# taz.de -- Kolumne Die Mendel'schen Regeln
DIR Sinnieren über Satire heute: Komödie und Tragödie
Was darf und soll Satire oder eben nicht? Und können die Deutschen
überhaupt Komödie? Viele Fragen für die Abschiedsfolge dieser Kolumne.
DIR Den eigenen Hintergrund hinterfragen: Keine Selbstidentifikation
Empathie mit den Opfern des NS-Regimes ist gut. Bei
Zeitzeug*innengesprächen kommt es aber oft zur Überidentifikation.
DIR Betroffene von Rassismus klagen an: Heute herrscht eine andere Wut
Die von rassistischer Gewalt und Ausgrenzung Betroffenen sind nicht mehr
bereit, als „Fremde“ bezeichnet zu werden. Sie klagen an.
DIR Die AfD und die Erasmus-Stiftung: Steuergelder an die Spießgesellen
Dass mit Geld der AfD-nahen Stiftung Erasmus nun demokratiefeindliche
Forschung betrieben wird, ist eine unerträgliche Vorstellung.
DIR Ulf Poschardts Geschichtsbild: Gut gemeint, das Gegenteil von gut
Der „Welt“-Chefredakteur hat einen Detektor für NS-Vergleiche, der häufig
Alarm schlägt. Bei eigenen Texten bleibt er stumm. Über verdächtige
Rhetorik.
DIR Holocaustgedenkstätte Yad Vashem: Effi aus Israel
Ob Jana aus Kassel oder der ultrarechte Effi Eitam, der Leiter der
Holocaustgedenkstätte Yad Vashem werden soll: Erinnerungspolitik kann jeder
machen.
DIR Geschichtsrevisionismus der AfD: Es genügt nicht, defensiv zu sein
Die AfD verfolgt seit langem die strategische Umdeutung von Begriffen. Was
recht leise daherkommt, ist von enormer Tragweite.
DIR Versöhnlichkeit ritualisieren: Unrecht entschuldigen
Grundlegende Gedanken zu den Begriffen Versöhnung, Vergebung und Reue
anlässlich des jüdischen Feiertags Jom Kippur.
DIR Gedenken und Luftwaffe: Stolz auf militärische Stärke
Israelische und deutsche Düsenjäger flogen gemeinsam über die
KZ-Gedenkstätte Dachau. Doch das ist eine eher peinliche Geste.
DIR Die Spielregeln der „Cancel Culture“: Bis die Laufbahn beerdigt ist
In den USA wird man immerhin für Äußerungen gecancelt, die man gemacht hat.
In Deutschland schon für solche, die man nicht gemacht hat.
DIR Polizei und Kritik: Nicht die Polizei
Viele Juden in Deutschland haben ein eher gespaltenes Verhältnis zur
Polizei. Das liegt an zwiespältigen Erfahrungen.
DIR Rassismus in der Kriminalitätsstatistik: Nie wieder Deutschland
Heimatminister Horst Seehofer macht sich Sorgen um die
„Deutschfeindlichkeit“. Damit geht ein rechter Kampfbegriff in staatliches
Handeln über.