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       # taz.de -- Postkolonialismus
       
   DIR Ausstellung im Jüdischen Museum Wien: Wie Juden und Jüdinnen weiß wurden
       
       Diese Ausstellung zeigt jüdische Selbst- und Fremdbilder. Sie widerspricht
       einem Antirassismus, der jüdische Diskriminierungserfahrungen negiert.
       
   DIR 15 Jahre Savvy Contemporary in Berlin: Eine Institution, die sich als Anti-Institution versteht
       
       Innerhalb von 15 Jahren ist Savvy Contemporary zur Diskursplattform
       angewachsen. Sie verankert das Thema Dekolonialisierung in Berlins
       Kunstwelt.
       
   DIR Buch über 4000 Jahre Schwarze Geschichte: Sklaverei und Widerstand
       
       Amat Levins „Black History“ ist ein pralles Leselexikon über viertausend
       Jahre Schwarze Geschichte auf drei Kontinenten.
       
   DIR Museumskurator über Frantz Fanon: „Er glaubte an Universalismus“
       
       Am 20. Juli wäre Frantz Fanon, der Denker der Dekolonisierung, 100 Jahre
       alt geworden. Gabriel Schimmeroth, Kurator am Museum im Rothenbaum,
       verteidigt ihn gegen Vereinnahmung.
       
   DIR 100 Jahre Frantz Fanon: Mythen waren nicht sein Ding
       
       Frantz Fanon wurde oft verklärt als Held oder als Gewaltprediger. Philipp
       Dorestal zeigt in einer Neubetrachtung, wie aktuell sein Denken bleibt.
       
   DIR Freiburg Biennale zu Tourismus: Den Prunk der Brunnen kontern
       
       Was verbirgt sich hinter touristischen Kulissen? „Happy Place“, die dritte
       Freiburg Biennale für Gegenwartskunst, verknotet Lokales mit Globalem.
       
   DIR Schwarzes radikales Denken: Wie gelingt ein würdevolles Leben in einer ungerechten Welt?
       
       Tommie Shelby wuchs als Schwarzes Arbeiterkind in den US-Südstaaten auf.
       Heute lehrt er an Harvard und forscht zu einer Ethik der Unterdrückten.
       
   DIR Berlin Biennale eröffnet: Wenn der Fuchs durch den Zaun schlüpft
       
       Auf List und Humor setzt die 13. Berlin Biennale. Die Schau thematisiert
       postkoloniale Fragen ohne übergestülpte Ideologie – gelingt dieser Ansatz?
       
   DIR Antikolonialer Vordenker Frantz Fanon: Den Kanon neu denken
       
       2025 wäre der Politiker und Autor Frantz Fanon 100 Jahre alt geworden.
       Zadie Smith und Adam Shatz haben in Potsdam sein postkoloniales Erbe
       diskutiert.
       
   DIR Ausstellung im Brandenburg Museum: Funken für das Reich im kolonialen Äther
       
       In Nauen bündelten sich die Funkverbindungen zum kolonialen Afrika. Eine
       Ausstellung rückt nun die koloniale Vergangenheit künstlerisch ins Zentrum.
       
   DIR Astronomin über Weltraumpolitik: „Wie im Wilden Westen“
       
       Tech-CEOs und Großmächte treiben die Raumfahrt voran – und machen dieselben
       Fehler wie auf der Erde. Ein Gespräch über Alternativen zur Vermüllung.
       
   DIR Verschwundene Aktivistin in Chile: Wo ist Julia Chuñil?
       
       Eine Umweltaktivistin verschwindet im Süden Chiles. Die Suche führt zu
       einem Konflikt um indigenes Land – und einem Unternehmer mit deutschen
       Wurzeln.
       
   DIR Postkolonialismus: Beginn der modernen Welt
       
       Vor 70 Jahren tagte im indonesischen Bandung die erste postkoloniale
       Konferenz. Ihre Vision transnationaler Solidarität bleibt aktuell, gerade
       heute.
       
   DIR Buch über Gaza: Giftige Dröhnung
       
       Pankaj Mishra blendet in seinem Gaza-Buch mit furchterregender Konsequenz
       alles aus, was der postkolonialen Lesart des Konflikts widerspricht.
       
   DIR Entwicklungspolitik und Kolonialismus: „Das Problem liegt eigentlich im Norden“
       
       Entwicklungspolitik steht unter Druck – doch sie im Kapitalismus
       abzuschaffen, entfernt nur das Trostpflaster, sagt Entwicklungsforscher
       Aram Ziai.
       
   DIR Berlinale Forum: Rückblicke auf vergangene Katastrophen
       
       Mehrere Dokumentarfilme im Programm des Forums untersuchen die
       Konfliktzonen und Kämpfe früherer Jahrzehnte – und leuchten die
       Erinnerungen daran aus.
       
   DIR Trumps Pläne für Gaza: Ankündigung eines Jahrhundertverbrechens
       
       US-Präsident Trump möchte die Palästinenser aus dem Gazastreifen
       „umsiedeln“. Der Plan brächte keinen Frieden, sondern würde in eine
       Katastrophe führen.
       
   DIR Nach dem Holocaust-Gedenktag: Spätes zu Wort kommen, unverzichtbares Analysieren
       
       Warum konnte Klaus Kozminski erst mit 85 Jahre seine Geschichte erzählen?
       Zum Verständnis hilft ein Blick auf die deutsche Erinnerungskultur.
       
   DIR Sammelband zur Kolonialismuskritik: Landkarten und Denkräume
       
       Ein Sammelband stellt aktuelle Forschungsergebnisse und Denkansätze zur
       Kolonialismuskritik vor. Und bringt sie verständlich auf den Punkt.
       
   DIR Claudia Roth über Ukraine, AfD und Söder: „Wir dürfen nicht nachlassen“
       
       Die Staatsministerin für Kultur und Medien fordert Solidarität mit der
       Ukraine. Sowie im Kampf gegen rechts, gerade nach der Tat von
       Aschaffenburg.
       
   DIR Briefe Hubert Fichtes und Peter Ladiges': Eine ethnopoetische Freundschaft
       
       Vom Schriftsteller Hubert Fichte und dem Hörspielregisseur Peter Michel
       Ladiges sind unveröffentlichte Briefe erschienen. Sie erhellen ihre
       Beziehung.
       
   DIR Modellprojekt Dekoloniale wird beendet: Kein Raum für Erinnerungskultur
       
       Fünf Jahre erinnerte die „Dekoloniale“ an den deutschen Kolonialismus aus
       Betroffenen-Perspektive. Nun müssen die Initiativen ihre Räume aufgeben.
       
   DIR Daniel Burghardt, Elend und Emanzipation: Eine andere Geschichte des Elends
       
       Der Erziehungswissenschaftler Daniel Burghardt analysiert eindringlich,
       warum das bloße Beharren auf Leiderfahrungen nicht zur Emanzipation führt.
       
   DIR Israel, Nan Goldin und die Linke: Politische Spiritualität?
       
       Alte Antiimperialisten und neue Postkoloniale. Was Nan Goldin, Michel
       Foucault und Lenin verbindet.
       
   DIR Modellprojekt Dekoloniale: Die Mitte dekolonialisieren
       
       Mit ihrer Abschlussausstellung richtet die Dekoloniale ihren Blick auf
       Berlins Mitte. Ihre Arbeit würden sie gern fortführen – am liebsten
       bundesweit.
       
   DIR Kolonialverbrechen im südlichen Afrika: Der weiße Terror
       
       Vor nicht einmal fünfzig Jahren wehrten sich Weiße im südlichen Afrika
       brutal gegen das Ende ihrer Herrschaft. Aufgearbeitet ist das bis heute
       nicht.
       
   DIR Autoren über Antiimperialismus: „Hang zu binären Weltbildern“
       
       „Kritisch“ statt „bedingungslos“ müsse Solidarität sein – dafür plädierte
       die Gruppe Demontage. Wie sieht sie den Hamas-Support einiger Linker von
       heute?
       
   DIR Mithu Sanyals neuer Roman: Welche Perspektive zählt?
       
       Mithu Sanyals vielarmiger Roman „Antichristie“ schließt die postkolonialen
       Debatten unserer Tage mit der Geschichte der Befreiung Indiens kurz.
       
   DIR Helon Habila über die Lage der Literatur: „Es gibt eine neue Dringlichkeit“
       
       Der Schriftsteller Helon Habila kuratiert das Internationale
       Literaturfestival Berlin mit. Er widmet es mehr den sozialen und
       ökologischen Krisen.
       
   DIR Nigerianische Kunst in Venedig: Die zersplitterte Utopie
       
       Das krisengebeutelte Nigeria präsentiert sich auf der Kunstbiennale in
       Venedig selbstbewusst. Welches Bild will das Land von sich vermitteln?
       
   DIR Architektur der Tropischen Moderne: Mit Style und Widersprüchen
       
       Kolonial und postkolonial zugleich: das Victoria & Albert Museum in London
       widmet sich der Architekturgeschichte des „Tropical Modernism“.
       
   DIR Politologin über postmigrantisches Leben: „Unsere Gesellschaft braucht das“
       
       Innawa Bouba wollte immer weg aus Hannover. Doch sie blieb, lernte die
       Stadt neu schätzen und engagierte sich für die Aufarbeitung des
       Kolonialismus.
       
   DIR Essay „After Woke“ von Jens Balzer: Jenseits manichäischer Weltbilder
       
       Der Autor Jens Balzer möchte die „Wokeness“ vor ihren eigenen
       Vertreter:innen retten. Ziel ist ein respektvoller Austausch zwischen
       Menschen.
       
   DIR Roman „Godwin“ über Geschäft mit Fußball: Suche nach der „schwarzen Perle“
       
       Joseph O'Neill schreibt in seinem Roman „Godwin“ über die Suche nach einem
       begabten jungen Fußballspieler und über das postkoloniale Drama.
       
   DIR Nach der Restitutionsdebatte: „Kunstwerke sollen auf die Straße“
       
       Kuratorin Ken Aïcha Sy spricht über radikale Ansätze der Museumsarbeit im
       Senegal. Sie fordert, dass europäische Sammlungsdepots dafür ihre Hoheit
       aufgeben.
       
   DIR Das Festival Panafricain im Juli 1969: Frei in Algerien
       
       Es sollte zum Mekka von Revolution und Panafrikanismus werden. Miriam
       Makeba und Nina Simone traten auf. Doch die Hoffnungen zerschellten.
       
   DIR Ausstellung von Grada Kilomba: Ihre Seelen irrlichtern umher
       
       Postkolonialer Minimalismus, der nur überwältigen kann: zur Ausstellung
       „Opera to a Black Venus“ von Grada Kilomba in der Kunsthalle Baden-Baden.
       
   DIR Debatte um 7. Oktober: Vernunft statt falscher Gewissheit
       
       Die Politologin Saba Nur-Cheema und der Historiker Meron Mendel haben in
       Berlin über den 7. Oktober diskutiert – mit richtigen Argumenten.
       
   DIR Kinotipp der Woche: Kino des Aufbruchs
       
       Eine Retrospektive im Sinema Transtopia würdigt das afrodiasporische,
       antikoloniale Kino von Sarah Maldoror. Mit großem Programm zu Kontext und
       Werk.
       
   DIR Putins Besuch in China: Show der Freundschaft
       
       Wladimir Putin und Xi Jinping geben sich in Peking betont brüderlich. Sie
       wollen ein Gegenmodell zum Westen etablieren. Ihr Kalkül scheint
       aufzugehen.
       
   DIR Postkoloniales Theater in Dortmund: Zeitschleifen des Patriarchats
       
       Am Theater Dortmund ist Sharon Dodua Otoos Roman „Adas Raum“ zu sehen. Das
       Stück ist der flirrende Spuk einer Gewalt- und Unterdrückungsgeschichte.
       
   DIR UN-Zukunftsgipfel: Erfrischungskur für die UN
       
       Der UN-Zukunftsgipfel ist eine Chance. Zugeständnisse an den Globalen Süden
       sind nötig – etwa durch eine gerechte internationale Finanzarchitektur.
       
   DIR Kritik an Postkolonialen Theorien: Revanchistischer Kulturkampf
       
       Kritik an postkolonialen Theorien hat Konjunktur. Sie mäandert zwischen
       Bauchgefühl und revanchistischer Identitätspolitik. Zeit für eine
       Verteidigung.
       
   DIR Postkolonialismus und Shoah-Forschung: Wege aus der Dichotomie
       
       Seit dem 7. Oktober tobt ein Pingpong der Vorwürfe: „Ihr seid Antisemiten“
       versus „Ihr seid Rassisten“. Ein Plädoyer für mehr Differenzierung.
       
   DIR Buch über Identitätspolitik: Zwischen Woke und Wahnsinn
       
       Yascha Mounks Buch „Im Zeitalter der Identität“ zeigt, wie noble
       Überzeugungen in Wahnideen eskalieren können.
       
   DIR „Völkerschauen“ in Hagenbeck's Tierpark: 150 Jahre ungesühnt
       
       Am 11. März 1874 begannen die rassistischen „Völkerschauen“ im Hamburger
       Zoo Hagenbeck. Bis heute verweigert der Tierpark die Aufarbeitung.
       
   DIR Gewalteskalation in Haiti: Status Quo heißt Chaos
       
       In Port-au-Prince drohen Banden, die Macht zu übernehmen. Das hängt auch
       mit dem Desinteresse der Partnerländer zusammen.
       
   DIR Postkoloniale Theorie und Antisemitismus: Die dunkle Kehrseite
       
       Die Postcolonial Studies stehen seit dem 7. Oktober wieder verstärkt in der
       Kritik. Die Frage ist, wie antisemitisch sie sind. Eine Analyse.
       
   DIR Emmy-Gewinner „Shōgun“: Japan, ganz unromantisiert
       
       Bei den Emmy's gewann „Shōgun“ 18-mal, darunter Beste Drama-Serie und beide
       Drama-Hauptdarstellerpreise. Lesen Sie hier die Rezension.
       
   DIR Debatte an der UdK Berlin: Diskurs? Festgefahren
       
       Kann man derzeit an Hochschulen wirklich offen diskutieren? Ein Lagebericht
       aus der Universität der Künste in Berlin.