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       # taz.de -- Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: „Ich bin eine Pionierin“
       
       > Martina Voss-Tecklenburg hat den Frauenfußball mit großgemacht, heute
       > trainiert sie die Nationalmannschaft. Ein Gespräch über Rollenbilder und
       > ein Kaffeeservice.
       
   IMG Bild: Gespielt wird auf dem Platz: Martina Voss-Tecklenburg als Trainerin 2015 in Vancouver
       
       taz am wochenende: Frau Voss-Tecklenburg, was wollten Sie als Kind gerne
       werden? 
       
       Martina Voss-Tecklenburg: Eine Zeit lang Polizistin. Ich wollte nicht im
       Büro sitzen, sondern mich bewegen. Später dachte ich, ich studiere Sport
       und Journalismus und werde Sportreporterin.
       
       Den Sport selbst zum Beruf zu machen, kam Ihnen nicht in den Sinn? 
       
       Nein. Profifußballerinnen gab es damals ja noch nicht. Um darauf zu kommen,
       hätte ich schon ein Junge sein müssen.
       
       Heute sind Sie Bundestrainerin der Nationalmannschaft der Frauen. Ihr
       Traumjob? 
       
       Absolut. Für mich ist das kein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Es ist
       nicht vom Himmel gefallen, dass ich Bundestrainerin wurde, ich habe mir das
       erarbeitet durch meine Top-Leistungen vorher. Aber klar macht es mich
       stolz, das höchste Amt in dem Sport auszuüben, den ich liebe. Diesen Job
       gibt es schließlich nur ein Mal.
       
       Was ist das Schönste an Ihrer Arbeit? 
       
       Dass ich Trainerin sein kann. Ich stehe am liebsten auf dem Fußballplatz.
       Und ich umgebe mich sehr gerne mit jungen Menschen. Ich glaube auch, ich
       kann sie gut mitnehmen und begeistern. Ich habe einfach einen Riesenspaß an
       dem, was ich tue.
       
       Und was ist das Blödeste daran? 
       
       Der permanente Vergleich mit dem Männerfußball, der nervt. Wir selbst
       beschäftigen uns damit gar nicht. Wir halten das, was wir tun, für
       selbstverständlich.
       
       Vor 50 Jahren wurde in Westdeutschland das Verbot des Frauenfußballs
       aufgehoben. Sie sind 52, Sie machten erst als Spielerin Karriere, dann als
       Trainerin. Ihr Leben steht beispielhaft für die Entwicklung des Sports. 
       
       Ja, ich habe miterlebt, welche Widerstände es gab und welche großartigen
       Momente. Ich war 1989 beim ersten EM-Titel dabei, bei der ersten WM der
       Frauen, auch bei den ersten Olympischen Spielen. Als die Bundesliga 1990
       gegründet wurde, war ich dabei, beim ersten eigenständigen Pokalfinale. Ich
       denke, ich kann mich schon als Pionierin des Frauenfußballs bezeichnen.
       
       Begonnen hat alles auf dem Bolzplatz nebenan. 
       
       Ich bin in einer siebenköpfigen Familie in Duisburg groß geworden, unsere
       Mietwohnung lag direkt neben einem Schulhof. Mit den Kindern aus der
       Nachbarschaft haben wir uns ständig auf dem Bolzplatz dort getroffen. Ich
       habe alles gemacht, was die anderen auch gemacht haben, da gab es keine
       Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen. Außerdem bin ich schon als Kind
       mit meinem Papa zum [1][MSV Duisburg] ins Stadion. Samstags haben wir das
       Auto gewaschen und dabei die Sportschau im Radio gehört.
       
       Sie haben mal gesagt, dass Sie von Ihren Eltern Werte mitbekommen haben,
       die Sie an die Spielerinnen weitergeben. Welche? 
       
       Meine Eltern haben hart gearbeitet für die Familie. Mein Papa hat immer
       zwei Jobs gemacht, meine Mama hat die Familie zusammengehalten. Es gab
       klare Regeln. Wir haben auf gewisse Rituale Wert gelegt, zum Beispiel, dass
       wir sonntags miteinander essen. Wir haben gelernt, uns selber zu
       organisieren und zu disziplinieren. Mama und Papa hatten ja nicht so viel
       Zeit bei fünf Kindern. Wir waren sehr früh selbstständig, aber nie alleine.
       
       Das nehmen Sie heute mit in die Mannschaft? 
       
       Vielleicht ein Stück weit. Es ist wichtig, dem anderen sagen zu können, was
       er gerade gut macht. In unserem Team wird jeder gleich wertgeschätzt.
       
       Ihre Mutter wollte damals nicht, dass Sie Fußball spielen. 
       
       Sie wollte mich beschützen, ich war so zart und klein, ich war echt ein
       Hering. Mit 12 oder 13 hat mich auf einer Wiese im Schwimmbad ein
       Fußballtrainer spielen gesehen, der hat meine Mama gefragt, ob ich in den
       Verein komme. Das hat sie verboten. Sie sagte, Fußball ist nichts für
       Mädchen. Danach habe ich drei oder vier Wochen zu Hause kein Wort
       gesprochen. Mit 15 habe ich heimlich ein Probetraining ausgemacht. Meine
       Mutter hat schließlich akzeptiert, dass ich spiele. Ich wurde relativ
       schnell erfolgreich, da war sie dann auch sehr stolz.
       
       Sie haben nicht nur Fußball gespielt, sondern nach der Schule parallel auch
       als Bürokauffrau in Vollzeit gearbeitet. Und Sie haben Ihre Tochter alleine
       großgezogen. Das klingt überfordernd. 
       
       Es gab sicherlich Momente der Überforderung. Ich hatte aber immer
       Unterstützung, meine Tochter war oft bei meiner Schwester und ihrer
       Familie. Mir ging es gut, ich habe das gemacht, was ich am meisten geliebt
       habe. Ich war dafür auch bereit, auf Dinge zu verzichten. Ich war auf kaum
       einer Familienfeier in dieser Zeit, bin nie in die Disko gegangen. Die
       Glückserlebnisse im Sport haben mich für vieles entschädigt.
       Nichtsdestotrotz hatte ich als Mutter Momente, in denen ich mich gefragt
       habe: Ist es okay, drei oder vier Wochen weg zu sein bei einer WM oder EM,
       kann meine Tochter das verkraften? Ich habe gemerkt: Wenn ich im Sport
       etwas Positives erlebe, wenn es mir gutgeht, dann bin ich auch die bessere
       Mama.
       
       Hätte der Vater nicht helfen können? 
       
       Wir haben uns während der Schwangerschaft getrennt. Unsere Tochter war auch
       manchmal bei ihm, aber die größere Unterstützung war meine Schwester.
       
       1989 haben Sie mit der Nationalmannschaft die erste EM gewonnen und dafür
       vom DFB ein Kaffeeservice bekommen. Das wird heute sehr belächelt. Aber Sie
       haben sich darüber tatsächlich gefreut, oder? 
       
       Sorry, aber wir haben ja nicht ein [2][Kaffeeservice] gewonnen, sondern den
       EM-Titel, natürlich haben wir uns gefreut! Wir waren voller Adrenalin. Mit
       der EM passierte etwas, womit wir nicht gerechnet hatten: Es kamen
       Zuschauer in die Stadien. Es gab fast täglich Autogrammpost, sogar
       Heiratsanträge. Das war sensationell. Das Tafelservice ist ein Symbol für
       diesen Meilenstein in der Geschichte des Frauenfußballs. Ich habe Teile
       davon noch immer in meinem Schrank und schaue es nach wie vor gerne an.
       
       1989 bekamen Sie viel Aufmerksamkeit – und eine Anfrage vom Playboy, sich
       für 15.000 DM nackt fotografieren zu lassen. Warum haben Sie abgelehnt?
       
       Weil meine Mama sonst im Dreieck gesprungen wäre. Was hätten die Nachbarn
       gesagt? Sie musste eh schon viel mit mir durchmachen.
       
       Haben Sie das Angebot als sexistisch empfunden? 
       
       Vielleicht als etwas befremdlich. Ich habe mich als Sportlerin gesehen, ich
       wollte nicht als Frau im Fokus stehen. Aber ich selbst hätte damit weniger
       Probleme gehabt. Der Hauptgrund für die Absage war, dass ich meine Familie
       schützen wollte.
       
       Wenn eine Spielerin heute so ein Angebot bekommt, was raten Sie ihr? 
       
       Ich würde versuchen, die Spielerin auf mögliche Reaktionen vorzubereiten.
       Aber jeder hat das Recht, so etwas selbst für sich zu entscheiden. Es gibt
       wunderschöne ästhetische Fotos im Playboy von Sportlerinnen. Ich würde am
       Ende jegliche Entscheidung respektieren.
       
       Frauenfußball galt früher als Sport für „Kampflesben“. Zum Teil war das ein
       Vorurteil. Andererseits waren tatsächlich viele Spitzenfußballerinnen
       homosexuell. Können Frauen im Sport gegen klassische Rollenbilder besonders
       gut aufbegehren? 
       
       Vielleicht ist das so. Wir haben damals auch einfach sehr viel Zeit
       miteinander verbracht, Beziehungen haben sich herausgebildet. Wir mussten
       kämpfen, uns durchsetzen. In diesem Sinne waren wir Gleichgesinnte.
       
       Sie selbst waren zeitweise mit Ihrer Mitspielerin Inka Grings zusammen.
       Seit Jahren sind Sie nun verheiratet mit einem Mann. Sie scheinen kein
       Problem damit zu haben, mit Ihrer sexuellen Orientierung nach außen zu
       gehen. 
       
       Ich verliebe mich in einen Menschen, nicht in einen Mann oder in eine Frau.
       Die Beziehung zum Vater meiner Tochter hat zwölf Jahre gedauert, das war
       meine erste große Liebe. Wir haben uns getrennt, ich war alleinerziehende
       Mutter. Inka war in dieser schwierigen Lebensphase für mich da, ich habe
       mich in sie verliebt. Später verliebte ich mich dann in meinen jetzigen
       Mann. Aber was für mich immer klar war: Ich wollte zu meinen Beziehungen
       stehen. Es wäre für mich nicht gangbar gewesen, das, was ich fühle und
       lebe, zu verstecken.
       
       Als es 2000 zum Bruch mit Inka Grings kam, warf die Bundestrainerin Sie aus
       der Nationalmannschaft, es sollte wohl keinen Zwist geben im Team. Für Sie
       war das niederschmetternd. Hinterher sagten Sie, der DFB habe Angst, mit
       dem Thema Homosexualität umzugehen. War das so? 
       
       Welche Beweggründe es damals für meinen Rauswurf gab, ist für mich
       schwierig zu sagen. Ich war verletzt und habe sehr emotional reagiert, auch
       stur. Ich weiß heute, ich hätte selbst besser mit der Situation umgehen und
       das Gespräch suchen sollen. Es war damals schon eine Frage, wie weit wir
       uns beim Thema Homosexualität öffnen. Gerade da hat der DFB inzwischen eine
       Vorbildrolle eingenommen. Vielleicht braucht es eine schwierige Situation,
       um sich auf den richtigen Weg zu machen.
       
       Sie meinen, der Konflikt um Ihren Rauswurf war Auslöser für den DFB, über
       den Umgang mit Homosexualität nachzudenken? 
       
       Das kann ich mir schon vorstellen.
       
       Das Bild der Nationalmannschaft ist heute vielfältiger als noch vor 20
       Jahren. Manche Spielerinnen inszenieren sich feminin und modebewusst,
       andere nicht. Es wirkt, als könnte jede so sein, wie sie ist. 
       
       Ja, wir sind ein Team, das Diversität lebt. Mir war immer wichtig, dass ich
       meine Lebensform selbst wählen darf, solange ich niemandem damit schade,
       und dass das, wenn nicht akzeptiert, dann wenigstens toleriert wird.
       
       Im berühmten Werbespot zur Frauen-WM 2019 hieß es: Wir brauchen keine Eier,
       wir haben Pferdeschwänze. Tatsächlich tragen viele Spielerinnen diese
       Frisur. Warum eigentlich? 
       
       Es gibt in unserer Gesellschaft eben viele Frauen mit langen Haaren.
       Mädchen werden so groß und finden es schön. Beim Sport ist ein
       Pferdeschwanz dann das Praktischste.
       
       Bei den Männern sieht es in Sachen Vielfalt anders aus. In den Stadien ist
       „schwul“ immer noch ein Schimpfwort. Als homosexuell outet sich kein
       Spieler, und wenn, dann nach dem Ende der Karriere. Was können die Männer
       von den Frauen lernen? 
       
       Ich will niemandem erklären, was er von uns zu lernen hat. Wenn jemand
       seine sexuelle Orientierung nicht öffentlich machen will, dann wird er
       seine Gründe haben. Wir sehen ja, dass ein Teil des Publikums immer noch
       engstirnig denkt. Ich würde mir wünschen, dass alle sagen: Es ist egal, wie
       du lebst und wen du liebst. Ich weiß allerdings nicht, wie man das
       erreichen kann, außer sich mit den Menschen einzeln zu unterhalten und
       Überzeugungsarbeit zu leisten.
       
       Seit über zwei Jahren sind Sie Bundestrainerin. Was muss man können in so
       einer Position, außer die Spielerinnen zu begeistern? 
       
       Wenn du Leute im Sport zu Spitzenleistungen bringen willst, dann musst du
       Vertrauen aufbauen, respektvoll sein, aber auch konsequent im Handeln. Ich
       habe mich als Trainerin entwickelt. Früher war ich sehr ehrgeizig, andere
       habe ich damit vielleicht manchmal überfordert. Heute bin ich weniger
       verbissen.
       
       Auch jenseits des Sports: Müssen Frauen in Führungspositionen mehr leisten
       als Männer? 
       
       Ich glaube, dass Chefinnen anders beäugt werden. Sie werden mehr
       hinterfragt und haben dadurch das Gefühl, mehr leisten zu müssen. Aber auch
       da gehen wir in die richtige Richtung.
       
       Was meinen Sie: Verhalten sich Frauen in Führungspositionen anders als
       Männer? 
       
       Ich glaube, Frauen gehen anders in Gespräche rein. Sie stellen mehr die
       Sache in den Vordergrund und nicht, wer am Ende recht behält. Frauen sind
       lösungsorientiert und oft klarer im Kopf. Und empathischer. Gäbe es mehr
       Frauen in der Weltpolitik, hätten wir vermutlich weniger Kriege.
       
       Seit 2005 wird Deutschland von einer Frau regiert. 
       
       Ich hatte das Privileg, Angela Merkel persönlich kennenzulernen. Nach der
       WM 2019 haben wir eine Stunde miteinander verbracht. Ich habe einen großen
       Respekt davor, wie sie das Land durch viele schwierige Phasen geführt hat.
       
       Die Große Koalition hat sich kürzlich auf eine verbindliche Frauenquote in
       DAX-Vorständen geeinigt. Richtig so? 
       
       Ich bin eigentlich nicht für Quoten. Ich möchte, dass die Leute von einer
       Person überzeugt sind, die sie einstellen. Aber in gewissen Bereichen ist
       die Quote als Einstieg nötig, damit sich die Tür für Frauen überhaupt
       öffnet. Es liegt auch eine Chance darin für die anderen. Sie stellen fest,
       was für einen Mehrwert ein diverses Team hat. Das meine ich nicht nur auf
       das Geschlecht bezogen. Je diverser ein Team ist, um so erfolgreicher wird
       es sein. Vorausgesetzt natürlich, die Qualifikation stimmt.
       
       Es bräuchte eine Quote für Trainerinnen. Selbst in der Bundesliga der
       Frauen gibt es nur eine weibliche Trainerin. Das ist absurd. 
       
       Ja, aber eine Quote würde da nicht helfen. Wir haben einfach zu wenige
       Frauen, die in dem Bereich tätig sind oder sein wollen. Viele Spielerinnen
       haben ein Studium abgeschlossen oder einen anderen Beruf gelernt und gehen
       nach dem Ende ihrer Karriere weg vom Fußball. Wir arbeiten daran, mehr
       Frauen im Fußball zu halten.
       
       Es gibt heute Spielerinnen, die zumindest für gewisse Zeit ausschließlich
       Fußballerinnen sein können und nicht mehr nebenbei arbeiten müssen wie Sie
       damals. 
       
       Das ist ein großer Fortschritt. Wenn ich mir die Bedingungen heute
       anschaue, wünsche ich mir schon manchmal, 30 Jahre jünger und jetzt
       Fußballerin zu sein.
       
       Trotzdem verdienen Fußballerinnen immer noch nur einen Bruchteil der
       Männer. Ist das gerecht? Die Nationalspielerinnen in den USA klagen vor
       Gericht, sie wollen dieselbe Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen. 
       
       Ich will da nicht über Gerechtigkeit sprechen. Es ist einfach so, dass wir
       hierzulande nicht die gleichen Einnahmen generieren wie der Männerfußball.
       Deshalb finde ich es schwierig, so etwas einzufordern. In den USA spielen
       die Frauen richtig viele Gelder ein, die Stadien sind voll, sie haben
       Werbeverträge im Millionenbereich. In Deutschland gibt es eine andere
       Struktur. Es hat sich ja schon viel verändert, wir zahlen ungleich mehr
       Prämien als früher. Aber bevor wir hier über „equal pay“ – die gleiche
       Bezahlung – sprechen, müssen wir über „equal play“ sprechen, also gleiches
       Spiel.
       
       Was meinen Sie damit? 
       
       Wir investieren viel in die Nachwuchsförderung. Talentierte Mädchen sollten
       genauso gefördert werden wie talentierte Jungen. Wir brauchen im
       Frauenfußball auch eine andere Struktur in der Präsenz der Medien, bei den
       Zuschauerkapazitäten, andere Vermarktungsmöglichkeiten.
       
       Bislang kommen selbst zu den Spitzenspielen in der Bundesliga nicht mehr
       als ein paar Tausend Zuschauer. Was auffällt: Auf den Tribünen sitzen meist
       mehr Männer als Frauen. 
       
       In Europa ist Fußball eben die beliebteste Männersportart, Frauen sind da
       ein Stück weit unterrepräsentiert. Und es stimmt, wenn wir uns in der
       eigenen Community nicht stärker unterstützen, können wir das wohl auch von
       anderen nicht erwarten. Da können wir noch besser werden.
       
       Würden Sie sich als Feministin bezeichnen? 
       
       Nein, überhaupt nicht. Ich glaube, dass ich wahrscheinlich trotzdem ein
       Stück weit Feministin bin, weil ich für meine Positionen einstehe. Ich tue
       das aber nicht aus einer feministischen Überzeugung heraus, sondern weil
       ich bin, wie ich bin.
       
       Wofür Sie kämpfen, wie Sie argumentieren, das ist doch feministisch. 
       
       Aber das war nie meine Perspektive. Mein Antrieb war immer, für den Sport,
       den ich liebe, einzustehen. Ich muss das nicht in eine Schublade einordnen.
       
       19 Dec 2020
       
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