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       # taz.de -- Ein Gespräch über Geschlechterrollen: „Ich hätte gern Ballett getanzt“
       
       > Männlichkeitsbilder, Gewalt und Feminismus sind die Themen von Fikri Anıl
       > Altıntaş. In der Schule spricht der politische Bildner und Schriftsteller
       > darüber.
       
   IMG Bild: Mit Ballett wurde es nichts, aber Fußball spielt Fikri Anıl Altıntaş immer noch
       
       Fikri Anıl Altıntaş bei seiner politischen Bildungsarbeit zuzusehen, wie er
       mit Schüler:innen über Männlichkeitsstereotype, Antifeminismus, Gewalt
       an Frauen und Geschlechterdynamiken in der Klasse spricht, das war
       eigentlich der Plan. Die Schule aber wollte das nicht. Also verabrede ich
       mich mit ihm so zum Gespräch. Wir treffen uns in einem Café in Berlin
       Prenzlauer Berg. 
       
       taz: Herr Altıntaş, um was geht es bei Ihren Workshops? 
       
       Fikri Anıl Altıntaş: Es geht um Geschlechtergerechtigkeit und
       Geschlechterrollen, vor allem um die Frage, was es bedeutet, heute ein Mann
       zu sein. Ich lasse die Jugendlichen für sich selbst sprechen, will
       erfahren, was sie die ganze Zeit hören oder was ihnen zugeschrieben wird.
       Meine Rolle ist dabei vor allem, zuzuhören und das Gespräch zu moderieren.
       Wobei meine Haltung jedoch klar ist.
       
       taz: Als bekennender Feminist sorgen Sie sicher für rollende Augen, oder? 
       
       Altıntaş: Die meisten Jugendlichen sind gut informiert, was
       Männlichkeitsbilder und Frauenfeindlichkeit angeht, sie kennen sich auch
       mit antifeministischen Netzwerken im Internet aus. Gleichzeitig sind sie
       davon genervt, weil wenig bis gar nicht mit ihnen gesprochen wird. Und
       genau das ist spannend für mich, weil ich merke, dass da viel
       Gesprächsbedarf herrscht. Da gibt es eine Menge Missverständnisse zu
       klären.
       
       taz: Was zum Beispiel? 
       
       Altıntaş: Zum Beispiel, dass ich gar nicht komme, um den Jungs irgendwas
       wegzunehmen oder ihnen etwas vorzuschreiben. Und dass es auch nicht nur um
       „Frauenrechte“ geht. Ich möchte den Jungs zeigen, dass es sich auch für sie
       lohnt, wenn sie über Männlichkeitsbilder nachdenken. Und das mache ich,
       indem ich von mir erzähle, ich zeige ihnen Fotos aus meiner Kindheit und
       Jugend. Boah, krass, denken die dann, der war auch mal in meinem Alter, hat
       Fußball gespielt und war auf Partys. Und er erzählt ganz persönlich von der
       Beziehung zu seinem Vater.
       
       taz: Sie sorgen so für Nähe. 
       
       Altıntaş: Ja. Viele Jungs haben ein Thema mit ihrem Vater. Außerdem spreche
       ich Dinge an, die die Jugendlichen interessieren. Gerade das Fußballthema
       funktioniert gut. Zu Lionel Messi und Cristiano Ronaldo haben alle eine
       Meinung. Die Jungs sagen dann zum Beispiel, Ronaldo ist ein starkes
       Vorbild, so diszipliniert, ein toller Fußballer. Und dann werfe ich den
       [1][Vergewaltigungsvorwurf] ins Gespräch. Na ja, die hat doch nur wegen
       seines Geldes mitgemacht, kommt dann oft von den Jungs, worauf die Mädels
       sagen: Denkt ihr wirklich, dass jemand freiwillig Gewalt erfährt?! Und dann
       sind wir schon mitten in der Diskussion über misogyne Narrative.
       
       taz: Und warum lohnt es sich nun für junge Männer, sich über
       Geschlechterrollen Gedanken zu machen? 
       
       Altıntaş: Weil sie dann nicht mehr diesen Druck empfinden, einem bestimmten
       Bild zu entsprechen. Sie könnten tun, worauf sie Lust haben. Zum Beispiel
       muss ich als Junge nicht unbedingt Fußball spielen oder Kampfsport machen,
       sondern kann auch Hobbys haben, die bisher weiblich konnotiert sind. Ist
       doch schade, darauf zu verzichten, nur weil sie einem Rollenbild nicht
       entsprechen.
       
       taz: Auf was für ein Hobby haben Sie denn verzichtet? 
       
       Altıntaş: Ich hätte gern Ballett getanzt. Das war zu Grundschulzeiten, ich
       habe sogar eine Freundin gefragt, ob ich sie mal mit zum Training begleiten
       kann. Als sie mich mitnehmen wollte, waren jedoch meine Jungs dabei, und
       vor denen konnte ich das natürlich nicht zugeben, ich habe gelacht und
       gesagt: Ich komm doch nicht mit zum Ballett! Das war nicht nur meiner
       Freundin gegenüber gemein, damit habe ich auch mir selbst geschadet.
       
       Und, tanzen Sie inzwischen Ballett? 
       
       Altıntaş: Nein. Ich spiele immer noch Fußball. Aber als Jugendlicher habe
       ich für ein paar Jahre lateinamerikanische Tänze in einem Verein getanzt.
       Das hat mir großen Spaß gemacht, mich aber auch in Konflikte gebracht. Den
       Jungs gegenüber habe ich das so verkauft, dass ich da hübsche Mädels
       treffe. Dass ich mich wirklich gern so bewege, konnte ich nicht zugeben.
       
       taz: Ihr Vater hat Ihre Leidenschaft auch nicht verstanden. 
       
       Altıntaş: Ja, anfangs hat er damit gehadert. Aber dann hat er für sich
       verstanden, dass diese Tänze eine gesellschaftliche Bedeutung haben. Ich
       habe ja auch bei Wettbewerben mitgemacht, das waren große Events, bei denen
       viele Leute zusammen kommen, das bringt also auch Status ein. Und das hat
       ihn dann überzeugt.
       
       taz: Nach Status streben zu müssen, ist auch so ein Männerklischee. 
       
       Altıntaş: Ja, dieser Kampf um Status und Anerkennung erzeugt einen riesigen
       Druck. Das ist anstrengend und nachweislich schlecht für die Gesundheit. Es
       ist kein Zufall, dass Männer eine geringere Lebenserwartung als Frauen
       haben. Bei jungen Männern kommt die Gefahr dazu, dass sie bei einer
       Mutprobe oder in einem Verkehrsunfall sterben. Gerade Letzteres passiert
       häufig. Männer gehen außerdem oft nicht oder zu spät zum Arzt.
       
       taz: Dass sich Männer oft schwertun, um Hilfe zu bitten, zeigt sich auch
       darin, dass die Selbstmordrate bei ihnen sehr viel höher ist als bei
       weiblich sozialisierten Menschen. 
       
       Altıntaş: In meinen Kursen frage ich die Jungs: Willst du, dass dein Freund
       drei oder vier Jahre länger lebt? Dann sprich mit ihm doch mal über was
       anderes als Fußball, gib ihm Ratschläge und schick ihn zum Arzt, wenn er
       Hilfe braucht.
       
       taz: Womit wir bei einem weiteren Klischee wären: Echte Männer sprechen
       nicht über Probleme. 
       
       Altıntaş: Und sie dürfen keine Gefühle zeigen: „Heul nicht, du Memme!“ Das
       ist wirklich schädlich. Ich habe bis heute Probleme, über meine Gefühle zu
       sprechen. So richtig gelingt mir das eigentlich nur beim Schreiben.
       
       taz: Wann haben Sie damit begonnen? 
       
       Altıntaş: Ich habe schon als Jugendlicher Gedichte geschrieben. Vor allem
       aber habe ich Musik gemacht. Das hat mir sehr geholfen, zu meinen Gefühlen
       zu finden.
       
       taz: So wie auch Ihr Vater. 
       
       Altıntaş: Ja, er hat auch gedichtet und auf der Saz gespielt. Wobei bei ihm
       das Musikmachen immer auch mit Status zu tun hatte, weil er gerne auf
       Bühnen stand.
       
       taz: Dann ist er bestimmt sehr stolz, dass Sie nun schon zwei Romane
       veröffentlicht haben. 
       
       Altıntaş: Ja. Er selbst hätte sicher auch gern ein Buch veröffentlicht.
       Mein Vater hatte viele Träume, die nicht in Erfüllung gegangen sind. Er
       musste in den 70er Jahren aus politischen Gründen aus der Türkei fliehen.
       Mit der Flucht ging auch ein Statusverlust einher, er ist Lehrer und die
       sind in der Türkei viel höher angesehen als hier. In Deutschland hat er
       später dann zwar wieder als Türkischlehrer gearbeitet, aber das war nicht
       dasselbe.
       
       taz: Was für eine Männerrolle hat Ihr Vater Ihnen vorgelebt? 
       
       Altıntaş: Er gab sich sehr viel Mühe, stark zu wirken, hat viel gearbeitet
       und geraucht. Disziplin war ihm sehr wichtig, zu uns war er oft sehr hart.
       Dass er eigentlich ein sehr sensibler Mensch ist, dass er unter großem
       Druck stand und auch stark unter seiner Fluchtgeschichte gelitten hat, das
       habe ich erst später verstanden.
       
       taz: So wie Ihnen auch lang nicht bewusst war, dass Ihre Eltern ständig mit
       Alltagsrassismus zu kämpfen hatten. 
       
       Altıntaş: Stimmt. So richtig haben wir darüber erst gesprochen, nachdem die
       NSU aufgeflogen ist. Das hätte auch uns passieren können, haben meine
       Eltern gesagt. Für mich war das ein wichtiger Moment der noch intensiveren
       Politisierung, so wie auch der [2][Anschlag in Hanau]. Ja, wahrscheinlich
       war Hanau sogar ein noch stärkerer Einschnitt, weil das so nah an Gießen
       ist. Ich habe gemerkt, ich kann mich auf nichts verlassen – meine
       Ausdrucksweise, mein Masterabschluss, meine Sichtbarkeit, all das ändert
       nichts daran, dass ich in diesem Land wegen meines Namens und Aussehens
       anders wahrgenommen werde, dass ich mir hier nicht sicher sein kann. Ich
       glaube auch nicht, dass das jemals anders sein wird, die rassistischen
       Strukturen waren immer da und verstärken sich gerade wieder.
       
       taz: In Gießen sind Sie zum Gymnasium gegangen, aufgewachsen sind Sie 20
       Kilometer weiter, in Aßlar. Nehmen Sie mich mal dahin mit. 
       
       Altıntaş: Wir haben in einem Sozialwohnbau gelebt. Meine Freunde waren
       Rumänen, Serben, Italiener und Spanier, also ein Migra-Umfeld, auch bei uns
       zu Hause waren fast nur türkische Familien zu Gast. Wir Jungs haben den
       ganzen Tag draußen verbracht und Fußball gespielt oder wir waren im
       Schwimmbad. Das war wirklich schön. Klar, das war in der Nähe des
       Industriegebiets, aber die Leute haben es sich schön gemacht. Als ich
       vierzehn war, sind wir in ein eigenes Haus in die Nähe von Gießen gezogen,
       da gab es überwiegend weiße Familien. Meine Freunde sind einen anderen Weg
       gegangen als ich, auf dem Gymnasium war ich einer der wenigen Nicht-Weißen.
       
       taz: War das ein großes Thema? 
       
       Altıntaş: Ja, natürlich. Zum Beispiel wurde ich für meinen frühen Bartwuchs
       gehänselt: Warum hast du jetzt schon Schnurrbart, du hast ja ekelhaftes
       Brusthaar, rasier das mal weg und so was. Diese Abwertung habe ich
       definitiv erfahren.
       
       taz: Auch eine Form der Sexualisierung vonseiten der Mädchen? 
       
       Altıntaş: Absolut. Das hab ich mir auch zu eigen gemacht, dann wollte ich
       auch der türkische Checker mit Camouflagejacke sein, der auf dem Schulhof
       viele Mädchen kennt. Aber es gehört ja auch zum Aufwachsen, dass man dazu
       gehören will und nach Sicherheit sucht. Wobei dieses Checker-Ding nie so
       richtig zu mir gepasst hat. Gleichzeitig war ich ja auch Schülersprecher
       und politisch aktiv.
       
       taz: In einem Interview wurden Sie auf Ihren Schnurrbart angesprochen, er
       erinnere an einen türkischen Gastarbeiter aus den 70ern. Sie meinten, es
       sei eine Form der Aneignung. Was meinen Sie damit? Dass Sie einem
       Stereotyp entgegnen, indem Sie es sich zu eigen machen? 
       
       Altıntaş: Ja, auf jeden Fall. Denn ganz egal wie ich mich frisiere, bin ich
       für viele der türkische Mann und Muslim, der sexistisch und gewalttätig
       ist. Dieser Diskurs ist weiterhin präsent.
       
       taz: Permanent gegen solche Rassismen anzukämpfen, muss anstrengend sein. 
       
       Altıntaş: Ja, stimmt. Aber mir ist bewusst, dass zum Beispiel Muslima, die
       vielleicht auch noch Kopftuch tragen, mit mehr Diskriminierung konfrontiert
       sind.
       
       taz: Ist die Notwendigkeit, sich gegen diese Zuschreibungen zu wehren,
       vielleicht auch mit ein Grund, warum Sie sich mit den Themen wie
       Männlichkeitsbilder und Misogynie beschäftigen? 
       
       Altıntaş: Das ist eine interessante Frage, die ich gar nicht so leicht
       beantworten kann. Es kann schon sein, dass ich weniger auf diese Themen
       gekommen wäre, wenn ich jetzt ein blonder Justus wär. Dass ich angefangen
       habe, mich mit meiner Rolle als Mann und mit Sexismus auseinander zu
       setzen, hat aber vor allem mit Freundinnen zu tun, die mir mein Verhalten
       gespiegelt haben. Es gab da eine Situation auf einer Party, in der mich
       eine Freundin auf mein Flirtverhalten aufmerksam und mir klar gemacht hat:
       Entweder du hörst auf damit oder wir sind nicht länger Freunde. Aber auch
       ich selbst bin mit der Männerrolle angeeckt, zum Beispiel habe ich als
       Junge die vielen Mutproben nicht mitmachen wollen. Dieses Unbehagen war
       immer da.
       
       taz: Sie sind auch ehrenamtlich als [3][He-For-She-Botschafter] für UN
       Women Deutschland aktiv. Vergangenes Jahr waren Sie etwa bei „Hart aber
       Fair“ zu Gast. 
       
       Altıntaş: Ja, es ist wichtig, dass sich auch Männer gegen Gewalt an Frauen
       positionieren.
       
       taz: Kommen wir auf Ihre Familie zurück, von der ja auch Ihr neuster Roman
       handelt. Diesmal steht die Mutter im Zentrum. Was meinen Sie, welche Rolle
       spielen Mütter bei der Prägung von Geschlechterrollen? 
       
       Altıntaş: Sicher eine große. Aber ich denke, man sollte es sich hier nicht
       zu einfach machen. Dass die Mutter oft den Hauptteil der Carearbeit
       leistet, ja, dass sie diese Rolle aus strukturellen Gründen oft einnehmen
       muss, ist für mich viel wesentlicher. Auch finde ich es wichtiger, sich
       anzusehen, welche Rolle der Vater bei der Erziehung der Söhne spielt, als
       über die Verantwortung der Mutter zu sprechen.
       
       Türkischen Müttern wird oft unterstellt, dass sie ihre Söhne als „Paschas“
       erziehen. 
       
       Altıntaş: Meine Mutter hat mich auch paşa genannt. Dass die Söhne schon
       raus durften, während die Töchter noch den Tisch abdecken mussten, war aber
       auch bei meinen deutschen Freunden so. Da gab es keinen großen Unterschied.
       
       Die Mutter in Ihrem Roman ist an Krebs erkrankt, es ist klar, dass ihr
       Leben bald zu Ende geht und sie vieles nicht mehr erleben wird. Der Sohn
       kämpft mit Schuldgefühlen. Waren die auch Ihr persönlicher Antrieb für
       diesen Roman? 
       
       Altıntaş: Ja, auf jeden Fall. Als meine Mutter vor zwei Jahren gestorben
       ist, hab ich mich gefragt: Was für ein Leben hätte sie geführt, wenn sie es
       uns nicht geopfert hätte? Wie hätte ich mich ihr gegenüber verhalten
       müssen? Wie stark habe ich an problematischen Machtdynamiken partizipiert?
       Ich habe eine tiefe Reue verspürt, dass mir diese Gedanken erst so spät
       gekommen sind. Ich wäre ihr gern ein besserer Sohn gewesen.
       
       Die Mutter in Ihrem Roman verspürt auch Reue, sie bezeichnet sich als
       „Aussichtsplattform“, von der aus sie anderen zugeschaut hat, anstatt ihr
       eigenes Leben zu führen. Hat das Ihre Mutter auch so klar formuliert? 
       
       Altıntaş: Ja. Vor der Krebserkrankung hatte meine Mutter schon einen
       Schlaganfall. Danach hat sie gesagt: Ich will nicht mehr auf deinen Vater,
       will auf niemanden hören. Ich will jetzt mein eigenes Leben leben.
       
       taz: Am Ende des Romans kommt es zwischen Vater und Sohn zu einem offenen
       Eklat. Hat es den auch im realen Leben gegeben? 
       
       Altıntaş: Dass bei dem letzten Geburtstag der Mutter alles auf den Tisch
       kommt, ist natürlich der Dramaturgie des Romans geschuldet. Klar, es gab
       schon Streitgespräche mit meinem Vater, bei denen ich aus meiner
       Trauerarbeit heraus sagte, Papa, weißt du eigentlich, dass auch du Schuld
       daran hast, dass es Mama nicht gut ging? Wir reden da sehr offen darüber,
       und wie im Roman hat mein Vater auch vieles erkannt. Was aber nicht
       bedeutet, dass wir heute nicht mehr streiten. Zum Beispiel sage ich oft:
       Papa, du siehst die Perspektive meiner Schwester nicht, du hilfst nicht im
       Haushalt mit, hilfst ihr nicht mit den Kindern. Und dann sitzt meine
       Schwester zwischen uns und sagt: Bevor ihr hier lange rumlabert, macht doch
       einfach mal was.
       
       21 Sep 2025
       
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