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       # taz.de -- Kuratorin über den Weg zur Kunst: „Ohne Neugier kann man so einen Job nicht machen“
       
       > Karin Scheel lebt zwischen den Welten: Arbeiten tut sie am Rand Berlins
       > in der Galerie Schloss Biesdorf, und sie wohnt im Touristen-Hotspot
       > Friedrichshain.
       
   IMG Bild: Karin Scheel arbeitet in Schloss Biesdorf, einer im 19. Jahrhundert erbauten Turmvilla, die einmal der Familie Siemens gehörte
       
       taz: Frau Scheel, auf dem Weg von Kreuzberg hier nach Biesdorf, wo Sie als
       künstlerische Leiterin des Schlosses Biesdorf arbeiten, hat sich das
       Stadtbild nach und nach verändert. Alles wirkt hier kleinstädtisch, ja fast
       ländlich. Mein Gefühl ist, dass die Stadt hier schon etwas ausläuft – oder
       stimmt das gar nicht? 
       
       Karin Scheel: Wenn man das so formuliert, dass die Stadt hier ausläuft,
       dann macht sie hier einen Stopp. Wenn du hier herumspazierst, dann siehst
       du überall Wohnsiedlungen, alte, aber auch neue, die vor ein paar Jahren
       nicht existent waren. Auch direkt am Schlosspark sind Wohnungen entstanden.
       Nach Biesdorf kommt der Ortsteil Kaulsdorf, dann Mahlsdorf – das gehört ja
       alles zu Marzahn-Hellersdorf. Eine gigantische Siedlung, wahrscheinlich die
       größte zusammenhängende Einfamilienhaussiedlung in Europa. Das ist schon
       immer ein etabliertes Wohngebiet gewesen. Und jetzt noch mehr, weil es ein
       begehrter Ort ist. Weil man mit einem Bein in der Stadt ist und mit dem
       anderen an der ruhigeren Peripherie.
       
       taz: Zum Flanieren lädt die B1, die Straße am Schlosspark vor dem Schloss
       Biesdorf, aber nicht ein, so stark befahren, wie sie ist. 
       
       Scheel: Nein, das nicht. Aber in den Einfamilienhaussiedlungen in der
       Umgebung lässt es sich gut spazieren, da sind überall diese kleinen
       Sträßchen, Häuschen, Gärtchen – wie überall auf der Welt in solchen
       Siedlungen. Das ist eine charmante Gegend zum Wohnen. Aber auch der
       Schlosspark selbst ist ein wunderschöner Ort.
       
       taz: Außer Wohnen ist hier nicht viel los, Ausgehen ist nicht, oder? 
       
       Scheel: Wenig. Aber das ist ja nicht so schlimm. Durch die gute S- und
       U-Bahn-Anbindung ist man aus den Innenstadtbezirken schnell hier. Ich nehme
       gern die S-Bahn. Wenn ich vom S-Bahnhof Warschauer Straße aus ins Schloss
       fahre, brauche ich 12 Minuten. Das ist wirklich ganz dicht bei.
       
       taz: Sie wohnen in Berlin-Friedrichshain, so wie ich auch. Ich lebe im
       ruhigen Nord-Kiez, Sie im lauten Süd-Kiez. Wie wohnt es sich in einem von
       Touristen überlaufenen Partyviertel? 
       
       Scheel: Ich wohne in der Simon-Dach-Straße (lacht). Im Auge des Orkans.
       
       taz: Sie haben gerade lachen müssen, warum? Der Straße beziehungsweise dem
       Kiez geht ja ein gewisser Ruf voraus. 
       
       Scheel: Weil die normale Reaktion der Leute – je nach Alter und
       Sozialisierung – entweder „oh, Gott!“ oder „oh, wie cool!“ ist. Ich bin
       selbst in dem Alter, wo ich manchmal „oh, Gott“ denke, aber manchmal eben
       auch „oh, wie cool“. Es ist ein Dazwischen. Es ist natürlich ein
       touristischer Hotspot, wie wohl kein anderer in Berlin, auch aufgrund der
       Altersstruktur der Touristen dort. Party, Party, Party für ein sehr junges
       Publikum. Ich hab auch das Gefühl, dass es in jedem zweiten Hinterhof ein
       Hostel gibt.
       
       taz: Ich bin dort öfter in meinem französischen Lieblingscafé oder auf dem
       samstäglichen Markt auf dem Boxhagener Platz und kenne die Lage gut. In den
       Hostels stehen zum Teil Stockbetten mit drei Etagen und es wimmelt von
       Menschen, es ist laut. Wie lange wohnen Sie dort schon? 
       
       Scheel: Seit (überlegt) … 1990.
       
       taz: Oh, schon so lange. Lässt sich bei offenem Fenster schlafen? 
       
       Scheel: Ein klares Nein. Das kann man überhaupt nicht. Wir haben das Glück,
       eine schöne große Altbauwohnung zu haben, aber alle Fenster gehen zur
       Straße hin raus, nur Küche und Bad gehen nach hinten raus. Aber es ist
       irgendwie okay. Ich glaube, man gewöhnt sich auch daran, das ist einfach
       so. Trotzdem gibt es immer mal Momente, wo man mitten in der Nacht denkt,
       das glaub ich jetzt nicht, wenn da nachts um 2 Uhr Leute jenseits jeder
       Körper- und Stimmkontrolle herumgrölen, das ist schon ein bisschen heftig.
       
       taz: Wie hat sich das Viertel seit Ihrem Einzug 1990 verändert? 
       
       Scheel: Es hat sich alles verändert. Ich formuliere es lieber anders herum:
       Ich wüsste jetzt nicht, was sich nicht verändert hat. Ich kann mich aber
       noch gut daran erinnern, als nach der Wende dort die ersten Kneipen
       aufmachten. Als ich hin zog, gab es dort in den Häusern oben die Wohnungen
       und im Erdgeschoss vor allem geschlossene Läden. Da war nichts, keine
       Geschäfte, höchsten an den Ecken mal eine Kneipe oder einen kleinen
       Lebensmittelladen. Und auf einmal ploppten hinter diesen geschlossenen
       Türen Kneipen auf. Das „Hiddensee“, „Paules Metal Eck“, das „Conmux“ …
       
       taz: Das „Hiddensee“ kenne ich gar nicht. Aber das „Conmux“ und auch
       „Paules Metal Eck“ – einer der wenigen Läden, die die Jahre überdauert
       haben, Anfang Oktober wurde 30 Jahre Bestehen gefeiert. 
       
       Scheel: Die meisten Kneipen gibt es nicht mehr, sie wurden durch neue
       ersetzt … Ich fand es faszinierend, dieses andere Bild von Stadtkultur.
       Wenn man abends nach Hause kommt und überall sitzen Menschen an der Straße,
       auf dem Bürgersteig, mit einem Glas Wein, Kerzen scheinen … Das hat sehr
       viel Charme. Anfangs dachte ich noch, ich guck mir aus Neugier jede neue
       Kneipe oder jedes Restaurant mal an. Aber das Projekt habe ich irgendwann
       aufgegeben (lacht), das schafft kein Mensch. Und die paar Einkaufsläden
       richten sich an Touristen, einen Rossman gibt es noch. Ansonsten ist der
       Kiez komplett durchgentrifiziert.
       
       taz: Da bietet Biesdorf doch einen schönen Ausgleich mit seinem gediegenen,
       ruhigen Flair. 
       
       Scheel: Ich liebe Natur, ein ganz wichtiger Aspekt in meinem Leben. Hierher
       zu kommen war schon vom ersten Tag an ein Gefühl von: Wie schön, die Natur
       ringsum, dieser schöne Schlosspark!
       
       taz: Arbeit und Natur ist hier aufs Schönste miteinander verbunden. 
       
       Scheel: Natürlich, das ist toll, ich sehe jede Phase der Natur. Wenn im
       Frühling die ersten Blumen, die gelben Winterlinge, hervorkommen, ist das
       zauberhaft.
       
       taz: Und man muss sagen, dass der Schlosspark einfach gut in Schuss ist. 
       
       Scheel: Park und Schloss stehen unter Denkmalschutz. Die Gärtner, beim
       Grünflächenamt des Bezirkes angestellt, machen einen tollen Job.
       
       taz: Das Schloss Biesdorf ist die Kommunale Galerie des Bezirks
       Marzahn-Hellersdorf. Für alle, die es nicht kennen – wie würden Sie das
       Programm beschreiben? 
       
       Scheel: Wir zeigen professionelle zeitgenössische Kunst, gern auch
       international. Die Ausstellungen sind stets thematisch, das ist mir ganz
       wichtig. Künstler:innen filtern ja unsere Gegenwart. Und etwas
       Spannenderes gibt es nicht als zu gucken, wie sich dieser Blick fokussiert.
       Bei Einzelausstellungen wächst das Thema aus sich selbst. Auch das
       kulturelle Erbe findet in unseren Ausstellungen seinen Platz, oft in
       Kooperation mit dem Kunstarchiv Beeskow. Dort ist ein riesiger Bestand an
       Kunstwerken archiviert, die aus Büros, Betrieben und Massenorganisationen
       der DDR stammen. Für das nächste Jahr ist unter anderem eine Ausstellung in
       Vorbereitung, in der wir Arbeiten von Künstlerinnen aus Beeskow gemeinsam
       mit zeitgenössischen Positionen bei uns zeigen werden.
       
       taz: Die Ausstellung des bildnerischen Werkes des Berliner Theatermachers
       Achim Freyer, Jahrgang 1934, die gerade läuft … 
       
       Scheel: … ist natürlich ein sehr glücklicher Sonderfall. In jeglicher
       Hinsicht. Retrospektiv angelegte Ausstellungen zeigen wir ab und an, die
       haben dann diesen Fokus individuelle künstlerische Biografie.
       
       taz: Was sind das sonst für Themen beziehungsweise Ausstellungen? 
       
       Scheel: Das ist sehr breit gefächert, die gesellschaftliche und auch
       künstlerische Relevanz ist aber immer wichtig. Zum Beispiel hatten wir eine
       Ausstellung mit dem Titel „Sehnsucht nach dem Jetzt“, die lief in der
       Corona-Zeit und hatte plötzlich eine unglaubliche Aktualität. Oder die
       Ausstellung „Havanna Berlin Storys“, die die historischen und gegenwärtigen
       Verflechtungen zweier Länder thematisierte. Und natürlich die Ausstellung
       mit Arbeiten von Jürgen Wittdorf, einem schwulen Künstler aus der DDR – das
       war der Hammer.
       
       taz: Die Ausstellung war ein großer Erfolg und generierte viel
       Aufmerksamkeit. 
       
       Scheel: Ja, das war wirklich unglaublich! Die Ausstellung kam über Umwege
       zustande. Als Jürgen Wittdorf starb, wurde sein künstlerischer Nachlass von
       einem mir bekannten Galeristen ersteigert. Es gab einiges, was künstlerisch
       nicht ganz so überzeugte. Aber dann kamen die halbnackten Kerle, schwule
       Kunst aus der DDR. Was ist das denn, dachte ich, zumal aus dieser Zeit, den
       1960er Jahren. Absolut toll.
       
       taz: Ein Jahr danach gab es eine erste Ausstellung. 
       
       Scheel: Zunächst eine kleinere im Kunstverein Ost in der Leipziger Straße.
       Danach reifte der Plan, bei uns im Schloss Biesdorf eine große Ausstellung
       mit den Arbeiten von Jürgen Wittdorf zu machen, retrospektiv, aber auch mit
       einigen zeitgenössischen Positionen dazu, Genderthemen im weitesten Sinne.
       Und das hat extrem gut funktioniert, das hat Spaß gemacht, wir und auch das
       Publikum waren so begeistert. Das war ja ein Risiko. Es hätte ja heißen
       können, was wir mit diesem Ost-Kram wollen, zumal der Künstler kaum bekannt
       war.
       
       taz: Das Gegenteil war der Fall. 
       
       Scheel: Die französische Nachrichtenagentur brachte einen Artikel – und
       dann waren wir in der ganzen Welt in aller Munde. Das hat man ja selten.
       Der Guardian hat ganzseitig berichtet, in anderen Zeitungen kamen große
       Berichte, selbst in den USA, Taiwan, Neuseeland et cetera, auch hier in
       Deutschland hatten wir super Presse. Toll, das war schön, da haben wir uns
       richtig gefreut.
       
       taz: Das Schloss Biesdorf wurde dadurch über die Stadtgrenzen hinaus
       bekannt. 
       
       Scheel: Gut, das sind wir so oder so. Wir haben ja ein großes touristisches
       Publikum. Ein Drittel der Gäste kommt aus dem größeren Umfeld Berlins und
       ein bisschen weiter. Ein Drittel deutschlandweit und international. Auch
       jetzt, für Achim Freyer, kommen Leute von sonst woher.
       
       taz: Wer fördert die Einrichtung? 
       
       Scheel: In Berlin hat jeder Bezirk eine oder mehrere Kommunale Galerien.
       Die Basisstruktur jeder Kommunalen Galerie ist die Einbindung in den
       jeweiligen Bezirk. Personal, Räume, Mieten, Geld fürs Programm kommt aus
       dem jeweiligen Bezirkshaushalt. Außerdem bekommen wir als Kommunale Galerie
       durch den Berliner Senat einen Ausstellungsfonds – das sind 20.000 Euro pro
       Bezirk. Und dann gibt es einen weiteren Fonds mit Senatsgeldern, der heißt
       „Ausstellungsvergütung“ und das meint Honorare.
       
       taz: Für wen? Das müssen Sie genauer erklären. 
       
       Scheel: Das haben wir zusammen mit anderen Akteuren vor ein paar Jahren
       erkämpft – noch unter dem damaligen Kultursenator Klaus Lederer, das waren
       andere Zeiten. Wir bekommen vom Senat ein Budget, damit jede Künstlerin,
       jeder Künstler für die Teilnahme an einer Ausstellung in einer Kommunalen
       Galerie ein Honorar bekommt. Das sind bestimmte Sätze, die sich an der
       Anzahl der beteiligten Künstler:innen orientieren. Damit hat Berlin ein
       absolutes Novum.
       
       taz: Die Etatfragen sind alle geklärt? 
       
       Scheel: Nein. Aber in den Förderrichtlinien des Schlosses sind bestimmte
       Eckdaten fixiert, touristische Relevanz ist dort festgeschrieben,
       überregionale Projekte und auch entsprechendes Marketing. Wenn man
       touristische Relevanz erreichen will, muss man entsprechend agieren. Das
       ist eine Herausforderung, aber bietet auch einen gewissen Schutz. Auch ist
       dem Bezirk bewusst, dass wir mit dem Schloss Biesdorf ein absolutes
       touristisches Highlight in Marzahn-Hellersdorf haben. Das zeigen auch die
       Besucherzahlen.
       
       taz: Wie viele kommen im Jahr? 
       
       Scheel: Rund 100.000, das ist eine Menge, das ist richtig viel. Weil: Wer
       zu uns kommt, kommt gezielt, es braucht ja einen Plan, um nach Biesdorf zu
       fahren. Hier spaziert man nicht durch Zufall vorbei.
       
       taz: Das Berliner Stadtmarketing versucht ja seit Längerem, die
       Besucherströme raus aus der überlaufenen Innenstadt hin zu den
       Außenbezirken zu locken. So gesehen, ist das hier ein Pfund, mit dem man
       wuchern kann. 
       
       Scheel: Auf jeden Fall. Und man ist schnell hier, vor allem, wenn man im
       Ostteil der Stadt unterwegs ist.
       
       taz: Das heißt, dass Sie nicht pessimistisch in die Zukunft blicken? 
       
       Scheel: Nein, nicht so pessimistisch, auch wenn es momentan nicht leicht
       ist. Wenn ich nun für alle Kommunalen Galerien spreche: Die Kürzung der
       Förderfonds, die vom Senat kommen, das ist wie eine Spirale nach unten. Es
       ist fatal, wenn man die Töpfe für die Ausstellungsvergütung kürzt. Das ist
       für Künstler:innen wichtig, oft überlebenswichtig. Es sollte doch
       selbstverständlich sein, dass auch Künstlerinnen und Künstler für ihre
       Arbeit honoriert werden.
       
       taz: Wie wichtig ist Ihnen im Schloss Biesdorf die Kunstvermittlung? 
       
       Scheel: Ganz wichtig. Gerade heute in der zeitgenössischen Kunst kann man
       nicht mit dem Selbstverständnis durch die Welt gehen, jedem würde sich
       alles sofort erschließen. Ich finde es schön, wenn jeder Mensch, der in
       eine Ausstellung geht – egal mit welchem Background – irgendeine Brücke
       hat, die kann groß, die kann klein sein, dass man nicht mit so einer
       Grundarroganz herangeht, wie das im Kunstbetrieb hier und da gerne mal
       passiert. „Wie, du verstehst das nicht?“ – so etwas finde ich ganz
       schrecklich. Kunstvermittlung gibt es bei uns zu jeder Ausstellung, es geht
       um die Themen der Ausstellung, um die Materialien. Dazu gibt es dreimal die
       Woche thematische, Kinder und Jugendliche sehr ernst nehmende Angebote für
       Schulklassen, die sind immer ratzfatz ausgebucht. Und natürlich auch
       Führungen, Veranstaltungen und Workshopangebote für alle Altersgruppen.
       
       taz: Es wird nicht bloß gebastelt? 
       
       Scheel: Nein, die Kinder sollen sehen lernen, diskutieren, etwas mit den
       Händen tun und auch Spaß haben. Das machen bei uns freie
       Kunstvermittler:innen auf Honorarbasis, wir haben ein Team von sechs
       Leuten.
       
       taz: Schauen Sie sich denn noch privat Kunst an? 
       
       Scheel: Klar fahre ich auch zu den Biennalen in Venedig und anderswo und
       schaue mir Ausstellungen an. Und es gibt so tolle Kunstorte in Berlin, auch
       immer neu entstehende. Ich schaue mich einfach um in der Stadt und darüber
       hinaus. Wenn es kribbelt bei Kunst, die ich sehe, wenn sie mich berührt,
       wie letztens im Museum für Moderne Kunst in Bologna, das ist schön. Ohne
       Neugier, ohne Begeisterungsfähigkeit kann man so einen Job nicht machen.
       
       taz: Sie sind halt viel unterwegs. 
       
       Scheel: Ja, aber nicht andauernd. Ich kann auch gut im Garten arbeiten und
       Tomaten züchten.
       
       21 Dec 2024
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Andreas Hergeth
       
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