URI: 
       # taz.de -- Shoa
       
   DIR Hamburgs jüdische Gemeinden vor Gericht: „Es kann nur einen geben“ oder Orthodoxe gegen Liberale
       
       Orthodoxe Gemeinde macht liberalem Tempelverband das Namensrecht streitig.
       Dabei geht es auch darum, wer legitimer Erbe des Vorkriegsjudentums ist.
       
   DIR NS-Dokumentationszentrum Hamburg: Investor will NS-Gedenken steuerlich absetzen
       
       Das NS-Dokuzentrum am Hannoverschen Bahnhof in Hamburg sollte 2026 fertig
       werden. Nun kommt raus: Die Planungen sind wegen des Investors gestoppt.
       
   DIR Bilderbuch „Tim, Tom und Mary“: Kinder im Bombenhagel
       
       Clément Moreaus „Tim, Tom und Mary“ ist eine bewegende
       Exil-Kindergeschichte aus dem Jahr 1940. Die Cohn-Scheune in Rotenburg hat
       sie neu ediert.
       
   DIR Gedenkstätte Yad Vashem: Deutschland soll neues Holocaust-Bildungszentrum bekommen
       
       Junge Menschen in Deutschland wissen immer weniger über die Shoa. Ein neuer
       Standort der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem soll das ändern.
       
   DIR Straßenumbenennung in Kreuzberg: Fräulein Rabbiner Jonas
       
       Eine Straße soll den Namen der in Auschwitz ermordeten Regina Jonas
       bekommen. Die erste Rabbinerin der Welt wurde 1903 im Scheunenviertel
       geboren.
       
   DIR Kinoempfehlungen für Berlin: Die Sprache der Bilder
       
       Eine Reihe im Zeughauskino zeigt Filme aus der Zeit „Nach Shoah“. Die UFA
       Filmnächte feiern wieder Stummfilmgeschichte mit restaurierten Fassungen.
       
   DIR Anita Lasker-Wallfisch feiert Geburtstag: „Du wirst gerettet werden“
       
       Anita Lasker-Wallfisch, Cellistin und Überlebende des Mädchenorchesters von
       Auschwitz, feiert ihren 100. Geburtstag in London.
       
   DIR Buch „Soll sein Schulem“: Möge Frieden sein
       
       Streben nach Menschlichkeit nach der Shoa: taz-Korrespondent Daniel
       Zylbersztajn-Lewandowski schreibt in seinem Buch über die Geschichte seiner
       jüdischen Familie.
       
   DIR Deutschland und der jüdische Staat: Schluss mit der Symbolpolitik
       
       60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland zeigen:
       Was zählt, ist Realpolitik. Das sollte auch Friedrich Merz verstehen.
       
   DIR Margot Friedländer verstorben: „Ich sage, seid Menschen!“
       
       Margot Friedländer hat das Ghetto Theresienstadt, Zwangsarbeit und Hunger
       überlebt. Bis zu ihrem Tod setzte sie sich unermüdlich für die Erinnerung
       ein.
       
   DIR Ausstellung „Altona – Theresienstadt“: Stumme Zeugen der Vernichtung
       
       Leon Daniel Cohen und Käthe Starke-Goldschmidt lebten in Altona und wurden
       von den Nazis deportiert. Eine bewegende Ausstellung erzählt ihre
       Lebenswege.
       
   DIR ZDF-Filme über Hans Rosenthal: Trauma des Überlebens
       
       Jude, NS-Überlebender, größter TV-Liebling im Nachkriegsdeutschland. Zum
       100. Geburtstag erzählt das ZDF die Geschichte und Ambivalenz von Hans
       Rosenthal
       
   DIR NS-Vergangenheit von Kühne+Nagel: Schlussstrich vom Chef
       
       Im „Spiegel“ behauptet Klaus-Michael Kühne, für eine Debatte um die
       Beteiligung seiner Firma an der Ausplünderung von Europas Juden sei es zu
       spät.
       
   DIR Nachruf auf Peggy Parnass: Eine herzensgrantige Botschafterin des anderen Hamburg
       
       Kompromisslose Antifaschistin und Ikone der linken Szenen: Die Publizistin
       und Schauspielerin Peggy Parnass ist mit 97 Jahren gestorben.
       
   DIR Gedenken an Opfer des Nationalsozialmus: „Wir tragen die Erinnerungen mit uns“
       
       In Leipzig liegen nun über 800 Stolpersteine, einer davon erinnert an
       Sprintza Podolanski. Zuletzt waren Steine beschädigt oder entwendet worden.
       
   DIR Holocaust und Antisemitismus in Italien: „Unsere Grundwerte sind schal geworden, abgelaufen“
       
       Enrico Mentana ist eine Journalismuslegende. Im Buch „Erinnern macht frei“
       hat er die Geschichte der Auschwitz-Überlebenden Liliana Segre
       aufgeschrieben.
       
   DIR Vor und nach dem 7. Oktober: Soll sein Schulem
       
       Unser Autor wuchs als Kind jüdischer Eltern in München auf, das
       Olympia-Attentat prägte ihn stark. Heute lebt er als Journalist in London
       und fragt sich, wo sein Platz ist.
       
   DIR Theaterstück am Wiener Schauspielhaus: In der Sprache der Großeltern
       
       Der argentinische Autor Guido Wertheimer schreibt in „Die Realen Geister“
       über das Trauma der Schoah, das bis in die dritte Generation reicht.
       
   DIR Nach dem Holocaust-Gedenktag: Spätes zu Wort kommen, unverzichtbares Analysieren
       
       Warum konnte Klaus Kozminski erst mit 85 Jahre seine Geschichte erzählen?
       Zum Verständnis hilft ein Blick auf die deutsche Erinnerungskultur.
       
   DIR Zeremonie am Holocaust-Gedenktag: „Wir müssen die Erinnerung hochhalten“
       
       Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee das größte Vernichtungslager
       NS-Deutschlands. Kanzler Scholz beklagt zunehmende Geschichtsvergessenheit.
       
   DIR Auschwitz-Gedenken an Täterort: Von hier schickte Hitlers Nachfolger viele in den Tod
       
       Schleswig-Holstein diskutiert, wie und wo an die Schoah erinnert wird. Hat
       die gastgebende Marine ihre Rolle im NS-Regime hinreichend aufgearbeitet?
       
   DIR 80 Jahre Auschwitz-Befreiung: Die Wahrheit in den Händen halten
       
       In diesen Tagen wird an die Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945
       erinnert. Beim Auftakt in Berlin fordert Olaf Scholz, wehrhaft zu sein.
       
   DIR Holocaustüberlebender und TikTok-Star: „Erst ‚Like, like, like‘- dann ‚Hass, Hass, Hass‘“
       
       Er hat den Holocaust überlebt und wurde zum TikTok-Star. Mit Co-Autorin
       Julie Gray veröffentlichte Gidon Lev seine Memoiren.
       
   DIR Essay über die Linke und die Shoah: Neue Verdammte gesucht
       
       Alain Finkielkraut untersuchte vor 40 Jahren, warum die antitotalitäre
       Linke die Shoah relativierte. Heute liest sich sein Essay bestürzend
       aktuell.
       
   DIR Gestohlene Stolpersteine: Rückkehr nach Zeitz
       
       Am 7. Oktober klauten Unbekannte die zehn Stolpersteine der Stadt Zeitz in
       Sachsen-Anhalt. Dank vieler Spenden konnten sie nun alle ersetzt werden.
       
   DIR Gedenken an Historiker Joseph Wulf: Leerstelle im Nachkriegsdeutschland
       
       1974 nahm sich der KZ-Überlebende Joseph Wulf das Leben. Seine Idee, das
       Haus der Wannseekonferenz in Berlin als Gedenkort, erfüllte sich erst 1992.
       
   DIR Antisemitismus in Sachsen-Anhalt: Stolpersteine in Zeitz gestohlen
       
       Unbekannte haben am Jahrestag des Hamas-Massakers die zehn Gedenksteine
       herausgerissen, die in Zeitz an NS-Opfer erinnern. Der Staatsschutz
       ermittelt.
       
   DIR Ausstellung „Demokratie zählt!“: Ein NS-Täter als Musterdemokrat
       
       Osnabrücks Forum für Erinnerungskultur inszeniert den NS-„Rassereferenten“
       Hans Georg Calmeyer als Widerständler. Seine Opfer werden vergessen.
       
   DIR Verfolgung von Naziverbrechen: NS-Prozesse vor dem Ende
       
       Die Verurteilung der KZ-Sekretärin Furchner könnte der letzte Fall seiner
       Art sein. Warum die Justiz zu spät gegen Tausende mutmaßliche Täter
       vorging.
       
   DIR Urteil gegen KZ-Sekretärin bestätigt: „Es kommt nicht auf die Uniform an“
       
       Die Verurteilung Irmgard Furchners wegen Beihilfe zum Massenmord hält. Es
       ist das erste rechtskräftige Urteil gegen eine zivilbeschäftigte
       KZ-Mitarbeiterin.
       
   DIR Holocaust und Kolonialismus: Die Mythen der Anderen
       
       Ein Blick auf deutsche Befindlichkeiten von Togo aus: Beobachtungen bei
       einer Tagung zur Erinnerungskultur an der Universität Lomé.
       
   DIR Entschädigung für Holocaustopfer: Salo Muller gegen die Deutsche Bahn
       
       Seine Eltern wurden von der Reichsbahn nach Auschwitz deportiert. Deshalb
       fordert der Niederländer Salo Muller Entschädigungen von der Deutschen
       Bahn.
       
   DIR Ausstellung über Wohnen in der NS-Zeit: Wo die Shoah anfing
       
       Zwangswohnungen für Jüdinnen und Juden sind ein kaum beleuchteter Teil der
       NS-Zeit. Die digitale Ausstellung „Zwangsräume Berlin“ klärt auf.
       
   DIR Demos gegen rechts: Was heißt Nie wieder?
       
       Bei den Demos gegen rechts ziehen Menschen immer wieder historische
       Vergleiche. Auch wenn sie zunächst einleuchtend erscheinen, bergen sie
       Gefahren.
       
   DIR Holocaust-Gedenken im Bundestag: „Sei ein Mensch“
       
       Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. Die
       Holocaust-Überlebende Szepesi erinnert an die NS-Anfänge und wünscht sich
       zu handeln.
       
   DIR Buch zur Hamburger Synagogen-Debatte: Von der Wunde im Grindelviertel
       
       Rekonstruktion oder nicht? Ein Sammelband liefert Material und Denkanstöße
       zum geplanten Synagogen-Neubau – und findet einen überraschenden Dreh.
       
   DIR Debatte um Hannah-Arendt-Preis: Argue, don’t cry!
       
       Masha Gessen hätte sich nach dem Vergleich Gazas mit einem
       NS-Deportationsghetto einer politisch-analytischen Diskussion stellen
       müssen.
       
   DIR Kölner Theatergruppe in der Ukraine: Umarmung durch die Jahrhunderte
       
       In der ukrainischen Stadt Lviv sind die Theater so gut besucht wie nie.
       Internationale Kooperationen bringen finanzielle Unterstützung.
       
   DIR Talk über „Judenhass“: Keine Kuschelrunde
       
       Am Berliner Ensemble lud Michel Friedman zum Gespräch. Mit seinen Gästen
       Felix Klein und Thomas Haldenwang sprach er über „Judenhass“ in
       Deutschland.
       
   DIR Jüdische Stimmen nach Demonstrationen: Wie sicher sind wir wirklich?
       
       Die islamistischen Demonstrationen in Essen und Düsseldorf lösen Entsetzen
       aus. Wie eine Jüdin und ein Jude versuchen, damit umzugehen.
       
   DIR Erinnerungskulturen im 21. Jahrhundert: Streifzüge durch das Gedenken
       
       „Gewalt und Gedächtnis“ heißt das neue Buch der Historikerin Mirjam Zadoff.
       Sie sucht nach gemeinsamen Erzählungen in der globalen Erinnerung.
       
   DIR „Free Palestine from German Guilt“: Der Antisemitismus der Progressiven
       
       Deutsche Obsession mit der Shoah blende palästinensisches Leid aus,
       behaupten Aktivist*innen. Sie selbst dämonisieren Juden als Weiße
       Kolonisatoren.
       
   DIR Jüdisches Leben in Deutschland: Traumatisches Klima
       
       Der Massenmord an der israelischen Zivilbevölkerung hat enorme
       psychosoziale Folgen für Shoa-Überlebende. Für sie wird der Schaden
       irreparabel sein.
       
   DIR Holocaust-Vergleiche: Schwarze Milch der Frühe
       
       Angesichts des Massakers der Hamas in Israel vergleichen auch nichtjüdische
       Deutsche die Ereignisse mit dem Holocaust. Warum das keine gute Idee ist.
       
   DIR Homosexuelle NS-Opfer: Endlich nicht mehr schweigen
       
       Die Ausstellung „Homosexuelle Männer im KZ-Komplex Ravensbrück“ holt
       unterdrückte Geschichten ans Licht. Den Familien waren sie oft peinlich.
       
   DIR Erinnerungspolitik im fränkischen Land: Schönes Dorf, dunkle Kapitel
       
       Unser Autor kehrt in seine Heimat in Franken zurück: schön, gesittet, kaum
       Stimmen für die AfD. Auch die Opfer der Shoah scheinen längst vergessen.
       
   DIR Umgang mit NS-Zeit in Polen: Wahlfahrtsort
       
       Die Seligsprechung einer polnischen Familie, die jüdischen Nachbarn half
       und ermordet wurde, wird von der Regierungspartei vereinnahmt.
       
   DIR NS-Verbrecher Alois Brunner: Der effiziente Massenmörder
       
       Deportieren war sein Beruf: Die furchtbare Karriere des österreichischen
       SS-Manns Alois Brunner.
       
   DIR Verfassungsschutz hielt NS-Akten zurück: Quellenschutz für NS-Schergen
       
       Jahrzehntelang hielt der Verfassungsschutz eine Akte zum flüchtigen
       NS-Verbrecher Alois Brunner unter Verschluss. Der taz liegt sie nun vor.
       
   DIR Gründungswerk der Holocaustgeschichte: Ein Buch schreibt Geschichte
       
       Anfangs wollte es niemand, jetzt erscheint eine neue Ausgabe. Raul Hilbergs
       „Vernichtung der europäischen Juden“ ist mehr als ein Standardwerk.