# taz.de -- Trauma
DIR Traumatisierte Geflüchtete: CDU und SPD wollen noch weniger psychotherapeutische Hilfe
Nur ein Bruchteil der 990.000 Geflüchteten mit Traumafolgestörungen wird in
Deutschland behandelt. Jetzt wird die Förderung noch einmal halbiert.
DIR Mit dem Trauma leben: Was Heilung kostet – und wie sie gelingen kann
Katastrophen zu überstehen heißt auch, keine Ruhe mehr zu finden in der
Welt. Ein Beispiel dafür war die Holocaust-Überlebende Dita Kraus.
DIR 6. Jahrestag des Halle-Anschlags: „Deutschland hat uns im Stich gelassen“
Unsere Autorin überlebte vor sechs Jahren den rechten Terroranschlag in
Halle. Die deutschen Behörden nähmen sie und andere Betroffene nicht ernst.
DIR 10 Jahre „Wir schaffen das!“: Willkommen in der Traum(a)stadt
Das Jubiläum ist unserem Kolumnisten Anlass, daran zu erinnern, dass seit
Sommer 2015 mit den Geflüchteten auch traumatisierte Menschen zu uns
kommen.
DIR Astrophysikerin Woodrum im Gespräch: Sterbende Galaxien
In einer neuen Folge von „Radiolab“ spricht die Astrophysikerin Charity
Woodrum über das All und Trauma.
DIR Kinderverschickung nach Borkum: Ungewolltes Erinnern
Auf Borkum gab es Kurheime, in denen zehntausende Kinder Leid erfuhren. Bis
heute tut sich die Insel schwer damit. Nun gibt es einen Erinnerungsort.
DIR Umerziehung in Borkum: „Ich habe geglaubt, meine Eltern haben mich verkauft“
Lange wurden Kinder nach Borkum „verschickt“. Das Ziel: Umerziehung – mit
Folgen für die Kinder. Jetzt wird eine Erinnerungsstätte für sie
eingeweiht.
DIR Psychologische Hilfe für Geflüchtete: Der Seelenheiler
Auf seiner Flucht aus Syrien hat Muhannad Taha Schreckliches erlebt. Heute
hilft er als Psychologe anderen Geflüchteten. Doch die Finanzierung ist
schwierig.
DIR Kopfverletzungen im Fußball: Pfeifen für den Kopf
Das Bewusstsein für die Folgen von Gehirnerschütterungen wächst. Umso
bitterer sind die Bilder der Dänin Emma Smerle im Spiel gegen Deutschland.
DIR „Top of the Lake“ immer noch top: Pampa und Trauma
Gewalt gegen Frauen ist ein globales, anhaltendes Phänomen. Das 12 Jahre
alte Material der TV-Serie „Top of the Lake“ ist beklemmend.
DIR Autobiografisches Buch über Missbrauch: Schreiben nach dem Schock
Eine #MeToo-Erzählung: Die Bremer Autorin Jutta Reichelt hat ein so
schonungsloses wie wunderbares Buch über sich und ihre Familie geschrieben.
DIR Theaterstück am Wiener Schauspielhaus: In der Sprache der Großeltern
Der argentinische Autor Guido Wertheimer schreibt in „Die Realen Geister“
über das Trauma der Schoah, das bis in die dritte Generation reicht.
DIR Offener Brief: Psychiater:innen gegen Merz
Expert:innen wehren sich gegen die Vereinnahmung des Messerangriffs in
Aschaffenburg. Ihre Meinung: Stigmata befeuerten Probleme, statt sie zu
lösen.
DIR Nach dem Anschlag in Magdeburg: Scholz fordert mehr Kompetenzen für Behörden
Bundeskanzler Scholz will eine konsequente Aufklärung möglicher
Sicherheitslücken. Der Bundesopferbeauftragte verspricht den Betroffenen
Hilfe.
DIR Bundesopferbeauftragter über Magdeburg: „Die Sensibilität für die Belange der Opfer ist gestiegen“
Pascal Kober war nach dem Anschlag vor Ort. Neben großer Solidarität hat er
dort auch Wut und Enttäuschung wahrgenommen. Die Zahl der Hilfesuchenden
wird höher sein als bisher angenommen, sagt er.
DIR Ars Viva für Helena Uambembe: Im Ornament das Verbrechen
Die Kunsthalle Bremen stellt die Künstlerin Helena Uambembe vor. Sie weckt
die Geister der Geschichte aus einer verblüffenden Perspektive.
DIR Bedeutung der Buchmesse: Am Puls der Themen und Triggerpunkte
Rein rational lässt sich die komplexe Gegenwart nicht mehr bearbeiten. Ein
Glück, dass es Literat*innen und die Buchmesse gibt.
DIR Kollektives Trauma nach 7. Oktober: L’Chaim, auf das Leben!
Wie umgehen mit dem tiefen Schmerz und der anhaltenden Bedrohung? Der Autor
Marko Martin hat Gespräche mit Israelis geführt über ein kollektives
Trauma.
DIR Drama „Sie kam aus Mariupol“ in München: Geschichte einer Ostarbeiterin
Der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov inszeniert an den Kammerspielen
München das Stück „Sie kam aus Mariupol“. Es geht um Trauma.
DIR Sexualisierte Gewalt im Ukrainekrieg: Hilfe aus Bukavu für die Opfer
Kaum jemand hat so viel Erfahrung mit Opfern sexualisierter Kriegsgewalt
wie Denis Mukwege. Jetzt hilft der kongolesische Arzt der Ukraine.
DIR Schwimmkurse für Flüchtlinge auf Lesbos: Das Meer zurückgewinnen
Auf der griechischen Insel lernen Geflüchtete nach ihren traumatischen
Erfahrungen, wieder eine Beziehung zum offenen Wasser aufzubauen.
DIR Disney+-Serie „The Bear“: Ein Bär im Winterschlaf
In der dritten Staffel der Restaurant-Serie „The Bear“ scheinen die Figuren
mehr zu leiden als zu kochen. Warum es sich dennoch lohnt, sie anzuschauen.
DIR Psychiater über Dolmetschen beim Arzt: „Wenige Ärzte sind interessiert“
Mike Mösko hat in Hamburg ein Pilotprojekt zum professionellen Dolmetschen
im Gesundheitswesen mit initiiert. Doch nur wenige ÄrztInnen nutzen es.
DIR Roman über Migration: Die Erfahrungen der anderen
„Die goldene Stunde“ von Wytske Versteeg ist ein vielschichtiger Roman über
Flucht und Trauma. Der Kern seines Erzählens ist Empathie.
DIR Neue Spezialambulanz für Traumatherapie: Mit den Triggerpunkten leben lernen
Die Versorgung traumatisierter Patienten ist lückenhaft, es fehlen
Therapieplätze und Wartezeiten sind lang. In Hamburg gibt es ein neues
Angebot.
DIR Kriegsveteranen-Restaurants in Ukraine: Pizza und Patronenhülsen
In Kyjiw haben Ex-Soldaten die „Pizzeria Veterano“ gegründet. Der Laden
brummt, mittlerweile gibt es zehn Filialen in acht ukrainischen Städten.
DIR Podcast „Telephobia“: Bei Anruf Angst
Die Journalistin Lea Utz hilft Menschen dabei, wichtige Anrufe zu tätigen.
Sie zeigt eines viel, was in Podcasts oft fehlt: Mitgefühl.
DIR Triggerwarnungen auf Netflix: Lieber gespoilert als retraumatisiert
Triggerwarnungen spoilern nicht. Sie warnen eher vor dem, was an
Nebenwirkungen bei einem Medienprodukt vorkommen kann, meint unsere
Autorin.
DIR Autorin über Genozid-Aufarbeitung: „Es geht darum, Hass zu verhindern“
Laura Cwiertnia beschäftig sich in ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir
anders“ mit dem Umgang mit einem Trauma. Nun kommt das Buch auf die Bühne.
DIR Autor Evan Tepest über queere Signale: „Wonach wir greifen, entzieht sich“
Im Debütroman von Evan Tepest hadert eine queere Autor:in mit ihrer
Mutter. Mit essayistischen Passagen wird der Raum der Reflektion
ausgeweitet.
DIR Journalismus im Ukrainekrieg: 40 Kilometer von der Front entfernt
Im Saporischschja arbeiten Journalisten unter erschwerten Bedingungen
weiter. Auch die eigene Regierung will mehr Einfluss auf die Medien nehmen.
DIR Hundetherapie für Kriegstraumatisierte: Auf den Hund gekommen
Russlands Krieg verursacht bei vielen Menschen in der Ukraine psychische
Probleme. Ein Therapiezentrum in Kyjiw setzt jetzt Hunde bei der Heilung
ein.
DIR Schwarzer Tee: Jeder Schluck ein bisschen Heimat
Schon als Kind liebte unsere Autorin Schwarztee. Heute trinkt sie ihn, um
sich mit ihren ukrainischen Wurzeln zu verbinden.
DIR Der Hausbesuch: Ihre Kunst ist unsere Geschichte
Die Künstlerin Varda Getzow trägt transgenerationale Traumata in sich. Ihre
Werke sind eine stete Auseinandersetzung damit.
DIR Wiederauflage Peter Flamms Roman „Ich?“: Schwer zu erklärende Gefühle
Der Erzähler in Peter Flamms Roman von 1926 „Ich?“ irrt durch sein
beschädigtes Leben nach dem Ersten Weltkrieg. Eine Wiederauflage vom
Fischer Verlag.
DIR Sexuelle Gewalt im Bosnienkrieg: Die leeren Augen
Im Bosnienkrieg wurden 1992 20.000 Frauen vergewaltigt, 50.000 Menschen
wurden ermordet. Unser Autor war damals in Tuzla im Osten Bosniens. Eine
Erinnerung.
DIR Erdbeben in der Türkei und Syrien: Als wäre es gestern gewesen
Bei Beben in der Türkei und Syrien starben vor einem Jahr 60.000 Menschen.
Unzählige sind traumatisiert – und haben kaum Hoffnung in die Regierung.
DIR Kriegsversehrte in der Ukraine: Vom Feld aufs Feld
Sie wurden im Krieg schwer verwundet und haben ein Bein verloren, nun
spielen sie Fußball. Beim ukrainischen FC Pokrowa geht es um mehr als
Sport.
DIR Die Wahrheit: Budenzauber auf dem Weihnachtsmarkt
Die Verbudung der Welt bringt ein Trauma hervor, das lange nachhallt und
den jahreszeitlich bedingten Besuch am Glühweinstand fast verhindert.
DIR Umgang mit Kriegsnachrichten: Kontrolliert euch!
Krieg, Zerstörung und Gewalt: Bilder davon begegnen uns ständig in Sozialen
Medien. Eine Psychologin gibt fünf Tipps, wie wir besser damit umgehen.
DIR Buch „Posttraumatische Souveränität“: Geteiltes Trauma
Kriegsangst östlicher Nachbarn: Karolina Wigura und Jarosław Kuisz
analysieren andauernde Missverständnisse zwischen West- und
Ostmitteleuropa.
DIR Serie „Unwanted“ von Oliver Hirschbiegel: Flüchten auf dem Luxusliner
In der neuen Serie „Unwanted“ zeigt sich die ganze Gewalt des
EU-Grenzregimes. Es ist eine bizarre Begegnung von Luxus-Urlaubern und
Geflüchteten.
DIR Jüdisches Leben in Deutschland: Traumatisches Klima
Der Massenmord an der israelischen Zivilbevölkerung hat enorme
psychosoziale Folgen für Shoa-Überlebende. Für sie wird der Schaden
irreparabel sein.
DIR Retraumatisierung in Bosnien: Nächte im Keller, Hunger und Kälte
Über 30 Jahre nach dem Bosnienkrieg führen Bilder aus der Ukraine zu
Retraumatisierung. Viel Solidarität zeigt das gespaltene Land aber nicht.
DIR NGO-Chef über Traumata in der Ukraine: „Solidarität ist der erste Schritt“
Die Behandlung von Trauma-Opfern in der Ukraine ist eine große
Herausforderung. Eine NGO aus Uganda will helfen. Ihr Gründer über die
schwere Arbeit.
DIR Psychische Traumata und PTBS: Dem Trauma auf der Spur
In Afrika sind durch Kriege und Konflikte ganze Gesellschaften
traumatisiert. Doch es haben sich Wege zur Heilung gefunden.
DIR Neuer Roman von Ulrike Draesner: Eine Folie um verletzte Körper
Die Schriftstellerin Ulrike Draesner lässt in ihren Roman „Die
Verwandelten“ Frauen erzählen, wie sich Gewalt in Körper und Seele
festkrallt.
DIR Neuer Roman von Adam Andrusier: Leidenschaft und Lebensangst
Adam Andrusiers schöner Roman „Tausche zwei Hitler gegen eine Marilyn“
handelt von Autogrammjägern. Und von einer modernen jüdischen Familie.
DIR Nach den Erdbeben in Syrien: Nicht mal mehr Zelte zu kaufen
Durch das Nachbeben gibt es weitere Verletzte und Tote. Viele sind
traumatisiert, die psychische Belastung der Menschen nimmt zu.
DIR Trauma nach dem Erdbeben: „Am schlimmsten abends und nachts“
In der Türkei weicht die Angst nicht mehr von den Menschen. Erdoğan
verspricht derweil neue Häuser, dabei mangelt es sogar an Lebensmitteln.