn sie
       das Gelände absperren und mit dem Bauen richtig anfangen, ist alles
       vorbei“, glaubt Cattermole.
       
       Sizewell A und Sizewell B heißen die beiden Kolosse, die da schon am Strand
       stehen: die zwei Reaktoren des Atomkraftwerks Sizewell. Der Bau des ersten
       begann 1961, der zweite gleich daneben folgte 1988. Cattermole hat all das
       miterlebt. Die Bauarbeiter:innen hätten Prostitution und Drogen in die
       benachbarte Ortschaft Leiston getragen, sagt er. Sizewell A wurde 2006
       abgeschaltet, der Atommüll wohl nach [1][Sellafield in Nordwestengland ins
       Zwischenlager] gebracht – ein Endlager gibt es in Großbritannien bis heute
       nicht, keine Gemeinde will es haben. Sizewell B, ein Druckwasserreaktor,
       soll noch bis 2035 Strom erzeugen, vielleicht auch länger. Und nun soll
       auch noch Sizewell C dazukommen.
       
       Die britische Regierung sieht Atomkraft als elementaren Teil ihrer
       zukünftigen nichtfossilen Energiestrategie. Bis 2050 sollen 25 Prozent des
       Stroms durch Atomkraft erzeugt und die Kapazität von derzeit 5,5 Gigawatt
       soll auf 24 Gigawatt erhöht werden. Dazu braucht das Land eine neue
       Generation von Atomkraftwerken.
       
       Die Genehmigung für Sizewell C erteilte 2022 der damalige Energieminister
       Kwesi Kwarteng nur knapp zwei Wochen nach dem Rücktritt Boris Johnsons als
       Premierminister. Für Sizewell C sind gleich zwei neue Reaktoren geplant,
       quasi eine Kopie des sich gerade im Bau befindenden Reaktors [2][Hinkley
       Point C nahe Bristol] im Westen Englands. Das AKW-Projekt Hinkley Point C
       ist ins Gerede gekommen, weil sich die Baukosten seit Baubeginn 2015 von
       umgerechnet 21 Milliarden Euro auf nun bis zu 38 Milliarden Euro erhöht
       haben. Ähnliche Reaktormodelle in China, Finnland und Frankreich hatten
       ebenfalls Kostensteigerungen zur Folge. Zusätzlich zu Hinkley Point C und
       Sizewell C beabsichtigt die britische Regierung, auch kleinere Reaktoren
       anderer Baureihen herzustellen, die quasi vom Fließband produziert werden
       könnten.
       
       Gebaut werden soll Sizewell C, wie bereits Hinkley Point C, von dem
       Energieunternehmen EDF, an dem der französische Staat mehrheitlich Anteile
       hält. Die britische Regierung trägt 50 Prozent der bisher aufgelaufenen
       Kosten – mehr als beabsichtigt, weil sie einen 20-prozentigen chinesischen
       Anteil den Chinesen wieder abkaufte: Sicherheitsbedenken, hieß es. Den Rest
       der Kosten sollen private Investoren abdecken. Doch bisher halten sich
       mögliche Anleger, etwa Rentenfonds, fern, denn das Risiko, in Atomkraft zu
       investieren, ist heute vielen zu hoch. Vieles hängt trotz Baugenehmigung in
       der Luft – so sehr, dass Gegner:innen des Megaprojekts eine rechtliche
       Überprüfung fordern. Den Antrag von Bürger:innen wies ein Gericht im
       Juli zwar zurück, aber es wurde Berufung eingelegt.
       
       Einer der Hauptstreitpunkte dreht sich um das zum Bau und zum Betrieb des
       AKWs benötigte Wasser, ein anderer um die Gefährdung des Ortes durch
       Hochwasserfluten und Küstenerosion und das daraus entstehende Risiko
       radioaktiver Verseuchung – auch weit über die Betriebsdauer des Kraftwerks
       hinaus. Denn Sizewell liegt an der Küste des ostenglischen Suffolk, die
       seit Jahrhunderten bröckelt. Nicht unbedingt ein vertrauenerweckender Ort
       für ein AKW.
       
       Nur wenige Kilometer von Sizewell entfernt befand sich bis ins Mittelalter
       einer der wichtigsten Häfen Englands: Dunwich, mit über 3.000
       Einwohner:innen. Doch das Meer griff die Stadt immer wieder an: Eine
       Serie von Sturmfluten im 13. und 14. Jahrhundert riss große Teile von
       Dunwich ins Meer, Küstenerosion sei seit Jahrhunderten ein ständiges Thema
       hier, erläutert eine Assistentin im Museum von Dunwich, während sie auf
       einem Modell die einstige Stadt zeigt, heute ein Dorf. Aktuell zählt
       Dunwich gerade mal 200 Einwohner.
       
       Sizewell A ist zwar auf festem Gestein gebaut, doch bereits für Sizewell B
       mussten neue Fundamente tief in den sumpfigen und wässrigen Boden
       zementiert werden. Für Sizewell C wird ein weiteres Stück Sumpfgebiet
       geopfert, eigentlich ein Schutzgebiet. Nick Scarr, ein Wissenschaftler aus
       Suffolk, hat in einem Bericht ein vernichtendes Urteil über die von EDF in
       Auftrag gegebenen Gutachten gefällt: „Ich verstehe weder, wieso es so
       eingereicht wurde, noch dass dem je zugestimmt wurde“, schreibt er.
       
       Scarr kritisiert, dass man sich auf Daten aus den 1960er Jahren stütze. Das
       Bauprojekt verlasse sich auf eine wellenbrechende Sandbank, die binnen des
       letzten Jahrzehnts aber bereits um 2 Meter abgesunken sei. Er verweist auf
       die Risiken des Klimawandels: „Extremer Anstieg des Meeresspiegels, der
       historisch vielleicht einmal alle einhundert Jahre vorkam, wird bis 2050
       öfter und mindestens einmal im Jahr möglich sein.“ Scarr hält es vor allem
       für möglich, dass das Meer sich in das Sumpfgebiet hinter den Reaktor
       drängen kann und so Hochwasser die Reaktoren, die dann auf einer Insel
       lägen, auch von der jetzigen Landseite aus erreichen könnte.
       
       Bei einem Spaziergang in der Gegend ist das Gebiet nördlich der bereits
       gebauten Reaktoren abgezäunt und durch Sicherheitsleute bewacht. Dort, wo
       später eine Bahnanbindung entstehen soll, wurden bereits große Flächen Wald
       gerodet. An Sizewell grenzt auch das Vogelschutzgebiet Minsmere. Der
       britische Vogelschutzverein RSPB gehört zu den lauten Kritikern des
       Projekts. Man baue andernorts ein neues, 67 Hektar großes Naturschutzgebiet
       auf, kontert der AKW-Bauer. „Mitigation“, also „Schadensminderung“ heißt
       das. Umweltschützer:innen erzählen der taz, dass mitigation das
       Lieblingswort der Sizewell-Betreiber sei.
       
       In Theberton, 6 Kilometer von Sizewell entfernt, stehen in fast jedem
       Vorgarten entlang der Durchgangsstraße Protestschilder gegen Sizewell C. In
       den ersten Jahren des Baus, bis eine Umgehungsstraße fertig ist, sollen
       täglich 375 Baumaschinen und Lkws durch das kleine Dorf rattern. Susan
       Morrice, 66, sagt der taz, sie werde eine Zusatzgebühr für den Atomstrom
       verweigern – und wenn es sie ins Gefängnis bringe.
       
       In Leiston, einem ärmeren Ort, der Sizewell am nächsten liegt, sprechen
       sich hingegen alle spontan Befragten für das Megaprojekt aus. „Ich wuchs
       mit den Atomkraftwerken auf“, sagt die 64-jährige Supermarktangestellte
       Sylvie Papworth, die mit ihrem Hund unterwegs ist. „Es ist kein Problem,
       und es schafft Arbeitsplätze.“ Andere sprechen von Atomkraft als einer
       verlässlichen grünen Energiequelle.
       
       Eine, die anders denkt, ist die 82 Jahre alte Aktivistin Joan Girling, die
       am nördlichen Rand von Leiston in einem 500 Jahre alten Haus lebt. Aktiv
       gegen Atomkraft wurde sie 1959, als der Teich ihrer Großmutter zubetoniert
       wurde, um eine Straßenerweiterung für das damals entstehende Sizewell A zu
       schaffen. Bei dem Gedanken daran kommen ihr die Tränen, dort hatte sie ihre
       Kindheit verbracht.
       
       Später kümmerte sich Girling ehrenamtlich jahrelang um alles Mögliche in
       Leiston. Sie half Jugendlichen, unterstützte die Schule, wurde im
       Vereinssport tätig und setzte sich für die britische
       Naturschutzorganisation Wildlife Trust ein. „Der Bau von Sizewell B brachte
       viele Probleme nach Leiston. Unsere Jugendlichen brauchten Zufluchtsorte
       und Unterstützung“, erinnert sie sich und erzählt, dass dies der Grund war,
       weshalb sie sich schließlich als Kandidatin für die Labour-Partei für den
       Ort aufstellen ließ.
       
       „Ich kannte aufgrund meiner Freiwilligenarbeit viele, und so war es trotz
       der Tatsache, dass dies eine politisch konservative Gegend war, kein
       Problem, gewählt zu werden.“ Bald bildete Labour im Kommunalrat eine
       Mehrheit, und Girling wurde außerdem in den Distriktsrat gewählt. Doch auch
       Labour ist eigentlich für Atomkraft. Im Jahr 1993 begannen die Beratungen
       zu Sizewell C, und da wurde das zum Knackpunkt für Girling: „Ich musste
       immer wieder Leuten erklären, wieso der Bau eines neuen Reaktors nicht gut
       für unsere Gegend ist“, sagt sie und erinnert sich an einen
       Labour-Vorsitzenden, der ihr damit drohte, ihr das Recht zu entziehen, die
       Partei zu vertreten.
       
       ## Labour arbeitet pro Atomkraft
       
       Die konservative Regierung von John Major hielt Sizewell C noch für zu
       teuer, doch das änderte sich mit Labours Wahlsieg unter Tony Blair im Jahr
       1997. Girling verlor die nächsten Wahlen und obwohl manche
       Labour-Kommunalvertreter:innen Sizewell C ablehnen, befürwortet die
       britische Labour-Führung auch heute den Ausbau der Atomkraft. Deswegen ist
       Girling vor einigen Wochen endgültig aus der Partei ausgetreten.
       
       Es scheint, als würde sich momentan Girlings Geschichte in Suffolk noch
       einmal wiederholen. Jetzt sind es Grüne, die an die Macht streben, und es
       sind konservative Lokalpolitiker, die aufgrund ihrer Opposition zum neuen
       AKW und damit zur Regierungslinie zurücktraten und eine Nachwahl auslösten.
       Dadurch wurde Tom Daly als erster Grüner in den Kommunalrat gewählt. 2023
       folgte die Wahl in den Distriktsrat, 15 weitere grüne Abgeordnete wurden
       ebenfalls gewählt. Gemeinsam mit Liberaldemokrat:innen und einem
       Unabhängigen bilden sie nun dort die Mehrheit.
       
       Tom Daly, 64, ist eine dynamische Erscheinung mit krausem Haar und T-Shirt.
       Er weiß, was von ihm erwartet wird: Kampf gegen Sizewell C. Zugleich muss
       er als Vertreter der Kommunalbehörde mit dem Projekt arbeiten, denn am Ende
       entscheidet darüber die britische Regierung. „Dass ich dem Projekt nicht
       zustimme, ist klar“, sagt er.
       
       Als Kommunalvertreter arbeite er zwar auch bereits daran, sagt er
       pragmatisch, die potenziellen Auswirkungen eines gebauten Reaktors
       Sizewell C wenigstens zu minimieren. „Mein Motto ist jedoch auf alle
       Fälle: Verhindern ist besser“, betont er. „Im Herbst wollen wir in einer
       Ratssitzung noch mal einen gemeinsamen Beschluss als Gemeinde fassen, dass
       wir gegen den Bau von Sizewell C sind.“
       
       Neben der Flutgefahr sorgt sich Daly auch um die Trinkwasserversorgung der
       Gegend für die Zeit der Bauphase und nach Inbetriebnahme des AKWs. Suffolk
       sei eine der trockensten Regionen Englands. Von einer wahrscheinlich
       notwendigen Meerwasserentsalzungsanlage, um die Trinkwasserversorgung für
       die Bevölkerung sicherzustellen, steht aber kein Wort in den Plänen.
       Zusätzlich gebe es noch Fragen über Fische in den geplanten
       Wasserkühlanlagen, sagt Daly.
       
       Neben Sizewell C muss sich Daly auch um das Missmanagement der
       Offshore-Windenergie kümmern, der neuen großen Wachstumsbranche in
       Großbritanniens Erneuerbare-Energie-Bereich. Das Unternehmen Scottish Power
       habe begonnen, Kabel ohne strategische Planung zu verlegen, sagt Daly. Als
       grüner Kommunalpolitiker sind ihm enge Grenzen gesetzt. Daly hofft auf
       grüne Solidarität aus anderen Ländern, gegen Konservative und Labour im
       eigenen Land, die sich in der Regierungszentrale in Westminster einig
       seien, was Atomkraft angeht. „Westminster verschwendet riesige Summen für
       nichteffiziente Energielösungen“, sagt Daly. Studien würden bezeugen, dass
       ein kontinuierlicher Ausbau von erneuerbarer Energie bis 2050 die
       Zuwachsziele der Regierung für den Atomstrom sogar übertreffen kann.
       
       Zufällig lebt in Suffolk auf einem Landgut auch noch ein weiterer alter
       Star des Anti-AKW-Kampfes. Der ehemalige Greenpeace-Aktivist Pete
       Wilkinson, heute 76 Jahre alt, fuhr einst mit Gummibooten vor Schiffe, die
       Atommüll in die See kippen wollten. Er reiste in die Antarktis und
       bekämpfte den Pelzhandel. Er überzeugte sogar den britischen
       Gewerkschaftsdachverband TUC durch unermüdliche örtliche Lobbyarbeit, die
       Mitarbeit bei Atomtransporten abzulehnen. Wilkinson spricht mit der taz
       über damals und heute und glaubt, dass heute einiges falsch gemacht wird.
       „Wir gingen dorthin, wo die Verbrechen stattfanden, und versuchten sie zu
       verhindern“, sagt er. Aber was Klimaaktivist:innen heute täten, etwa
       Zonen in der Innenstadt im Namen des Klimas zu besetzen und dort die
       Allgemeinheit statt die Verantwortlichen zu konfrontieren – das sei nicht
       das Gleiche.
       
       Wilkinson plädiert heute dafür, als Initiative direkt mit den verschiedenen
       politischen Gremien zusammenzuarbeiten. Außerdem müsste man mit den
       Menschen in Städten wie Leiston vertraulich sprechen. „In Orten, wo in der
       Atomkraft angestellte Personen leben, kennen alle ehemalige Kolleg:innen,
       die oder deren Familienmitglieder Leukämie hatten oder an Krebs starben.“
       Tatsächlich gab es in Leiston in den 1980er Jahren unerklärt viele
       Leukämiefälle.
       
       Es gibt, da sind sich Atomkritiker einig, viele Argumente gegen Sizewell C,
       die erst noch geprüft werden müssten. Auch der Nuklearenergiekritiker Paul
       Dorfman von der University of Sussex glaubt, dass die gegenwärtige
       Regierung, aber auch eine mögliche zukünftige Labour-Regierung die Kosten
       von Atomkraftwerken schwer rechtfertigen könnten. „95 Prozent jeglicher
       neuer Stromkapazität speist sich dieser Tage aus erneuerbaren Energien.“
       Außerdem habe man angesichts der Klimakrise schlicht keine Zeit mehr, auf
       ein AKW zu warten, das laut Regierungsangaben 17 Jahre Bauzeit benötigt.
       
       So könnte die Fischerei von Noel Cattermole doch noch eine Zukunft haben.
       
       8 Sep 2023
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Castor-mit-Kurs-auf-Niedersachsen/!5721003
   DIR [2] /Atommeiler-Hinkley-Point-C/!5711669
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Daniel Zylbersztajn-Lewandowski
       
       ## TAGS
       
   DIR Schwerpunkt Atomkraft
   DIR Aktivismus
   DIR Atomkraftwerk
   DIR AKW
   DIR Großbritannien
   DIR GNS
   DIR Großbritannien
   DIR Schwerpunkt Atomkraft
   DIR Schwerpunkt Klimawandel
   DIR Schwerpunkt Atomkraft
   DIR Forschungsreaktor
   DIR Schwerpunkt Atomkraft
   DIR Schwerpunkt Atomkraft
   DIR Schwerpunkt Atomkraft
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Grünen-Parteitag in Großbritannien: „Mutige Politik“ statt Starmer und Farage
       
       Die englischen Grünen sind im Aufwind, so wie einmal die Linken unter
       Corbyn. Jetzt tagen sie unter ihrem neuen jüdischen Parteichef Zack
       Polanski.
       
   DIR Neues britisches Atomkraftwerk: Keinen Penny mehr für Atomkraft ausgeben
       
       Das Projekt im britischen Sizewell zeigt, dass Atomstrom keine Chance mehr
       hat. Erneuerbare Energie sollte sich auch ohne Staatshilfe durchsetzen.
       
   DIR Milliarden für Atomkraftwerk: Großbritannien gibt Geld für weiteres AKW frei
       
       Britische Stromkunden bezahlen den Mehrpreis des Nuklearstroms über eine
       Umlage – die beiden Reaktorblöcke Sizewell C sollen bis zu 40 Milliarden
       Pfund kosten.
       
   DIR Atomkraft in Großbritannien: Strahlende „Verrücktheit“
       
       Die Regierung hat Pläne für neue Atomkraftwerke vorgelegt. Die Opposition
       steht dahinter. Aktivist:innen sind fassungslos.
       
   DIR Energiegewinnung der Zukunft: Träumen von der Kernfusion
       
       Im Forschungsausschuss des Bundestages äußern sich Experten positiv zu der
       Kernfusion. Doch die Probleme sind zahlreich.
       
   DIR Schweden will Atomenergie ausbauen: AKW-Chaos in Schweden
       
       Die Umweltministerin hat stolz „mindestens“ zehn neue Atomkraftwerke
       angekündigt. Allerdings wusste die Regierungskoalition nichts davon.
       
   DIR Uranabbau in Niger: Da strahlt das Land
       
       Niger ist der wichtigste Uranlieferant der EU. Der Abbau ist in
       französischer Hand und wird weiter ausgebaut: Dieses Jahr gab es einen
       neuen Vertrag.
       
   DIR Zwischenlager für Atommüll: Aller Müll nach Niedersachsen
       
       Der Landshuter Landrat plädiert für ein einziges Zwischenlager statt 16.
       Gorleben eigne sich am besten, meint der Politiker der Freien Wähler.