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       # taz.de -- Fall Jeffrey Epstein: 28 Millionen gegen U-Haft
       
       > Ghislaine Maxwell, frühere Partnerin von Jeffrey Epstein, soll für ihn
       > junge Mädchen rekrutiert haben. Nun möchte sie gegen Kaution freikommen.
       
   IMG Bild: Ghislaine Maxwell, frühere Partnerin von Jeffrey Epstein
       
       New York AP | Im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein versucht dessen
       frühere Partnerin aus der Untersuchungshaft freizukommen. [1][Anwälte von
       Ghislaine Maxwell beantragten], sie gegen eine Kaution von 28,5 Millionen
       Dollar (rund 23,5 Millionen Euro) auf freien Fuß zu lassen. Bewaffnete
       Leibwächter sollten für ihre Sicherheit an ihrem Wohnort in New York City
       sorgen, hieß es in dem Antrag. Dieser wurde am vergangenen Dienstag unter
       Verschluss gestellt, und am Montag öffentlich und teils geschwärzt vor
       einem Bundesgericht in Manhattan veröffentlicht.
       
       Maxwell muss sich wegen des Vorwurfs vor Gericht verantworten, [2][Epstein
       Mitte der 1990er Jahre drei Minderjährige zugeführt zu haben], damit dieser
       sie missbrauchen konnte. Ihr Prozess soll im Juli 2021 beginnen. Ein erster
       Antrag zur Freilassung gegen Kaution wurde kurz nach ihrer Festnahme im
       Juli abgewiesen.
       
       Maxwells Anwälte schrieben, ihre Mandantin habe Todesdrohungen erhalten und
       sich bei ihrer Festnahme zunächst in ihrem Haus versteckt, weil sie die
       FBI-Agenten für aggressive Reporter gehalten habe. Maxwell und ihr Ehemann
       wollten für die Kaution ihr gesamtes Vermögen einsetzen und müssten dazu
       noch Geld von Freunden in Anspruch nehmen.
       
       Die 58-Jährige wolle nichts mehr, als sich gegen die Anschuldigungen zu
       verteidigen, „die auf unbestätigten Aussagen von einer Handvoll Zeugen über
       Ereignisse beruhen, die vor mehr als 25 Jahren geschahen“.
       
       Im August 2019 tötete sich der Millionär Epstein selbst, als er in einer
       Bundeshaftanstalt in Manhattan auf ein Verfahren wegen mutmaßlichen
       Menschenhandels zur sexuellen Ausbeutung wartete.
       
       15 Dec 2020
       
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