# taz.de -- Klimakonferenz COP30: Das B in Belém steht für Baustelle
> Die Weltklimakonferenz startet in der brasilianischen Stadt mit den
> meisten Slums. Der Staat investiert viel. Was haben die
> Bewohner:innen davon?
IMG Bild: Belém machte sich schön für den Klimagipfel, dazu gehört auch der neu eingeweihte Park Nova Doca
Belém, Hauptstadt des nordbrasilianischen Bundesstaates Pará, wenige Tage
vor der UN-Klimakonferenz: 34 Grad Hitze bei mehr als 80 Prozent
Luftfeuchtigkeit lasten schwer auf den Besuchern. Nur noch hier und da sind
lädierte Bauzäune mit der Aufschrift „COP30! zu sehen. Das umgerechnet
650-Millionen-Euro-Programm der Regierung zur Vorbereitung der städtischen
Infrastruktur – fast so viel wie sonst das Jahresbudget der Stadt – soll
nach offiziellen Angaben zu 99 Prozent ausgeführt sein.
Die Bauarbeiter, die bereits im Juni für bessere Löhne gestreikt hatten,
haben allerdings ihren Lohn nicht pünktlich erhalten und sind deswegen am
vergangenen Montag erneut auf die Straße gegangen und haben Reifen
verbrannt. Derweil durchqueren Militärpolizisten aus anderen Bundesstaaten
die Stadt auf Motorrädern, um sich mit ihrem Einsatzgebiet vertraut zu
machen.
Dutzende Obdachlose wurden von der Stadtverwaltung gewaltsam aus der
Innenstadt „entfernt“, damit sie das Straßenbild bei der internationalen
Großveranstaltung nicht stören. Das [1][Schiff], auf dem Brasiliens
Präsident Lula übernachten wird, ankert bereits an geheimer Stelle, mehrere
Kreuzfahrtschiffe, auf denen die Delegationen der beteiligten Länder
unterkommen sollen, werden bald eintreffen.
Die Übernachtungspreise in der 1,3-Millionen-Stadt waren derart explodiert,
dass Dutzende Nationen fürchteten, aus Kostengründen nicht teilnehmen zu
können. Diverse ärmere Länder forderten deswegen in einem gemeinsamen Brief
an die Vereinten Nationen, eine andere Stadt auszuwählen. Lula insistierte.
Er wollte die Welt am Amazonas haben: im Herzen der gigantischen
Umweltzerstörung und nah an den Wohnstätten der indigenen Völker.
## Hängematte für 300 Dollar
Eine große Aufgabe, immerhin ist Belém die brasilianische Stadt mit den
meisten Slums, eine derjenigen mit dem wenigsten Grün, und nur maximal 20
Prozent der Haushalte sind an ein Abwassersystem angeschlossen. Stattdessen
fließen die Abwässer in die zahlreichen Kanäle, die die Stadt durchziehen.
Dabei war Belém während des Kautschukbooms in den 1880er Jahren eine der
reichsten Städte des Landes, sozusagen das tropische Paris. Die
Kautschukbarone und ihre Familien ließen Straßen mit europäischen Steinen
pflastern, errichteten Art-déco-Bauten, unter anderem das erste Kino
Brasiliens, imposante Theater und Plätze, die gusseiserne Halle des Marktes
Ver-o-Peso und diverse Stadtpaläste.
Die kleine Oberschicht trug italienische Mode, aß französischen Käse,
„importierte“ europäische Schneiderinnen und Prostituierte. Zwischen 1840
und 1880 verbot sie sogar lokale Trommelrhyhtmen wie Carimbó als
rückständigen Kulturausdruck. Nachdem ein britischer Botaniker Samen des
Latexbaums aus dem Land geschmuggelt hatte und die Briten damit den
Latexanbau in „ihrer“ Kolonie Malaysia vorantrieben, verloren der
brasilianische Kautschuk – und damit auch Belém vor gut 100 Jahren radikal
an Bedeutung.
Jetzt soll das wieder anders werden. Seitdem klar ist, dass die COP30 in
Belém stattfindet, kommen doppelt so viele Touristen, gilt die Stadt als
touristisch vielversprechend. Bis Ende August hatten wegen der
Unterkunftsprobleme nur 61 Nationen ihre Teilnahme zugesagt. Normalerweise
verfügt Belém über 18.000 Hotelbetten, erwartet werden aber bis zu 60.000
Gäste.
Das Angebot ist vor der COP30 enorm gewachsen, aber zu Preisen, die für den
November mehr als hunderttausend Euro im Monat erreichen. Internationale
Hotelketten wie Vila Galé haben ungenutzte Bauten zu Hotels umgebaut, viele
Privatleute haben ihre Wohnungen renoviert, um sie gewinnbringend zu
vermieten. Manche haben sogar Hängemattenschlafplätze für 300 US-Dollar
angeboten. Nun kündigte die brasilianische Regierung an, ärmeren Länder
kostenlose Unterkünfte auf den Kreuzfahrtschiffen anbieten zu können. Damit
sind 149 Teilnehmerländern versorgt. 28 suchen knapp eine Woche vor
Konferenzbeginn immer noch nach bezahlbaren Schlafplätzen. Eingeladen waren
insgesamt 196 Nationen.
## Neuerdings funktioniert der Wasserhahn
„Ich habe meine Wohnung auch vermietet“, erklärt der Ozeanograf Gustavo
Moura, „Mit den Einnahmen zahle ich meine Miete für die nächsten fünf
Monate. Meine Wohnung hat keine Klimaanlage, Freunde mit besser
ausgestatteten Wohnungen nehmen viel mehr ein.“ Fast alle seine Freunde und
Bekannten verlassen die Stadt, um an dem Geschäft teilzuhaben – und dem
Trubel zu entfliehen. Moura selbst hat von dem Event profitiert, in seinem
Viertel wurde der Park neu angelegt und die Abwässer wurden abgepumpt. „Die
Vorbereitungen der COP30 haben unter anderem den [2][Umweltrassismus]
weiterbefördert, und das wird auch ihr Erbe bleiben“, gibt Moura zu
bedenken.
Ohnehin benachteiligte Bevölkerungsgruppen profitierten nicht von den
Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz. Das Versprechen, die
gesamte Busflotte des Nahverkehrs zu erneuern, sei etwa nur unvollständig
eingehalten worden. Das ebenfalls versprochene Abwassersystem sei nur
punktuell, und zwar in den besseren Stadtvierteln gebaut worden, im Rest
der Stadt stänken die Kanäle weiter zum Himmel.
Im Viertel Vila da Barca stemmen an diesem heißen Tag Ende Oktober
zahlreiche Arbeiter die staubigen Straßen auf. In den letzten Monaten hat
die Wasserversorgungsfirma Águas do Pará begonnen, Leitungen im Viertel zu
verlegen, manche Haushalte auf dem acht Hektar großen Gelände sind bereits
angeschlossen. Die Pfahlbautensiedlung steht seit mindestens 100 Jahren am
Ufer des Rio Guarujá, nur wenige Autominuten vom Zentrum und dem
Hafengebiet entfernt. Bei Flut steigt das Wasser den Bewohnern bis knapp
unter die Holzdielen der Häuser. Leitungswasser hingegen hatten viele bis
vor Kurzem keines oder in so schlechter Qualität, dass sie Trinkwasser
kaufen mussten.
„Manche haben sich Wasser zum Duschen und Putzen aus dem Fluss hochgepumpt,
die anderen haben bei den Pumpenbesitzern Wasser geholt und in Eimern nach
Hause getragen“, erinnert sich Mittfünfzigerin Suely Constante, die ihr
Leben im Viertel verbracht hat. Ihr Haus ist aus Ziegelsteinen gebaut,
nicht aus Holzlatten oder Pressholz wie viele andere. Das Wohnzimmer ist
gefliest, das Sofa ziert ein Schonbezug, alles ist penibel sauber. Doch die
Abwässer fließen weiterhin ungefiltert in den Fluss. Gelegentlich
überschwemmt das Hochwasser bei Flut die besonders tief gelegenen Häuser.
## Für manche gibt es endlich sauberes Wasser
Suely möchte daran glauben, dass die Abwasserrohre, die bislang nur von
ihrem Haus bis unter die vielleicht drei Meter entfernte Fußgängerbrücke
führen, die die Siedlung durchzieht, demnächst an eine noch zu verlegende
Kanalisation angeschlossen werden: „Das hat die Firma in einer Versammlung
versprochen, sogar die Tarife haben sie uns genannt. Und das Wasser ist ja
auch gekommen!“ Stolz dreht Suely auf ihrer zementierten Terrasse einen
Plastikwasserhahn auf. Der sei bisher nur Dekoration gewesen. Jetzt strömt
frisches, sauber aussehendes Wasser daraus.
Auf der anderen Seite der Siedlung ist der Musiker Pawer Martins weniger
glücklich. Er lebt in einem der von der Stadt vor rund 20 Jahren
errichteten Sozialbauten, durch die damals alle Pfahlhäuser ersetzt werden
sollten. Das Projekt wurde bis heute nicht abgeschlossen. Direkt gegenüber
liegt ein Grundstück, das lange Zeit nur Kinder zum Fußballspielen nutzten.
Bis im vergangenen März reihenweise Lkws anratterten, die stinkenden
Schlamm und Bauschutt abluden.
Bald fanden die Anwohner heraus, dass der Schlamm von den COP-Arbeiten im
benachbarten Luxusviertel Docas stammte. Dort wurde der von Abwässern
verdreckte Kanal gesäubert, um eine Parkanlage darüber zu bauen. „Sie haben
ganz wörtlich ihre Scheiße zu uns gebracht“, sagt Pawer Martins. Der
Schlamm türmte sich immer höher auf, bis die die Anwohner aus Protest die
Zufahrtstraße blockierten und keinen Lkw mehr durchließen. Erst danach
stimmte die Baufirma zu, den Schlamm wieder abzutransportieren.
Jetzt hebt ein Schaufelbagger auf dem Grundstück Erde aus, ein COP30-Schild
informiert, dass dort eine Anlage entstehen soll, die das gesammelte
Schmutzwasser des reichen Nachbarviertels in eine Kanalisation umleitet,
von der die Vila da Barca nicht profitiert. „Das ist keine fünf Meter von
den nächsten Häusern entfernt“, sagt der 33-Jährige, „hat es da eine Studie
zu Umweltfolgen gegeben? Eine öffentliche Anhörung? Ich weiß von nichts
dergleichen!“ Der Gouverneur habe behauptet, die Anlage würde nicht
stinken, aber das sei wenig glaubwürdig. „Sie glauben, wir sind dumm, nur
weil wir in der Peripherie leben!“ Martins glaubt: Die Verwaltung wolle die
Bewohner der Vila da Barca aus der Gegend vertreiben, weil direkt daneben
der höchste Quadratmeterpreis der Stadt gelte.
## Metallbäume am Waldrand
Vielleicht zwei Kilometer Luftlinie von Martins Haus entfernt ist der
24.000 Quadratmeter große, 50 Millionen Euro teure Parque Linear das Docas
inzwischen fertiggestellt. Das Aushängeschild der COP-Bauarbeiten wurde
Anfang Oktober von Präsident Lula persönlich eingeweiht. Zuvor hatte es für
reichlich Kritik gesorgt, weil darin vor allem künstliche Bäume aus
recycelten PET-Flaschen für Schatten sorgen sollten. Belém besitzt ohnehin
weniger echte Bäume als andere brasilianische Großstädte, viele davon
stammen noch aus Kautschukzeiten und sind anfällig für Sturmschäden.
Als weniger kontroverse Baumvariante sind nun Metallkonstrukte aufgestellt,
an denen Schlingpflanzen emporranken. Von der neuen Freizeitanlage mit
Fahrradwegen, Kiosken und Freiluft-Fitnessgeräten profitieren die Bewohner
der umliegenden Luxuswohntürme. Wenn sie den Ort überhaupt nutzen: An
diesem Nachmittag führt eine einzelne Dame ihren Hund darin spazieren.
Der einzige in der Peripherie geplante Park, Parque Linear Sao Joaquim, ist
dagegen in der Anfangsphase des Baus steckengeblieben. „Belém zählt als
Großstadt, ist aber gleichzeitig eine Stadt der Peripherie, in der seit den
1930er Jahren immer mehr Slums entstanden sind“, erklärt der Architekt und
Stadtplaner Juliano Ximenes. Aus von Dürre geplagten Landstrichen
zugezogene Menschen haben ein verarmtes Proletariat gebildet, dessen Rechte
und Bedürfnisse von der staatlichen Politik ignoriert wurden. Insgesamt
investiert der Staat im Norden des Landes weniger in Infrastruktur als
anderswo. „Hier ist eine asphaltierte, drainierte Straße mit
funktionierender Beleuchtung so selten, dass sie wie eine Utopie wirkt“, so
Ximenes. Der Norden wurde traditionell als eine Art Anhängsel betrachtet,
als ein menschenleerer Raum, in den Arbeiter aus anderen Regionen
exportiert werden können, wie es etwa zu Zeiten des Kautschukbooms oder
später mit Kleinbauern der Fall war.
„Nie wurde hier innerhalb eines einzigen Jahres so viel investiert wie
jetzt vor der COP30“, sagt Ximenes. „Die Bevölkerung sieht das erst einmal
als positiv an, bevor sie die Kehrseite der Investitionen bemerkt.“ Die
konzentrierten sich vor allem auf zentrale Bereiche, wo sie für
Gentrifizierung sorgen.
## Der Wert mancher Häuser steigt um das Fünffache
Dabei sei die Errichtung des Parks Parque da Cidade, in dem die meisten
COP-Veranstaltungen in großen weißen und klimatisierten Bierzelten
stattfinden werden, eigentlich eine gute Idee gewesen: Das Gelände des
ehemaligen Aeroclubs sollte zumindest teilweise mit Grünfläche bedeckt,
eine weitere Horizontalisierung der Stadt auf diesen Quadratmetern
abgewendet werden: Dichte Bebauung mit Hochhäusern wie in den Docas
verringert die Luftzirkulation und führt zu höheren Temperaturen.
Im Laufe der Planung änderte die Stadtverwaltung den Bodennutzungsplan für
diesen Bereich allerdings so, dass jetzt im Parque da Cidade und in der
direkten Umgebung Restaurants, Hotels und Sportanlagen von Privatinvestoren
gebaut werden dürfen. Das wird voraussichtlich in dem bis vor kurzem nicht
sonderlich nachgefragten Viertel eine Wertsteigerung der Immobilien
auslösen. Anwohner sollen bereits Angebote erhalten haben, ihre Häuser für
das Fünffache des normalen Wertes zu verkaufen.
„Die COP wird ein soziales Chaos hinterlassen“, prophezeit Vanuza Cardoso.
Die stolz wirkende Frau mit dem hoch aufgetürmten Turban ist die
spirituelle Leiterin des mehr als 300 Jahre alten Quilombo Abacatal und
sorgt dafür, das heilige Rituale nicht verloren gehen. Der portugiesische
Conde Coma Mello hatte das mehr als 300.000 Hektar große Gelände drei
Töchtern vermacht, die er mit einer Sklavin gezeugt hatte. „Das war keine
Liebesgeschichte!“, betont Vanuza Cardoso. Quilombos sind Siedlungen, in
denen versklavte Menschen sich versteckt hielten, um in Freiheit und von
der Natur zu leben.
Die 150 Familien in Abacatal sind Kleinbauern, vielen dienen Acai-Beeren
als Nahrung und Lebensunterhalt. Nun haben Bulldozzer ganz in der Nähe des
Siedlungsgebietes eine breite Schneise in dichtes Grün gerissen. Hier wird
gerade die vierspurige Avenida Liberdade asphaltiert, ein Projekt zur
Verbesserung des Verkehrsflusses aus Belém, das durch eine Naturschutzzone,
durch Regenwald-Vegetation und durch drei Siedlungen traditioneller
Gemeinschaften führt. 68 Hektar Wald sind für die Straße gerodet worden,
auch Acai-Palmen fielen Bulldozzern zum Opfer.
## COP der Widersprüche
Gleichzeitig feiert Lula den Rückgang der Amazonas-Abholzungen.
Zusammenhängende Grünflächen sind zudem extrem wichtig zur Regulierung des
Mikroklimas der Stadt. „Wir spüren jetzt schon, wie es immer heißer wird“,
berichtet Vanuza Cardoso. Die Schnellstraße war bereits 2012 geplant, das
Projekt wurde aber wegen Umweltbedenken auf Eis gelegt. Die Regierung des
Bundesstaates Pará redet sich heraus, die Straße sei kein Teil der
Bauarbeiten für die COP30. Für die betroffenen Gemeinschaften macht das
allerdings wenig Unterschied.
Die Delegationen aus aller Welt treffen gerade in Belém ein. Im Herzen der
Klimakrise, [3][am Amazonasdelta, nah am indigenen Leben] und den
Widersprüchen der brasilianischen Politik. Einer davon ist die Genehmigung
für Probebohrungen zur Erdölförderung im Amazonasbecken, einem ökologisch
extrem sensiblen Gebiet, die dem halbstaatlichen Konzern Petrobras Ende
Oktober erteilt wurde. Präsident Lula hatte sich sehr für diese Genehmigung
eingesetzt, und COP-Gastgeber Andre Correa do Lago sieht darin keinen
Widerspruch zu den Zielen der Klimakonferenz. Die Probebohrungen haben
bereits am Tag der Genehmigung begonnen.
Es kann also durchaus sein, dass die COP-Teilnehmer Boote der Petrobras
über die Flüsse jagen sehen, die unterwegs sind, um die Förderung fossiler
Brennstoffe auszuweiten. Dabei soll die Konferenz eigentlich den Abschied
von diesen Brennstoffen festschreiben. Vielleicht fördert so ein Bild sogar
die Diskussionen. Die COP30 solle eine Konferenz der Wahrheit werden, hatte
Lula gefordert. Die Beliebtheit des Präsidenten ist trotz aller Kritik seit
Juni stetig und bis auf 33 Prozent gestiegen.
Die Recherche für diesen Text wurde von der Christlichen Initiative Romero
(CIR) und von Misereor unterstützt
10 Nov 2025
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DIR Christine Wollowski
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