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       # taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Ärzte ohne Grenzen schlägt Alarm
       
       > Die Hilfsorganisation fordert einen sofortigen und dauerhaften
       > Waffenstillstand. Israels Armee hat im Gazastreifen die Leiche einer
       > Hamas-Geisel geborgen.
       
   IMG Bild: Ein Junge steht vor Trümmern nach einem Luftangriff im Flüchtlingslager Maghazi im Zentrum des Gazastreifens
       
       ## Elad Katzir in Geiselhaft ermordet
       
       Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen die Leiche
       einer von radikalislamischen Palästinensergruppen [1][am 7. Oktober
       verschleppten Geisel] geborgen. „Der Leichnam des entführten Elad Katzir
       wurde in der Nacht aus Chan Junis geborgen und auf israelisches Gebiet
       zurückgebracht“, erklärte die Armee am Samstag. Wie die Armee weiter
       erklärte, wurde Katzir Geheimdienst-Erkenntnissen zufolge „während der
       Geiselhaft von der Terrororganisation Islamischer Dschihad ermordet“.
       
       Der 47-jährige Landwirt war am 7. Oktober aus seinem Zuhause im Kibbuz Nir
       Oz von der Hamas entführt worden. Sein Vater Avraham Katzir wurde bei den
       von der Hamas und weiteren Palästinensergruppen im Süden Israels verübten
       Massakern getötet. Elads Mutter Hanna Katzir wurde ebenfalls aus Nir Oz in
       den Gazastreifen verschleppt und dort als Geisel festgehalten, kam jedoch
       Ende November im Rahmen der bislang einzigen von den USA, Katar und Ägypten
       vermittelten Einigung zwischen Israel und der Hamas frei. (afp)
       
       ## In Deutschland und USA wächst Kritik an Waffenlieferungen
       
       In den USA und Deutschland wächst der Druck, [2][Waffenlieferungen an
       Israel] wegen des Vorgehens im Gazastreifen einzustellen. Die frühere
       Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, unterzeichnete ein
       Schreiben von Dutzenden Demokraten im US-Kongress an US-Präsident Joe Biden
       und Außenminister Antony Blinken, in dem ein Stopp der Waffenlieferungen an
       Israel gefordert wird. In Berlin wurde eine Klage gegen die Bundesregierung
       eingereicht.
       
       Auslöser ist Israels Offensive im Gazastreifen als Reaktion auf den Angriff
       der radikal-islamischen Hamas am 7. Oktober auf Israel. In dem Krieg sind
       nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Gazastreifen über 33.000 Menschen
       gestorben.
       
       Die Bundesregierung reagierte zurückhaltend auf die Klage vor dem
       Verwaltungsgericht Berlin. „Nach Eingang einer Klage bei Gericht ist diese
       zunächst durch das Gericht an die Beklagte zuzustellen. Diese ist bislang
       soweit ersichtlich nicht erfolgt“, sagte eine Regierungssprecherin auf
       Anfrage. Erst danach könne die Bundesregierung mit der Bearbeitung
       beginnen.
       
       Anwälte der European Legal Support Center (ELSC), Law for Palestine und das
       Palestine Institute for Public Diplomacy hatten am Freitag mitgeteilt, sie
       hätten einen Eilantrag gegen die deutsche Regierung gestellt, um die
       Ausfuhr von Kriegswaffen nach Israel zu stoppen. Sie hätten Grund zu der
       Annahme, dass diese Waffen bei Verletzungen des humanitären Völkerrechts im
       Gazastreifen eingesetzt würden.
       
       Ein niederländisches Gericht hatte die niederländische Regierung
       angewiesen, alle Exporte von Teilen des F-35-Kampfjets nach Israel zu
       blockieren, weil sie für Angriffe auf zivile Ziele im Gazastreifen
       verwendet werden. Israel bestreitet, absichtlich Zivilisten angegriffen zu
       haben. (rtr)
       
       ## Identität des Chefs einer Cybereinheit in Israel enthüllt
       
       Ein britischer Medienbericht hat die Identität des Chefs einer mächtigen
       israelischen Überwachungsbehörde offengelegt. Hintergrund sei ein
       „peinlicher Sicherheitsfehler“, schrieb die Zeitung The Guardian. Jossi
       Sariel soll demnach seine Identität versehentlich online preisgegeben
       haben. Ein mutmaßlich von ihm veröffentlichtes Buch enthalte eine anonyme
       E-Mail-Adresse. Diese führe zu einem privaten Google-Konto, das auf seinen
       Namen laufen soll. Die angegebene E-Mail-Adresse nutze der Offizier nicht
       privat, auch nicht in der Vergangenheit, teilte die Armee auf Anfrage mit.
       
       Nach Angaben des Guardian bestätigten mehrere Quellen, dass Sariel der
       Autor des besagten, unter Pseudonym veröffentlichten Buches sei. In dem
       Pseudonym kommen die Initialen des Leiters der Elite-Cybereinheit vor.
       
       Die Offenlegung der persönlichen Daten des Offiziers sei ein Fehler, teilte
       die Armee weiter mit. „Die Angelegenheit wird überprüft, um zu verhindern,
       dass ähnliche Fälle in Zukunft erneut vorkommen.“
       
       Sariel nimmt dem „Guardian“ zufolge eine „der sensibelsten Rollen im
       Militär ein“. Der Sicherheitsfehler werde wahrscheinlich weiteren Druck auf
       ihn ausüben, mutmaßte das Blatt. Seine für ihre Geheimdienstfähigkeiten
       geschätzte Abteilung stehe bereits in der Kritik, da sie das Massaker der
       Hamas am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel nicht vorhergesehen habe.
       (dpa)
       
       ## „Ärzte ohne Grenzen“: Arbeitssituation in Gaza „ein Albtraum“
       
       Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ in Deutschland fordert einen
       sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand im Gaza-Streifen. Die
       [3][Situation vor Ort] sei „gelinde gesagt ein Albtraum“, sagte
       Geschäftsführer Christian Katzer am Samstag im WDR5-„Morgenecho“. Die Lage
       sei sehr angespannt. Bei einem israelischen Luftangriff Anfang der Woche
       waren sieben Mitarbeitende der Hilfsorganisation World Central Kitchen
       getötet worden.
       
       Dieser Angriff sei kein Einzelfall. „Wir sehen immer wieder ganz klar
       Angriffe auf medizinische Einrichtungen“, betonte Katzer: „Seit Beginn des
       Krieges sind fast 200 Mitarbeitende von Hilfsorganisationen getötet worden,
       darunter auch fünf Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen.“ Entweder seien
       die Angriffe der israelischen Armee Absicht oder „rücksichtslose
       Inkompetenz“, kritisierte der Geschäftsführer. Denn mit allen
       Konfliktparteien sei abgesprochen, mit welchen Fahrzeugen
       Hilfsorganisationen unterwegs und wo sie tätig seien.
       
       Mit Blick auf die Hamas forderte Katzer alle am Konflikt Beteiligten auf,
       Krankenhäuser nicht als militärische Basen zu nutzen. Medizinische
       Einrichtungen könnten nur funktionieren, wenn ihr neutraler Schutzstatus
       von allen akzeptiert werde. Medizinische Einrichtungen und humanitäre
       Helfer hätten einen besonderen Schutzstatus unter dem internationalen
       Völkerrecht. „Und dieser Schutzstatus muss von allen am Konflikt
       Beteiligten anerkannt werden und eingehalten werden, sonst ist eine
       effektive Arbeit und Unterstützung der zivilen Bevölkerung nicht möglich“,
       betonte er.
       
       Vor der Eskalation des Konfliktes seien täglich mehr als 500 Lkw in den
       Gaza-Streifen gekommen, um Menschen zu versorgen, erläuterte der
       Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen. „Im Moment, an guten Tagen, sind es
       knapp 100.“ Das erschwere die Arbeit „extrem“. Es fehle unter anderem an
       Verbandsstoffen, Narkosemitteln und Schmerzmitteln. „Wir brauchen dringend
       mehr Zugang“, betonte Katzer. Die von Israel angekündigte Erweiterung des
       Zugangs sei zu begrüßen. Allerdings sei Ärzte ohne Grenzen noch etwas
       skeptisch, weil es in der Vergangenheit öfter Ankündigungen dieser Art
       gegeben hätte. (epd)
       
       ## Dramatische Wasser-Unterversorgung im Gaza-Streifen
       
       Der Wassermangel im Gaza-Streifen ist nach Worten des
       Gesundheitswissenschaftlers Oliver Razum dramatisch. Es gebe nicht genug
       Wasser zum Trinken und Kochen, zum Waschen sei es zum Teil überhaupt nicht
       mehr verfügbar, sagte der Gesundheitswissenschaftler, der sich in Israel
       und in den palästinensischen Gebieten mit Kolleginnen und Kollegen
       ausgetauscht hat, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Mindestmenge an
       Wasser von 15 Litern pro Person am Tag werde „zum Teil dramatisch
       unterschritten“, erklärte Razum, der Leiter der Taskforce zu Krieg und
       Public Health eines internationalen Netzwerks von
       Gesundheitswissenschaftlern ist.
       
       „Wassermangel und defekte Kläranlagen begünstigen die Ausbreitung von
       Infektionskrankheiten“, warnte der Gesundheitswissenschaftler der
       Universität Bielefeld. Vor dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober
       habe der Gaza-Streifen einen großen Teil des Wassers über drei
       Wasserleitungen aus Entsalzungsanlagen in Israel erhalten. Seit dem 7.
       Oktober seien diese Leitungen nur noch teilweise in Betrieb. Eigene
       Entsalzungsanlagen des Gaza-Streifens seien zum Teil beschädigt oder wegen
       der abgeschalteten Stromversorgung aus Israel nicht mehr in Betrieb. Auch
       die Kläranlagen arbeiteten derzeit nicht mehr.
       
       Wichtig sei es jetzt, alle Wasserleitungen aus Israel wieder in Betrieb zu
       nehmen, mahnte Razum. Auch weitere Entsalzungsanlagen seien nötig. Zudem
       müsse die Energieversorgung wieder aufgenommen werden. Neben den
       technischen Voraussetzungen sei dafür politischer Druck nötig.
       
       Sowohl in Israel als auch in den palästinensischen Gebieten gebe es
       Menschen, die nicht der jeweiligen Regierungspolitik anhingen, erklärte
       Razum. An den Universitäten loteten viele Wissenschaftlerinnen und
       Wissenschaftler, die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit aus. Am 4. April
       habe es vor dem obersten Gericht Israels eine Anhörung unter anderem über
       die Versorgung mit Wasser gegeben. „Als Folge der Anhörung scheint die
       israelische Regierung endlich willens, die Wasserversorgung im
       Gaza-Streifen wieder zu verbessern“, sagte er.
       
       Das Thema der Wasserversorgung könnte nach Worten des
       Gesundheitswissenschaftlers ein Ansatzpunkt für eine Zusammenarbeit
       zwischen Israelis und Palästinensern sein. „Denn die Wasserversorgung ist
       auch unabhängig vom Krieg ein Problem für die ganze Region“, sagte Razum.
       Dies könne nur gemeinsam und auch über Ländergrenzen hinweg gelöst werden.
       (epd)
       
       ## USA bitten Gaza-Vermittler um Druck auf Hamas
       
       US-Präsident Joe Biden hat Medienberichten zufolge die [4][Vermittler Katar
       und Ägypten] persönlich um Druck auf die Hamas im Gazastreifen gebeten,
       damit die Islamisten einem Abkommen zur Freilassung israelischer Geiseln
       zustimmen. Auf dem Tisch liege ein Vorschlag, der eine sechswöchige
       Feuerpause und die Freilassung von 40 Geiseln vorsehe, berichtete das
       Nachrichtenportal „Axios“ in der Nacht zum Samstag unter Berufung auf einen
       ranghohen US-Beamten. Laut der Zeitung Times of Israel bat Biden den Emir
       von Katar, Scheich Mosa Nasser Al Missned, und den ägyptischen
       Staatspräsidenten Abdel Fattah al-Sisi in Briefen, die Hamas zu drängen,
       einem solchen Abkommen zuzustimmen.
       
       Die USA wollen laut „Axios“ an diesem Wochenende in Kairo den indirekten
       Verhandlungen zum Durchbruch verhelfen. CIA-Direktor Bill Burns solle zu
       diesem Zweck in der ägyptischen Hauptstadt mit dem Chef des israelischen
       Auslandsgeheimdiensts Mossad, David Barnea, sowie Katars
       Ministerpräsidenten Mohammed bin Abdulrahman Al Thani und dem ägyptischen
       Geheimdienstminister Abbas Kamel zusammentreffen. Seit Wochen vermitteln
       die USA, Katar und Ägypten zwischen Israel und der Hamas, um eine
       Feuerpause und einen Austausch aus Israel verschleppter Geiseln gegen
       palästinensische Häftlinge zu erreichen. Knapp 100 Entführte in der Gewalt
       der Hamas dürften nach israelischen Schätzungen noch am Leben sein.
       
       Zu den Geiseln, die gemäß vorliegendem Abkommen freigelassen werden sollen,
       gehörten israelische Soldatinnen und andere Frauen, Männer im Alter von
       über 50 Jahren sowie Männer in kritischem Gesundheitszustand, schrieb der
       gewöhnlich gut unterrichtete israelische Journalist Barak Ravid in seinem
       „Axios“-Bericht. Im Gegenzug würde Israel rund 700 palästinensische
       Häftlinge freilassen, darunter etwa 100, die lebenslange Haftstrafen wegen
       der Ermordung von Israelis verbüßen, hieß es weiter. US-Präsident Biden
       hatte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in einem Telefonat am
       Donnerstag aufgefordert, „unverzüglich“ ein Abkommen zu schließen, um die
       Geiseln zurückzuholen. (dpa)
       
       ## Hisbollah und Amal melden sechs Tote
       
       Bei [5][israelischen Angriffen im Süden des Libanon] sind nach Angaben der
       Hisbollah-Miliz und der mit ihr verbündeten Amal-Bewegung sechs Kämpfer
       getötet worden. Die Hisbollah meldete am Freitag den Tod von drei Kämpfern
       bei israelischen Bombardements, ohne weitere Details zu nennen. Zugleich
       reklamierte die pro-iranische Schiitenmiliz neun Angriffe auf israelische
       Stellungen für sich.
       
       Die Amal-Bewegung unter der Führung von Parlamentspräsident Nabih Berri
       meldete ihrerseits den Tod von drei ihrer Kämpfer. Die libanesische
       Nachrichtenagentur ANI berichtete über den Tod von insgesamt fünf Menschen
       in den Orten Dschdeidet Mardsch Ajun und Aita al-Schaab nahe der
       israelischen Grenze.
       
       Die israelische Armee erklärte, ein Zentrum der Amal-Bewegung in der Gegend
       von Mardsch Ajun angegriffen zu haben. Amal sei im Zuge des Krieges gegen
       die Hamas dauerhaft gegen Israel vorgegangen und habe zuletzt einen
       weiteren Angriff geplant, betonte die israelische Armee.
       
       Weiter hieß es, die Armee habe „einen Terroristen identifiziert, der eine
       Beobachtungsaktion mithilfe einer Drohne durchführte, um Angriffe auf den
       Norden Israels zu verüben“. Sie habe daraufhin ein Kampfflugzeug los
       geschickt, um ihn auszuschalten.
       
       Armeesprecher Avichay Adraee erklärte im Onlinedienst X, die israelische
       Armee habe zudem ein Gebäude der Hisbollah im grenznahen Dorf Aita al-Schab
       angegriffen. (afp)
       
       ## USA rechnen mit iranischem Angriff in der nächsten Woche
       
       Die Vereinigten Staaten bereiten sich einem Insider zufolge auf einen
       möglichen Vergeltungsschlag des Irans auf israelische oder amerikanische
       Einrichtungen vor. „Wir sind definitiv sehr alarmiert“, sagt ein US-Beamter
       und bestätigt damit einen CNN-Bericht, wonach es in der nächsten Woche zu
       einem Angriff kommen könnte.
       
       Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hatte Israel nach dem [6][Angriff auf
       den iranischen Botschaftskomplex in Syrien] mit Vergeltung gedroht. Bei dem
       Angriff Anfang der Woche waren mehrere führende Mitglieder der iranischen
       Revolutionsgarden getötet worden. (rtr)
       
       6 Apr 2024
       
       ## LINKS
       
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