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       # taz.de -- Zyklon „Ida“ zerstört Mosambik: Weitaus mehr Todesopfer befürchtet
       
       > Der Zyklon hat wahrscheinlich über 1.000 Menschen in den Tod gerissen.
       > Das teilte der Präsident des Landes, Filipe Nyusi, mit Bezug auf die
       > Lageeinschätzung mit.
       
   IMG Bild: Beira von oben: Die Stadt wurde vermutlich bis zu 90 Prozent von dem Sturm zerstört
       
       Johannesburg/Maputo ap/dpa | Der Zyklon „Idai“ hat in Mosambik vermutlich
       mehr als 1.000 Menschen in den Tod gerissen. Das sagte der Präsident des
       südostafrikanischen Landes, Filipe Nyusi, am Montag. Nach Angaben des Roten
       Kreuzes wurde die Hafenstadt Beira zu 90 Prozent zerstört. Die
       Stromversorgung sei unterbrochen, der Flughafen geschlossen worden und
       Straßen in die Stadt mit etwa einer halben Million Einwohnern seien
       versperrt, teilte die Internationale Föderation der Rotkreuz- und
       Rothalbmondgesellschaften am Montag mit.
       
       Der Präsident erklärte, bislang seien erst 84 Todesfälle bestätigt worden.
       Rückmeldungen von Helfern und der Anblick des Katastrophengebiets aus der
       Luft ließen jedoch bis zu 1.000 Opfer befürchten.
       
       „Idai“ war mit einer Stärke von vier oder fünf am Donnerstagabend in Beira
       vom Indischen Ozean her an Land getroffen und hatte sich dann nach Simbabwe
       und Malawi [1][bewegt]. Der Sturm kostete auch dort Menschenleben. Es
       folgten Sturmfluten und Überschwemmungen. Mehr als 1,5 Millionen Menschen
       seien von den verbreiteten Zerstörungen und Überschwemmungen betroffen,
       teilten Rotkreuz- und Regierungsbedienstete mit.
       
       Das Ausmaß der Zerstörung in Beira sei „massiv und entsetzlich“, sagte
       Jamie LeSueur, der beim Roten Kreuz die Lageeinschätzung aus der Luft
       leitete. „Es scheint, dass 90 Prozent des Gebiets komplett zerstört sind“,
       sagte er.
       
       Die Auswirkungen auf die Bewohner waren noch unklar.
       Kommunikationsverbindungen seien unterbrochen. „Wir hören, dass die Lage
       außerhalb der Stadt noch schlechter sein könnte“, sagte LeSueur.
       
       18 Mar 2019
       
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