URI: 
       # taz.de -- "Arisierung"
       
   DIR Aufarbeitung von NS-Geschichte: Die Sparkasse, der SA-Mann und die Synagoge
       
       Am 9. November 1938 wurde im hessischen Alsfeld die Synagoge in Brand
       gesteckt. Dann löschte die Feuerwehr – die Sparkasse wollte das Grundstück.
       
   DIR Restitution von Raubgut: Osnabrück will vorangehen
       
       Osnabrück hat sich verpflichtet, mit der neuen „Schiedsgerichtsbarkeit
       NS-Raubgut“ zusammenzuarbeiten – als eine der ersten deutschen Städte.
       
   DIR Verdächtiges Möbel im Senatorenbüro: Ein Papierkorb ohne Schuld
       
       Bremens Finanzbehörde nimmt Provenienzforschung ernst. Das führt auch zu
       kuriosen Geschichten.
       
   DIR NS-Vergangenheit von Kühne+Nagel: Schlussstrich vom Chef
       
       Im „Spiegel“ behauptet Klaus-Michael Kühne, für eine Debatte um die
       Beteiligung seiner Firma an der Ausplünderung von Europas Juden sei es zu
       spät.
       
   DIR Historiker über „Arisierung“: „Anfangs hielt sich die Drangsalierung noch in Grenzen“
       
       Historiker Cord Aschenbrenner hat ein Buch über die „Arisierung“ jüdischer
       Geschäfte an Hamburgs Neuem Wall verfasst. Vor Ort erinnert nichts daran.
       
   DIR Rückgabe von NS-Raubkunst: Geraubte Kunst
       
       Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) will die Möglichkeiten zur
       Rückerlangung von NS-Raubkunst durch die Erben der Verfolgten erleichtern.
       
   DIR Kühne + Nagel im Nationalsozialismus: Logistiker der ‚Arisierung‘
       
       Henning Bleyl, Initiator des Bremer ‚Arisierungs‘-Mahnmals, spricht über
       die Verstrickung der Firma Kühne + Nagel in Nazi-Verbrechen.
       
   DIR Fotografieausstellung im Focke-Museum: „Ich hänge sehr an meiner Heimat“
       
       Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er
       verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung.
       
   DIR Antisemitismus in Norddeutschland: Die Aufhebung von Mein und Dein
       
       Sparen um jeden Preis: Sven Hamann hat eine Studie zu Raub und
       Entschädigung jüdischen Eigentums im Norden verfasst. Sie schließt eine
       Lücke.
       
   DIR Eklat um Harbour Front Literaturfestival: Mäzen mit zu vielen Makeln
       
       Ein Autor gibt die Nominierung zum Kühne-Preis auf – wegen des Umgangs des
       Konzerns mit der NS-Vergangenheit. Die Stiftung droht mit Rückzug.
       
   DIR Nachruf auf Heidi Goëss-Horten: Nicht ohne Arisierung
       
       Kunstsammlerin, Milliardenerbin und Mäzenin von Sport, Tierschutz und
       Kunst: Österreichs reichste Frau, Heidi Goëss-Horten, ist gestorben.
       
   DIR Bremer Spediteure mogeln sich raus: Gedenken nach Gutdünken
       
       Bremer Speditionen beteiligen sich nicht an den Kosten für das Mahnmal, das
       ihre Profite in der NS-Zeit thematisiert. Sie spenden lieber anderweitig.
       
   DIR Bremer „Arisierungs“-Mahnmal wird gebaut: Erinnerung bekommt einen Ort
       
       In Bremen soll im Sommer das „Arisierungs“-Mahnmal gebaut werden.
       Durchgesetzt hat sich ein Standort in unmittelbarer Nähe von Profiteur
       Kühne+Nagel.
       
   DIR Kritik an Kaufhaus in Osnabrück: Die Arisierung übergangen
       
       Das Kaufhaus L&T in Osnabrück wurde 1935 „arisiert“. Eine Gedenkskulptur
       gegen Antisemitismus will es jedoch nicht mitfinanzieren.
       
   DIR Historiker über NS-Profiteure: „Zögerliche Aufarbeitung“
       
       Bremer und Hamburger Kaufleute profitierten in der NS-Zeit besonders stark
       im besetzten Osten. Und viele Firmenarchive sind bis heute unzugänglich.
       
   DIR Historiker über Professoren nach 1945: „70 Prozent waren Nazis“
       
       Michael Jung hat erforscht, wie viele der Professoren, die nach 1945 an der
       Uni Hannover eingestellt wurden, NS-belastet waren. Es waren viele.
       
   DIR Erinnerungskultur in Berlin: Hertie erinnert sich zu spät
       
       Studierende der Hertie School fordern Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit
       der ehemaligen Kaufhauskette Hermann Tietz. Der Konzern wurde „arisiert“.
       
   DIR Politikerin über „Arisierungsmahnmal“: „Gedenken muss konkret sein“
       
       In Bremen fehlt immer noch der richtige Platz für das Gedenken an die
       wirtschaftliche Vernichtung der Juden. Kai Wargalla erzählt warum.
       
   DIR Bauer Verlag im Nationalsozialismus: Image und Umsatz
       
       Der Bauer Verlag will seine Geschichte zwischen 1933 und 1945 durchleuchten
       lassen. Der Anstoß zur Aufklärung kommt mal wieder von außen.
       
   DIR Journalist der „Badischen“ abgesägt: Persona non grata
       
       Bernd Serger schrieb für die „Badische Zeitung“ über die NS-Vorgeschichte
       eines Anzeigenkunden. Nun darf der Autor nicht mehr für das Blatt arbeiten.
       
   DIR Neuer Ort für „Arisierungs“-Mahnmal?: Gedenken abseits der Partymeile
       
       Für ein Bremer „Arisierungs“-Mahnmal schlagen die Initiator*innen einen
       neuen, alternativen Standort an der Wilhelm-Kaisen-Brücke vor.
       
   DIR Lokalzeitung drosselt Text zu Bettenhaus: Maßlose NS-Aufarbeitung?
       
       Die „Badische Zeitung“ hält einen Text zurück, der die NS-Vorgeschichte
       eines Anzeigenkunden thematisiert. Der Autor befürchtet Zensur.
       
   DIR Bremer Mahnmal zur „Arisierung“: Erinnern ist möglich
       
       Die Bremer Kulturdeputation hat die ersten 50.000 Euro für das Mahnmal zur
       „Arisierung“ bewilligt. Das Gesamtvolumen liegt bei 660.000 Euro.
       
   DIR Geschichtsschreibung bei Kühne+Nagel: Des Patriarchen alternative Fakten
       
       Der Mehrheitsaktionär des Logistikers Kühne+Nagel nennt die Kritik am
       Umgang mit der NS-Geschichte des Unternehmens „verzerrt“. Eine Erwiderung.
       
   DIR „Arisierungs“-Profiteur Kühne+Nagel: Neuer Ort fürs Mahnmal
       
       Der Entwurf des „Arisierungs“-Mahnmals an der Bremer Flaniermeile Schlachte
       ist fertig. Noch aber hakt es an der behördlichen Umsetzung.
       
   DIR Kunst gegen das Schweigen der Logistiker: Erinnerung an Kühne + Nagel gewinnt
       
       Der Meisterschüler Felix Dreesen hat mit einem Werk über Kühne + Nagels
       Verwicklungen im Nationalsozialismus den Karin-Hollweg-Preis gewonnen.
       
   DIR „Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Das Denkmal, das nicht sein darf
       
       Das „Arisierungs“-Mahnmal kommt an die Schlachte, der Entwurf aus dem
       taz-Wettbewerb wird gebaut. „Nur das zweitbeste Ergebnis“, sagt die
       Linkspartei
       
   DIR Das Geld der NS-Logistik: „Zu dicke moralische Keule“
       
       Rot-Grün ist uneins, wo das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal stehen soll.
       Historiker Konrad Elmshäuser hält den Platz vor Kühne + Nagel für falsch
       
   DIR „Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Gedenken mit Sicherheitsabstand
       
       Im Streit über den Platz des geplanten Mahnmals schlägt das Kulturressort
       einen Kompromiss vor. In sicherer Entfernung zu Kühne+Nagel.
       
   DIR Umstrittene Diskussion in Bremen: Das „Mahnmal“-Podium ist geplatzt
       
       Aufgrund diverser Absagen wegen der Einladung eines weit rechtsaußen
       stehenden Nachwuchs-AfDlers entfällt die von Radio Bremen geplante
       Podiumsdiskussion.
       
   DIR Göttinger Uraufführung über Arisierung: Die Namen der Nutznießer
       
       Das Deutsche Theater in Göttingen dokumentiert detailliert die Verfolgung
       der jüdischen Göttinger – und wer davon in welcher Form profitierte
       
   DIR Erinnern an „Arisierungs“-Geschäfte: Fürs Mahnmal wird es knapp
       
       Die taz-Initiative für ein „Arisierungs“-Mahnmal kommt voran: Die Bremer
       Kulturdeputation leitete weitere Schritte ein. Nun muss der Ortsbeirat
       entscheiden
       
   DIR Schwerpunkt: der Adel und die Nazis: Adel bereichert
       
       Aus deutschen Adelsfamilien gingen nicht nur Widerstandkämpfer hervor. Die
       meisten versuchten, das Nazi-Regime für ihre Zwecke zu nutzen.
       
   DIR Erinnerungskultur in Bremen: „Arisierungs“-Mahnmal kommt
       
       Angestoßen durch eine taz-Kampagne spricht sich Bremens Bürgerschaft dafür
       aus, Profite von Logistikern wie Kühne+Nagel zu benennen.
       
   DIR taz-Ausstellung in der Bürgerschaft: Herumgeisternde „Erbstücke“
       
       In welcher Form will sich Bremen mit seiner historischen Rolle als
       Logistik-Zentrum in Sachen „Arisierung“ befassen?
       
   DIR Neue Firmenzentrale in Bremen: Kühne+Nagel soll bauen
       
       Die Bremer Baudeputation befürwortet den Platzverkauf an Kühne+Nagel. Die
       NS-Firmengeschichte dürfe aber nicht unter den Tisch fallen, fordert der
       Vorsitzende.
       
   DIR Entwürfe Kühne+Nagel-Grundstück: „taz bemüht sich“
       
       Der Logistik-Konzern Kühne+Nagel will den Firmensitz erweitern, die taz an
       „Arisierungs“-Profit erinnern. Für beides liegen nun Entwürfe vor.
       
   DIR Kommentar Kühne und Nagel: Wer, wenn nicht wir alle
       
       Die taz will auf vier Quadratmetern ein Mahnmal für die
       „Arisierungs“-Geschäfte der Firma Kühne und Nagel errichten – mit
       überwältigender Resonanz.
       
   DIR Mahnmal gegen „Arisierungs“-Geschäfte: Crowdfunding gegen das Vergessen
       
       Der Logistikkonzern Kühne und Nagel will einen pompösen Neubau. Wir wollen
       ein Denkmal, um an die NS-Geschäfte der Firma zu erinnern.
       
   DIR Kühne und Nagels NS-Vergangenheit: „Nähe zum Massenmord“
       
       Der weltweit drittgrößte Logistikkonzern will seine Rolle in der NS-Zeit
       nicht wirklich klären. Dabei gibt es einiges aufzuarbeiten.
       
   DIR Neubau mit Nazi-Vergangenheit: „Kühne und Nagel oder nichts“
       
       Der baupolitische Sprecher der Grünen, Robert Bücking, hält den Neubau von
       Kühne+Nagel an der Weser für alternativlos. Allerdings sieht er einige
       offene Fragen
       
   DIR Von Grundstücken und Vergangenheiten: Ein Schnäppchen für den Profiteur
       
       Für nicht mal eine Million Euro will Bremen 900 Quadratmeter Weserufer an
       Kühne+Nagel verkaufen: Den weltweit drittgrößten Logistik-Konzern, der
       seine NS-Profite leugnet.
       
   DIR Die Kühne-Story: Wie ein Traditions-Unternehmen Jubiläum feiert: Kühne&Sohn
       
       Kühne+Nagel pflegt einen äußerst eigenwilligen Umgang mit seiner
       Geschichte: Das liegt daran, dass die zugleich eine gut gehütete
       Familiengeschichte ist.
       
   DIR Handelskammer im Nationalsozialismus: Verbrechen hanseatisch verschleiert
       
       Der Band „Hamburgs Handelskammer im Dritten Reich“ stilisiert Hamburgs im
       Nationalsozialismus stark korrumpierte Kaufleute zu Helden.
       
   DIR Kühne+Nagel mauert: Verwertung ohne „Relevanz“
       
       Kühne+Nagel profitierte im „Dritten Reich“ nicht nur von der
       Judenverfolgung, es „arisierte“ sich auch selbst. Von alldem will das
       Unternehmen nach wie vor nichts wissen – sondern hält einen
       „kulturpolitischen Zusammenhang“ für möglich.