# taz.de -- Alle Artikel von Shirin Sojitrawalla
DIR Uraufführung am Schauspiel Frankfurt: Zerstörung und Erneuerung
Die Dramatikerin Anja Hilling startet in „Spiel des Schwebens“ ein
pädagogisches Experiment. Der Ausgang ist ungewiss und verwirrend.
DIR Dystopisches Theater in Frankfurt: Der Hang, der zu rutschen droht
Zum Spielzeitauftakt hat das Schauspiel Frankfurt zwei Stücke in Auftrag
gegeben. Es geht um Dystopien der Gegenwart – ewiges Leben und
Zeitenwenden.
DIR Schauspielerin über Inspiration: „Es sah aus wie das blühende Matriarchat“
Die Schauspielerin Caroline Peters hat mit „Ein anderes Leben“ ihren ersten
Roman veröffentlicht. Darin sucht sie nach Spuren ihrer verstorbenen
Mutter.
DIR Mithu Sanyals neuer Roman: Welche Perspektive zählt?
Mithu Sanyals vielarmiger Roman „Antichristie“ schließt die postkolonialen
Debatten unserer Tage mit der Geschichte der Befreiung Indiens kurz.
DIR „Die Yacht“ von Anna Katharina Fröhlich: In einem Paralleluniversum
Sizilien, Luxus, Begehren und Hedonismus: Anna Katharina Fröhlichs
Erzählung „Die Yacht“ scheint aus der Zeit gefallen zu sein.
DIR Buch über Indien unter britischem Empire: Geistig und moralisch unterjocht
Das Buch „Zeit der Finsternis“ des Autors Shashi Tharoor hat das Zeug zum
Standardwerk über Indien. Es ist mit Wut im Bauch geschrieben.
DIR Mirrianne Mahn über Aktivismus: „Ich sehe mich auch als Täterin“
Die Schriftstellerin Mirrianne Mahn schildert in ihrem Debütroman „Issa“
die Erfahrung von Deutsch-Kamerunerinnen mit rassistischen Fragen.
DIR Friedenspreis für Salman Rushdie: Hirngespinst aus der Opiumpfeife
Salman Rushdie wurde der Friedenspreis des deutschen Buchhandels verliehen.
In seiner Rede verteidigte er die Meinungsfreiheit in alle Richtungen.
DIR „Oh Boy“-Anthologie über Männlichkeit: Lügen und Wunden
„Oh Boy: Männlichkeit*en heute“ versammelt Autor:innen verschiedener
sozialer Herkünfte. In vielen Texten kommen Kindheitserinnerungen hoch.
DIR Festival Theater der Welt Halbzeitbilanz: Gigantisch und furchterregend
Inkubationismus als Anker – eine Bilanz des Festivals Theater der Welt in
Frankfurt am Main. Chiaki Soma hat das Programm kuratiert.
DIR Schnitzlers „Traumnovelle“ in Frankfurt: Von der Einsamkeit der Menschen
Theaterregisseur Sebastian Hartmann inszeniert Schnitzlers „Traumnovelle“
in Frankfurt. Das ist weniger von Lust als von Endzeitstimmung getrieben.
DIR Politisches Theater: Ein Loch für die Gerechtigkeit
Den Prozess gegen den Mörder von Walter Lübcke hat ein Theaterkollektiv
verfolgt. Doch ihr Stück über die Wahrheitsfindung bleibt oberflächlich.
DIR Roman von Nassir Djafari: Aufregende Zeitreise
Der iranisch-deutsche Schriftsteller Nassir Djafari hat mit „Mahtab“ seinen
zweiten Roman vorgelegt. Der dritte ist in Arbeit. Zeit für einen Besuch.
DIR Internationales Theater in Wiesbaden: Vom Schwindel ergriffen
Das Theater als Diskurs- und Lehranstalt: Das ist teils angestrengt und
unvermittelt auf der Biennale Wiesbaden. Gelingt teils aber auch berührend.
DIR Schnitzler auf der Ruhrtriennale: Schlamperei der Herzen
Barbara Frey ist Intendantin der Ruhrtriennale. In der Jahrhunderthalle
Bochum hat sie Schnitzlers „Das weite Land“ inszeniert – als dunkle
Fantasie.
DIR Interview mit Daniela Dröscher: Der Kern des Patriarchats
Die Autorin Daniela Dröscher über ihren neuen Roman „Lügen über meine
Mutter“ und das Mehrgewicht der eigenen Familie.
DIR Rimini Protokoll in Mannheim: Auf Wolkenkratzer schauen
„Urban Nature“ von Rimini Protokoll in der Kunsthalle Mannheim blickt auf
die Stadt und die Gegenwart sozialer Spaltungen.
DIR „Dschinns“ von Fatma Aydemir im Theater: Die Geister der Vergangenheit
Die Familie ist ein schönes und wackliges Konstrukt in „Dschinns“. So heißt
in Mannheim ein Theaterabend nach dem Roman von Fatma Aydemir.
DIR Eine wehmütige Klage
Ein Abend über das Sterben und das Altern: „Brief & Beauty“ von Milo Rau
gastierte im Mousonturm Frankfurt. Im dem zweiten Teil einer „Trilogie des
Privatlebens“ wird das Biografische zum Teil des Theaters
DIR Johanna Adorján über Roman „Ciao“: „Die größte Umwälzung seit 1968“
In Johanna Adorjáns neuem Roman „Ciao“ geht es auch um den Niedergang des
Journalismus. Der Berufsstand habe viel an Attraktivität verloren, sagt die
Autorin.