URI: 
       # taz.de -- die gute nachricht: Der Iberische Luchs ist nicht mehr vom Aussterben bedroht
       
   IMG Bild: Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: International Union for Conservation of Nature and Natural Resources. Fotos: stock.adobe.com
       
       Lange Zeit sah es nicht gut aus für den Iberischen Luchs, einen Verwandten
       des bei uns heimischen [1][Eurasischen Luchses]. In den 1950er Jahren
       raffte ein Ausbruch der sogenannten Kaninchenpest auf der Iberischen
       Halbinsel die Hauptnahrungsquelle des Luchses dahin und die Population sank
       schlagartig. Auch die Vernichtung von Lebensräumen sowie das Feline
       Leukämievirus, das bei infizierten Katzen Blutkrebs auslöst, setzten der
       Art zu. 2001 gab es nur noch 62 erwachsene Exemplare. Daraufhin förderten
       die spanischen und portugiesischen Behörden den Erhalt der vom Luchs
       bevorzugten Kulturlandschaft, abwechselnden Wald- und Kleinholzbeständen,
       und säten Pflanzen für Kaninchen aus. Die [2][ausgewilderten Luchse] fanden
       passende Lebensräume und genügend Nahrung vor. Seither erholt sich die
       Population stetig. Waren es 2022 bereits 648 Tiere, zählten die
       TierschützerInnen 2024 mehr als 2.000 Luchse. Somit gilt der Iberische
       Luchs nicht länger als vom Aussterben bedroht. Gefährdet ist der
       Fortbestand aber weiterhin. Marius Werz
       
       27 Jul 2024
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /!5622975&SuchRahmen=Print
   DIR [2] /!5931698&SuchRahmen=Print
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Marius Werz
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA