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       ## Das ist ein Transparenzhinweis
       
       Reportagen und Recherchen kosten Geld. Klar, da sind die Fahrtkosten.
       Vielleicht muss auch irgendwo übernachtet werden, weil man nicht an einem
       Tag mit allen Menschen reden kann. Oder weil man vor Ort erst rausfindet,
       wo man eigentlich dringend hinmüsste. Dann sind da mitunter noch Kosten für
       lokale Übersetzer*innen oder Fixer – Letztere sind quasi Kontaktmittler
       zwischen Reporter*in und Menschen, zu denen man Zugang sucht, aber wo
       man nicht einfach so hinspazieren kann wie bei einer
       Fußgängerzonen-Befragung hierzulande zu Eissorten oder dem Wetter oder dem
       Beliebtheitsgrad der SPD.
       
       In manchen Regionen dieser Welt, Gaza oder Iran, ist es enorm riskant oder
       unmöglich, als Reporter*in zu arbeiten. Dann wiederum behilft man sich,
       indem man Kolleg*innen anruft, die man vor Ort hat. Sie können dann
       selbst schreiben oder Kontakte herstellen, mit denen man am sicheren
       Schreibtisch telefonieren kann.
       
       Mitunter nehmen wir auch die Hilfe von Stiftungen oder NGOs in Anspruch.
       Sie zahlen dann zum Beispiel die Reisekosten. Das machen wir dann mit einem
       Hinweis unter den Reportagen transparent. Das ist immer eine
       Abwägungssache, und im Grundsatz gilt: Selbstverständlich soll im Tausch
       gegen Geld nicht die unabhängige Berichterstattung drangegeben werden. Und
       für die bloße Vermittlung von Kontakten wird auch niemand mit einem Hinweis
       unter der Reportage bedacht. Weshalb wir eine bestimmte Stiftung auch
       nicht erwähnten, die gerne einen Platz unter der Reportage über den
       [1][90. Geburtstag des Dalai Lama] in der Montagsausgabe gehabt hätte. Das
       nur als Transparenzhinweis. (akl)
       
       8 Jul 2025
       
       ## LINKS
       
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       ## AUTOREN
       
   DIR Anna Klöpper
       
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