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       # taz.de -- Unaufgeklärter Mord an Burak Bektaş: Der Täter kam aus dem Nichts
       
       > 2012 wird Burak Bektaş in Berlin-Neukölln erschossen. Fünf Jahre danach
       > ist der Mord ungeklärt. Stecken Nazis hinter der Tat? Eine Spurensuche.
       
   IMG Bild: Die Mutter von Burak Bektas mit einem Bild ihres Sohnes
       
       Die Frühlingssonne bringt die Idylle im Vogelviertel, ganz im Süden des
       Bezirks Neukölln, zum Klingen und Strahlen: Hundegebell und
       Vogelgezwitscher, blühende Kirschbäume, knospende Magnolien vor
       schnuckeligen Ein- und Zweifamilienhäusern. Eine Deutschlandfahne hängt
       bewegungslos im windstillen Vormittag.
       
       Vor den Häuschen biedere Jäger- oder verschnörkelte Metallzäune, die Namen
       an den Klingelschildern arabisch, türkisch, und deutsch. Hier baut oder
       kauft sich der Neuköllner Mittelstand sein mühsam erspartes Häuschen.
       Hierher flüchtet, wer will und kann, vor dem überfüllten Norden des
       Bezirks, und auch, wer seinen Kindern „Problemschulen“ und andere Probleme
       ersparen will. Längst sind auch Einwandererfamilien darunter, sie kommen
       meist aus denselben Gründen.
       
       In der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 fallen am Rande dieser Idylle
       Schüsse. Auf der Rudower Straße gegenüber dem Klinikum Neukölln brechen
       drei junge Männer zusammen. Zwei überleben die Schüsse schwer verletzt,
       einer wird getötet.
       
       Der junge Neuköllner Burak Bektaş, der mit seiner Familie im Vogelviertel
       lebt, hatte sich an jenem Mittwochabend mit Freunden getroffen, sie hatten
       in einem nahen Park bis in die Nacht getrunken und gequatscht. Gegen
       Viertel nach eins stehen die fünf jungen Männer nahe der Bushaltestelle an
       der breiten Ausfallstraße, die vom Hermannplatz nach Schönefeld führt.
       
       Ihr Abschied zieht sich, sie warten auf den Nachtbus, mit dem zwei von
       ihnen Richtung Norden fahren wollen. Die anderen könnten zu Fuß nach Hause
       gehen.
       
       ## Fast 18 Prozent AfD-Wähler im Kiez
       
       Der Täter kommt aus dem Nichts. Ein Mann zwischen 40 und 60 Jahren, 1,70
       Meter bis 1,80 Meter groß, bekleidet mit einer dunklen, vielleicht
       zweifarbigen Jacke, Basecap oder Kapuze, heißt es nach der Tat in der
       Beschreibung der Polizei. Wie oft er geschossen hat, daran können sich
       Buraks Freunde später nicht mehr erinnern, mindestens drei- oder viermal.
       Burak stirbt im Krankenhaus an einem Lungendurchschuss. Er war 22 Jahre
       alt. Der Täter ist bis heute nicht gefasst.
       
       Durch die ruhigen Straßen der Vogelsiedlung schlendert im März 2017 Derya
       Çağlar, seit vergangenem Herbst SPD-Abgeordnete im Berliner
       Abgeordnetenhaus. Das Gebiet östlich der Rudower Straße zwischen Britz und
       Buckow gehört zu dem Wahlkreis, den Çağlar der CDU abnahm.
       
       Noch 2011 hatte der CDUler Robbin Juhnke hier mit über 38 Prozent der
       Stimmen 4 Prozent mehr als seine damalige SPD-Konkurrentin bekommen. Und
       obwohl Çağlar 2016 weitere 4 Prozent verlor, gewann sie den Wahlkreis: weil
       der CDU noch mehr WählerInnen davonliefen. Über 15 Prozent verloren die
       Christdemokraten im Wahlkreis 4 gegenüber 2011.
       
       Fast 18 Prozent hingegen gaben ihre Erststimme der AfD, die erstmals zur
       Wahl stand – in einem Wahllokal am Rand des Vogelviertels waren es gar 23
       Prozent. Dass viele der einstigen SPD- und CDU-WählerInnen direkt zur AfD
       wechselten, hält Çağlar nicht für unwahrscheinlich: „Ich habe noch nie so
       viel direkten Rassismus erlebt wie in diesem Wahlkampf“, sagt die
       34-Jährige, die zuvor bereits fünf Jahre lang Neuköllner
       SPD-Bezirksverordnete war.
       
       ## „Man kann das nicht vergessen“
       
       Eine Bürgerin habe sie gebeten, ihr Wahlplakat vor ihrem Haus zu entfernen:
       „Das hinge so nah an ihrem Grundstück, dass die Nachbarn dächten, die
       Anruferin hätte es selbst dort aufgehängt, um mich zu unterstützen“, sagt
       Çağlar. Doch mit der Kandidatin mit den langen schwarzen Haaren und dem
       türkischen Namen wollte die Frau nicht in Verbindung gebracht werden. „Das
       war hier nebenan, im Blumenviertel“, erzählt Çağlar. „Wir haben das Plakat
       dann abgenommen.“
       
       Fünf Jahre nach dem Mord an ihrem Sohn sagt Buraks Mutter Melek Bektaş:
       „Man kann das nicht vergessen.“ Sie meint: Man kann nicht vergessen, wenn
       der eigene Sohn aus dem Leben gerissen wird durch eine ungeklärte und
       unerklärliche Tat. Aber sie meint auch: „Der Täter läuft noch frei herum.“
       Auch das kann man nicht vergessen. Melek Bektaş geht nur noch ungern raus.
       
       Buraks Mutter arbeitete als Krankenpflegerin, als der Mord geschah. Sein
       Vater Ahmet ist Fernsehtechniker. Das Ehepaar Bektas, als Kinder aus der
       Türkei nach Deutschland gekommen, hat sich seine Doppelhaushälfte im
       Vogelviertel hart erarbeitet: Erst drei Jahre vor dem Mord an ihrem
       ältesten Sohn waren sie ihren Kindern zuliebe der Enge Nordneuköllns ins
       Eigenheim im Grünen entflohen, mit Burak und seinen zwei jüngeren
       Geschwistern. Burak machte eine Ausbildung zum Autohändler. FreundInnen und
       Kollegen beschreiben ihn als lebenslustigen, sportlichen und freundlichen
       jungen Mann.
       
       Seit fünf Jahren ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft im Fall Burak
       Bektaş: erfolglos. Durchleuchtet wurde das Umfeld der jungen Männer, die
       Opfer der Attacke wurden: ohne Ergebnis. Keiner der damals 16- bis
       22-Jährigen war in kriminelle Machenschaften verwickelt, die die Tat hätten
       erklären können. Zudem hatten die fünf Freunde sich zufällig getroffen,
       waren zufällig zu ebenjener Zeit an ebendiesem Ort: zu viele Zufälle für
       einen gezielten Anschlag.
       
       Auch als Einwanderer waren sie nicht unbedingt identifizierbar: Die jungen
       Männer türkischer, arabischer und russischer Herkunft sprachen Deutsch
       miteinander – und waren AnwohnerInnen in der Tatnacht auch nicht durch
       störende Lautstärke aufgefallen. Der Täter, der nach den Schüssen einfach
       davonlief, hinterließ laut Ermittlern zu wenige Spuren, um daraus
       Rückschlüsse ziehen zu können. Die wenigen ZeugInnen konnten im Dunkel der
       Nacht kaum hilfreiche Details erkennen.
       
       ## Neonazi-Post bei Facebook
       
       Die ein paar Monate nach der Tat gegründete „Initiative für die Aufklärung
       des Mordes an Burak Bektas“, die sich laut ihres Blogs aus Angehörigen und
       Freunden von Burak Bektaş, aus antirassistischen AktivistInnen,
       JugendarbeiterInnen sowie engagierten Personen aus dem Stadtteil
       zusammensetzt, hat einen Verdacht, was das Motiv hinter der Tat sein
       könnte. „Auch wenn wir es nicht mit Sicherheit sagen können, gehen wir
       davon aus, dass Burak B. von Rassisten ermordet wurde“, hieß es bereits im
       August 2012 in ihrer ersten Pressemitteilung.
       
       Im Februar 2013 fiel den Mitgliedern der Initiative ein Facebook-Eintrag
       auf, den die bekannte Neonazi-Aktivistin Mandy P. aus der Nachbarschaft der
       Bektaş’ am Tag der Ausstrahlung einer „Aktenzeichen XY“-Sendung gepostet
       hatte, in der über den Bektaş-Fall berichtet wurde: „Nachher erst mal ZDF
       gucken, über den Kanaken, der hier vor der Tür abgeknallt wurde und hoffen,
       dass keiner brauchbare Hinweise zum Täter liefert ;)“, schrieb Mandy P.
       
       2015 lieferte ein weiterer Mord in Neukölln Hinweise, die den Verdacht auf
       eine rechtsradikal motivierte Tat verstärkten. Im September wurde der Brite
       Luke Holland vor einer Bar im Norden des Bezirks erschossen. Der Täter Rolf
       Z., von ZeugInnen eindeutig identifiziert, hatte als Gast der Bar zuvor
       darüber geschimpft, dass in dem Lokal „nur noch Englisch und Spanisch
       gesprochen“ würde. In Z.s Wohnung fanden sich Waffen, Nazidevotionalien,
       eine Hitlerbüste.
       
       Der Name des damals 63-Jährigen war auch im Fall Burak Bektaş aufgetaucht.
       Ein Zeuge hatte angegeben, Z. Jahre vor dem Mord an Bektaş in die Nähe des
       späteren Tatorts gefahren zu haben. Er würde dort Schießübungen machen im
       Keller des Hauses seines Bruders, habe Z. ihm damals erzählt, und auch nach
       Munition für Pistolen gefragt. Auf Bektaş und seine Freunde wurde mit einer
       Pistole geschossen. Holland wurde mit einem Gewehr getötet. Welche
       Munition, welche Waffe genau der Täter im Fall Bektaş benutzte, gibt die
       Polizei bis heute – mit dem Verweis auf „Täterwissen“ – nicht bekannt.
       
       Z. wurde im Juli 2016 für den Mord an Luke Holland zu elf Jahren und sieben
       Monaten Haft verurteilt. Rassismus sah das Gericht nicht als Tatmotiv an:
       Dass jemand Nazidevotionalien sammele, mache ihn noch nicht zum Nazi, so
       die Begründung. Den Hinweisen auf eine Verbindung zum Mord an Burak Bektaş
       wurde offenbar wenig gründlich nachgegangen: Man habe die Adresse des
       (mittlerweile verstorbenen) Bruders nicht ausfindig machen können, hieß es
       in der Antwort der Behörden auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Canan
       Bayram im Februar 2016. Journalisten von RBB und Deutschlandradio Kultur
       dagegen recherchierten, dass Z.s Schwägerin damals dort noch wohnte: in der
       Nachbarschaft der Familie Bektaş.
       
       ## Ermittlungen „de facto“ eingestellt
       
       Die Burak-Bektaş-Initiative kritisiert die Ermittlungen seit Langem. Ihre
       Anzeige gegen Mandy P. stellten die Behörden ein. Auch die Anwälte der
       Familie sind mit den Ermittlern unzufrieden. „Zwei-, dreimal im Jahr“
       richteten sie Fragen zu neuen Ergebnissen oder Hinweisen an die
       Staatsanwaltschaft, sagt Mehmet Daimagüler, einer der Anwälte der Bektaş.
       Die würden zwar beantwortet, doch neue Ergebnisse oder gar „Eigeninitiative
       von Polizei und Staatsanwaltschaft“ blieben aus: Er vermute, dass die
       Ermittlungen „de facto eingestellt“ seien, so Daimagüler.
       
       Er und sein Kollege Onur Özata vertreten auch im NSU-Prozess Familien der
       Mordopfer der Nazi-TerroristInnen. Özata sieht klare Parallelen zwischen
       den NSU-Morden und dem Bektaş-Fall: „Wir haben ein migrantisches Opfer und
       einen Tatablauf, der an den NSU erinnert: ein Einzeltäter, der wortlos
       schießt und verschwindet, keine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer, kein
       Bekennerschreiben.“
       
       Bundesweit gebe es 700 ungeklärte Tötungsfälle mit migrantischen Opfern,
       sagt Daimagüler: „Da hätte ich erwartet, aus der Akte Bektaş zu sehen, dass
       geschaut worden ist, ob es Parallelen gibt zu unserem Fall.“ Er wolle nicht
       sagen, dass die Ermittler auf dem rechten Auge blind seien. Aber es sei
       „aus der Akte nicht erkennbar, dass es genug Nachforschungen in diese
       Richtung gibt“.
       
       Die Berliner Staatsanwaltschaft sieht das ganz anders. Von einer „Kampagne
       von Anwälten gegen uns, die behaupten, wir würden nicht richtig ermitteln“,
       spricht Pressesprecher Martin Steltner. Wie viele Hinweise aus der
       Bevölkerung im Fall Bektaş eingegangen sind und wie vielen nachgegangen
       wurde, weiß er nicht: „Hab ich nie gezählt.“ Dass die Ermittlungen
       eingestellt werden, das „wird irgendwann kommen“, so Steltner: „Aber es
       könnte ja sein, dass wir noch Hinweise bekommen.“
       
       ## Attacken von Rechten häufen sich im Bezirk
       
       Auch im Süden Neuköllns scheint am letzten Märzwochenende die Sonne, auf
       eine Demonstration gegen Rassismus und Nazigewalt. Hunderte protestieren
       hier gegen Attacken von Rechten auf Linke, die sich seit Monaten im Bezirk
       häufen – Brandanschläge auf Autos oder Privatwohnungen, linke Läden oder
       Einrichtungen wie das Haus der Falken in Neukölln. Kein einziger Fall wurde
       bislang aufgeklärt.
       
       Wie aktiv gewaltbereite Nazis im Bezirk sind, würde von Politik und
       Behörden lieber „verdrängt“, als dass diese nach Lösungen suchten, meint
       Ferat Ali Kocak, der mit einer Fahne seiner Partei, der Linken, an der Demo
       teilnimmt. Vor allem bei Menschen mit Migrationshintergrund käme das so an:
       „Man hat den Eindruck, Nazis können hier frei agieren.“
       
       Auch Kocak hat bei der letzten Berlin-Wahl für das Abgeordnetenhaus
       kandidiert, auch in seinem Wahlkreis 6, gleich neben dem von Derya Çağlar,
       verloren SPD und CDU gegenüber 2011 4 beziehungsweise 15 Prozent der
       Erststimmen. Die AfD, für Kocak „Nazis in Anzug und Krawatte“, kam auf
       über 21 Prozent.
       
       Ein Jahr nach dem Mord an Burak schien dem heute 37-Jährigen die Stimmung
       zwischen Deutschen und Einwandern so ruiniert, dass er nach Antalya
       auswanderte. Doch auch in der Heimat seiner Eltern sah sich der Sohn
       kurdischer Einwanderer aus der Türkei mit Rassismus konfrontiert. Nun sitzt
       er für die Linke in der Bezirksverordnetenversammlung – und engagiert sich
       gegen Nazis. Angst habe er schon dabei, so Kocak: „Nicht vor diesem einen
       Täter, der frei herumläuft. Aber vor den radikalen Nazigruppen hier.“
       
       Auch Hatice T. hat Angst. Die Freundin von Melek Bektaş, deren Sohn mit
       Burak befreundet war, wohnt selbst am Rande des Vogelviertels. Die Stimmung
       dort habe sich in den letzten Jahren verändert, sagt sie: Es werde
       „deutlicher zum Ausdruck gebracht, dass viele hier sich weniger Ausländer
       wünschen“. Wenn ihr – längst erwachsener – Sohn ausgehe, „kann ich erst
       ruhig schlafen, wenn ich seinen Schlüssel wieder im Schloss höre“. Aber
       auch die AfD-WählerInnen hätten Angst, glaubt sie: „Angst vor Ausländern,
       vor Flüchtlingen – eben vor dem Fremden.“
       
       So wohnt die Angst nun im Vogelviertel. Das Mahnmal für den Mord an Burak,
       hofft Hatice T., könne ein Ort werden, „an dem man darüber ins Gespräch
       kommt.“ Denn „wir müssen ja miteinander klarkommen“, sagt auch Derya
       Çağlar. Mit ihrer kleinen Tochter lebe die vierte Generation ihrer
       türkeistämmigen Familie in Deutschland: „Ich hoffe, ich werde mir um sie
       keine Sorgen mehr machen müssen, nur weil sie braune Haare und dunkle Augen
       hat.“
       
       4 Apr 2017
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Alke Wierth
   DIR Susanne Memarnia
       
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