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       # taz.de -- Aufrüstung und Wehrpflicht: Steuern wir auf eine Militarisierung zu?
       
       > Seit dem Überfall auf die Ukraine und der Wiederwahl von Trump wird
       > fleißig über die Verteidigungsfähigkeit der EU diskutiert. Was heißt das
       > eigentlich?
       
       Berlin taz | Mit dem vollumfänglichen [1][russischen Angriff auf die
       Ukraine 2022] verkündete der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz die
       „Zeitenwende“. Seit dem zweiten Amtsantritt von Donald Trump gehen die
       europäischen Staaten nicht mehr davon aus, sich auf die USA als stärkstem
       NATO-Partner verlassen zu können. Daher wollen sie aufrüsten.
       
       Auch Deutschlands führende Friedensinstitute glauben nicht an eine Zukunft
       der Nato. Angesichts der politischen Entwicklung in den USA in Richtung
       Autokratie sei die transatlantische Partnerschaft „am Ende“, sagte der
       [2][Politologe Christopher Daase vom Leibniz-Institut für Friedens- und
       Konfliktforschung] (PRIF).
       
       [3][Milliardensummen werden mobilisiert], in Deutschland ist die
       Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben dauerhaft ausgesetzt. Gleichzeitig
       sind Uniformierte in den Medien deutlich sichtbarer als früher,
       Militärexperten sitzen in unzähligen Talkshows. Und um die Bundeswehr auf
       die erwünschte Personalstärke zu bringen, wird lautstark über die
       Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert.
       
       Was machen all diese Phänomene mit einer Gesellschaft, die sich an die
       weitgehende Abwesenheit von Militär im öffentlichen Leben und Diskurs
       gewöhnt hatte? Welche wirtschaftlichen Folgen hat die Umschichtung von
       Ressourcen in die Aufrüstung? Und wie ist das [4][„Manifest“ aus
       SPD-Kreisen zu bewerten], das den eingeschlagenen Kurs für falsch erklärt
       und Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten fordert?
       
       Darüber spricht taz-Auslandsredakteur [5][Bernd Pickert] mit
       Chefredakteurin [6][Ulrike Winkelmann], Wirtschaftskorrespondentin und
       Buchautorin [7][Ulrike Herrmann] und [8][Pascal Beucker] aus dem
       taz-Parlamentsbüro.
       
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       12 Jun 2025
       
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